Beiträge von ISD

    Ich schließe mich mal hier an.

    Ich stehe gerade beim Griechen und hole Essen.

    Was ich jetzt brauchen könnte, wäre ein...

    ... Fahrradkorb. Aber: ich habe keinen "normalen" Gepäckträger, bei dem man einem Korb einklemmen kann.

    Hat da jemand eine Idee?

    Fahrradkorb vorne am Lenker befestigen. Es gibt welche die man durch einfaches Einrasten befestigen, aber auch jederzeit abnehmen kann.

    Die FSK ist eine Empfehlung, keine Pflicht. Es geht um einen Film, dessen Inhalt im Lehrplan für 12jährige steht. Den Film haben schon Einige ohne Begleitung durch Erwachsene gesehen und hatten bisher somit nicht die Möglichkeit das Gesehene zu besprechen/verarbeiten. Ich selbst hab den Film nicht gesehen und kann daher nicht beurteilen wie belastend bestimmte Szenen sein könnten. Daher stimme ich dir Mara zu, dass es sehr wichtig wäre, dass Dendemeier den Film vorher anschaut und kritische Stellen noch seinem Ermessen begleitet.

    Hallo,

    ich möchte gerne meine eigene Erfahrung teilen. Aufgrund des offenen Schulkonzepts meiner eigenen Schule erhalten auch wir vermehrt Kinder aus Kindergärten mit wiederum teils (sehr) offenem Konzept (siehe Waldkindergärten). Tatsächlich sind fast alle diese Kinder bisher so in etwa, wie du sie beschreibst. Es ist äußerst Schade, wenn das kritische Ansprechen dieser Thematik tabuisiert wird oder man in der Lehrkraft das "Problem" sieht. Viele Kinder aus offenen Konzepten weisen leider oft kaum schulische Vorläuferfähigkeiten auf, was ich als äußerst kritisch einstufe. Mir blutet jedes Mal das Herz, wenn einige Lehrkräfte in der 1. Klasse sich Kinder wünschen, bei denen sie von "0" anfangen können und sich somit nicht mit möglichen Schlauköpfen "rumschlagen" müssen in Form von vermehrter Differenzierung. Ich persönlich finde es so toll, wenn die Kleinen schon einiges wissen und bereits viel Interesse besteht. Daran anzuknüpfen ist doch fantastisch. Es ist so schade, wenn sich die Eltern/Kindergärteb oft ein einfaches Leben auf Kosten ihrer Kinder machen und keine Frühförderung betreiben. Gerade das Lesen sollte zu Hause bereits angebahnt werden, sofern man möchte, dass die Kinder erfolgreich das Lesen lernen werden. (siehe Iglu Studie) Doch auch Dinge wie altersgemäße Verhaltensweisen dürfen gefordert werden, schließlich ist dies Teil des Erziehungsauftrags der Eltern oder jetzt in diesem Falle des Kindergartens. Kinder sind schlaue und clevere Wesen, denen man ruhig zutrauen darf (auch mit 3-6 Jahren) zu lernen, wie man sich in einer Gruppe benimmt, sodass andere nicht gestört werden. Ich hatte das Privileg eine komplett jahrgangsgemischte Klasse von 1-4 zu erhalten, die hochgradig (man würde umgangssprachlich wohl behaupten) animalische Verhaltensweisen an den Tag legten. Einander mit Essen zu bewerfen, am Boden zu krabbeln und Tierstimmen nutzen, usw. (auch 9-10 Jährige darunter!). Das Formen dieser Kinder in kürzester Zeit hat viel Spaß gemacht, da sie am Ende des Jahres sagten: "Das ist so schön, dass wir jetzt feste Regeln haben und du so streng bist". (Du wird bei uns gepflegt) Feste Strukturen und Regeln tun den Kindern so unendlich gut. Diese fehlen leider, so meine Erfahrung, in offenen KiGas teils nahezu ganz. Jedes Mal, wenn neue KiGa Kinder bei mir eingeschult werden, brauchen diese leider einen für sie heftigen Realitätscheck. Innerhalb weniger Wochen jedoch lernen diese Kinder knallharte Strukturen und Regeln zu lieben. Man würde wohl vermuten sie lieben Chaos, doch dem ist keineswegs so. Du schreibst ja davon, wie man denn diese Kinder auffangen solle. Ich selbst halte nichts von Kuschelpädagogik, sondern begegne den Kindern sofort am ersten Tag und sogar schon beim Vorschultag zuvor mit harter aber fairer väterlicher Strenge = klare Ansagen, sodass die Kinder sofort wissen, was hier für Strukturen herrschen UND Konsequenz, was leider viele Lehrkräfte nicht umsetzen. Ich spreche äußerst direkt mit den Kindern und sage, was ich von ihnen erwarte. Ich schreibe hier bewusst was ich erwarte, denn am Ende des Tages muss eine Lehrkraft die Klasse zusammenhalten und stets den Überblick bewahren. Dies ist nur möglich, wenn die Kinder auch das Gefühl haben, dass die Person da vorn auch weiß, was sie tut. Klare und transparente Ansagen halte ich für das einzig Richtige, da alles andere unfair gegenüber den Kindern ist. Woher sollen sie sonst wissen, wie das Zusammenleben in der Gemeinschaft funktioniert? Es ist bezeichnend, dass wenn wir unter dem Schuljahr neue Kinder bekommen, die "alten" sofort von sich aus klar machen, was "sie" erwarten. Aus dem was "ich" erwarte wurde nämlich das, was die Kinder erwarten. Meine Kinder sind sehr brav mittlerweile, da sie gelernt haben, wie schön und angenehm ein harmonisches Klassenklima sein kann. Nur dann, wenn sie auch völlig hinter dem stehen, was man ihnen vorlebt, gelingt ein friedliches Zusammenleben mit einst wilden Kindern.

