Beiträge von Wunderlandpirat

    Welche personelle Zusammensetzung hast du denn? Wie war es bei 4 Jahrgangsstufen?

    Aktuell bin ich tatsächlich viel alleine in der Klasse.

    Bei den vorherigen Stellen waren wir viel zu zweit und die Sonderpädagoginnen waren meist für 2-3 Klassen eingesetzt. D.h. sie waren auch viel dabei und haben auch Kleingruppenarbeiten übernommen.


    Wir haben auch ab Klasse 2 nur Ausleihmaterial von Minimax. Das Schreiben ins Heft klappt inzwischen auch ziemlich gut. Dazu nutzen wir das Arbeitsheft. Aber die verschiedenen Hefte sorgen bei uns auch für Verwirrung.

    Ich kenne das Arbeiten nach eigenem Tempo und am Ende wird ein (meist lächerlich einfacher) Test geschrieben, allerdings bei anderen Lehrwerken. Für mich heißt das noch lange nicht, dass die Kinder wissen, was sie da gelernt haben.

    Wir sind davon abgekommen, weil das Versprachlichen, diskutieren und der Austausch mit anderen fehlt. Wenn die Kinder stumm mit den Themen allein gelassen sind, sind doch einige überfordert. Zumindest, wenn ganz extrem gearbeitet wird und die Kinder auch noch in ganz unterschiedlichen Bereichen arbeiten.

    Sehe gerade, du schreibst, dass sich die Kinder untereinander austauschen. Ungeleitet? Sechsjährige? Bin skeptisch. Wie ist es mit Fachbegriffen?

    Habe das 4 Jahre gemacht in Jahrgangsgemischten Klassen und es endete in einem Burnout für mich. 25 Kinder und jeder auf eigenem Niveau, von gerade eingeschulten Kindern bis zu Zweitklässlern. Dazu kam, dass ich 18 Erstklässler und 7 Zweitklässler hatte und die Kleinen mich anfangs sehr brauchten, während die 2er auch was lernen sollten.

    Mh, ich habe bisher andere Erfahrungen gemacht. Ich habe bisher nur in jahrgangsgemischten (1.-4. Klasse) Lerngruppen gearbeitet und arbeite nun zum ersten Mal in einer jahrgangsbezogenen Klasse. Ich finde die Heterogenität ist hier auch so stark, dass eben nicht ein Lehrwerk im Gleichschritt passt. Zumindest passt es aktuell mit Minimax nicht. Ich habe jetzt mit differenzierten Themenplänen begonnen und schaue mal, wie wir damit zurecht kommen. Es kommt gewiss auch auf die personelle Situation an und auf die Zusammensetzung der Klasse.

    Die Mathekonferenzen müssen ja nicht zeitgleich stattfinden. So kann die Lehrkraft diese auch anleiten. Nach ausreichender Begleitung können die Kinder dies bestimmt auch alleine.


    Ich danke euch für eure Erfahrungen mit den Lehrwerken.

    Vielen Dank für eure Antworten!

    Ich führe auch mit allen gemeinsam neue Themen ein, habe aber Pläne für manche Inhalte, die sich dann eher auf das Üben beziehen.

    Davon abgesehen weiche ich vom Aufbau der Hefte ab, vor allem dann, wenn lange Phasen einer einzelnen Rechenart vorgesehen sind - mir unverständlich.

    Wir überlegen auch, ob wir das Lehrwerk wechseln, aber bei individuellen Arbeitsplänen sind wir noch lange nicht.

    Mit ist dabei z.B. auch unklar, wie man Sachen einführt, ohne es jedem Kind einzeln erklären zu wollen. Selbst bei eingepflegten Lernvideos sehe ich nicht, dass Kinder sich Sachen selbst erschließen, die sonst mehrere Anläufe im Unterricht brauchen, damit Verständnis angebahnt, hinterfragt und gefestigt wird oder Vorgehensweisen nachvollzogen, übernommen und geübt werden.

    Wie schafft man es, Inhalte zu diskutieren, wenn jedes Kind einen anderen Stand hat?

    Ich habe heute mit einem differenzierten Themenplan begonnen. Dabei wird eine Rechenstrategie per Mahiko Lernvideo eingeführt. Zeitgleich biete ich die Einführungen auch im Sitzkreis an. Einzelne Kinder verpflichte ich zur Teilnahme, andere dürfen frei wählen.

    Die Kinder können das Thema jetzt im eigenen Tempo erarbeiten und zum Abschluss eine Lernerfolgskontrolle schreiben. In den Mathestunden biete ich Einführungen und Wiederholungen an. Zudem tauschen sich die Kinder nach einer bearbeiteten Aufgabe im Plan an der Haltestelle aus, was schwer gefallen ist und stellen sich ihre Rechenwege vor.

