Beiträge von Alexius

    Tja, für mich war eine IGS nie eine Option. Hätte ich jahrelang auf eine feste Stelle warten müssen, hätte ich meine Meinung vielleicht geändert - wer weiß das schon?


    Aber IGS ist für mich wirklich ein rotes Tuch- mit Sicherheit kann man auch hier Glück haben , aber das ist einfach nicht meine Schulform und ich kann auch nicht verstehen, wie man unser 3-gliedriges Schulsystem zugunsten von solch einem Konstrukt aufgeben konnte.


    Es gibt aber auch genügend Kollegen und Kolleginnen, die an einer IGS zufrieden sind. Ist halt eine Typfrage.


    Die Frage von Zauberwald triffts eigentlich ganz gut "Was ist die Alternative?" und bist du bereit diese Alternative (eine Zeit lang) zu akzeptieren?

    Entschuldigt bitte, dass ich mich hier auch einklinke mit meiner (sehr ähnlichen) Frage. Hatte schon lange gesucht und war drauf und dran einen eigenen Thread aufzumachen, aber es erschien mir in diesem Kontext jetzt sinnvoller.


    Ich habe jetzt einige Jahre bei einem privaten Träger gearbeitet und werde nun zum Land wechseln. Amtsarzt habe ich vor dem Ref, dann vor der Anstellung beim privaten Träger und jetzt nochmal vor der Ernennung zum Beamten auf Probe gemacht.


    Muss ich vor der Ernennung zum Beamten auf Lebenszeit noch einmal zum Amtsarzt oder war es das jetzt? (Bundesland ist Rheinland-Pfalz)

    Das ist mir auch bewusst. Es wird aber auch oft vorher nicht kommuniziert, zumindest bei Vertretungsstellen, dass es sich um eine SekI-Stelle handelt.


    Niemand. Aber es scheint gängige Praxis zu sein. Bevor man arbeitslos ist und kein Geld verdient, nimmt man auch das. Insbesondere, wenn das Ref in NRW am 30.04. endet und du zum 01.05. eine Stelle brauchst.

    bei der Fachkombi wäre es aber (zumindest in RP) unfassbar schwer geworden eine Gym-Planstelle zu bekommen. War da der Gedanke "besser Spatz in der Hand statt Taube auf dem Dach" eventuell Vater des Gedanken?

    Ich glaube bei den schulscharfen Stellen ist man schon länger dran (kann das Jemand bestätigen?). Ansonsten ist es halt unterschiedlich mit der Informationsbereitschaft der zuständigen Mitarbeiter. Manch einer ist sehr nett und gibt auch die eine oder andere Information weiter, andere sind scheinbar nicht so auskunftsfreudig.

    Isso, sollte dich aber eher nicht betreffen: Wenn du mit 38 verbeamtet wirst und bis 67 arbeitest, sind das rund 30 Jahre und damit 53,8% der Höchstpension. Die kümmerliche Rente, die du dir bis jetzt erarbeitet hast, wird kaum ausreichen, dich über die 71,75% deines letzten Gehalts bringen, die für die Höchstpension maßgeblich sind. Falls doch: Scheiß drauf. Mit Rente und ZVK hättest du maximal 60% deines letzten Gehalts.

    Ach so, pro Dienstjahr erdienst du dir ein Ruhegehalt von 1,79375% deines letzten Gehalts. Sind in 30 Jahren also oben erwähnte 53,8%.

    Als Beamtin steigst du nicht in Stufe 1 ein, sondern viel höher. Das ist ein grundlegend anderes System als im TV-L. Allerdings: Es könnte dir durchaus passieren, als Beamtin erstmal weniger netto zu haben als jetzt.


    Wenn ich nicht ganz falsch liege, werden hier aber noch andere Zeiten berücksichtigt. Zum Beispiel bis zu 3 Jahre Studium, Zivil-/Wehrdienstzeiten, Referendariat (?), Vordienstzeiten (?). Verbessert mich, wenn ich falsch liege.


    (beziehe mich hier auf RP, dürfte aber doch in anderen Bundesländern ähnlich sein)

    Daran erkennt man, dass deine einzige Intention ist, hier zu spalten. Denn ich eröffnete den Thread nicht deshalb, um das 100x zu diskutieren , ob A13 für alle verdient sei. Das Ding ist durch!

    Ich wollte hier die Freude darüber bündeln, dass es fast geschafft ist und über die mögliche Ausgestaltung diskutieren.

    Dass hier überhaupt über das Thema in der Form diskutiert wird, zeigt sehr wohl Missgunst

    Nö. das zeigt einzig und allein, dass du nicht in der Lage bist sachliche Argumente auszutauschen und jedes Mal auf eine persönliche Ebene abdriftest um andere Menschen zu diskreditieren. Erneut!

