Beiträge von Kathrin88

    Danke.

    Bin aktuell immer noch etwas neben der Spur.

    Hab vielleicht auch

    den Fehler gemacht und mich sehr in die Sache hinein gesteigert mit den Recherchen.

    Hatte wie gesagt wenig geschlafen und dann diese hypnagogen Bilder.

    Kam wie gesagt bei Konzentrationsproblemen bei Schizophrenie/Psychosen raus und hab dann stundenlang in zugehörgen Krankheitsforen recherchiert (hätte ich niemals machen sollen)

    Irgendwann war es so schlimm, dass ich beim Wäscheaufhängen dachte, was wenn du jetzt wirklich denkst, auf dem Nachbarsdach sitzt jemand und beobachtet dich?


    Hatte zuvor wie gesagt über eine Woche lang sehr oft in derartigen Krankheitsforen recherchiert.

    Und bingo. An diesem Gedanken bin ich so hängen geblieben, dass ich jedes Mal wenn ich nach draußen in den Garten gehe diesen aufdrängenden Gedanken habe, gleichzeitig aber weiß, dass das nicht real ist, denn da kann niemand sein. Ich nehme an, das sind Angstgedanken/Zwangsgedanken?, die aus der Angst vor Schizophrenie/Psychosen entstehen/entstanden sind?

    Kann man sich das derart einreden, dass man dann sowas denkt? Oder bin ich doch schon auf dem Weg psychotisch zu werden? Oder nur fertig mit den Nerven?


    Danke. Mich hat sehr beruhigt, was hier einige geschrieben haben (dass man nicht merkt wenn man verrückt wird)


    Zumindest hoffe ich das.



    Danke an euch. Ihr seid sehr nett.


    Das Problem ist, dass ich gerade in der Prüfungszeit stecke. Am Montag ist die 1. Prüfung. Der Dozent hat schon genervt, warum ich die Probeklausur nicht mitgeschrieben habe über den PC. Wenn der wüsste, dass ich dafür eigentlich null den Kopf frei habe.


    Ich war letzte Woche so am Boden, dass ich definitiv nicht ans Lernen gedacht habe. Da war ich der Tagesklinik näher als der Uni.

    Ich bin auch momentan froh, wenn tagsüber einigermaßen alles in Ordnung ist.

    Ich hatte so krasse Angst und Überforderungszustände. Mittlerweile haben meine Eltern endlich auch geschnallt, dass das mit der Oma etwas viel wird und ich dadurch kaum noch schlafen kann.


    Ich bräuchte jetzt eigentlich 3 Wochen um wieder auf die Beine zu kommen und nicht um Bullimielernen zu praktizieren.

    Ich hab noch keine Ahnung, wie ich das mache mit der Prüfungsphase.

    Vorerst ein paar Worte: Mir gehts seit 3 Wochen nicht sonderlich gut psychisch. Ich muss dazu sagen, dass ich coronabedingt meinen Nebenjob verloren hatte und dann meine Oma bei uns zu Hause einzog, um die ich mich dieses Semester allein kümmern musste. Da ich von zu Hause aus studiere und meine Eltern arbeiten, war der Deal, dass ich nebenher die Pflege der Oma übernehme und sie mich dafür dieses Semester finanziell unterstützen. Meine Oma ist 91, stark dement und hat einen Pflegegrad.

    Das alles war wohl etwas zu viel und führt jetzt zu psychischen Problemen.

    Los ging es damit, dass mein Hausarzt nichts organisches fand, als ich Kopfschmerzen hatte und mich zum Neurologen schickte.

    2 Nächte später hatte ich nachts im Übergang zum Schlaf das komische Phänomen, dass ich hypnagoge Bilder gesehen habe. Jedes Mal wenn ich die Augen schloss sah ich komische Gesichter. Ich muss dazu sagen, dass ich die Nächte durchgelernt habe und meine Oma, die nachts Pflege brauchte mich auch nicht wirklich zur Ruhe kommen ließ. Ich sehe es im nachhinein als einen Nebeneffekt von zu wenig Schlaf.

    Weil ich dachte nun komplett durchzudrehen ging ich zum Neurologen, der nur meinte, das haben viele und der mir Schlaftabletten gab (später las ich dann auch nach, dass es 25 Prozent der Menschen tatsächlich auch haben. Leider recherchierte ich weitere Sachen und kam im Internet auf Schizophrenie und Psychosen (da ich mich auch schlecht konzentrierten konnte), steigerte mich dann so sehr da rein, dass ich vor lauter Angst kaum noch klar denken konnte. Ich hatte richtigee Angstattacken.

