Beiträge von Schokozwerg

    Kenne viele, die erst positiv waren als das so gut wie weg war und das auch über eine Woche nach dem Treffen mit der Kontaktperson.

    Waren wir auch, Infektion selber war nicht schlimm, das schlimme merkten wir erst danach und merke ich nun nach über 2 Monaten auch immer noch.

    Das mag sein, wir warten einfach ab, ob das Kiddy noch positiv wird und wie wir uns fühlen. Soweit sind wir trotz der Symptome fit und happy. Angesichts der anekdotischen Tatsache, dass wir in unserem (erweiterten) Bekanntenkreis mit zu den letzten Leuten gehören, die es bisher noch nicht hatte und bislang niemand irgendwelche Nachwirkungen verspürt (weder die jungen noch die alten Ü70 Leute) machen wir uns nicht panne. Fast alle unsere Nachbarn in der gesamten Straße sind durch damit und alle sind auch danach noch fit. Also bleiben wir mal cool.

    Natürlich haben wir es pünktlich in der ersten Woche der Ferien dann auch gehabt. Isolation endet am kommenden Sonntag, damit ich Montag wieder in die Schule kann. :schreien::victory: Mein Mann hat es sich wohl beim Sport eingefangen.

    War trotz sehr hoher CT-Werte bei Mann und mir alles nix Wildes, Kopfschmerzen, bissl Halsweh, Schnupfen, Husten. Das Kind ist angeblich immernoch negativ, selbst mit supersensitiven Tests, ist aber Quatsch. Hustet und schnupft genau wie wir und schläft oft genug bei uns im Bett. Also die Wahrscheinlichkeit, dass das Kiddo negativ ist, ist eigentlich gleich 0.

    Haben die Zeit genutzt unseren riesigen Garten auf Vordermann zu bringen, zum Glück hatten wir am ersten Montag noch einen Großeinkauf in der Baumschule gemacht. Und neue Beete haben wir nun auch...

    In meinem Fall hat es sich also bewährt erstmal entspannt zu bleiben. Vor den Sommerferien bzw. in der ersten Ferienwoche muss der Sport dann wohl mal ausfallen und die FFP2 noch etwas fester sitzen, da wollen wir nämlich weg, diesmal war's ärgerlich aber theoretisch wurscht.

    Also ich gehe dem Corona-Virus völlig entspannt ohne Maske entgegen.

    Ebenso. Mal mit, mal ohne Maske, immer abhängig von meiner persönlichen Risikoabwägung, meinem Wohlbefinden, meinem Willen eine Infektion zu riskieren oder eben nicht. Ich teste mich fast jeden Tag, von daher bin ich damit zufrieden.

    Was meine Rücksicht gegenüber Risikopatienten betrifft: Im persönlichem Umfeld nehme ich auf deren Befinden offensichtlich Rücksicht (schwangere Freundin usw.) und gehe dementsprechend anders vor (Maske auf etc ), fremde Leute interessieren mich eher weniger. Ich erwarte auch von niemandem, dass man auf mich Rücksicht nimmt und halte niemanden für unsolidarisch, der keine Maske trägt..

    Unsere läuft ja jetzt. Wir hatten kein Problem einen Pelletlieferanten zu bekommen.

    Solarthermie ist auch selbst bei dem Wetter auch eine gute Unterstützung.

    Unser Berater, der die Anträge fürs BaFin und was weiß ich nicht was alles fertig gemacht hat, sagte allerdings, dass er sich vor Anfragen aktuell nicht retten kann. Alle wollen jetzt eine neue Heizung. So viele Anrufe, dass die Mailbox andauernd voll ist.

