Beiträge von Xandir83

    Hallo zusammen!


    Ich würde echt gerne ins Fitnessstudio gehen (bzw. ich müsste eher), aber direkt nach der Schule bin ich oft zu erschöpft. Wenn ich zu Hause bin, mich halbwegs erholt habe und die Vorbereitungen erledigt habe, kann ich mich auch nicht mehr aufraffen.


    Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Geht einer von euch regelmäßig und habt ihr irgendwelche Tricks, mit denen ihr es schafft?

    Das Gespräch ist jetzt mit den Eltern geführt, sie bleiben bei ihrem Standpunkt. Der Schulleiter hat jetzt auch gesagt, es soll einfach ein zusätzlicher Elternabend stattfinden und die Stimmung abgefragt werden. Sollten mehr Eltern umkippen, wird die Klassenfahrt ganz gestrichen. Es ist alles kostenlos stornierbar. Wenn es bei den wenigen bleibt, dann ist das dann so.

    Das ist der Spirit. Eltern, die Gründe haben, ihre Kinder nicht auf Klassenfahrt zu schicken, arbeiten „gegen die Schule“.

    Und schon wieder ein Beispiel der Besserwisser und Spitzfindigkeiten, sich an einem Satz aufzuhängen, ohne die Hintergründe zu kennen. In dem Fall handelt es sich auch noch um getrennt lebende Eltern mit geteiltem Sorgerecht. Die Mutter möchte, der Vater nicht. Das Kind lebt bei der Mutter und sie könnte theoretisch auch alleine entscheiden. Aber sie möchte den Vater nicht außenvor lassen und wird da tatsächlich vom Vater unter Druck gesetzt. Das Telefonat hätten Sie erleben müssen.


    Es war nur ein Beispiel. Man arbeitet gegen die Schulen, indem man zurecht getroffene erzieherische Maßnahmen als Elternteil nicht akzeptiert und den Kindern auch noch sagt "nee, das machst du jetzt nicht, was die Lehrer sagen". Oder Kinder, die unter Zeugen offensichtlich gelogen haben, werden dann von den Eltern gedeckt mit Aussagen wie "Ich kenne mein Kind, er macht so etwas nicht." Soll ich noch weitere Beispiele aufzählen? Wenn Sie an der Schule arbeiten, sollten Sie das ja kennen.

    Wie bitte?!? Die Kinder werden also nur an eurer Schule angenommen, wenn sie mit auf Klassenfahrt fahren, oder wie ist das zu verstehen?

    "Mit der Anmeldung nimmt mein Kind an den mehrtägigen Klassenfahrten in Jahrgang 6 und Jahrgang 10 verbindlich teil." So steht es zumindest in der Einverständniserklärung, die bei der Anmeldung unterschrieben wird. Da kann ich ja nichts dafür. Kein Grund für andere, ironische Kommentare zu hinterlassen. Warum müssen Menschen in Foren immer so !!!!!111!!1 sein. :autsch:


    Aber genau das ist es ja, was so unbefriedigend ist. Die Rechtslage ist total eine Grauzone. Einerseits Teilnahmepflicht an allen Schulveranstaltungen, andererseits aber Einverständniserklärung unterschreiben lassen. Ja was denn nun? Entweder ist es Pflicht oder freiwillig.

    Vielleicht hätte ich das etwas differenzierter beschreiben sollen.


    - Die Eletrn haben schon bei unsererm Anmeldebogen zur Klasse 5 der Realschule angekreuzt und unterschrieben, dass das Kind an mehrtägigen Klassenfahrten teilnehmen darf.

    - Jetzt unterschreiben sie aber eben nicht die aktuelle Einverständniserklärung zu dieser Klassenfahrt.

    - Die Schulleitung besteht auf die Teilnahmepflicht und bezieht sich auf die Anmeldung - dass Kinder mitfahren war sozusagen Voraussetzung für die Anmeldung.

    - Ich selbst kann die Eltern aber verstehen, zumal man seine Meinung ja auch ändern kann, gerade in Coronazeiten.