    Gestern war ich dann wieder beim gleichen Neurologen, weil ich psychisch ziemlich am Ende war. Ich fragte ihn, ob das eine Psychose sei, was er aber verneinte. Ich erzählte ihm von meinen Ängsten und dass ich manchmal Zwangsgedanken habe (aber erst seit einer Woche). Dies notierte er sich und gab mir dann ein Antidepressivum mit.

    Auf dem Überweisungsschein meines Hausarzts steht Überforderungssyndrom.


    Nach dem Gespräch mit dem Neurologen ging es mir schon wieder sehr viel besser (ich hab mich da wie gesagt auch sehr rein gesteigert und zu viel im Internet recherchiert. Mir ging es eigentlich nur darum, ernsteres auszuschließen.


    Nun wird mir aber klar, dass ich eine Verbeamtung mit dem Neurologenbesuch in der Akte sicher voll vergessen kann.

    Ich hab mir da ein ziemliches Eigentor geschossen oder was meint ihr?


    Wie gesagt, meine Oma zu pflegen ist sehr anstrengend und die ganze Coronasituation mit meinem Jobverlust hat mir sehr zugesetzt.


    Kann ich die Verbeamtung jetzt vergessen? Ich muss das doch später sicher angeben? Ich hab eigentlich gar nicht vor, die Tabletten zu nehmen und hab auch das Schlafmittel nicht genommen.

    In Therapie möchte ich nicht und das stand auch nicht zur Debatte. Es geht nur um die Besuche beim Neurologen.

    Aha, wenn man hier um Hilfe bittet, impliziert dies, dass man sich beleidigen lassen darf? Interessant. Dich könnte ich genauso gut fragen: Und du willst Lehrkraft sein, bist aber nicht in der Lage objektiv zu bleiben und Dinge miteinander zu vermischen ("Ein dickeres Fell zulegen blah blah")

    Was hat dein Kommentar mit meiner Ursprungsfrage zu tun? Richtig. Gar nichts.

    Ich denke, Mrs. Pierce ist alt genug, kein Echo zu brauchen und für sich selbst sprechen zu können, ohne dass sich plötzlich Mitglieder melden, die davor nie in diesem Faden geschrieben haben.


    Ich würde euch bitten themenrelevante Ratschläge zu geben. Alles nicht themenbezogene, das nicht sachlich geschrieben ist und Provokationen und Beleidigungen enthält werde ich ab sofort konsequent ignorieren.

    Einen angenehmen Sonntagabend noch.

    Ich hab noch einiges zu tun.

    Hallo Catelyn, das habe ich mir auch schon überlegt. Nachteil ist, dass ich dann jeden Tag pendeln muss, auch wenn ich nicht Uni habe.


    An dem Heimjob bin ich noch dran und möchte nächste Woche nochmal nachfragen. Notfalls mache ich auch 12 Stunden Schichten und über die Woche verteilt nochmal. Da würde ich hin kommen.


    Über einen Uniwechsel hab ich ehrlich gesagt auch schon nachgedacht. An der jetzigen Uni ist alles sehr streng und ein bissche wie in der Steinzeit. Genaue Kontrolle der Anwesenheit, jede Woche Aufgaben abgeben etc.

    Ich glaube, dass ist so eine Art "Sozialarbeitermentalität", die viele Lehrer dieser Schulformen einfach haben. Während viele Gymnasiallehrer wahrscheinlich dieses Lehramt gewählt haben, weil sie gerne Wissen vermitteln, haben die anderen ihr Lehramt gewählt, weil sie auch gerne mit benachteiligten Kindern arbeiten oder alle Kinder (GS) auf ihrem Weg ins Leben begleiten möchten. Diese Wahl ist völlig legitim und einfach abhängig von den jeweiligen Lehrerpersönlichkeiten. Bitte versteht diesen Satz nicht als Wertung über die jeweilige Schulart!


    Trifft voll auf meine Eltern zu. Wenn ich manchmal sehe, was die zusätzlich vorbereiten frage ich mich wirklich, ob das sein muss und warum sie sich das manchmal antun. Am Gymnasium hat man eben nur die Elite und an den anderen Schulformen auch mal Kinder, die es nicht so einfach haben und da kommt dann eben der Wunsch auf Chancengleichheit durch. Mein Bruder ist auch so und ich fange auch schon so an. Wenn ich sehe, was der bastelt und wie der Kinder fördert, die es nicht so einfach haben. Ist sicher eine Familienkrankheit :pfeifen:


    Du musst es nicht glauben, aber es ist die Wahrheit. Der SL hat schon 4 Lehrkräfte verekelt. Da er beim Schulamt einen Stein im Brett hat,kommt er damit durch. Meistens sind die dortigen Kollegen von allein gegangen, weil er sie rausgemobbt hat.