    Ich hätte erwähnen sollen, dass es wohl regional echt unterschiedlich ist, sie bezog sich auf unsere Gegend hier. Gerade in etwas "ländlicheren" (ich würde jetzt nicht sagen, dass wir auf dem Dorf wohnen, aber halt auch nicht mehr im Pott) Gebieten gibt es wohl viele Lieferanten (mein Schwiegervater musste das jetzt selbst feststellen, kann seinen alten Liferanten nicht mehr nutzen), die ihre Lieferumkreise stark einschränken und/oder keine Neukunden mehr aufnehmen. Könnte mir vorstellen, dass in ländlicheren Gebieten einfach mehr Häuser vorhanden sind, die dem Platzbedarf gerecht werden, in der Stadt dürften das deutlich weniger Haushalte sein. Mich ärgert es schon, ich hatte immer mal wiede rin Richtung Pelletheizungen geschielt.

    Aber wie gesagt, so ganz überzeugt ob der Umweltschonung usw. bin ich halt auch nicht: https://www.spektrum.de/news/wie-holzp…inieren/1396570

    Bin aber trotzdem neugierig, ab und an mal ein Update von dir zu lesen! Wieviel musstet ihr den nun insgesamt investieren?

    So, die unabhängige Beraterin von der Verbraucherzentrale war bei uns und das Ergebnis ist ernüchternd:

    Wärmepumpe = "absoluter Quatsch, es sei denn, Sie sind bereit und vor allem finanziell in der Lage, um die 120000 Euro für eine Fassadendämmung, neue Fenster, neue Heizungen, neue Gesamtanlage ...zu bezahlen." (ziemlich wörtliches Zitat). Ich gebe zu, ich hatte es befürchtet, hatte aber insgeheim immernoch auf die neusten Wärmepumpengenerationen mit höheren Vorlauftemperaturen gehofft. Ihre Meinung dazu: "Eine höhere Vorlauftemperatur bedeutet immer auch ein konstant deutlich höherer Energie- , also Stromverbrauch. Kombiniert mit den Intsallationskosten und den immernoch notwendigen Sanierungsmaßnahmen, wird sich das nicht rechnen."

    Wir wohnen hier seit zwei Jahren, unser Hauskredit läuft noch acht Jahre, dann werden wir den Rest hoffentlich als dicken Batzen einmal zahlen und gut ist. Mit anderen Worten: Wir haben bereits einen laufenden Kredit mit Abzahlrate, mal eben noch einen weiteren aufnehmen kommt nicht wirklich in Frage.

    Pelletheizung = räumlich nicht möglich und aufgrund der steigenden Preise auch nicht unbedingt auf lange Sicht eine gute Wahl, gerade auch im Hinblick auf illegal abgeholzte Urwälder in den Balkanstatten und Russland, um Pellets für Deutschland zu produzieren. Es gibt bereits JETZT eine Pelletknappheit, viele Lieferanten nehmen keine Neukunden mehr an.

    Holzscheitheizung = Möglich und Anschaffung mäßig teuer, ABER man braucht steten Zugang zu sehr viel Holz und vor allem muss man recht viel daheim sein, denn man muss locker dreimal am Tag Holz nachlegen. Mein Kollege aus der Schule hat so eine Heizung und hat mir das bestätigt. Daher eher eine Option mit großen Bauchweh. Holz hätten wir (wenn auch sehr umständlich mit 1,5 Stunden Fahrt), aber ständig vor Ort sein um fristgerecht nachzlegen werden wir nicht schaffen.

    Gasheizung + X (Wasserstoff, Solarthermie, was auch immer): Ja. Das ist die einzige wirklich vernünftige Option für dieses Haus. Stets so auf dem offiziellen Protokoll, das gestern angekommen ist.

    Ich komme mir ja sowas von verarscht vor gerade. :D

    Und die höheren Todeszahlen in Schweden trotz viel besserer Rahmenbedingungen sind für die Schweden in ok?

    Und die Berichte, dass in Italien die Maßnahmen von der Bevölkerung viel ernster genommen wurden, weil man durch die erste Welle härter getroffen wurde, sind dann Fake?

