Beiträge von cera

    Wärst du mit der Art, wie du dich hier im Forum gibst, in meinen Unterricht geplatzt, hätte ich dich auch hochkant aus der Turnhalle geworfen! Unterricht ist Unterricht und das war Freizeitvergnügen. Unterricht ist da wichtiger. Und kein Schüler hat sich anzumaßen mir vorzuschreiben, ich könne ja einen Teil der Halle abdrücken. Je nachdem was man macht, braucht man jeden cm der Halle!

    Und nicht das Gejammer auszumalen, wenn ein Teil des Equipments kaputt gehen würde, wenn ein Ball dagegen fliegt.

    Oder aber wenn einer der Schüler sich durch achtlos rumliegende Kabel verletzt hätte. Nee, da hätte ich keinen Bock drauf

    Mein lieber Andrew,


    erst mal ein frohes neues Jahr und alles gute für 2021!


    Meine erste Frage wäre: Welche "Art" von mir meinst du jetzt speziell ?


    In deiner Ansicht, dass ich in den Sportunterricht "geplatzt" sein soll, muss ich dich enttäuschen. Ich habe ganz normal die Tür zur Turnhalle geöffnet. So wie eben ein halbwegs zivilisierter Mensch Türen öffnet. Bevor ich aber etwas sagen konnte, wurde ich schon von der Dame angekeift "was wir wollten". Vielleicht magst du da anderer Auffassung sein, aber ich finde so eine Reaktion extrem unhöflich und da ist es mir egal wer da vor mir steht ob Arzt, Polizist, Lehrer oder mein Nachbar. Die Grundzüge einer möglichst reibungslosen Kommunikation sollte jeder beherrschen.


    Zum Thema reines "Freizeitvergnügen" war würde ich vermuten, dass dies doch eher in die Kategorie "Schulveranstaltung" fiel, da diese Karnevalsfeier in dem offiziellen Kalender der Schule vermerkt war und diverse andere Arbeitsgruppen in dessen Planung und Organisation miteinbezogen wurden (SV, sämtliche Klassen, Bistro AG). Sogar die Schulleitung war verständlicherweise involviert. Es wurde alles lang und Breit in den Vorbereitungssitzungen mit der SV und den SV-Lehrern abgestimmt. Wir haben auch ganz deutlich gesagt, dass wir am Donnerstag in der 5./6. Stunde mit dem aufbauen beginnen müssen, wenn die Feier pünktlich am Freitag um 09:00 Uhr starten soll. Es war alles kein Problem. Ich meine mich zu erinnern, dass sogar der SL dabei saß. Von ihm kamen keine Einwände. Und von "Freizeitvergnügen" zu sprechen ist, wenn daran die SL beteiligt ist und das alles absegnet, naja...etwas unglücklich formuliert meinst du nicht? Zumal das in der regulären Unterrichtszeit stattfand...Also Freizeit definitiv nein.


    Aber...weißt du was? Ich gebe dir recht. Anstatt mich darüber zu ärgern, hätte ich freundlich zu der Sportlehrerin sagen sollen " Bitte entschuldigen sie, dass wir gestört haben. Kommt nicht wieder vor." Hätte das gesamte Equipment zurück zum Musikraum karren und es mir später zu Hause gemütlich machen sollen. Da hätte ich auch mein Mischpult, meine Lautsprecher und meine Mikrofone gehabt mit dem Vorteil, dass ich dort niemanden störe und ich in Ruhe meine Gitarre, etc. hätte aufnehmen können. Warum also der ganze Stress? Dann wäre ich eben am Freitag mit den anderen Schülern zur Turnhalle gegangen und hätte auf die Frage, ( Die sicherlich gekommen wäre)warum es denn keine Musik geben würde, nur mit den Achseln zucken und sagen sollen: "Was geht mich das an? Das kann dir am besten unsere Sportlehrerin beantworten". Ich war wirklich dumm mir die ganze Rennerei anzutun. Mir Gedanken zu machen wie viele Mikros wir brauchen, zusehen, dass ich alle benötigten Kabel dabei habe, gemeinsam mit meinem Freund zu überlegen wo kommt die Ton- wo die Lichttechnik hin, mit dem Hausmeister abklären dass die Rauchmelder wegen der Nebelmaschine abgeschaltet werden, zu Hause mich hinzusetzten um passende Musik für die Schüler zusammenzustellen, meine Eltern zu fragen ob sie mich am Nachmittag abholen können, da sich das Abbauen sicherlich bis in den Nachmittag hinziehen wird und ich nicht pünktlich zu Schulschluss (war um 12:15 Uhr) den Bus nehmen kann. Wie konnte ich nur so ein Idiot sein?


