Wir hatten letzte Woche 18 Fälle, das ist eine Inzidenz über 1000.
Beiträge von German
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Bei uns ist das meiste digital geblieben (Fachschaftssitzung/Klassenkonferenz), das spart Zeit und Kilometer.
Und seit ca. 4 Wochen ist wieder alles digital.
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Wenn bei uns das Infektionstempo so weitergeht, brauchen wir keine Impfaktion mehr.
Meine Meinung ist immer noch, dass eine Durchseuchung eingeplant ist oder wissentlich in Kauf genommen wird. so naiv können doch Politiker gar nicht sein
Oder doch?
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Das machen wir schon seit Anfang des Schuljahres (wie auch letzten Herbst). Viele SuS haben bereits Leihgeräte - in Form von Tablets und Laptops - erhalten und wir üben mit allen Klassen die Nutzung von "Moodle" und "BigBlueButton". Für die nds. BBSn ist ja sowieso vorgesehen, dass mind. 15% des Jahresunterrichts als Distanzunterricht durchgeführt werden soll; daher sind seit letzter Woche die ersten Klassen wochenweise im D.U.
Wir haben seit Beginn des Schuljahres Fernunterricht, da immer wieder Klassen in Quarantäne sind.
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Das ist eine verzerrte Wahrnehmung. Insbesondere Nymphikus führt hier seit Beginn der Pandemie Weltuntergangsszenarien an, die so schlicht nicht der Realtität entsprachen und entsprechen. Jetzt werden rückblickend einzelne Zitate von vor über einem Jahr herausgegriffen, um behaupten zu können "Hey, ich hatte schon immer Recht", während andere völlig übertriebene Aussagen unter den Tisch gekehrt werden.
Nur mal am Beispiel: Einer der ersten Beiträge von @Nymphikus stellte bereits im Frühjahr 2020 Schulen als die eindeutigen Pandemietreiber dar, was bis dahin so aber schlicht nicht zu halten war. Dass jetzt (!) die Inzidenzen unter Minderjährigen höher sind als in der Gesamtbevölkerung ist gerade kein Indiz dafür, damals bereits Recht gehabt zu haben, sondern hängt schlicht mit den verschiedenen Impfquoten in den Altersgruppen zusammen.
Hier im Thread fielen damals auch Forderungen kompletter Lockdowns im Stil von China mit noch deutlich massiveren Eingriffen in die Grundrechte, als die Zahlen noch extrem niedrig waren. Aufgrund der nichtisolierten Lage von Deutschland hätte das aber auch nicht dafür gesorgt, Infektionen langfristig zu verhindern. Dafür wäre unsere Gesellschaft eine deutlich andere als sie es heute noch ist. Ich bin sehr froh, dass unsere Politik - insbesondere im vergangenen Jahr - da mit kühlem Kopf vorgegangen ist, anstatt sich von solchen Forderungen leiten zu lassen.
Meine ganz persönliche Erfahrung: Schulen sind Pandemietreiber. Wir hatten in allen Wellen Klassen, in denen sich der Reihe nach Schüler infiziert haben, die keine privaten Kontakte hatten. In unserer Stadt gab es aber leider schon immer viele Fälle.
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Nymphikus und Karl hatten fast immer recht, es will halt nur keiner hören.
Veranstaltungen in Präsenz gibt es bei uns schon seit Anfang Oktober nicht mehr (in unserer Stadt aber auch hohe Fallzahlen)
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Dann sprich doch mal mit deinem Personalrat und schildere ihm deine Sorge
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Meine Schulrechtsunterlagen sind zugegebenermaßen 25 Jahre alt (Ba-Wü).
Wir mussten damals lernen, dass man krankgeschrieben nicht in die Schule darf. Vielleicht hat sich die Rechtslage ja geändert.
Bin halt ein alter Mann:(
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Wenn etwas passiert, hat der Kollege ein Problem. Die Krankschreibung des Arztes ist nicht willenlos und beliebig. Habe gerade in meinen Schulrechtsunterlagen nachgeschaut.(B-W) Da bekamen wir auch ähnliche Beispiele.
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Danke für die Antworten bisher!
ich hab mich nichtmal mit Korrekturen übernommen, als ich krank war (in meinen Nebenfächern hatte ich noch nix geschrieben) , sondern vertretungsmaterial erstellen war für mich irgendwie genauso viel Arbeit wie Unterricht vorbereiten. Besonders in Chemie war es heftig - ich hab da kein Buch oder ABs, die die SuS selbstständig bearbeiten könnten. Also hab ich Buchtexte digital kopiert, selbst Lösungen geschrieben, sehr einfache ARbeitsauftröge verfasst … aber es wäre schneller vorbereitet gewesen, wenn ich einfach meinen Stiefel mit den SUS im Unterricht hätte machen können. Ich fürchte, in meinen NaWis hab ich das Vertretungsmaterial auch in Zukunft nicht mal eben so parat.
Wart ihr schonmal krank geschrieben und habt kein Vertretungsmaterial bereit gestellt? Also rein gar nix?
Hä?
Das ist immer so. Wenn ich krank bin, versuche ich, so schnell wie möglich gesund zu werden.