    Ich fange allerdings gerade erst an mit dieser Art von Planarbeit.

    Im Matherad sind wohl Mathekonferenzen auch vorgesehen. Dann können sich Kinder auf ähnlichen Stand zu einer Konferenz treffen.


    Habt ihr altershomogene Klassen? Bei uns wurde es in Jül-Klassen genutzt und nach zwei Jahren komplett wieder abgeschafft (Mathe-und Deutschrad). Das Kind was wir aus einer der Klassen erhalten haben, was damit gearbeitet hat (wir hatten durchgängig andere Lehrwerke), hatte nichts im ersten halben Jahr gemacht und gelernt, hat bei 0 angefangen.
    Also auch bei jeder für sich können viele durch das Raster fallen.



    Ja, wir arbeiten (leider) noch jahrgangsbezogen.

    Danke für eure Erfahrungen!

    Hallo,

    ich interessiere mich für die Lehrwerke Matherad, Deutschrad und ABC Lernlandschaft.
    Wir arbeiten aktuell mit Niko und Minimax. Mit beiden Lehrwerken bin ich nicht besonders zufrieden. Vom Mathe- und Deutschrad bin ich sehr angetan, da dort bereits Arbeitspläne zu Verfügung gestellt werden und man diese ggf. direkt so nutzen kann? Ich habe selbst angefangen das Minimax in differenzierte Pläne zu verpacken und mit Lernvideos anzureichern. Das dauert aber wirklich lange, wenn man als Einzelperson daran arbeitet.

    Hat jemand schon Erfahrungen mit den Lehrwerken gesammelt und könnte mit Vor- und Nachteile mitteilen?

    Herzlichen Gruß! :wink_1:

    Danke für die vielen Antworten. Ich werde wohl mal beim Personalrat nachfragen. Bei mir betrifft es auch NRW. Nur habe ich ja vorher nicht 1 Jahr gearbeitet in Probezeit. Zumindest nicht bei dem ersten Kind.


    Ich habe nämlich für NRW dies gefunden:

    "Verlängerung und Fehlzeiten

    Kann die Bewährung oder Eignung innerhalb der Probezeit nicht festgestellt werden, ist eine Verlängerung gesetzlich möglich. Die Probezeit kann um höchstens zwei Jahre verlängert werden. Die maximale Probezeit beträgt somit fünf Jahre. Fehlzeiten wegen Krankheit, Beurlaubung oder Elternzeit von insgesamt mehr als drei Monaten werden nicht als geleistete Probezeit gewertet und führen zu deren Verlängerung."

    Dementsprechend würde die Elternzeit mit in die Probezeit einberechnet.
    Wenn ich neue Antworten habe, melde ich mich nochmal.

    Ein herzliches "Hallo" in die Runde,

    ich bin im Februar letzten Jahres als Beamtin auf Probe eingestellt worden. Ende Februar letzten Jahres habe ich dann meinen Sohn geboren. Nun bin ich vergangene Woche mit 28% Teilzeit in Elternzeit gestartet, was bis zu den Sommerferien auch bestehen bleiben wird. Nach den Ferien werde ich dann wohl auf 50% umschwenken.

    Nun sprechen mein Mann und ich schon über Kind Nr. 2 und wollen eigentlich max. 3 Jahre Abstand zwischen den Kids.

    Wenn meine Recherche bisher stimmte, fängt meine Probezeit quasi erst nach den Sommerferien an. Da ich bis dahin in Elernzeit bzw. unterhälftiger Teilzeit gearbeitet habe. D.h. wir müssten dann noch 3 Jahre warten, damit ich die 5 Jahre Probezeit nicht überschreite, oder?

    Oder gibt es durch Pausen wie Mutterschutz und Elternzeit die Möglichkeit die Probezeit länger als 5 Jahre zu ziehen?

    Mir ist es nicht wichtig besonders schnell auf Lebenszeit verbeamtet zu werden.

    Liebe Grüße

    Wunderlandpirat

    Ich wollte nur noch eben berichten, dass ich heute ein Einstellungsangebot bei einer Schule bekommen habe. Wir haben direkt vor Ort unterzeichnet und danach fragte mich die Schulleitung, wann ich denn entbinden würde und ob ich schon Planungen für die Dauer der Elternzeit habe.

    Es hat sich also gelohnt!