    Sollen doch die Schüler maulen weil keine Musik und keine Lichteffekte da sind und sie nicht mal tanzen und ausgelassen Spaß haben können, was interessiert mich das? Soll sich der SL bei seiner ach so wichtigen Karnevalsrede ohne Mikrofon doch die Stimme aus dem Leib schreien, damit ihn jeder in der ganzen Halle auch versteht. Und die SuS hätten es bestimmt klasse gefunden bei den Spielen von dem Schüler oder Lehrer, der das Spiel durchführt, angeschrien und angebrüllt zu werden um ihnen den Ablauf, etc. zu erklären. Hat doch schon echt Charakter eines Heavy Metall Konzerts. Wäre toll gewesen, wenn man mal so eine für die Fete gebucht hätte...Nur Stopp!...Wie soll das gehen ohne Lautsprecher, Mischpult, Mikrofone? (Aber die schreien ja sowieso nur, gell? :-). Aber wie gesagt...NICHT mein Problem das alles. Ich hätte mich sogar gefreut: Kein Schleppen von Lautsprechern, schweren Endstufen (die sind wirklich schwer! Uff!), kein aufdröseln von zusammengeknoteten Kabeln die irgendein unfähiger Schüler oder Lehrer da vorher reingepfeffert hat ( Ist mir ehrlich gesagt auch schnurrz ob Schüler oder Lehrer, scheiße und schlampig ist es in beiden Fällen) ,kein Rumschlagen mit elendigen Rückkopplungen weil das Mikro entweder direkt vor die Box gerichtet wird oder der "Experte" das Mikrofon so weit von seinem Mund weg hält, dass man den Fader am Mischpult bis hinten hin aufreißen muss (Merke: Der daraufhin vorwurfsvolle Blick in Richtung Techniker kommt immer und zwar deutlich öfter von den Lehrer als von den Schülern).


    Nun dein Argument mit den Kabeln bzw. mit der Unfallgefahr generell beim Aufbauen von Veranstaltungstechnik kann ich sogar sehr gut verstehen (Nebenbei die Kabel sind noch das kleinere Übel. Was meinst du was los ist, wenn jemand einen Lautsprecher von 15 kg auf den Kopf bekommt, weil er ihn vom Stativ reißt, etc.?) Deswegen würde ich niemals aufbauen, wenn dort Schüler oder generell mehrere Personen in der Nähe rumturnen. Deswegen gab es ja nur die Alternative die Stunde ggf. mal früher zu beenden.


    Der einzige der das alles zu 100% nachvollziehen kann ist wohl nur MarPhy. Aber so ist das eben mit speziellen Sachen, in die man sich sehr stark einarbeiten muss um sie zu beherrschen ( wie z.B. Veranstaltungstechnik). Wer sich damit nicht intensiv auseinander setzt, kennt sich damit nicht (richtig) aus. Und wer sich nicht mit Sachen auskennt, macht sich i.d.r. nicht die Mühe sich dafür zu interessieren. Und Dessinteresse erzeugt oftmals Ablehnung, Ablehnung erzeugt wiederum Intoleranz.

    Hallo in die Runde,


    mich würde mal interessieren, wie die Schwimmkollegen hier mit SuS umgehen die nicht vom 3m-Brett springen wollen?

    Ich meine jetzt nicht diejenigen Experten, die sich nur weigern um wegen der sich evtl. anschließenden Diskussion Aufmerksamkeit zu bekommen o.Ä., sondern ich meine die SuS, die eine wirkliche und ernst gemeinte Angst vor der Höhe bzw. vor dem "Kribbeln" im Bauch haben.


    Wie würdet ihr da reagieren? Wärt ihr der totale Hardliner der sagt: "Keine Diskussion. Es wird vom 3er gesprungen. Deine weh wehchen interessieren mich nicht"?

    Oder würdet ihr vollstes Verständnis zeigen?


    Ich persönlich würde es auch davon Abhängig machen, wie die Umstände sind unter denen mir der/die Schüler/in das mitteilt.

    Käme der/ die Betroffene erst mitten in der Schwimmstunde, in der das Springen dran ist, kurz vorher zu mir, würde ich wahrscheinlich anders damit umgehen als wenn ich in der Schule einige Zeit vorher an die Seite genommen würde und der Schüler mir das unter 4 Augen sagt und wir uns evtl. intensiver über seine Angst vor dem 3-er austauschen können. Wäre also die Art und Weise der Mitteilung für euch auch ein Kriterium?


    Schlussendlich ist der Sprung vom 3m-Brett ja nun mal eine zu erbringende Leistung, zumindest im Rahmen des Schwimmabzeichens Silber, das m.w.n an fast allen Schulen Bestandteil des Unterrichts ist.


    Wie macht ihr das dann, vor diesem Hintergrund, mit der Bewertung? Wäre ja formal gesehen eine Leistungsverweigerung (wenn es nicht gerade ärtztlich attestiert ist, was wohl seltenst der Fall sein dürfte).


    Ich würde mich sehr über eure zahlreichen Antworten freuen.

    Wow, eure Antworten sind ja echt interessant.


    Vielleicht mal eine Frage spezifisch an die Kollegen aus dem Berufskolleg Sektor: Hattet ihr in den Berufsschulklassen auch schon ehem. Förderschüler "Lernen" sitzen, die eine ganz normale duale Berufsausbildung bei euch absolviert haben?


    Wenn ja, wie oft ist das bei euch vorgekommen? Und wie haben die Schüler sich angestellt?

    Habt ihr euch darüber gewundert so nach dem Motto: " Wie erst Förderschule und jetzt ne 2 oder 3 Jährige Berufsausbildung?"

    War das für euch normal oder habt ihr euch persönlich gedacht: "Hut ab. Respekt, dass der/die das durchzieht"?


    Was für eine Meinung hattet ihr von diesen Schülern sowohl im schulischen Kontext als auch persönlich? Wie waren die so drauf?


    Haben diese Schüler euch vielleicht sogar geprägt in eurem denken generell über die Menschen (evtl. nicht mehr so viel "Schublade", wenn ihr versteht was ich meine)?


    Bin richtig gespannt auf eure Antworten. Ich muss gestehen ich finde solche Themen super spannend, da ich der Überzeugung bin, dass man an solchen Entwicklungen nur wachsen kann sowohl der "Betroffene" selbst als auch die Menschen aus dem unmittelbaren Umfeld.

