Guten Morgen!
Humblebee: In der Tat ist der Begriff nicht so korrekt, wenn es da auch reine Schulformen gibt (z. B. "höhere Handelsschule", die später keinen Berufsabschluss darstellt).
1) Du schreibst, dass Du keinen von damals kennst, der mit dem Fach Wirtschaft bei Euch (außer einen) nicht unterkam. War Wirtschaft da vielleicht noch nicht so "in Mode" und daher sehr gefragt?
In den Bedarfsmeldungen zu Hessen und Niedersachsen wird der Bedarf an der Fachrichtung "Wirtschaft" und auch "Verwaltung" mit "befriedigend" angegeben. Das ist zumindest kein "ausreichend" oder "schlechte Chancen".
2) Zählen bei der möglichen Einstellung auf eine Planstelle auch bereits abgeleistete Berufsausbildungen oder interessiert das dort keine Sau?
Mit "Lehrerfahrung" meine ich nicht die Pflichtpraktika im Haupt- u. Nebenfach während des Studiums, sondern vorigen Unterricht durch den Seiten-/Quereinstieg oder der Wartezeit nach dem REF, wo manche Lehrer ja schon als Angestellte arbeiten/jobben.
mucbay33: Das wäre für mich auch DER Grund, es definitiv in Hessen zu versuchen mit dem REF. Ich frage mich nur, was wäre der Vorteil für mich?
Wenn ich ortsnah in Niedersachsen studieren könnte, würde die Frau sich freuen u. wir könnten unsere Wohnsituation beibehalten sowie Sozialkontakte nah bei uns wissen.
1) Ist ein REF im Angestelltenverhältnis in Niedersachsen denn irgendwie für Hessen nachteilig, wenn ich mich anschließend in Hessen auf eine Planstelle bewerbe? Oder fragen wir anders, habe ich Vorteile in Hessen, eine Planstelle zu erhalten, wenn das REF dort schon von mir gemacht wurde?
2) Ergibt sich für mich ein Nachteil, wenn ich "Angestellter auf Widerruf" in Hessen mache, um danach in Deutschland eine Planstelle als "Beamter auf Probe" zu beginnen, als wenn ich zuvor das REF nur als Angestellter antrat?
3) Sind Planstellen immer Beamtenstellen auf Probe (es sei denn, man ist zu alt oder wohnt in Berlin) ?
Danke für den Link. Daraus lese ich, dass generell bis lange ins aktuelle Jahrzehnt Planstellen in Deutschland vakant bleiben - gerade auch an der Berufsschule.
s3g4:
1) Das ist ja erstmal schön zu lesen. Haben denn wirklich so viele bei Dir Wirtschaft studiert und nach dem REF auch sofort eine Planstelle erhalten?
@@Ich wäre ja auch bereit, umzuziehen. Aktuell machen wohl ca. 5 Bundesländer mit, angehende Lehrer noch mit ü40 zu verbeamten. NATÜRLICH werde ich es zuerst in Niedersachsen versuchen. Aber erstmal irgendwo eine Planstelle anzunehmen, um anschließend eine Planstelle in Niedersachsen zu suchen - wäre völlig okay.
Mein Hauptfach ist Wirtschaftswissenschaften und das Nebenfach "Politik + Wirtschaft". Ja, mag schon behäbig wirken, wenn man für die BBS kein MINT-Fach gewählt hat, dann nicht auch ein Zweitfach zu wählen, das gesucht ist... . Aber ich habe die große Regel befolgt, dass man sich zumindest bei einem seiner beiden Fächer eins aussuchen sollte, das spannend und interessant für einen bleibt. Da sich Politik ständig ändert und unheimlich vielschichtig ist, wollte ich es einfach wählen.
Es gibt in so ziemlich jedem kleinen Kleckerdorf in Deutschland eine Berufsschule. Ok, "Kleinstadt" trifft es eher. Die Wahl der meisten Lehrämter fällt eh auf das Gymnasium, da sie es schlicht und ergreifend selbst noch von früher kennen und oft nichts mit der Berufsschule in Verbindung bringen.
Daher hoffe ich, mit WIRTSCHAFT + POLITIK zumindest irgendwo in Deutschland erstmal unterzukommen, weil es eben viele Berufsschulen gibt.
2) Hast Du heute noch Kontakt zu ehemaligen Referendaren, ein Wirtschaft studierten und mal eine Rückmeldung bekommen, wie sie sich an der BBS so einlebten?