    Schweden - ganz offensichtliche Antwort: Ja.

    Italien: Fake? Nicht unbedingt, aber deutlich veraltet (du formulierst es selbst in der Vergangenheit) und eher etwas übertrieben? Ich denke ja. Ich nehme meine Verwandtschaft und mein italienisches Umfeld (die allesamt in großen Städten bzw. ehemaligen Hotspots wohnen) als sehr entspannt wahr und auch deren Beschreibung der Stimmung im Lande glaube ich eher, als Infos aus zweiter Hand. Die waren mal ziemlich angespannt, eigentlich fast schon panisch, aber sind es längst nicht mehr. Das Leben geht normal weiter. Es GIBT tatsächlich recht strenge Maßnahmen bis zum 30. April, dran halten tun sich maximal die älteren Leute. Die Fotos meiner Cousine aus den Bars/Restaurants und Diskos sprechen Bände.

    Asthma, Heuschnupfen und Bart ... die ffp2-Maske passt und stört nicht. Zerfusseln tut da nichts. Wollte ich nur mal entgegenstellen.

    (Wobei man ja schon sagt, dass ffp2-Masken mit einem entsprechenden Vollbart schlecht dicht halten. Daher trage ich seit ffp2-Zeiten nur noch einen 5-Millimeter-Bart.)

    Das ist ja super, klasse! Hilft mir nur leider null weiter. Genau wie es meiner Kollegin nicht hilft, dass ICH keine Windeldermatitis im Gesicht habe. Zeigt letztendlich nur, wei extrem subjektiv die Wahrnehmung der Belastung durch Masken ist. Den einen juckt's (sprichwörtlich), den anderen nicht.

    Schon allein Bartwuchs und die dann schnell zerfusselnden Masken, die dermaßen jucken...

    Meine Kollegin hat eine Dermatitis wegen der Maske entwickelt. Quasi wie eine Winderdermatitis bei Babies. Sie hat mir das gestern gezeigt, ich war ehrlich gesagt geschockt und bin heilfroh, dass ich bislang sowas gar nicht habe, nichtmal einzelne Pickel oder so: Komplett rotes Gesicht (genau in Maskenform) mit offenen Pusteln usw. Spannt, tut weh und sie ist natürlich unglücklich, weil der Arzt meinte, dass das Wochen dauert, bis es komplett ausgeheilt ist.

    offtopic: Ich finde ich es wirklich interessant, dass in Schweden ne ganz klar utilitaristische Argumentation politisch mehrheitsfähig war, während in Deutschland dieser Absolutheitsanspruch des Schutzes von Menschenleben gilt und utilitaristische Abwägungen zwar stattfinden (Tun vs. Unterlassen und eben auch Folgenabschäztung), aber ausgeblendet werden. Immanuel Kant wäre extrem stolz auf uns =) Das wäre wirklich mal nen interessantes Facharbeitsthema. oder eher Magisterarbeit. Diss? Naja, kommt drauf an, wie viele Länder man vergleicht.

    Das habe ich sehr ähnlich wahrgenommen. Wir haben den letzten Sommer mit und in Schweden verbracht und haben insgesamt eine sehr viel entspanntere Herangehensweise was Maßnahmen (auch Maskenpflicht) betrifft kennengelernt, die eindeutig mehrheitsfähig ist. Auf unserer ganzen, dreiwöchigen Reise bis hoch nach Östersund haben wir genau einziges Mal eine Person mit Maske im Supermarkt gesehen, und wir waren in einigen Städtchen bzw. Städten unterwegs: Eine ältere Dame in Älmhult. Wäre die entspanntere Herangehensweise nicht mehrheitsfähig und wären die Schweden zum Teil nicht einverstanden mit dem Wegfall der Maskenpflicht usw.(wie bei Markus Lanz mal behauptet wurde), dann bin ich mir sehr sicher, dass wir wesentlich mehr Menschen mit Maske angetroffen hätten. Die Fixierung auf die wöchentlichen Todeszahlen (die uns in letzter Zeit sonst eigentlich nie bei irgendwas so weitreichend interessiert haben) und Longcovid ist scheinbar schon sehr deutsch. Bei diversen Gesprächen mit Schweden stellte sich immer heraus, dass genau diese Abwägung ganz öffentlich getroffen wurde, was letztendlich recht pragmatisch und nachvollziehbar ist. Ich habe noch ein Gespräch gut in Erinnerung: "Oh yeah, I had Covid during May. I still cannot taste salt for some reason, but it is slowly coming back." Da wurde sich trotz fehlenden Geschmacksinns einfach nicht so sehr gesorgt.