    MarPhy Ja, da sprichst du mir aus der Seele und rückblickend würde ich mich heute genauso zurückhalten, mir eine Cola schnappen, mich auf einen Stuhl setzen und mir das ganze Chaos, was meine damalige Schule in Sachen Tontechnik zu bieten hatte, feixend ansehen.

    Vom Equipment an der Schule gab es nicht so viel zu meckern Die Boxen waren von HK Audio und das Mischpult von Mackie, zwar kein High End aber damit konnte man schon ganz gut arbeiten. Das Problem an der ganzen Sache war die Tatsache das Tontechnik bzw. generell VA-Technik an dieser Schule eher als notwendiges Übel angesehen wurde. Niemand aus der Lehrerschaft hat sich dafür interessiert und dementsprechend groß war auch die Akzeptanz von notwendigen Bedingungen unter denen man VA´s technisch adäquat betreuen kann: nämlich gleich Null. Nun...eine PA-Anlage also Lautsprecher, Mischpult, Mikros, etc. müssen nunmal vorher aufgebaut und verkabelt werden ebenso wie die ganze Lichttechnik und das ein Soundcheck eigentlich Standard ist sollte eigentlich jedem halbwegs tontechnisch versiertem Menschen klar sein. Auch das so etwas nicht innerhalb von 30 min. erledigt ist dürfte einleuchtend sein...allerdings traf das wohl nicht auf meine damalige Sportlehrerin zu: An einem freitag sollte die Karnevalsparty an meiner alten Schule stattfinden. Ich hab also mit meinem Kumpel (der die Lichttechnik übernahm) angefangen zu planen. Die Bühne sollte, wenn man rein kommt, auf der rechten Seite der Turnhalle stehen. Wir haben uns entschieden, dass wir den FOH, also dort wo das Mischpult und das Lichtpult stehen werden, vor der Bühne platzieren. Als wir dies in den Vorbesprechungen angesprochen haben, wurde uns die Platzierung des FOH´s verwehrt mit Begründung wegen der Sicherheit. Meine Argumentation, dass wir den Bereich vor der Bühne absperren können und das ich auf der Bühne den Schallpegel nicht ausreichend wahrnehmen könne, hat niemanden interessiert. Da die Karnevalsfete am Freitag direkt zu Unterrichtsbeginn starten sollte, mussten wir also am Donnerstag in der 5./6. Stunde aufbauen. Also haben wir die gesamte Tontechnik aus dem Musikraum geholt. Dort fiel mir auf, dass der Schrank, in dem sämtliche Mikrofone mit allen notwendigen Kabeln lagen, abgeschlossen war. Keiner der lehrer hatte einen Schlüssel, außer der Musiklehrer der den Raum betreute, nur der war nicht da an dem Tag. Also bin ich gefühlt 2 Stunden hinter diesem Schlüssel hergerannt, bis ich letztendlich (halb Verbotenerweise, aber was sollte ich machen?) den Ersatzschlüssel aus dem Schlüsselkasten im Sekretariat geholt habe. Als wir dann mit dem gesamten Equipment für Ton und Licht vor der Turnhalle standen war dort noch Unterricht. Was kein Problem für uns Gewesen wäre, da wir ja nur einen kleinen Teil der Halle für die Technik benötigen wurden. Die Zivis die die Bühne aufbauen sollten waren mit den Bühnen Elementen auch schon da. Tja...wäre da nicht diese übereifrige Sportlehrerin gewesen, die sich strikt geweigert hatte uns einzulassen, da "hier noch Unterricht stattfindet". Mein Einwand, dass wir ja nur einen ganz kleinen teil der Halle benötigen und der Unterricht doch weiterlaufen kann, während wir aufbauen, stieß bei ihr auf taube Ohren. Dies wäre "nicht ihr Problem" und ehe ich mich versah wurde mir die Hallentür vor der Nase zugeknallt. Ich habe inzwischen wegen den anderen Sachen schon den Kaffee auf gehabt und mitlerweile war es schon 14:30 Uhr ( um 15:00 Uhr war der unterricht zu ende und die Busse fuhren los) Um 14:50 Uhr erbarmte sie sich Schluss zu machen, was eine riesengroße Ausnahme sei, wie sie immer und immer wieder betonte und wir könnten nun Aufbauen. In diesem Augenblick wusste ich nicht ob ich laut loslachen oder losweinen sollte. Ich weiß nicht mehr wie wir es geschafft haben in 10 min. unsere Technik aufzubauen. Ich weiß nur noch das ich wie ein irrer Kabel auf die Bühne geschmissen habe, Stative auseinander gerissen habe und währen dessen in der ganzen Hektik tausend mal gestolpert bin. Fertig sind wir geworden ( um genau 15:00), nur der Soundcheck musste am nächsten tag gemacht werden, als die halbe Schule schon in der Halle war: Bessere Bedingungen für einen Soundcheck gibt es nicht. Nun da wir ja auf Wunsch der werten Lehrerschaft mit unseren Mischpulten auf der Bühne waren, musste ich öfters runter ins Publikum um wenigstens etwas zu hören wie es klang. Meine kurze Abwesenheit haben die Schüler wohl als Einladung verstanden am Mischpult rumzufummeln, also durften mein Kumpel und ich auch noch Babysitter spielen und ständig neugierige von der Technik vertreiben. Übrigens waren die Subwoofer wohl für viele eine Einladung ihre Colabecher darauf abzustellen, worauf ich die Schüler und die Lehrer (ja genau die LEHRER!) ermahnen musste, dass die vollen Becher auf den Boxen nichts zu suchen haben. Das Problem war nur je öfter ich etwas gesagt habe desto mehr Leute schienen die Becher auf die Lautsprecher zu stellen oder mit vollen Colabechern ums Mischpult rumzutänzeln :autsch::autsch::cursing::cursing:. Tja und dann war da noch der unbedeutende Umstand, dass die Clip LED´s am Pult sowie an der Endstufe dauerglühten...kein Wunder wenn die Lautsprecher von einem wegstrahlen...sobald ich leiser gemacht habe schrien sofort alle auf und brüllten "lauter" ( die Leher schrien "leiser!"). Pünktlich mit der Schulglocke waren sowohl Schüler als auch die Herren Lehrer innerhalb von 10 min. verschwunden. Helfen? mitanpacken? Fehlanzeige! Die beiden Deppen von der Technik werden´s schon machen! So dass mein Kumpel und ich alles alleine abgebaut haben mit der Folge, dass wir unseren Schulbus verpasst haben und unsere Eltern uns abholen mussten. LÄUFT!


