Beiträge von Pasi

    Hi!

    Jepp, du hast dich m.E. richtig entschieden.

    Mit S*S mache ich gut vorbereitete ViKo (Videokonferenzen), damit sie die Aufgaben unter Anleitung in der Zeit der ViKo zu lösen können. Bei Mathe bekommen sie wenig HA auf und ich bin für Fragen telefonisch und per Mail bis 19h erreichbar. Bei den "Großen" läuft es ich telefoniere dafür zwar auch oft mit Eltern und Sozialarbeiterin, es lohnt sich! Auch das verstärkte Hinarbeiten zum selbstständigen Lernen, vergleichen mit meinen erstellten Lösungen u.s.w.

    Und dann sind da die 5er/Kleinen. Viele verschollen, ist abet kein wichtiges Nebenfach 😉.


    Und dann heute der Knaller: Von der Klassenlehrerin der 5er=ABB(Ausbildungsbeauftragte) bekam ich einen auf den Deckel, dass S*S sich zu recht beschweren, ich würde zuviel aufgeben. Wäre schließlich nur ein Nebenfach. Sie hätte sich die Aufgaben ja auch selbst durchgelesen. Über den Aufgaben steht übrigends in der ViKo gemeinsam zu bearbeiten+ich sage in jeder ViKo, dass ich finde im Nebenfach braucht es keine HA. Aber wer bin ich schon? Das beste ist ja die I-Kraft hat das an meine ABB herangetragen.Derem zu betreuendes Kind hat meistens die Aufgaben schon vor der Viko gemacht. (Tolle i-kraft kann "gemeinsm in der Viko zu bearbeiten" vielleicht nicht lesenm) Angeblich hätten "die"? S*S gesagt es wäre zuviel. Ich schreibe in der Viko die Antworten der S*S auf und diese müssen sie dann lediglich zum Sichern abschreiben und beim offenen Aufgaben hinsichtlich kreativem schreiben, gebe ich keinen Umfang vor. (Das Abschreiben der Sicherung hat gestern 10min gedauert und die letzte Aufgabe sollten sie heute in der Viko ZUENDE BEARBEITEN).

    Nach diesem Gespräch bin ich in der Küche explodiert und jetzt stellt sich eine total überraschende Gelassenheit ein. Viele KuK machen gar keine Viko, ich werde bei den Kleinen meinen Viko- und Aufgabenumfang halbieren. Na gerne, weniger Arbeit für mich. Warum habe ich mir überhaupt bisher Arbeit gemacht, ach ja, ich will den Kontakt zu meinen S*S nicht verlieren und verrückterweise im Ref was lernen). Aber die GA in Breakoutrooms lasse ich meinen S*S, die lieben die nämlich. Ich bemühe mich nicht mehr ab heute und irgendwie ist das entlastend!

    Ich bin es leid, immer meldet sich von meiner Ref-Schule nur jemand, wenn man etwas "falsch" macht. Und in meinen Unterrichtersatz/Viko war meine ABB auch noch nicht. Die hat auch gar kein Bock sich mit unseren Viko-Möglichkeiten auseinanderzusetzen.


    Ich halte mein Ref noch bis Mai 2022 durch und dann betrete ich diese Schule erst wieder, wenn sich diese Schule vom Einzelkämpfertum abgewendet hat und das KuK das konstruktive miteinander Kommunizieren erlernt hat!


    Das beste, das Gespräch fand in der Viko mit I-Kraft als Hauptrednerin und vor S*S statt. Mich irritiert ein solches Verhalten meiner ABB.

    Klingt zu 100% nachvollziehbar für mich.


    Gäbe es Literatur, die ihr empfehlen könntet? Im Idealfall Lektüre in der Didaktik und Methode verknüpft werden. Ich denke da an unfangreicheres als "1000 Methoden" von G.Gugel.

    Zum Thema hospitieren:


    Erst sobald man selbst unterrichtet erkennt man wirklich, was man vom hospitieren hat.