    Jetzt bin ich hin- und hergerissen. Einerseits wäre es schon schön, wenn alle mitführen. Und auch aus Loyalität zur Schulleitung. Andererseits will ich die Eltern auch nicht zwingen.


    Ich befürchte aber irgendwie, dass sich solche Fälle der Verweigerung "rumsprechen" und immer häufiger werden. Es zeichnet sich tatsächlich ab, dass es immer mehr Eltern gibt, die keine Klassenfahrt wollen. Irgendwann sehe ich es schon kommen, dass man in der Klassenpflegschaft das Ganze zwar abnickt, dann aber fast die Hälfte doch nicht mitfahren will. So viele Plätze in den Parallelklassen gibt es nicht, zumal bei uns die Parallelklassen meistens eh alle gleichzeitig fahren... Das ist keine Schwarzmalerei, sondern tatsächlich Erfahrung. Immer mehr Eltern scheinen allgemein gegen die Schulen zu arbeiten als mit ihnen.

    3 Eltern einer Klasse weigern sich, die Einverständniserklärung zur verbindlichen Anmeldung zur Klassenfahrt in einer 6. Klasse zu unterschreiben.


    Grund: Corona. Was passiert, wenn das Kind krank wird? Muss es dort in Quarantäne verbleiben? Oder müssen die Eltern es sogar abholen (3 Stunden hin und 3 Stunden zurück).


    Andererseits ist die Klassenfahrt durch die Schulleitung genehmigt und es wird gewünscht, dass alle mitfahren. Schließlich besteht ja Teilnahmepflicht (natürlich kann trotzdem eigentlich keine gezwungen werden - wer nicht unterschreibt, kann ja nicht mitfahren, weil kein verbindlicher Vertrag zustandegekommen ist).


    Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Und wie geht ihr damit um?

    Es war eine Videokonferenz zwischen den beiden betroffenen Schülerinnen, ihren Eltern, der Schulleitung und mir. Dort habe ich meine Indizien vorgetragen. Sie haben sich mit schwachen Argumenten rausgeredet und eben gesagt, dass meine Vorwürfe nicht stimmen würden. Und da ich aber auf meiner Meinung bestand, haben sie schon angekündigt, eine Beschwerde einzulegen. Die andere Schüler waren natürlich nicht dabei.

    Eben. Ich gebe die 6. Und die gilt auch. Die Eltern legen es aber darauf an, lehnen eine Wiederholung ab und legen stattdessen eine Fachaufsichtsbeschwerde ein. Man kann es ja versuchen. Ich glaube auch, dass meine Indizien dazu führen werden, dass die 6 entweder Bestand hat oder die Schüler werden aufgefordert nachzuschreiben

    Natürlich können Schüler etwas ablehnen. Wenn sie denn nicht betrogen haben und ich dabei bin, eine falsche Entscheidung zu treffen, dann haben sie das Recht sich zu beschweren. Natürlich könnten sie eine Arbeit wiederholen, wenn sie das Thema angeblich beherrschen. Das wäre das einfachste. Aber auch ein guter Schüler könnte theoretisch beim Nachschreiben einen schlechten Tag haben, die neue Aufgabenstellung doch nicht so gut verstehen wie bei der ersten usw. Jeder Mensch, egal ob Schüler oder nicht hat laut Grundgesetz das Recht sich zu beschweren. Es ist kein Widerspruch gegen eine Zeugnisnoten (Verwaltungsakt), es ist lediglich eine Beschwerde gegen meine Entscheidung, die Arbeit als Täuschungsversuch zu werten.