    Bei der Nachbesprechung (ja, dahingehend war meine Schule sehr ordentlich!), in der beschlossen wurde ob die Party auch erfolgreich war, wurde alles für gut befunden, alles außer die Musik, die "ja schon sehr laut war". In diesem Moment konnte ich nicht mehr an mich halten und habe den anwesenden Lehrern erklärt, dass der Grund in einer gewissen inkompetenz innerhalb ihres Kollegiums zu suchen ist und das es nunmal ein physikalischer Grundsatz sei, dass Schallquellen die von einem weggerichtet sind, auch leiser erscheinen. Und wenn die Schallquellen ausgerechnet von dem Tontechniker wegzeigen in die andere Richtung, so wäre es doch nicht verwunderlich wenn dieser einen falschen Höreindruck bekommt und es in Folge dessen für das Publikum zu laut ist.


    Mittlerweile verstehe ich, warum Schulen bei Tontechnikern relativ unbeliebt sind. Im PA-Forum gibt es Threads in denen Leute sich weigern einen Job an einer Schule zu machen oder zumindest liebend gern schreiend weg rennen würden. Und wenn die Profis schon am verzweifeln sind wundert mich ehrlich gesagt nichts mehr...Schule bzw. Lehrer und die normale Arbeitswelt (in der es darum geht Probleme mit möglichst wenig Aufwand und Theater zu lösen), das scheint irgendwie nicht zu funktionieren, warum auch immer...wie auch immer heute lehne ich mich entspannt zurück und schaue mir mit großem Vergnügen die tontechnische Kompetenz der Schulen an und denke mir: "Gott sei dank muss ich es nicht mehr ertragen".

    bei uns haben schon Schüler ihre Pizza am Ende der letzten Unterrichtsstunde liefern lassen und weil Pizzabote manchmal 2 Minuten zu früh, aber in Eile, nicht warten wollte, an meine Tür geklopft und die Stunde gestört. Das habe ich deutlich untersagt. Aber sonst wird oft von Schüler- und Lehrerseite die Pause zuvor Sammelbestellung getätigt, zu einer bestimmten Uhrzeit geliefert und meistens außerhalb des Schulgeländes abgeholt. Ob es gesünder ist und besser schmeckt? Na gut, ich bin eh kein Pizzafan. (Gegessen werden muss aber in der Pause. )

    Um mal beim Thema zu bleiben.

    Kris24 Wie darf ich mir das denn vorstellen?...Laut deinen Profilinfos unterrichtest du ja an einem Gymnasium, die sind ja meistens riesig...Ist dann der Lieferant allen Ernstes mit den ganzen Pizzakartons ins Sekretariat, hat dort die Sekretärin nach dem Weg zum Klassenzimmer gefragt und ist dann damit durch das halbe Schulgebäude getrabt durch unzählige Gänge und Treppenhäuser?...Und niemand hat ihn auf dem Weg angesprochen?? Die Sekretärin hat ihn nicht wieder weggeschickt? Sorry aber ich finde das Bild irgendwie ulkig wenn jemand mit tausend Pizzen durch die halbe Schule maschiert...von dem Duft der durch das halbe Gebäude zieht ganz zu schweigen...hab jetzt gerade bei der Vorstellung echt nen Lachkrampf bekommen:rotfl:...sorry ist nicht böse gemeint.

    Hallöchen,


    ich hätte mal eine Frage an alle hier im Forum: Wer kümmert sich bei euch in der Schule um die Tontechnik?


    Also darum, dass zu diversen Veranstaltungen das Mischpult, die Lautsprecher, die Mikrofone aufgebaut und verkabelt werden? Und wer betreut dann während der laufenden Veranstaltung die Technik?


    Machen das bei euch mehrere zuständige Lehrer oder auch nur ein einziger?


    Oder übernimmt ein Schüler die Aufgabe, weil schlicht und ergreifen sonst keiner mit der Veranstaltungstechnik klar kommt und damit umgehen kann?


    Ich muss zugeben, ich bin da irgendwie als Schüler "reingerutscht" wie es so oft im Leben passiert: Ich habe mich eigentlich schon bevor ich zu diesem "Nebenjob" kam ( ja, in meinen Augen war das schon fast ein Job hinterher, obwohl ich noch ein Schüler war), für Tontechnik/ Veranstaltungstechnik interessiert und fand es immer spannend bei den diversen Schulfesten, Entlassfeiern, etc. mir die Technik anzusehen. So kam es dann, dass ich mir irgendwann selbst ein Mischpult mit professionellen Lautsprechern, Mikrofonen und Kabeln zugelegt habe ( Falls die Frage kommt, wie ein Schüler mit 14 da dran kommt: Meine Eltern haben mein Hobby durchaus unterstützt und fanden das klasse...und...naja wenn man viel spart kann man sich i.d.r. auch teuere Sachen leisten auch wenn man noch ein "Kind" ist.)