    Verstehe, dass dir das schwer fällt zu glauben. Ist aber leider die Wahrheit. Wenn ich hier alles schildern würde, was mein Vater so erlebt hat, hier würden einige mit den Köpfen schütteln. Leider ist er eben sehr gutmütig. Habe Angst, dass er deshalb gesundheitlich noch stärkere Probleme bekommt.

    Es sind ja immer die Gutmütigen, die am Ende den Kürzeren ziehen.

    Dein neuster Beitrag bestärkt mich in der Meinung, dass du einfach deine Prioritäten ungünstig setzt. Warum pendelst du zur Uni? (Du musst die Frage nicht beantworten!) Schon das würde ich abschaffen.

    Weil ich hier kostenlos wohne und in der Unistadt gar nicht die Miete bezahlen könnte.

    Aber du scheinst so festgefahren in deinen Vorstellungen und Ansichten, dass ich nun einsehe, dass das nicht der Fall sein wird. Deswegen werde ich in diesem Thread nun auch die Segel streichen, weil du für diese Art von Herangehensweise nicht offen bist.

    Wie bitte????

    Nein, ich hab das zum ersten Mal aufgeschrieben.

    Das mag sein, aber die haben sicher auch die Uni am Wohnort. Ich hatte auch schon mal gefragt, ob ich in der Kita anfangen kann, aber die wollten mich an 5 Tagen die Woche und ich habe Präsenzveranstaltungen. Das hätte ich nicht vereinbaren können.

    Ich brauche einen Job der aufs Wochenende und 2 Tage die Woche verlagert ist.


    Wann hast du denn studiert? Ich habe in vielen Seminaren leider Anwesenheitspflicht.

    Wenn du von deinem Job aber nicht leben kannst und dann Jahr für Jahr darum bangen musst und immer Angst haben musst, arbeitslos zu sein, weil du nicht verlängert wirst, sagst du das nicht. Hier gehts nicht um Spaß oder nicht Spaß, sondern ums Überleben.

    Ich habe Freunde, die haben mittlerweile den 5. und 6. Arbeitsvertrag und ziehen zum 4. Mal um. Kinder haben sie sich abgeschminkt, weil sie das eh nie finanzieren können von den paar Kröten. Partnerschaften zerbrechen an ständigen Umzügen.


    Ich denke, vielen von euch ist nicht klar was es heißt Jahr für Jahr mit schlechtem Gehalt befristet zu sein in einem Bereich, in dem es überwiegend nur Teilzeitstellen gibt- Wenn man zusätzlich weiß, dass man gar nicht auf die 40 Jahre Rente kommt.

    Ich sehe das Lehramt als einzige Chance noch irgendwie meine Situation ins Gute zu wenden, denn in Rente gehen kann ich eh nie, wenn ich im Sozialpädagogenjob bleibe.

    Und jetzt durch Corona wird gekürzt wo es nur geht.

    Ich habe als Anfangsgehalt weit unter 2000 Euro netto raus gehabt. Damit kann man sich ein Leben kaum leisten.

    Ich richte mein Leben nicht am Job aus, aber ich möchte Sinn in meiner Tätigkeit finden und nicht jedes Jahr Angst haben müssen, ob ich im nächsten Jahr unter der Brücke lande oder Hartz 4 beantragen kann.

    Die Soziale Arbeit ist befristet, grottenschlecht bezahlt und undankbar.

    Anna Lisa, wenn du wüsstest was der SL noch alles gemacht hat, du würdest ohnmächtig werden.

    Ich kann das hier aber nicht rein schreiben, weil man sonst wirklich erkennt wer das schreibt.

    Ich sage nur so viel: Ein Kollege von ihm hatte einen familiären Notfall, weil jemand schwer erkrankte und ist dorthin gefahren, während der Arbeitszeit (obwohl er eh zu Hause war) und in Zeiten des shutdown. Es ging dabei wirklich um Leben oder Tod.

    Hinterher hatte der Kollege eine Dienstaufsichtsbeschwerde und die drohende Kündigung. Alles vom SL ausgehend. Da weißt du bescheid. Weitere Details schreibe ich hier nicht. Es war eine familiäre Notlage, wir reden hier nicht von Urlaub oder Hochzeit. Deshalb musste er dorthin fahren.


    Der Chef ist ein Monster und ich habe wirklich Angst, dass mein Vater aufgrund seiner Machtspielchen irgendwann total zusammen bricht oder sich nicht mehr erholt. Meine Mutter und ich reden seit Jahren, dass er die Schule wechseln soll.