    Das sehe ich auch gerade. Habe in einer Klasse sofort im AU 4 Stunden unterrichtet und hospitiere jetzt (aus gesundheitlichen Gründen) statt selber AU zu halten und das Rätsel, wie man das aktuelle Thema gut vermitteln kann, wird durch das Hospitieren gelöst.

    Aber Hilfreiche Tipps, wie ich es besser machen könnte bekomme ich nicht, nur was sschlecht ist und dieses "du musst deinen eigenen Weg finden" . Letzterem stimme ich zu, aber ich finde Vorschläge oder Inspirationen stehen dem doch nicht entgegen?! Oder wie seht ihr das?

    Es ist stressbedingt bezogen auf die Prüfungssituationen. Da bin ich auch schon dran, seit Beginn des Refs.


    Da ich bereits an 3 Schulen vorher als Vertretungskraft gearbeitet habe (und dort jeweils pro halbjahr 1mal krank war 2-3 Tage), habe ich zumindest die Motivation, dass das Krank werden wegen Stress nach den Prüfungen/Referendariat vorbei sein wird.


    Jetzt kümmert sich mein Hausarzt und ich noch ums körperliche. Mal abwarten ...

    Bin beim Arzt drin gewesen.

    Also, ich habe kein Blut erbrochen. Das kam aus dem Nasenraum.

    Er hat einen vielversprechenden Therapieansatz den wir jetzt angehen werden. Die Zeit wird die Wirksamkeit zeigen.

    Krankschreibung zum runterkommen bekommen und Zusprache, nichts auf das Denken der Kollegen bezügl. Krankschreibung zu geben, die sehe ich nach meinem Ref nicht mehr. Ref durchziehen, an die Selbstfürsorge denken und Grenzen gegenüber anderen aufzeigen. So, wie ich es jetzt gemacht habe, als ich mich zunächst "nur bei meinem aktuellen AU-Lehrer (bei dem ist AU stress, die Kommunikation mit den zuvorigen AU-Lehrern war nie stressig) krank gemeldet hatte".


    Danke euch sehr für eure bisherigen Feedbacks.

    Für weitere bin ich offen und vielleicht auch andere, die das hier lesen und denen es ähnlich geht.

    Das verstehe ich sehr gut. Ich habe ähnliche Ängste wie du ausgestanden im Ref, nachdem ich im ersten Halbjahr so lange krank war. Ich finde aber, dass das, was dir deine Schulleitung geschrieben hat, sehr vernünftig, menschlich, konstruktiv und anständig klingt und überhaupt nicht nach irgendwelchen versteckten Stolpferfallen, die du jetzt befürchten müsstest. Offensichtlich möchte man einfach, dass du dir wirklich die Zeit nimmst gesund zu werden und hat Sorge, dass du genau das machst, was du gerade machst: Dir wahnsinnig viele Sorgen und Gedanken zu machen, statt dir zu erlauben zur Ruhe zu kommen, die du offenbar gerade dringend benötigst.

    Ich glaube tatsächlich, wie du, dass es meine SL nur gut meint. Aber die Sorgen bleiben eben.

    Danke CDL!!! Genau so ist es. Bin auf dem Weg zum Arzt.


    Ich stimme dir total zu hinsichtlich der Berufspraxis im Anschluss am Ref und zweifel deswegen auch ganz stark an mir+Ref.

    Vorweg, ich stimme euch grundsätzlich zu.

    Ich habe einfach Angst, dass ich Probleme bekomme, wenn ich wieder krankgeschrieben werde. Ist dies eine reelle Sorge oder eine unbegründete?


    Chronologisch muss ich kurz was richtig stellen:

    1. Habe ich UB abgesagt.

    2. Kam die Mail einer SL ich solle erstmal gesund werden und dann sieht man in der Schule weiter, was sie auf nachfrage meinerseits mit "kümmern sie sich um ihre Proleme und es gibt für alles eine Lösung erläuterte" .

    Deine genannte "Reaktion von der SL" bezieht sich nur auf die krankheitsbedingte Absage auf die UB-Absage (ich vermute, weil ich schon so oft krank war) und nicht darauf, dass ich mich noch nicht krankgemeldet habe.