    Dann gab es eines Tages die Situation, dass irgendeine Veranstaltung war, der zuständige Lehrer für die Technik aber nicht da war. Somit musste ein anderer Lehrer sich darum kümmern, der davon gar nichts, aber auch wirklich gar nichts verstand (sorry für diese harten Worte aber es war nun mal so): Es dauerte Stunden bis er mal einen Ton aus den Lautsprechern bekommen hatte und als er das geschafft hatte war dieser Ton entweder ein Pfeifen (sog. Feedback) oder das Signal war dermaßen übersteuert, dass man Angst um die Hochtöner haben musste. Inzwischen standen 10 Leute um das Mischpult versammelt (Lehrer wie auch Schüler) und haben hilflos in der Gegend rum geguckt. Da ich wusste, dass es vom rumgucken nicht besser wird mit dem Feedback, bin ich hingegangen habe gesagt "Darf ich mal ?" und habe durch zurück ziehen des Main Mix Faders ruhe in die ganze Sache gebracht. Seit dem wurde ich immer wieder angesprochen wenn es sich um irgendwelche Fragen bezüglich Tontechnik gedreht hat. Zugleich habe ich mich auch sehr gut mit dem Lehrer verstanden, der sich normalerweise um die Tontechnik kümmert und er hat mir viele wertvolle Tipps und Tricks gezeigt bezüglich Tontechnik. Dazu kam, dass mein bester Freund an der Schule sich zeitgleich diverse Lichttechnik angeschafft hat plus Nebelmaschine, somit haben wir uns perfekt ergänzt und haben die VA´s an unserer Schule gemeinsam technisch betreut ( er Licht-, ich Tontechnik).


    Bis es schlussendlich soweit war, dass ich während der 10. Klasse gar nicht mehr Fragen brauchte wenn ich die Tontechnik aus dem Musikraum brauchte. Ich hab immer ohne Rückfragen oder skepsis den Schlüssel zum Musikraum bekommen und durfte die PA-Anlage (also das Mischpult, die Boxen, Mikros, etc.) nehmen sobald ich sie für notwendig hielt ( und das hielt ich oft, da wir überdurchschnittlich viele Veranstaltungen in der Schule hatten).


    Einmal hat mir ein Lehrer gesagt, dass schon darüber nachgedacht wurde mir einen eigenen Schlüssel zu dem Musikraum zu überlassen, da ich da ja so oft rein müsse :ohh:( ehrlich, kein Scherz. Der hatte das im vollen Ernst gesagt). Aber da ich díe 10 Klasse schon fast hinter mir hatte und meine Entlassung kurz bevor stand, kam es nicht mehr dazu.


    Tja...soviel zu mir. Also, wie läuft es denn bei euch ab hinsichtlich der Zuständigkeiten in Sachen Ton-/ Veranstaltungstechnik?

    Hallo ihr alle,


    In Zeiten von Lieferando und co. ist es ja nur noch einen Klick weit von der Lieferung einer warmen Mahlzeit entfernt und ich muss zugeben, dass ich damit ziemlich liebäugel. Die Kantinen an den Schulen sind ja meistens jetzt nicht so der Renner und was bleiben dann noch groß für Alternativen, wenn man sich nicht mit ner Stulle oder kalten Sachen wie Obst, Joghurt, etc. Begnügen möchte?


    Also wie seht ihr es, wenn man sich per Lieferservice seine Pizza, Schnitzel oder seine Pekingsuppe in die Schule liefern lässt?


    Bis auf die Blicke der Kollegen Im Lehrerzimmer die an ihrer Paprika rumnuckeln, während man selbst seine fürstliche warme Mahlzeit vor sich ausbreitet, dürfte es da doch eigentlich sonst nichts zu beanstanden geben, oder?


    Das einzige was wirklich evtl. zum Problem werden könnte ist das Zeitmanagement:Lieferdienst braucht 20 min., Pause geht ne halbe Stunde...wird eng. Dann muss das Schnitzel wohl oder übel mit in das Klassenzimmer genommen werden und dort verspeist werden. In anderen Firmen wird sich ja auch ständig etwas zu essen bestellt ( und ja: da wird auch am Arbeitsplatz gegessen).


    Und falls sich da irgendwelche Eltern oder Schüler beschweren sollten von wegen „Außendarstellung“ und keine gute „Vorbildfunktion“...naja alles relativ: Piloten haben tausendmal mehr Verantwortung und sollten tausendmal mehr Vorbild sein als wir Lehrer und die bekomme auf Flügen auch ihr Schnitzel, ihre Nudeln, u.s.w. Ins Cockpit gebracht. Sogar Polizisten essen öfter als man glaubt im Streifenwagen. Das alles ist deren Arbeitsplatz...warum also wir Lehrer nicht auch?


    Schreibt doch mal eure Meinungen dazu und vielleicht habt ihr ja schon Erfahrung mit dem Thema oder ihr bzw. Eure Kollegen lassen sich bereits etwas per Lieferservice in die Schule bringen.

    Hallo liebe Förderschulkollegen,


    Ausgehend von meinem vorherigen Thread, drängte sich mir die Frage auf: Wie wird an den Förderschulen mit dem Thema Abitur, FOR, etc. Umgegangen?