    Guten Morgen,

    ich habe mich jetzt beworben. Natürlich rechne ich mir meine Chancen nicht so hoch an. Man sieht nämlich tatsächlich bereits, dass ich schwanger bin. Aber ich werde es trotzdem probieren. In der Vertretungsreserve liegen laut Einstellungsportal bisher nur wenige Bewerbungen vor bei 5 ausgeschiebenen Stellen.

    Ich hoffe mal das Beste und sollte es nicht klappen, dann ist das auch okay.

    Vielen Dank für die vielen Antworten!

    Guten Morgen!

    Ich habe eine kurze Frage zum Beginn einer Planstelle. Aktuell sind hier einige Stellen ausgeschrieben, welche am 01.02.22 beginnen. Mein Mutterschutz beginnt allerdings schon am 26.01.22.
    Kann ich mich dennoch auf die Stellen bewerben?
    Dabei sind auch mehrere ausgeschriebene Stellen in der Vertretungsreserve vom Schulamt. Die wissen ja über meine Schwangerschaft auch schon Bescheid, da ich aktuell ja als Vertretungslehrkraft angestellt bin.

    Ich frage mich nur, ob sich eine Bewerbung überhaupt lohnt.


    Viele Grüße!
    :gruss:

    NRW, Aktuelle Mail, heute gekommen:

    Zum kommenden Schuljahr entfällt das generelle, automatische Verbot für Schwangere. Auf eigenen Wunsch hin, können sie aber weiterhin vom Unterricht vor Ort befreit werden.

    Ich habe leider dazu auch nichts im Internet gefunden. Ich werde jetzt mal den Personalrat der GEW kontaktieren, um Tipps im Umgang mit der Schwangerschaft zu erhalten.

    In welchem Bundesland bist du denn eigentlich tätig? In Niedersachsen gibt es diese Regelung nicht. Bei uns sind (bzw. waren) mehrere schwangere Kolleginnen in diesem Schuljahr weiterhin im Präsenzunterricht und werden auch zu Beginn des kommenden Schuljahres erstmal weiter in Präsenz unterrichten.

    Ich bin in NRW und hier ist es noch so. Auch an Konferenzen oder Dienstbesprechungen dürfen schwangere Lehrerinnen nicht teilnehmen.

    Hallihallo!

    Vielen Dank für die vielen, schnellen Antworten!

    Ich bin mir noch immer sehr unsicher. Wenn ich die Schwangerschaft verschweige, bedeutet das für das Kollegium im Falle eines aprupten Ausfalls ja spontanes Umplanen. Ich bin in vielen Stunden alleine eingesetzt und hab hier das Gefühl, dass ich meinen Kolleginnen in den Rücken falle. Ich warte jetzt zunächst den Arzttermin ab. Es kann sein, dass mir der Arzt schon das Beschäftigungsverbot ausstellt. In dem Falle würde ich dies auch an die Schulleitung weiterleiten.

    Ansonsten würde ich es glaube ich noch verschweigen, bis ich die Bewerbungsgespräche hinter mir habe. Auch möchte ich eigentlich gern weiterhin im Präsenzbetrieb eingesetzt sein. Die Möglichkeit nur online Unterricht zu machen, ist bei uns sehr begrenzt. Mir fällt es zudem schwer den ganzen Tag vor dem PC zu sitzen.

    Liebe Grüße vom Wunderlandpirat ;)

    Guten Morgen,

    pünktlich zum Beginn der Sommerferien gab es für meinen Ehemann und mich eine Überraschung: Eine Schwangerschaft.
    Da der erste Arzttermin noch aussteht, habe ich noch niemanden aus der Schule informiert.

    Nun ist es durch die Coronaregelung ja so, dass schwangere Kolleginnen nicht mehr im Präsenzunterricht eingesetzt werden dürfen. Ich habe allerdings schon vollständigen Impfschutz und würde gerne auf eigene Verantwortung weiterhin am Präsenzunterricht teilnehmen. Ich bin mir unssicher, ob das geht. Hat hier jemand Erfahrungen diesbezüglich?
    Für die Schule würde der Ausfall viele fehlende Stunden bedeuten. Wäre die Schwangerschaft ein Kündigungsgrund im befristeten Arbeitsverhältnis?

    Zudem bewerbe ich mich regelmäßig auf Planstellen. Auch hier stellt sich mir die Frage, inwiefern das noch zulässig ist. Kann ich mich trotz bestehender Schwangerschaft weiterhin bewerben? Sollte es zu einer Stelle kommen, wäre auch dies für die Schule ja nicht erfreulich. Für mich würde es allerdings eine gewisse Sicherheit bedeuten.

    Viele Grüße!

    Wunderlandpirat

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