Und in dieser Zeit NICHT an die Schule zu denken.
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In die Schule gehen, würde ich nicht. Wenn du da krankgeschrieben dort die Treppe herunterfällst, hast du ziemlich sicher ein großes Problem!
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Mal eine dumme Frage: was macht man als Doppelkorrekturfachlehrer mit ca 40 Stapeln (macht mehr als einen Stapel pro Woche, wenn man die Zeit kurz vor und nach den Sommerferien abzieht in der nicht geschrieben werden kann) im Jahr, wenn man eine Woche krank ist? Also kein Schnüpfchen, in der Phase war man in der Schule, weil ja die Arbeiten/Klausuren geschrieben werden mussten.
a) man korrigiert trotz Krankheit (ungünstig für die Genesung)
b) man korrigiert nicht, dafür aber in der nächsten Woche zwei Stapel ( eine 60 Stunden Woche führt schnell zum nächsten Infekt)
c) man geht in Teilzeit damit das Problem entschärft ist
d) man legt der Schulleitung die nicht geschafften Klausuren der letzten Wochen auf den Tisch und die Kollegen dürfen ran (durfte da auch schon für andere ran, obwohl selbst von dem Problem betroffen)
e) man meldet sich mit Schnüpfchen krank, korrigiert in Ruhe und fehlt nur zwei Tage statt eine Woche (klappt das?)
Eigentlich erscheint mir e) das Beste für alle Beteiligten. Und doch fällt es vielen schwer.
eindeutig d, wenn du trotz Krankheit unfit korrigierst, wird es womöglich noch zum Bumerang, weil du Fehler machst
und sich die Schüler/Eltern beschweren. Wenn ich krank zuhause bin, fällt mir das Korrigieren schwer.
Deshalb habe ich Mitte November schon meine Klassenarbeiten geschrieben, weil ich jederzeit krank werden kann und Puffer für Schülernachschreibearbeiten vorhanden ist. Die Note kann sich durch andere Leistungsnachweise natürlich auch danach noch ändern.
Quarantäne als Kontaktperson ist meiner Ansicht nach ein Sonderfall. Da kann man vom Homeoffice aus arbeiten.
Mir fällt auch auf, dass eifrige Kollegen, die es sicher gut mit den Schülern meinen, andere, die sich auskurieren wollen indirekt unter Druck setzen, indem sie digital an Konferenzen teilnehmen oder gar Materialien hochladen oder zur Schúle mailen.
Grundsätzlich gilt: krank ist krank!
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PCR Test und bis zum Ergebnis zuhausebleiben, das ist bei uns derzeit die übliche Vorgehensweise der Kollegen.
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Wir melden auch die privat ausgeplauderten dem Gesundheitsamt, wenn es aktuelle Schüler sind. Sonst hätten wir auch viel weniger Fälle. Die Schüler, die mit Erkältungssymptomen zum Glück zu Hause bleiben werden ja logischerweise alle nicht in der Schule getestet, waren aber die Tage zuvor in der Schule.
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Na prima, die geplante Durchseuchung läuft wie geschmiert
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Ein 14jähriger, doppelt geimpft, kam im Homeschooling sehr gut klar.
Letzte Woche drei Coronafälle in seiner Klasse, die Hälfte der Klasse ist am Freitag gar nicht erschienen. Er bleibt am Montag auch zuhause und testet sich, da er mit einem Coronafall befreundet ist.
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Und Österreich schließt die Schulen.
Bzw. bittet die Eltern, ihre Kinder zuhause zu lassen. Notbetreuung findet wohl statt
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Wie bereits diskutiert halte ich diese Aussage in dieser Absolutheit aus Sicht einer Familie mit Kita-Kindern für lebensfremd. Aber da müssen wir uns wohl damit begnügen, keinen Konsens erreichen zu können.
Diese Aussage ist aber eben nicht meine Meinung, sondern bei uns vor Ort die derzeit gültigen RECHTSLAGE.
Wenn, dann ist diese lebensfremd.
Aber sie ist eben der Pandemie geschuldet.
Aber wie gesagt, vielleicht haben wir auch viel höhere Fallzahlen als bei euch. Lieber viel Ausfall als komplette Schließung ist die Devise.
Und die Kollegen mit leichten Symptomen machen alle Fernunterricht, das funktioniert inzwischen wirklich gut, wir haben Schüler ab Klasse 8, die können das.
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Nein, du hast mich zitiert und ich schrieb nicht über Erkältungssymptome. Ich schrieb meinen Kommentar als Reaktion auf "dann muss das Land/die Schulleitung/werauchimmer halt die Personalpolitik überdenken". Da kann in meinem Fall der Kanton sehr lange irgendwas überdenken, es gibt für Physik praktisch keine Lehramtsanwärter und damit auch keine externe Stellvertretung. Meine KuK an der Schule haben alle volle Pensen, wenn die Lektionen vertreten gehen sie eben über 100 %.
Ok, Zitat war falsch, sorry
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Das bezog ich auf die Grunddiskussion: bei Erkältungskrankheitssymptomen zuhause bleiben.
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