    Geht ihr als Lehrer Mit euren SuS ganz offen damit um, dass es außerhalb der Förderschule auch Menschen gibt die Abitur, etc. Haben und dadurch „wahrscheinlich„ mehr Erfolg haben werden?


    Wie gehen eure SuS mit der Tatsache um, dass sie (zumindest in der FÖ-Schule) kein FOR bzw. Abitur erwerben können und dies auch höchstwahrscheinlich ein, für sie, fast unmögliches Ziel sein wird in ihrer Zukunft? (Ich spreche hier in erster Linie die Schüler mit einem Förderbedarf „Lernen“ an. Das sich schwerer geistig eingeschränkte Schüler höchstwahrscheinlich darüber keine Gedanken machen ist mir klar).


    Sprechen euch eure SuS vielleicht sogar selbst auf diese Thematik an? Wie reagiert ihr und wie denkt ihr persönlich darüber?


    Wie ist es, wenn eure Schützlinge mit Berufsgruppen konfrontiert werden, die ein Abitur voraussetzten? ( Ist bestimmt gar nicht so weit hergeholt: Welcher Junge möchte kein Polizist, Pilot, etc. Werden? Schon hängt einem das Thema Abi im Nacken).


    Erzählt doch mal eure Erfahrungen mit dieser hoch diskrepanziösen und sicher auch emotionalen Thematik.


    Ich bin wirklich sehr gespannt auf Die Schilderung eurer Erlebnisse und euren Umgang damit.

    Hallo,


    Mich beschäftigt schon länger die Frage, was man mit einem Förderschulabschluss Kl. 10 „Lernen“ ( offizielle Bezeichnung im Abschlusszeugnis: Abschluss im Bildungsgang des Förderschwerpunkts Lernen nach Klasse 10) eigentlich anfangen kann? Sowohl Arbeitsmarkttechnisch als auch was die weitere Schulkarriere anbelangt? Vielleicht können hier ja mal die Lehrer von Förderschulen ihre Erfahrungen mitteilen was aus ihren ehemaligen Schützlingen geworden ist ( sowohl diejenigen die an einer Förderschule unterrichtet wurden, als auch diejenigen die Inklusiv beschult wurden), die einen Abschluss FS „Lernen Kl.10“ erworben haben?


    Vielleicht haben ja auch SEK II Lehrer ( Gymnasium, Berufskolleg, etc.) mit solchen Menschen ihre Erfahrungen gemacht und möchten gerne berichten?


    Desweiteren hätte ich noch eine Frage: Welche Abschlüsse kann man an einer Förderschule eigentlich erlangen? Gibt es da Unterschiede zwischen Schulen mit Fö-Schwerp. Lernen und Fö-Schwerp. Körperliche u. Motorische Entwicklung, etc.?

    ( BL NRW wäre interessant, aber natürlich dürfen auch gerne die Kollegen aus anderen Bundesländern hier antworten :) )


    Ich frage deswegen, weil ich schon öfters von sog. Förderberufskollegs gehört habe, an denen man bis zur Fachhochschulreife gelangen kann...Aber wie soll das funktionieren? Fast alle Schüler, die an solche Förderberufskollegs kommen, haben ja wahrscheinlich lediglich den Fö-Abschluss...werden dann einfach die Abschlüsse „übersprungen“ bis zur FHR ?


    Ich würde mich sehr über eine Menge an Antworten und Erfahrungsberichten freuen.


    Vielen Dank schon mal an alle im Voraus :)


    PS: Ich hoffe es ist die richtige Rubrik, da es ja sowohl um SEK I/II als auch um Förderschulen geht..ansonsten bitte verschieben, Dankeschön!

    Hallo alle miteinander,


    Ich wollte mal fragen, wo an euren Schulen sich die Schüler ,während den Pausen ,aufhalten dürfen?

    Nur draußen, drinnen in der Eingangshalle (Foyer, o.ä.) oder dürfen sie auch in die oberen Stockwerke und Flure?


    Bei mir früher durften alle Schüler nur draußen bzw. in der Eingangshalle unserer Schule sein. Ein umherlaufen in den oberen Etagen bzw. Das Benutzen des Treppenhauses war verboten. Wie ist das denn bei euch an der Schule?


    Übrigens hatte meine Schule, außer dem normalen Treppenhaus, ein sog. „Lehrertreppenhaus“. Dieses endete im EG direkt im Verwaltungstrakt also dort wo das Lehrerzimmer und das Sekretariat war...Wenn man als Schüler auch nur die Tür zu diesem Treppenhaus geöffnet hat, gab es einen Riesen Zirkus und einen Affenaufstand als ob man gerade versucht hätte in Area 51 einzudringen:autsch:. Dieses spezielle Treppenhaus durften wir Schüler auch nicht außerhalb der Pausen Betreten. Gibt es bei euch auch solche merkwürdigen Sachen?


    Die Lehrer haben interessanterweise höchst unterschiedlich reagiert, wenn sie einem während der Pause Auf den Fluren bzw. Im Treppenhaus begegnet sind: Viele haben überhaupt keine Notiz von einem genommen, andere haben nur komisch geguckt und ein paar Spezialisten haben daraus einen Staatsakt gemacht.