    Schade, dass eine sachliche Diskussion scheinbar leider nicht möglich ist. Die GS- Fraktion wird hier nahezu in jedem Beitrag persönlich, unterstellt Futterneid, Missgunst, Arroganz, "von Neid zerfressen" und vieles andere.


    Komisch, dass es seit vielen Jahren nur den Neid der "GS - Fraktion" gibt - "wir wollen das gleiche verdienen", "so unfair", "wir wollen, wollen, wollen..".


    Und wenn dann das sicher nicht ganz von der Hand zu weisende Argument, der möglicherweise wegfallenden A14 Stellen gibt, wird wieder irgendwas unterstellt. Auf das Argument, dass die Sek II eher mit der freien Wirtschaft konkurriert und daher auch eine bessere Bezahlung benötigt wird erst gar nicht eingegangen.


    Wenn es also nicht um fachliches, sondern nur um "Arbeit an sich" geht, wieso soll dann nicht auch gleich jeder A13 bekommen, egal welchen Beruf man in Deutschland ausübt? Warum nicht im Kindergarten? Da legt man doch "auch einige Steinchen, die man später braucht".


    Ich arbeite übrigens in einem Schulzentrum mit allen Schulformen, inkl. Grundschule. Hab schon in der Sek 1 unterrichtet und habe Kollegen die vor ihrer Planstelle an Grundschulen waren.


    Wenn unser Wirtschaftssystem so funktionieren würde, dass jeder das gleiche verdienen kann, egal welche Arbeit er macht - super. Tut es aber nicht. Daher sind hier viele angebrachten Punkte mindestens mal diskussionswürdig.

    Gleich langes Studium = gleiche Bezahlung?


    Ich habe mit den Diplomstudenten zusammen Mathe studiert - das hat nichts mit dem zu tun, was in den Grundschullehrerausbildung stattfindet. Ist sicher aber auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In RLP unterscheidet sich dies jedenfalls grundlegend. Wie gesagt, von Sek I rede ich ja gar nicht unbedingt, sondern vom Vergleich Grundschule zu Sek II. An einer Oberstufenarbeit korrigiert man z.T. 15 - 20 Stunden (ein Kurs!), in den Grundschulen dauert das kaum länger als 1-2 Stunden. Ich habe auch schon von Grundschulkräften selbst gehört, dass sie sowas in einer Pause machen.


    Ich respektiere die Grundschulkräfte genauso wie die der anderen Schulformen, ich sehe hier halt nur einen deutlichen Unterschied was Arbeitsaufwand und Anspruch angeht. Auf das Beispiel von Sport/Geschichte. Ja, das ist sicher weniger Aufwand, mit einem entsprechenden Deputat in der Oberstufe fallen allerdings auch hier entsprechend lange Kursarbeiten und Abiturvorbereitungen an. (Sport in den Lks) Würde mich mal interessieren, wie hoch der Anteil an Teilzeitkräften in der Grundschule im Vergleich zum Gymnasium ist. Im Gymnasium reduzieren Mütter (z.T. Väter) ihr Deputat z.T. deutlich, weil es einfach kaum leistbar ist. In den Grundschulen ist mir dergleichen nicht in diesem Umfang bekannt. Da hat man Nachmittags oft so oder so (weitestgehend) frei. Wie immer beziehe ich mich hier auf Erfahrungen im Freundes - und Bekanntenkreis sowie auf die Daten unserer angegliederten Grundschule.


    Ich denke aber, dass wir hier einfach grundsätzlich anderer Auffassung sind und das ist auch in Ordnung. Ging mir lediglich um einen Gedankenaustausch/Meinungsaustausch. Es ist auch nicht der Fall, dass ich es den Grundschullehrkräften nicht grundsätzlich gönnen würde.


    Du und ich ändern die Besoldung eh nicht, daher ist es für diese Thematik eigentlich irrelevant was wir denken :victory:

    Es sagt übrigens alles aus über Lehrer in der SekII, wenn sie diese Entscheidung kritisch sehen. Kein Respekt vor den unsäglichen Zuständen in der SekI und Grundschule, vor dem entsetzlichem Personalmangel… traurig! Manche von ihnen würde ich gern an jener Hauptschule sehen, wo ich Ref gemacht hab.


    Und dann nochmal sich trauen bitte, hier zu schreiben.

