Beiträge von Mueller Luedenscheidt

    Wenn man aber sagt, dass eine Partei verfassungswidrig sei (wobei diese Feststellung alleine eigentlich schon den eigenen Kompetenzbereich übersteigt, da hier wohl weder Volljuristen generell noch speziell Verfassungsrechtler anwesend sein dürften), darf man diese Meinung natürlich haben.

    Die Argumentation, dass Meinungsbildung und -äußerung nur im Bereich der eigenen Profession erlaubt sei, finde ich grundsätzlich schwierig. Dann darf ich z. B. auch keine Meinung zur Außenpolitik unseres Landes äußern.

    Schon problematisch so ein Satz. Wird man darauf eigentlich vereidigt?

    In NRW zumindest indirekt. Laut Diensteid hat man die Gesetze zu befolgen. Und lt. Schulgesetz NRW gehört die Ehrfurcht vor Gott ebenfalls zu den Bildungszielen.

    Finde das auch problematisch. Aus Sicht einer aufgeklärten Gesellschaft stellt dieser Teil des Schulgesetzes einen Anachronismus dar. Religion sollte Privatsache sein.

    Im Dezember

    Übrigens:

    "Je AfD, desto Corona"

    Darauf hätte ich vorher schon meinen linksgrünversifften Schlafschaf-Hintern verwettet!

    Hier ein kurzer Auszug aus dem Artikel:

    Die Berechnungen der Wissenschaftler sind so präzise, dass sie den Zusammenhang auf eine Nachkommastelle genau beziffern können. »Wenn die AfD in einem Kreis einen Prozentpunkt mehr geholt hatte, dann war die Inzidenz dort in der Anstiegsphase der ersten Welle um durchschnittlich 2,2 Prozentpunkte erhöht«, sagt der Jenaer Soziologe Christoph Richter. Rechnerisch bedeutet das: Erhält die Partei in einem Landkreis jede zehnte Stimme und in einem anderen doppelt so viele, so unterscheidet sich die Infektionshöhe in beiden Regionen im Durchschnitt um satte 22 Prozent.

    Dann könnte ich mir direkt ein paar neue Netflix-Serien 'raussuchen und mich auf einen Winter auf dem Sofa einstellen.

    Ich hatte noch nie drei Monate Dauerhusten und finde das eher ungewöhnlich. Also auch ohne Pandemie würde ich mal gucken, ob gesundheitlich alles okay ist. Dass Kinder permanent krank aus der Kita kommen bedeutet nicht automatisch, dass die Eltern auch krank sind.

    Im ersten Kita-Winter meines Kindes waren wir alle ca. drei Monate am Stück mit schwankender Intensität erkältet. Klar lässt man sich zwischendurch dann mal durchchecken. Aber wenn dabei nichts anderes als eben Erkältungsvarianten festgestellt werden, kann man nicht viel dagegen unternehmen. Und im September/Oktober war ich auch insgesamt 6 Wochen erkältet. Solche Phasen gibt es in vielen Familien mit kleinen Kindern. So ungewöhnlich ist es also offenbar nicht.

    Und wenn Kinder permanent krank aus der Kita kommen, stecken sie eben wohl in schöner Regelmäßigkeit ihre Eltern an. Ich kann meinem erkälteten Kind ja nicht jegliche körperliche Nähe verweigern.

    wäre dann aber auch mal besser. Du könntest auch an Covid erkranken oder nen Schlaganfall haben, was wäre dann mit den Abiturklassen?
    Und da sehen wir das riesige Problem des krankenden Systems.

    Genau. Und du könntest auch von einer Giftschlange gebissen oder von einem abstürzenden Flugzeug erschlagen werden, was wäre dann mit deinen Abiklassen?

    Oder ist es möglich, dass es Fälle von leichten Erkältungssymptomen doch etwas häufiger gibt als Schlaganfälle und plötzlich herabfallende Flugzeuge?

    Äh, normalerweise hast du Recht.

    Dummerweise befinden wir uns in einem Ausnahmezustand, in einer Pandemie.

    Ich habe oft den Eindruck, dass dies verdrängt wird.

    Na wenn ich nicht wüsste, dass derzeit eine Pandemie herrscht, würde ich mich wohl kaum bei einem leichten Halskratzen testen.

    Du bist also der Meinung, Lehrkräfte sollten bei einer leichten Erkältungssymptomatik konsequent zu Hause bleiben, richtig? Dann bräuchte man gar keine politische Entscheidung, den Schulbetrieb einzustellen. Das würde sich ganz von selbst ergeben.

    Denn dummerweise haben Familien mit kleinen Kindern ständig Erkältungskrankheiten. Ich habe oft den Eindruck, dass dies verdrängt wird.

    Ich halte es mit den Erkältungssymptomen momentan auch so wie Schokozwerg

    Bei leichten Symptomen mache ich einen Test und gehe anschließend normal arbeiten. Andernfalls würde ich - als Vater eines Kita-Kindes - die Schule in den kommenden Monaten vermutlich kaum von innen sehen. Die Forderung, sofort mit leichten Halsschmerzen oder leichtem Husten konsequent zu Hause zu bleiben halte ich für realitätsfern.

    Ich hoffe sehr, dass bei das er nächsten Wahl keine extreme Wirtschaftskrise in Kombination mit Inflation und Zuwanderung wie nach 2015 anzutreffen sind. Es wäre eine Katastrophe, wenn sich die Geschichte wiederholt.

    Auf welche, sich damit wiederholende Geschichte spielst du damit an? Und wäre eine extreme Wirtschaftskrise nicht immer eine Katastrophe, völlig unabhängig von einer sogenannten "Masseneinwanderung"?

    Ist natürlich schlecht, sich nicht testen zu lassen. Aber vom Grundsatz her sollten sich Alle Testen lassen. Und wenn nur eine der beiden Gruppen, dann die Geimpften. Denn denen sieht man die Symptome ja nicht so an, weil sie extrem seltener welche haben und sich dann entsprechen fit zur Arbeit kommen. Das Maske herunternehmen von Kollegen habe ich auch schon oft bemerkt. So wirklich kann man dagegen auch nichts tun. Mit einem Hinweis macht man sich dann auch oft keine Freunde. Dann kommen so Sätze wie: „Ich bin doch geimpft“. Aber es ihnen dann zu erklären, dass die Maske dann auch gerade wichtig ist, kann man dann gar nicht erst anfangen.

    Jetzt erahnen ich so langsam deine politische Forderung. Du möchtest einen Lockdown für Geimpfte, richtig?

    Nummer 3 finde ich regelrecht verwirrend. Also zahlt jeder Arbeitgeber einen Kinderzuschlag? Nein? Sowas.

    Die Fürsorgepflicht des Dienstherrn geht nun mal weit über die Pflichten "normaler" Arbeitgeber hinaus.

    Zitat

    § 78 BBG

    (1) Der Dienstherr hat im Rahmen des Dienst- und Treueverhältnisses für das Wohl der Beamtinnen und Beamten und ihrer Familien, auch für die Zeit nach Beendigung des Beamtenverhältnisses, zu sorgen.

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