    Bezüglich dieses „Lehrertreppenhauses“ hatte ich auch das Gefühl, dass die Lehrer untereinander sich wohl hinsichtlich des „Sanktionierens“ nicht ganz einig waren. Ein Lehrer meinte sogar mal zu mir: „Geh doch hier die Treppe runter. Ist doch viel näher.“


    Soll das einer noch verstehen? :/

    Ich habe mir mal ernsthaft Gedanken um das Thema Berichtsheft gemacht und habe mich wirklich gefragt: „Warum muss man eigentlich diese Berichtshefte schreiben?“


    Ok, da gibt es zum einen natürlich die gesetzliche Forderung in Form des BBiG. Aber wenn man diese mal außer Acht lässt (zumal sich Gesetzte und Verordnungen Ja anscheinend ziemlich schnell ändern lassen s. Corona), sehe ich keine sinnvolle, pädagogische und für die Entwicklung des Azubis herausragende förderliche Begründung, wieso dieser während der Ausbildung ein Berichtsheft führen muss, in dem er aufführt, welche Tätigkeiten er den ganzen Tag verrichtet hat. Welchen Nachhaltigen Nutzen soll das ganze denn haben? Damit man sich eine Dokumentation seiner Ausbildung als Poesiealbum Zu Hause ins Regal stellen und beim Vorbeigehen jedes mal in einem Anfall voller Nostalgie erstarren kann? Sorry, aber ich kenne keinen der so etwas macht. Im Gegenteil, wenn ich bei meinen Freunden das Thema anspreche kommen fast ausnahmslos sinngemäß folgende Sätze:“ Was? Berichtsheft? Paahh...Ich war froh als ich das Ding im hohen Bogen in die Mülltonne pfeffern konnte und habe mit Genugtuung zugesehen wie die Müllabfuhr es mit todbringender Sicherheit in die Mülldeponie befördert...Kann sich ja dort nochmal Jemand die Mühe machen und es sich durchlesen, wenn es denjenigen so brennend interessiert was ein IT-Techniker macht:D“.


    Zum anderen scheinen Berufsausbildungsverhältnisse das einzige Konstrukt zu sein, in denen so etwas gefordert wird...Warum eigentlich? Warum nicht auch die Schüler ab der 7. oder 8. Klasse dazu „verdonnern“? Einige schreien ja lauthals: „Mehr Disziplin! Und noch mehr! Und noch mehr!“ Also, Bitteschön. Hier ist die Lösung: Wenn Berichtsheft schreiben keine Disziplin einfordert, dann weiß ich auch nicht mehr. Wieso nicht auch die Gymnasiasten und sonstigen Abiturieneten? Es wäre doch wohl mehr als sinnvoll, wenn man kurz vorm Abitur die selbstgefertigten Aufzeichnungen, über das was man diese und jene Stunde durchgenommen hat Nochmal zu Rate ziehen könnte...Wäre bestimmt zielführender als so manch ausgeteiltes Merk-bzw. Arbeitsblatt.


    Aber es ist nicht vorgeschrieben für Schüler bzw. für Abiturienten, trotz dieser „höherwertigen Ausbildung“ ( so ist es ja in der größten Masse Zumindest beim Abitur gesehen) scheint man von den Schülern nicht einzufordern, sich mit dem Unterrichtsstoff Nochmals kritisch, reflektiert auseinander zu setzten in Form des Niederschreibens, obwohl dies eine sehr gute Methode ist um Dinge im Gedächtnis zu festigen und im Gehirn miteinander zu verknüpfen...mhh...trotz dessen scheint es in der schulischen Bildungslandschaft kaum Beachtung zu finden...obgleich die Gymnasien die Schüler auf die spätere Ausführung hochqualifizierter, hochverantwortungsvoller Jobs vorbereiten sollen, die nach dem Studium oder sofort danach ergriffen werden...aber für diese Sachen scheint das Berichtsheft kein Kriterium zu sein...da drängt sich mir die Frage auf: Warum dann in der Berufsausbildung und warum nur in der dualen? Soweit ich weiß ist es auch in der rein schulischen Berufsausbildung ( also Erzieher, Rettungsassistenten, etc.) nicht vorgeschrieben einen solchen „Ausbildungsnachweis“ zu führen (Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege).


    Also unterm Strich bin ich durchaus dafür, dass man diese Dinger, die man so hochtrabend „Ausbildungsnachweis“ nennt, abschafft. Lieber das Papier was dadurch eingespart wird und die Zeit ( und dies wird eine Menge Papier und Zeit sein die da frei werden) nutzen um darauf mehr alte Prüfungsaufgaben auszudrucken und in der mehr gewonnen Zeit, in der dieses schnöde, sinnlose schreiben von Sätzen wie „ Ich habe heute dieses und jenes gemacht“ entfällt, sich ganz und gar der Prüfungsvorbereitung zu widmen. Ich dachte eigentlich immer, dass es auch in der Berufsausbildung darum geht den jungen Menschen so viel wie möglich an Erfahrungen, an Persönlichkeitsentwicklung mitzugeben...oder...sollte ich mich täuschen?...Geht es vielleicht doch darum die jungen Menschen zu unmündigen Robotern zu machen die immer brav protokollieren: Das und das ist erledigt, das und das habe ich gemacht? Etwas mehr Niveau könnten wir uns doch auch mal in der Berufsausbildung leisten, oder?:).


    Also dann lasst mal hören was ihr dazu denkt. Ich wäre natürlich besonders daran interessiert was die Kollegen aus den allgemeinbildenden Schulen dazu sagen (also Haupt-, Realschulen, Gymnasien), aber auch ein paar Statements von den Lehrern aus dem Bereich der BK´s.


    In diesem Sinne: Schönen Abend allerseits.