    Auch meine Verwandten in Italien nehmen die Fixierung auf Longcovid und Todeszahlen als sehr "deutsch" wahr. Die Themen gibt es dort auch (Ich lese regelmäßig italienische Zeitungen), allerdings werden diese wesentlich unaufgeregter agehandelt.

    Ich selbst bin der Meinung, dass wir es so oder so alle irgendwann bekommen werden. Die Fixierung auf Longcovid und Todeszahlen, ständige Angst vor Ansteckung usw. helfen da auch nicht weiter. Man kann sich schützen, man kann sich isolieren usw., aber es ist nur logisch, dass man nicht auf eine ewigwährende (oder auch nur jahrelange) Solidarität derer hoffen kann, die sich bereits seit zwei Jahren arg zurückgenommen haben, um andere zu schützen. Das betrifft logischerweise auch die Masken, die, auch wenn viele das nicht verstehen können, von sehr vielen Menschen als Belastung empfunden werden.

    Persönliches Beispiel: Ich selbst leide seit einer Woche unfassbar unter Heuschnupfen und leider auch Heuhusten. Ich ernähre mich quasi von Anti-Histaminika, nasenspraye mich zu Tode und HASSE die Maske derzeit, denn ich bekomme kaum noch Luft und meine Nase trieft in einem Fort. Sobald die Maske ab ist, hört wenigstens das Triefen auf.

    Verstehe ich das eigentlich richtig, dass Habeck nun ab 2024 (vorher 2025, was schon lustig genug war) den Einbau neuer Gasheizungen komplett verbieten will, auch in EFHs im Zusammenhang mit Solarthermie und/oder mit Vorbereitung für Wasserstoff?

    Das würde den Run auf Gasheizungen erklären. Ich habe das bislang so gelesen, dass nur stinknormale Gasheizungen (ohne Vorbereitungen für PV/ST und ohne doe Möglichkeit, auf Wasserstoff umzustellen) verboten werden sollen.

    Wenn das der Fall ist, dann dürfen sich ja bald etliche Millionen Hausbesitzer in Bestandsbauten auf Kosten in der Höhe um die 100000 Euro freuen, um ihre Häuser WP-tauglich zu gestalten. Jippieh...

    Moin! Sorry, yes, es geht um NRW.

    Ich frage, weil ich gestern eine fixe Idee hatte, nichts dazu gefunden habe und mindestens zwei Fälle an unserer Schule kenne, die von der Real-/Hauptschule zu uns ans BK gekommen sind. Allerdings hab ich keinen Schimmer, was die ursprünglich studiert haben.

    Hatte so ein wenig die Hoffnung, dass aufgrund des Lehrermangels am BK vielleicht bestimmte Möglichkeiten eröffnet werden, um die Löcher zu stopfen.

    Hallo zusammen,

    ich habe dazu tatsächlich kaum bzw. widersprüchliche Infos gefunden. Ich frage nicht für mich, sondern für meinen besten Freund.

    Weiß jemand, ob es möglich ist, als A13 bezahlter (Beförderungsstelle) Realschullehrer (Studium auf GHR) an ein Berufskolleg zu wechseln? Die Fächer wären Sowi und Sport.