    Ist dein gutes Recht dies kritisch zu sehen - ich schrieb hier lediglich meine Meinung und die bezog sich auf die Grundschulkräfte. In der Sek I steht das nochmal auf einem anderen Blatt. Davon abgesehen habe ich auch schon in der Sek I unterrichtet und kenne die Herausforderungen.


    Warum ich die gleiche Besoldung von Grundschulkräften und Sek II Kollegen kritisch sehe, erkläre ich auch gerne:


    Das Studium ist schwerer (Sek II), die Arbeitszeiten (Vor-/Nachbereitung, Abi (!!)) sind bei Kollegen die einen (hohen) Anteil in der Oberstufe eingesetzt sind höher und die fachlichen Anforderungen ebenso. Was die Pädagogik angeht- ja hier ist die Arbeit der Grundschulkräfte höher anzusehen, stimme ich zu.


    Ich sehe meine Meinung nicht als den Weisheit's letzten Schluss oder beanspruche, dass ich "Recht habe", dies stellt lediglich meine Sicht der Dinge dar und beruht auf Gesprächen und Erfahrungen mit Kollegen der verschiedenen Schulformen. Finde es jedoch genauso wenig in Ordnung, mich der Arroganz zu bezichtigen. Ich schätze dies einfach anders ein und bin in der Lage dies zu begründen. Ich halte mich auch nicht für etwas besseres. Nicht gegenüber einer Grundschullehrkraft, nicht gegenüber einem Sek I -Kollegen (-in) und ebenso nicht gegenüber anderen Berufsgruppen, wie den Reinigungskräften, die meist sehr wenig verdienen und trotzdem tolles leisten.


    P.S: für fundierte Argumente bin ich immer offen. Vielleicht ändert sich meine Meinung dazu in der Zukunft ja auch. Aber nochmal - warum geht man jemanden an, der eine andere Meinung hat? Das ist leider heutzutage der neue Standard in Deutschland. Wer nicht die eigene Meinung vertritt wird "abgekanzelt". Kann man nicht sachliche Argumente austauschen, ohne gleich persönlich zu werden?

    Ehrlich gesagt, sehe ich es kritisch. Eine einheitliche Bezahlung für alle Lehrerinnen und Lehrer, gleich welcher Schulform? Die Grundschulkräfte werden mich hier sicher steinigen, aber so richtig fair ist dies eigentlich nicht, wenn man Arbeitsaufwand, Anforderungen und Studium, etc betrachtet.

    Für mich entnehme ich dem Ausgangspost die Mahnung, noch bedachter in meinem Beruf mit denen umzugehen, die mir anvertraut sind.

    Ja, da hast du auf jeden Fall nicht unrecht. Die Art und Weise der Kritik ist fragwürdig, aber inhaltlich ist das ab und an/bei einigen Kollegen schon nicht ganz weit weg von der Realität. Obwohl solche Extremexemplare eher die Seltenheit sind in meinen Augen und viele Dinge vielleicht anders beim Empfänger angekommen sind als die ursprüngliche Intention des Senders vermutlich ist/war.


    Das System ist nicht perfekt, die Lehrer sind nicht perfekt, die Schüler aber auch nicht. Das zusammen zu bringen ist manchmal keine so kleine Herausforderung!

    Normalerweise musst du doch der Schule zugewiesen werden. Wenn das nicht geschieht, vermute ich, dass das nicht einfach so machbar ist. Grundsätzlich ist dies aber möglich, ja. Zumindest in RLP.

    2. kann ich nur für NRW beantworten. Wenn des sich um eine staatlich anerkannte Ersatzschule handelt und du aktuell einen Planstelleninhabervertrag hast, sprich auch beim Amtsarzt etc. warst, wird alles anerkannt bzw. übernommen.

    ja, es handelt sich um eine staatlich anerkannte Privatschule eines kirchlichen Trägers. Ich hoffe, dass du hier recht hast, bzw. dass dies dann in RLP auch so ist. Ich hatte schon von einem Kollegen gehört, dass es nach einem hin- und her so geregelt wurde, dass 5 Jahre anerkannt worden wären. (er hatte aber weniger - ich eben schon mehr als die 5 Jahre)

    Hallo zusammen,


    ich bin seit einigen Jahren an einer staatlich anerkannten Privatschule in einem beamtenähnlichen Verhältnis beschäftigt. Nun habe ich die Möglichkeit eine Planstelle beim Land zu bekommen. Dazu hätte ich zwei Fragen:


    1.) Wie kann ich mich optimal auf das Gespräch vorbereiten? Was wird dort gefragt?


    2.) Wie erreiche ich es, dass meine Vordienstzeiten im vollen Umfang angerechnet werden? (Erfahrungsstufe).


    Vielen Dank im Voraus

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