    Humblebee Da hast du recht. Es geht tatsächlich nicht um mich selbst. Ich hatte auch in meiner früheren Berufsausbildung keinerlei Probleme hinsichtlich der rechtzeitigen Bekanntgabe meiner Ergebnisse in der Abschlussprüfung. Jedoch habe ich damals schon gehört, dass einige Betriebe da wohl Probleme machen. Von daher würde es mich interessieren, wie ihr diese o.g. Thematik beurteilt? Diese sollte jedoch als ganz allgemein verstanden werden und nicht auf einen konkreten Fall bezogen...


    Palim Lieber Palim Wie Humblebee bereits angedeutet hat, absolviere ich tatsächlich momentan ein Lehramtsstudium für das Berufskolleg. Wie ich auch schon in meinen vorherigem Thread geschrieben habe, kann ich jederzeit auf Wunsch eine aktuelle Studienbescheinigung vorlegen. Auch wenn ich es schon mal geschrieben habe: JA, ich war früher unter dem Namen "cera02" hier aktiv. Bereits dort habe ich in meinem allerersten Thread bekannt gemacht, dass ich zu DIESEM Zeitpunkt kein Lehrer, Lehramtsstudent, o.ä. bin. Daraufhin wurde ich (berechtigterweise) gesperrt und habe mich, nach dem ich zwischenzeitlich ein Lehramtsstudium aufgenommen habe (ja, das soll vorkommen, dass sich die Lebenswege so schnell verändern :) ), wieder hier angemeldet). Also nochmal: Die Studienbescheinigung reiche ich gerne hier ein. Dann aber bitte per E-Mail an den jeweils zuständigen dafür. Ich werde hier keine offiziellen Bescheinigungen in ein öffentliches Forum posten...sorry :(

    Ich habe auch schon dem Webmaster vor einiger Zeit eine E-Mail geschickt mit der Bitte die Sperrung meines früheren Accounts "cera02" rückgängig zu machen, mit dem Angebot ihm die Studienbescheinigung per Mail zu zusenden...leider kam bis jetzt keine Reaktion seinerseits :(


    Liebe Grüße an euch alle :)

    Kiggie Naja, ich denke als BK-Lehrer hat man ja schon viel mit Berufsausbildungen zu tun und ich denke, es kann nur von Vorteil sein, wenn man z.B. den Schülern ihre Prüfungsangst etwas nehmen möchte...so kann man gleich etwas zu den Abläufen sagen und ich glaube man ist einfach glaubwürdiger wenn man sagen kann, dass man selbst schon einige male an Abschlussprüfungen mitgewirkt hat...meine eigene vor der IHK ist ja zugegebenermaßen schon einige Jahre her und es ändert sich ja auch bestimmt einiges.

    Hallo alle zusammen Joker13 doch cera meldet sich noch :)


    Erstmal danke für eure regen Antworten...Nun, ich muss zugeben, ihr habt doch ziemlich stichhaltige Argumente hervorgebracht. Und ich muss sagen, dass ihr Recht habt...Wenn man viel mit "Profi" Instrumeten / Equipment zu tun hat, wird man wahrscheinlich schnell...naja..."Luxusblind" und möchte am liebsten das auch den Schülern zeigen und mit Begeisterung näher bringen. Aber ihr habt schon recht, die Rahmenbedingungen holen einen dann ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurück...

    Hallo nochmal,


    ich hoffe ich nerve nicht, aber mich interessieren so viele "Detail" Fragen, auf die ich in allgemeinen Foren keine oder nur unbefriedigende Antworten gefunden habe.


    Meine Frage(n) richtet(n) sich vor allem an Berufsschullehrer die in einem IHK Prüfungsausschuss eingesetzt sind oder es mal waren, aber nicht nur :)


    Nun aber zum Thema:

    In den meisten (allen?) Prüfungsordnungen der IHK´s ist ja geregelt, dass der Prüfling (Azubi) unmittelbar nach der Abschlussprüfung eine Bescheinigung über das Bestehen/Nichtbestehen erhält.


    Nun hat der besagte Prüfling ein absolut schlechtes Verhältnis zum Ausbildungsbetrieb und möchte partout keinen Fuß mehr in diesen Betrieb setzten .

    Also macht er eine Kopie der Bescheinigung mit einem kurzen Anschreiben und schickt sie an den Betrieb.


    Nun macht der Ausbilder ein riesen Theater und ist folgender Auffassung:


    1. Stehe dem Betrieb das Original der Bescheinigung zu und nicht nur die Kopie.


    2. Durch das Versenden der Bescheinigung ist diese, aufgrund der Postlaufzeiten, erst am zweiten Tag nach der Abschlussprüfung im Betrieb eingegangen. Folglich wäre er, der Ausbilder, einen Tag in Unkenntnis über die Beendigung des Ausbildungsverhältnisses gelassen worden => Der ehemalige Azubi hätte sich demnach einen Tag der Arbeitsverweigerung schuldig gemacht...Dies würde massivste Konsequenzen für den Azubi haben und er, als Ausbilder, würde so ein Verhalten nicht dulden und


    3. Wäre dies ja nur eine Bescheinigung und er würde ausnahmslos das IHK Prüfungszeugnis akzeptieren (" sonst könnte ja jeder mit so nem Wisch ankommen")


    Ich bin allerdings der Ansicht, dass der gute Mann hier mal gepflegt auf die Bremse treten sollte, da, nach meiner Kenntnis, das Prüfungsverhältnis nur zwischen dem Azubi und der Kammer besteht. Somit müsste der ehemalige Azubi dem Ausbilder rein gar nichts geben, höchstens die Info, dass er bestanden hat und danach könnte er "Adios" zum Ausbilder sagen.


    Tja...wie seht ihr das? Ich wäre für eure Einschätzungen und Ansichten sehr dankbar.

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