    Danke mit deinem Hinweis zum Reizdarsyndrom, die Befüchtung werde ich gleich mit meinem Arzt erläutern (bei dem durfte ich heute morgen wegen Coronasprechstunden noch nicht rein). Und diesbezüglich finde ich dann meinen BdU nicht stressig, nur den AU und zur Durchführung des UBs war ich akut nicht in der Lage (ich wollte ihn hinter mich bringen, ansonsten hätte ich ihn ja auch früher abgesagt).


    Und ich kann nicht "runterfahren", wenn ich genau weiß, dass meine Kolleginnen sich um meine BDU-Klassen kümmern müssen und sich darüber das Maul zerissen wird und dass wird es, wenn man "nur wegen" krank ist. Schon erlebt, als ich wegen Husten in Coronazeiten krankgeschrieben war. (O-Ton des Kollegen: Also wegen Husten bleibt man doch nicht Zuhause).

    Ich verstehe deine Frage total.

    Ich würde mich krank melden, wenn ich nicht schon so oft krank gewesen wäre und jetzt eben Angst hätte, von meiner SL dann aus dem Verkehr gezogen werden zu können.


    Ich habe mich 30 min vor dem UB übergeben inkl. Blut + Nasenbluten. damit konnte ich den UB nicht durchführen. Außerden brauche ich zumindest eine andere Stufe der Konzentration für einen UB+Nachbesprechung, und was sonst noch zu einem UB gehört. als für eine VK mit vorbereiteter Powerpoint.


    Meint ihr ich sollte mich trotzdem krank melden und meine Sorge ist total unbegründet? Deswegen ja auch das Erstellen dieses Eingangsthreads. Ich bin total verunsichert, was jetzt richtig oder falsch ist und was das beste ist, um meine weitere Ausbildung nicht zu gefährden. Unterbrechen? Krankenschein nehmen und Gesund werden? Aber was ist dann mit der Zeit die mir für AU verloren geht? Und ich habe schon soviel Zeit verloren.

    Hallo,


    ich hoffe, ihr könnt mir Ratschläge geben.


    Ich bin seit Mai im Referendariat (Teilzeit, d.h. 6 Stunden BdU/Woche) und würde dieses im April 2022 beenden wollen. "Würde wollen" deswegen, weil ich gefühlt andauernd krank bin. Ich musste deswegen heute das 2.Mal einen UB (diesmal in Distanzformat) absagen.

    Ich könnte gerade nicht in der Schule herumlaufen, aber um am Schreibtisch VK (ohne Kamera, sonst stürzt unsere Onlineplattform eh ab) und Wochenpläne mit Wärmeflasche auf dem Bauch zu erstellen reicht es.

    Jetzt hat meine SL nach dieser erneuten Absage (verständlicherweise) geschlussfolgert, dass ich nicht in der Lage wäre zu unterrichten und diese offensichtliche "Probleme" in den Griff kriegen sollte um mich dann auf die Ausbildung in der Schule konzentrieren zu können.

    Ich habe, solange wir bedingt durch Corona Distanzlernen an unserer SChule haben, nicht vor mich krankzumelden.


    Ich bin eh schon gestresst, weil ich dauernd krank bin (ich war noch nie so oft krank wie jetzt im Ref) und jetzt stresst mich noch, dass meine SL meint ich solle lieber meine Probleme in den Griff kriegen und mich dann ... Wie soll man da gesund werden:traenen:?


    Wisst ihr, ob meine SL (sicherlich total nett gemeint) bestimmen könnte, dass ich mich krank melde um meine "Probleme" in den Griff zu bekommen?

    Also ich muss sagen, dass mich dieser Lockdown ganz schön runterzieht. Im Endeffekt gucke ich den ganzen Tag auf einen Bildschirm für eine Büro-Tätigkeit („Unterricht“), gehe laufen, gammle rum, gehe schlafen, wieder von vorne. Meine Freunde habe ich seit 5 Monaten nicht mehr richtig gesehen.