    Klarheit und Struktur tut Kindern sicher sehr gut. So wie du es beschreibst, klingt es jedoch sehr autoritär. An welcher Stelle haben die Kinder bei die Partizipationsmöglichkeiten?

    Hier beschreiben auch Menschen mit Kindern, dass das bei ihnen unproblematisch ist. Meiner ist noch zu klein, aber ich bin früher nach der Grundschule auch gelegentlich alleine zuhause, ohne zu sterben oder einen psychischen Schaden davon zu tragen. Ich wusste, wen ich im Notfall anrufen muss, dass ich nicht mit einer Schere in der Hand durch die Gegend renne und die Finger vom Herd zu lassen hatte.

    Ich zitiere gerne auch den Rest meines Beitrages.

    "Also mein Kind hat ziemlich lange nichtmal die Haustür aufbekommen. Wir mussten lange üben. Und alleine hätte ich eines meiner zwei Kinder mit 6 oder 7 ganz sicher nicht daheim gelassen. Es kommt sehr auf das Kind an und hat nicht immer etwas mit der Erziehung zu tun."

    Hätte ich nur mein erstes Kind, würde ich vielleicht auch so argumentieren dass ein Kind nicht umkommt, wenn es mal alleine bleibt. Mein zweites Kind hat mich gelehrt, dass man nicht von einem auf alle schließen kann. Ich habe meine Kinder sehr ähnlich, ihren individuellen Bedürfnissen angepasst, erzogen. Ich glaube nicht, dass ich es bei meinem ersten Kind soviel besser gemacht habe, als beim Zweiten.

    Manche Eltern haben auch das "Glück", dass sie sogar 2 oder gar mehrere sehr selbständige, gut organisierte, aufmerksame, vernünftige Kinder haben.

    Wenn man aber einen kleinen "Michel aus Lönneberga" daheim hat oder eine "Pippi Langstrumpf" und eben keine "Annika", dann sieht die Sache anders aus.

    Es gibt Empfehlungen zur Aufsichtspflicht von jüngeren Kindern, die aber im Ermessen der Erziehubgsberechtigten liegen und sich an der Reife und am Entwicklungsstand des Kindes orientieren.

    Also mein Kind hat ziemlich lange nichtmal die Haustür aufbekommen. Wir mussten lange üben. Und alleine hätte ich eines meiner zwei Kinder mit 6 oder 7 ganz sicher nicht daheim gelassen. Es kommt sehr auf das Kind an und hat nicht immer etwas mit der Erziehung zu tun.

    Hatten wir es nicht in einem anderen Thread davon, ob es hilfreich ist, wenn Lehrkräfte selbst Kinder haben?

    Ich denke, dass es nicht zwingend hilfreich sein muss. Allerdings bemerke ich hier in der Diskussion, dass manchen das Verständnis fehlt, wie die Abläufe in einer Familie sind- die unterscheiden sich enorm von einem kinderlosen Haushalt.

    Dir ist schon klar, dass dies für die ganze Technik gilt? Trotzdem brauchen 99% der Menschen nicht die Hintergründe der Programmierung von XY zu durchschauen, der Taschenrechner lässt sich auch für sehr hohe Zahlen nutzen, wenn man nur das 1*1 selbst kann, in vielen Berufen erlernt man grundsätzlich nur die Basics hinter der Nutzung von Maschinen und Programmen, wäre aber nicht in der Lage, es selbst zu machen...
    Die KI wird ja nicht von mir gefüttert, es ist für mich als Nutzerin irrelevant, wie die KI trainiert wird, welche neuronalen Netze in das Programmieren bzw. Trainingsprogramm eingepflegt werden, usw.. ich weiß nur, dass ich mich darauf verlassen kann, dass das und das klappt.
    Und wer schon eine Fremdsprache (hier: Englisch) gelernt hat, wäre in der Lage zu verstehen, dass eine KI die Kompetenz haben muss, das Geschriebene zu verstehen und dann mit allen Zwischentönen wiederzugeben.

    Ich fürchte, dass du meinen Beitrag völlig missverstandne hast.

    Ich rede nicht von dir als Lehrkraft, sondern von den angehenden Fachkräften (deinen Schüler*innen), die möglicherweise in dem Bereich (Entwicklung intelligenter Systeme) tätig werden möchten. Diese brauchen andere Voraussetzungen für hr Studium, als jemand, der Journalist*in werden möchte. Daher der Hinweis , dass mehr Wahlfreiheit in den Fächern mMn sinnvoll wäre.

    Nur ein kurzer Einwurf, weil bei mir durch die Diskussion hier und a äuch in anderen Threads grade der Eindruck erweckt wird, dass die KI bald alles selbst macht:

    Euch ist schon klar, dass die KI von Menschen programmiert und mit menschlichen geistigen Ergüsse gefüttert wird?

    Also so ein bisschen was muss man schon lernen. Und da wäre es doch sehr sinnvoll, wenn man sich nicht damit abquälen müsste, was man nicht kann, sondern da noch mehr lernt, worin man talentiert ist. Insofern wäre ein größerer Wahlpflichtbereich vielleicht sehr sinnvoll.

    Just my two cents.

    MiguelZEIT

    Ich würde dir empfehlen dir auch die anderen Beiträge der User*innen, die sich bei dir melden, hier im Forum zu lesen. Dies wäre mMn erforderlich um entscheiden zu können inwiefern die Person objektiv über ihre Erfahrungen berichten kann und wieviel Selbstreflektionsvermögen vorhanden ist.

    Viel Erfolg für dein Vorhaben!

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