Vielleicht hätte ich das etwas differenzierter beschreiben sollen.
- Die Eletrn haben schon bei unsererm Anmeldebogen zur Klasse 5 der Realschule angekreuzt und unterschrieben, dass das Kind an mehrtägigen Klassenfahrten teilnehmen darf.
- Jetzt unterschreiben sie aber eben nicht die aktuelle Einverständniserklärung zu dieser Klassenfahrt.
- Die Schulleitung besteht auf die Teilnahmepflicht und bezieht sich auf die Anmeldung - dass Kinder mitfahren war sozusagen Voraussetzung für die Anmeldung.
- Ich selbst kann die Eltern aber verstehen, zumal man seine Meinung ja auch ändern kann, gerade in Coronazeiten.
Jetzt bin ich hin- und hergerissen. Einerseits wäre es schon schön, wenn alle mitführen. Und auch aus Loyalität zur Schulleitung. Andererseits will ich die Eltern auch nicht zwingen.
Ich befürchte aber irgendwie, dass sich solche Fälle der Verweigerung "rumsprechen" und immer häufiger werden. Es zeichnet sich tatsächlich ab, dass es immer mehr Eltern gibt, die keine Klassenfahrt wollen. Irgendwann sehe ich es schon kommen, dass man in der Klassenpflegschaft das Ganze zwar abnickt, dann aber fast die Hälfte doch nicht mitfahren will. So viele Plätze in den Parallelklassen gibt es nicht, zumal bei uns die Parallelklassen meistens eh alle gleichzeitig fahren... Das ist keine Schwarzmalerei, sondern tatsächlich Erfahrung. Immer mehr Eltern scheinen allgemein gegen die Schulen zu arbeiten als mit ihnen.