    Du hast mittlerweile zwei Berufe erlernt. In keinem von beiden warst du "glücklich". Was macht dich so sicher, dass du mit dem Beruf "Lehrerin" glücklich sein wirst? Ich bin mir zu 100% sicher, dass sich auch beim Lehrerberuf Aspekte finden lassen, die dich potentiell unglücklich machen könnten... Und was dann? Einen vierten Beruf lernen? Ein drittes Studium absolvieren?

    Ich habe neben dem Erststudium jahrelang Nachhilfe gegeben und größere Kindergruppen geleitet und das war die einzige Tätigkeit, die mir jemals wirklich Spaß gemacht hat und mich mit Sinn erfüllt hat. Zudem habe ich 2 Praktika absolviert. Ich möchte jetzt keine Grundsatzdiskussion darüber starten, aber ich bin mir was das angeht zu 1000 Prozent sicher. Ich zweifle nicht daran, dass der Job der richtige ist, sondern am Weg dahin und deshalb möchte ich meinen Berufswunsch nicht seitenlang mit dir diskutieren.

    Wie wäre es damit, sich einfach mal mit dem zufrieden zu geben, was man hat? Den Beruf als das zu sehen, was er ist: Eine Möglichkeit, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Und ja, auch mit befristeten Stellen und netto unter 2000€ kann man einen Lebensunterhalt bestreiten. Wieso muss man sich in seinem Beruf unbedingt "selbst verwirklichen"? Muss mich mein Beruf "glücklich" machen?

    Wenn du mit 40 den 10. befristeten Vertrag hast, am Jahresende nicht weißt, ob es im neuen Jahr weitergeht und nicht mal auf 2000 Euro netto kommst nach mehr als 5 Jahren Studium, dann kannst du dir die Frage allein damit beantworten. Das klingt jetzt nicht schlimm, aber irgendwann bist du 50 und da stellt dich keiner mehr ein. Und dann hast du einen Lebenslauf mit 12 verschiedenen Arbeitsstellen und dümpelst ohne Gehaltssteigerung immer noch vor dich hin. Wenn du das gut findest, dann mach das. Mein Lebensziel ist es nicht. Ich habe mich weiterentwickelt und gemerkt, dass ich das so nicht möchte.


    Im übrigen habe ich Sozialpädagogik studiert und würde daher nicht mehr in meiner ersten Ausbildung arbeiten.

    Ich finde nicht, dass Mrs Pace anmassend schreibt. Vielleicht setzt sie auch die Impulse, die der TE helfen.
    Ich würde im selben Atemzug hinterfragen, inwiefern es sein kann, dass du nur Minijobs hast. Kannst du nicht eine Teilzeitstelle in einem deiner erlernten Berufe haben? (ich weiß, sowas wächst nicht auf Bäumen, aber es ist doch ausgerechnet der Vorteil einer vorherigen Ausbildung). [und ich spreche nicht von Corona-Zeiten]


    Das kann ich dir sagen. Alle anderen Jobs waren entweder in 40 Stunden angesetzt und daher nicht mit dem Studium kompatibel oder sie waren von den Arbeitszeiten nicht kompatibel. Meine Uni ist nicht am Wohnort. Ich pendele. Wenn ich nebenher noch zum Job pendele und dort 40 Stunden arbeite, könnte ich es ganz vergessen. Meine Uni ist 60 km entfernt. Wenn ich um 13 Uhr eine Univorlesung habe und dafür 2 Stunden fahre, dann kann ich nicht morgens ab um 8 im Job sitzen. Mein letzter Job war am Wochenende und an den unifreien Tagen. Ein weiterer Grund ist der, dass die Arbeitgeber abschreckt, wenn man nebenher studiert. Sie wollten mich bisher ganz und nicht mit einem Studium nebenbei.



    und es gibt nichts Schlimmeres als seinen Beruf als alleinigen Erfüllungsgrund zu haben.

    Sehe ich nicht so. Es gibt für mich nichts schlimmeres als jeden morgen aufzustehen und den Job zu hassen. Ich hab das 6 Monate lang als Sozialpädagogin gemacht. Ich fand es die Hölle auf Erden und der Gedanke daran, dass das bis ich tot umfalle so weiter geht war nicht beruhigend.

    Ich habe keinen Mann, keine Kinder. Das sind die Dinge, die ich dafür verpasse und ich tue dies bewusst, weil ich nicht mein Leben lang unglücklich sein möchte und meinen Job hasse.

Werbung