    Zudem sehe ich, dass hier die Meinungen auch auseinander gehen. Deswegen verstehe ich nicht, warum man sich wundert, warum ich mich mit diesem Thema als ersten Beitrag in diesem Forum melde. Ist doch klar - weil vieles zu beachten ist, es unterschiedliche Auslegungen gibt und ich alle Argumente lesen wollte. Ich will eben auf Nummer sicher gehen. Wüsste nicht, welche Themen "geeigneter" sind, um in einem Forum nach Rat zu fragen. Bisher bin ich eben ohne klargekommen. Find es befremdlich, dass die Leute für mich entscheiden, womit man sich in einem Forum melden sollte und womit nicht um als Fake zu gelten. 🤷‍♂️

    Sie haben die Arbeiten bisher nicht zurück, da wir uns ja nicht gesehen haben (Distanzunterricht). Und in der Videokonferenz haben sie bereits die 6 nicht akzeptiert und jegliche Form des Nachschreibens bzw. mündlicher Überprüfung abgelehnt. Da macht es ja keinen Sinn, einen Termin dafür anzusetzen.

    Jetzt kommen die Erbsenzähler :D


    Auch Arbeiten mit voller Punktzahl sind selten identisch. Wortwahl bei Antwortsätzen, Korrekturen an unterschiedlichen und nicht denselben Stellen, die Anordnung der Lösungsansätze, was in welcher Zeile steht, selbst wenn der Lösungsweg der selbe ist usw. Es unterscheidet sich dennoch.

    Es war der letzte Schultag. Haben nach der gemeinsamen Videokonferenz uns nur kurz austauschen können. Er ist bei mir, dass alle Indizien für meine Vermutung sprechen. Hat nur gesagt, ich soll nichts befürchten. Haben kurz über die Eltern gelästert und gut war. Erst im Nachhinein war mir aufgefallen, dass ich die Hefte ja noch zurückgeben muss. Alles andere war ja auch rein interessehalber gefragt. Es ist ja auch noch nicht so weit. Erstmal sind Ferien, dann muss die Beschwerde auch erst vorliegen.


    Ich dachte, ein Lehrerforum wäre dazu da, sich auszutauschen. Aber wenn man hier bei der ersten Frage sofort unter Verdacht gerät, frage ich mich dann aber auch, was das denn für Lehrer sind. Sorry

    Eine Arbeit aus 2 unterschiedlichen Räumen, die komplett identisch ist, selbst die Fehler, sind also Standard? Für mich nicht. Das war für mich nach 10,5 Jahren im Schuldienst nach dem Referendariat neu.


    Und eine Beschwerde ergibt sich, da die Eltern und ich uns nicht einig wurden bei der Videokonferenz gestern. Und im Moment ist kein Unterricht mehr, um die Kinder abzufragen.


    Natürlich ist es bei einer Beschwerde dann erstmal einiges zu tun. Aber das ist es mir wert. Gerade weil es auch mein "erstes Mal" ist, dass die Schüler es nicht zugeben und besonders dreist sind.

    Ja, ich weiß, dass es rechnerisch nicht viel ausmacht. Mir geht es aber ums Prinzip und um das Signal, welches man den Schülerinnen sendet. Zudem wäre es ungerecht den anderen gegenüber, die ihre Note hart erarbeiten.


    Aber da es rechnerisch eh wenig ins Gewicht fällt, kann ich eben nach der Entscheidung der Bezirksregierung mit jeder Version leben. Aber ich muss es erstmal durchziehen. Zumal ich nicht glaube, dass ich dabei verlieren würde.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Arbeit an die Schülerinnen aushändigen soll mit der Note 6 drunter. Dagegen legen sie ja dann die Beschwerde ein. Oder ob ich das nur mündlich mitteile und die Hefte als Beweis einbehalte für die Bezirksregierung wenn sie das einfordert

    Es geht um eine normale Klassenarbeit. Daher ist es kein Verwaltungsakt, also wird kein Widerspruch eingelegt, sondern eine formlose Beschwerde gegen die Note. Sie wollen erreichen, dass die Note 2 bzw 3+ aufgeschrieben wird und keine 6,weil es ihrer Meinung nach kein Betrugsversuch war. Sie begründen es wie gesagt mit der gemeinsamen Nachhilfe. Es wäre super einfach, wenn sie neu schreiben würden. Aber verweigern sie ja

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