    Wäre für möglichst eindeutige Infos sehr dankbar.

    Lg

    Was ich mich die ganze Zeit Frage, und das meine ich absolut ernst: Was bringt es denn, sich permanent darüber zu ärgern, sich zu echauffieren und sich hier gegenseitig anzugehen oder wahlweise zu bestätigen? Es ändert sich dadurch genau nichts, außer der eigene Blutdruck.

    Ich habe es lange aufgegeben, mich darüber zu ärgern, dass Schulteilnehmer quasi bessere Laborratten für Landespolitiker sind und versuche für mich, das Beste daraus zu machen. In meiner Wahrnehmung (offensichtlich anekdotisch, da mein (Schul-/Familien-/Freundes-) Umfeld) sehen die Leute das alles mittlerweile eher abwartend und entspannt und mit einem Schulterzucken. "Ist halt jetzt so, weiter geht's, hoffen wir das Beste" hat letztens ein Kollege die Stimmung ganz gut auf den Punkt gebracht.

    Von Pelletheizungen rät mittlerweile sogar das Bundesumweltamt ab.

    Wer sich informieren will, kann bei Twitter mal die Tweets von Achim Dittler (@achimdittler) durchlesen. Findet man auch über eine einfache Google-Suche. Wer es gerne deutlicher formuliert wissen will, folgt Kachelmann (ja, der Kachelmann). In Neubaugebieten mit vielen Pelletheizungen sind die Feinstaubwerte höher als am Stuttgarter Neckartor. Da hilft auch kein neuester Filter.

    Kachelmann und Dittler habe ich zwischendurch schonmal auf dem Schirm gehabt, ebenso wie manch andere Wissenschaftler...und dann hab ich sie wieder vergessen. Danke fürs Erinnern!

    die WP mit der höheren Vorlauftemperatur war meine Größe Hoffnung, die sofort von allen Experten zunichte gemacht wurde. :(

    Allein der Energieverbrauch für die höhere Vorlauftemperaturen wurde direkt auf der Contraliste aufgeführt, die JAZ ist dann dementsprechend mies. Wir müssten ebenfalls diverse Dinge umrüsten und kamen auf etwa 55000 Euro. Hinzu kommt, dass es bei uns hier mal so gar nicht wettertechnisch aussieht wie bei dir. :( PV/ST bringt nur rund 4-5 Monate nennenswert was, ansonsten pumpt sich die WP halb zu Tode.

    bzgl Pellets aus Russland kann man z.B. hier nachlesen: Link!

    Ich wusste das auch nicht, die Firmen und die Energieberaterin haben mich darauf gebracht.

    Eine Erdgastherme ist meines Wissens nach kaum ungrüner als eine Luftwärmepumpe (Erdwärme geht hier nicht), die mit nur wenig Unterstützung von oben (PV/ST) arbeitet.

    Was mich schockierte, waren die Abschläge, die Freunde von uns für ein sehr ähnliches Haus (Alter, Größe, Bauweise) wie unseres zahlen müssen, und deren Haus ist bereits sanierter als unseres. Die waren absurd hoch, trotz des günstigen WP-Stromtarifs.

    Hinzu kommt, dass man für WP Grundsätzlich spezielle Tarife buchen muss (sowieso, wenn man die Fördergelder einstreichen will): Diese beinhalten heutzutage immer das Recht, dass der Anbieter bei eventueller Überlastung (laut Experten nicht unwahrscheinlich) der Netze, die WP remote abschalten kann. Und wann sind die Netze überlastet? Wenn viele gleichzeitig etwas tun, z.B..morgen duschen etc. Hab ich wenig Bock drauf.

    Eine der neueren WP mit 70 Grad Vorlauftemperatur wird nur dafür sorgen, dass die WP sogar noch mehr Strom frisst und die Jahresarbeitszahl noch schlechter als sowieso schon ist. :(

    Infrarot kenne ich mich bisher Null mit aus, werde ich mir definitiv mal Infos zu aneignen.

