Hallöchen.
Ich wollte mal einen Zwischenstand abgeben. Inzwischen weiß ich, dass die Verlängerung meiner Probezeit ein halbes Jahr beträgt. Ein wenig muss ich noch also durchhalten. Bald ist meine dritte Revision. Diesbezüglich mache ich mir natürlich schon Gedanken, aber ansonsten geht es mir gut.
Auch wenn ich nicht, wie in einem der oberen Beiträge beschrieben, versetzt, sondern abgeordnet worden bin, hat mir der Schulwechsel gut getan. Neue Aufgaben haben sich revitalisierend auf meine Arbeit und mich ausgewirkt. Eine neue Schulleitung, die meine Vorgeschichte womöglich kennt, aber mich persönlich nicht, zu bekommen hat mir sehr geholfen. Es ist auch angenehm, finde ich, dass sie vom Charakter und der Art ganz anders ist als meine bisherige Schulleitung. Zumindest so weit, wie ich das bisher sagen kann.
Sie wird mich auch für die dienstliche Beurteilung bewerten, was mich unheimlich erleichtert. Ich hoffe, sie sieht mich nochmal mit anderen Augen als meine alte Schulleitung.
Insgesamt geht es mir also gut mit der Situation, obwohl natürlich eine dauerhafte Anspannung vorhanden ist. Einmal, weil man nicht weiß, wie die dienstliche Beurteilung aussehen wird, und dann auch, weil ich nicht weiß, wie es dann weitergeht. Die Abordnung ist nämlich nur bis zu den Sommerferien festgelegt.
Was mir ein bisschen Sorgen macht, ist die Tatsache, dass laut Aussage meiner Gewerkschaft eine Nicht-Verbeamtung, also eine negative dienstliche Beurteilung, nach sich ziehen würde, dass ich als "nicht geeignet" für meinen Beruf gelte und dann auch nicht mehr als angestellte Lehrkraft arbeiten kann. Das wäre natürlich eine Horrorvorstellung. Andererseits denke ich mir: Mal ganz ehrlich, bei dem Lehrermangel, den es derzeit an Grundschulen gibt, müsste ich mich wirklich sehr dämlich anstellen, damit es nicht klappt. Das ermutigt mich.
Mal abwarten. Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.