    Zum Glück bin ich verheiratet. Mir tun alle leid, die gerade niemanden haben, denn ich kenne das noch sehr gut aus meiner Depression damals.


    Wie geht es euch mit der Situation?

    Mich zieht es genauso runter und gerade ich als Refi sollte raus und vom Schulzeug wegkommen. Aber außer Spazierengehen, Rollschuhfahren und Fahrradfahren kann man draußen nichts machen. Ich bin auch der Meinung, dass es ein Glück ist, dass ich zwei Kinder habe und somit auch mal von der Schule abgelenkt werde.

    Allerdings leiden die Kinder auch unter Corona.

    "Frisch" ist relativ. Ich habe (und würde es ich nicht nochmal machen) Teilzeit in NRW (wg. Kindererziehung) gewählt. Ich startete also als "Coronajahrgang im Mai 2020" und habe das Gefühl so gut wie nix bislang gelernt zu haben. Das ich häufig krank war, war Pech. Aber vor den Sommerferien lief nix für Refis an meiner Schule, aber das war beim Novemberjahrgang 2020 ja auch teilweise nicht besser.

    Danke für eure Antworten!


    Ich habe gerade das Gefühl das mich alles überfordert. Das liegt durchaus auch zum größten Teil an mir. Zum einen bin ich "kein Überflieger" und mein didaktisches Wissen und in meinem Fach Religion, dort auch das fachliche Wissen für die Schule empfinde ich als ungenügen.(Außenstehende sagen, naja Luft nach oben ist, aber du weißt und machst doch einiges).

    Dies schlägt sich dann in stundenlanges Suchen nach Ideen für den AU nieder. Au mache ich tatsächlich gerade in Reli und zwar mit einer mir persönlich völlig unbekannten Klasse, blind per Videokonferenz, die mit denen technisch ganz mieß laüft, und der AU-Lehrer kommuniziert nur über den Schriftweg. Macht die Sache einerseits total zeitraubend und umständlich, andererseits sortiert man so seine Gedanken. Führte aber auch schon zu Missverständen. Und die Ausbildungsmethode meines AU beschränkt sich darauf zu sagen, was ich schlecht mache und nicht wie ich es besser machen kann. Versuche da aber nachzuhaken, mit klitzekleinem Erfolg. Ich müsste mir ein dickeres Fell anziehen, ich weiß, aber ich glaube wegen Corona kann ich das nicht. Hinzu kommt, dass die Kommunikation an meiner Ausbldungsschule schlecht (siehe z.B. mein AU-Lehrer) bis gar nicht stattfindet und man immer als Refi, wie ein Bittsteller den Informationen hinterlaufen muss. Hinsichtlich parallel zu schreibenen Klassenarbeiten ätzend. Ich hatte jetzt schon ein regelmäßiges Treffen versucht zu organisieren, ganze 2 Male lief es und dann kam schon irgendetwas bei meinen KUK dazwischen, woraufhin der andere dann auch absprang und um einen neuen Termin müsste/ muss ich mich jetzt kümmern, da von den KuK nichts kommt.

    Dann finde ich bräuchte ich dringend (guten) AU, aber da ist dann Corona und im letzten Halbjahr war ich oft Krank (mein persönliches Pech).

    Das alles zusammen führt bei mir zu einem Gefühl der Überforderung und nebenbei habe ich das Gefühl zu wenig Zeit für meine Kinder zu haben und würde am liebsten für die Coronazeit das Ref unterbrechen, aber dies scheint mir nicht zielführend, da dies nicht als Grund gilt und ich ja auch nicht weiß wann Crona abgehakt ist und ob/ was mir von meinen bisherigen Leistungen angerechnet werden würde. Mein Ref endet hier in NRw im April 2022

    Sorry, der Text ist zu lang geworden!

    Hi,


    stelle ich mich eigentlich an oder ist das Ref mit Corona tatsächlich psychisch belastender als ohne diese Pandemie.

    Ich merke, dass ich durch bin und bin mal auf eure Meinung gespannt.


    LG

    Pasi

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