    Hallo zusammen,

    Vielleicht befindet sich ja jemand in einer ähnlichen Situation und man kann den ein oder anderen Gedanken mal austauschen.

    Wir haben unser Haus vor zwei Jahren bezogen und uns war klar, dass wir innerhalb weniger Jahre an die Heizung (35 Jahre alt) ran müssen, auch wenn der Schornsteinfeger die immernoch durchwinkt und wir deswegen baurechtlich nicht auffallen. Soweit, so gut.

    Ich bin derzeit, da unsere Heizung einfach antik ist, daran, mich seit geraumer Zeit schlau zu machen, was es für Optionen gibt. Dazugabe ich zum einen eigenen Recherchen noch eine Energieberaterin vom Verbraucherschutz und zwei Handwerksfirmen sowie unseren Nachbarn und meinen Bruder (Bauingenieure für Thermodynamik) befragt. Das Ergebnis ist, was I gefürchtet habe.

    1. Wärmepumpe: Auf gar keinen Fall. Rund (Angebot liegt vor) 40000 Euro plus weitere Kosten, um das Haus halbwegs wärmepumpentauglich zu machen: Fenster bei, Heizkörper neu (keine FBH) usw. Kosten insgesamt dann bei rund. 55000 Euro. Selbst dann wäre unser (ziemlich kleines, 130 qm) Haus aus den 30er Jahren nur bedingt tauglich und die WP müsste besonders im Winter auf Hochtouren laufen. Halbwertszeit einer Wärmepumpe liegt bei ~ 15 Jahren, Kosten dann wieder ~ 10000 Euro. D.h. es amortisiert sich nicht nur nicht, sondern ist auch ökologisch betrachtet großer Schwachsinn. ALLE haben uns unisono abgeraten.

    2. Pelletheizung: War erst ne Idee, kommt aber nicht in Frage, weil 1. Holz möglicherweise verboten werden soll, 2. Der Preis für Pellets enorm gestiegen ist, 3. Pellets oftmals aus Russland (haha) kommen, 4. Die Pelletlieferanten bei uns teilweise keine Neukunden mehr aufnehmen aufgrund von Holzmangel und 5. schlichtweg kein Platz für das Teil.

    3. Gastherme: ALLE geben zu und auch ich bin zu diesem Ergebnis gekommen, dass dies die einzige sinnvolle und ökologisch betrachtet richtige Lösung ist. Vielleicht gekoppelt mit Solarthermie für das Warmwasser oder Wasserstoff-ready oder beides. Ob uns die 20% Förderung für die Solarthermie so jucken, dass wir das machen, mal sehen.

    Gleichzeitig lese ich heute, dass Habeck jetzt vorhat, den Einbau neuer Gasheizungen schon ab 2024 zu verbieten. Klar, jetzt ist ein denkbar schlechter Zeitpunkt für derartige Überlegungen, aber das wussten wir 2019 noch nicht.

    Ich bin echt am Hadern mit mir.I ch weiß, was für uns finanziell und ökologisch die richtige Lösung ist, aber gleichzeitig nimmt mir unsere Regierung gerade jedwede Planungsgrundlage weg.

    Steckt jemand hier in einer ähnlichen Situation und hat Bock, sich auszutauschen?:autsch:

    Ein Kollege von mir ist tatsächlich im Boxring unterwegs. Immer, wenn er mal ordentlich verhauen würde und auch so aussieht, gibt es ein paar dumme Sprüche im Kollegium und das war's. Den SuS erklärt er immer zu Anfang des Schuljahres was los ist und mal abgesehen von "Jooooo Herr XY, mal wieder einkassiert worden?!" Und ähnlichen Sprüchen seitens der SuS kommt da nix. Who cares?

Werbung