Beiträge von LenaPrinzessin

    Hallo, Pirlo.
    Ich glaube, ich habe eine einfache Erklärung für deine Frage, und hoffe, dir weiterhelfen zu können.

    Als Studentin habe ich selbst einmal in meinem damaligen Wohnort als Vertretungslehrkraft arbeiten wollen. Auf VERENA gab es dort wie bei dir keine ausgeschriebenen Stellen. Dann habe ich eine Stelle im Nachbarkreis gefunden und alles war gut. Nach Auslaufen des Vertrages wollte ich dort weiterarbeiten, aber das ging nicht. Also habe ich überlegt und schließlich entschieden, mich direkt ans Schulamt meines damaligen Wohnortes zu wenden.

    Da kam heraus: Es gab sehr wohl Stellen, aber man schrieb sie bei VERENA nicht aus. Als ich fragte, warum das so war, erklärte man mir, man habe so viele Bewerbungen von unqualifizierten Leuten, die Lehrer in der Schule sein wollen (Musiklehrer, Yogalehrer...) bekommen. Dies habe so viel Arbeit gemacht und mehr aufgehalten als geholfen. Deshalb habe man von Ausschreibungen per VERENA abgesehen. Zuletzt habe ich es damals in dieser Stadt so erlebt, dass Stellen oft über die Initiative des Studenten, Kontakt mit dem Schulamt oder der Schule aufzunehmen (bei der Grundschule zumindest), vergeben wurden.
    Außerdem half da auch immer Vitamin B (SL kennt jemanden, andere Lehrkräfte kennen Studierende, die Freundin einer Freundin..., you get the picture!).

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich könnte mir vorstellen, dass das in Dortmund ähnlich läuft, zumal es bestimmt Bedarf (zumindest in der Grundschule!) gibt. Daher würde ich dir empfehlen, mal direkt mit jemandem Kontakt aufzunehmen, der für die Personalangelegenheiten bei der Stadt zuständig ist. Infos müsste es dazu ausreichend bei Google geben. Ich habe damals angerufen, aber ich denke, dass du auch per Mail mit einem aussagekräftigem Lebenslauf in digitaler Form mit deinen beigefügten Referenzen etwas erreichen kannst.

    Viel Erfolg!:top:

    Hallo zusammen.

    Eigentlich wollte ich euch nur am Ende meiner "Geschichte" teilhaben lassen. Inzwischen ist alles offiziell, ich habe kürzlich meine Urkunde bekommen. Glücklicher könnte ich nicht sein, zumal ich auch an der Schule bleiben darf, an die ich abgeordnet wurde. Hier fühle ich mich auch viel wohler, was sicherlich zu meinem guten Weg bis hierher beigetragen hat.
    Was ich als Lehre aus alldem mitgenommen habe, ist es, viel Selbstreflexion zu betreiben, aber sich selbst auch nicht niederzumachen und auch darüber nachzudenken, ob nicht auch andere Fehler machen/gemacht haben. Des Weiteren kann ich nur jedem, der in einer ähnlichen Situation ist oder in sie gerät, sagen: Man kann das Glück haben, durch Abordnung oder Versetzung, was bei einer Verlängerung der Probezeit wohl sogar recht üblich ist, eine andere Schulleitung zu bekommen. Mir ist das passiert und dafür bin ich sehr dankbar, denn da sitzt nun ein Mensch auf dem Chefsessel, der auch in mir einen Menschen sieht. Einen Menschen mit Fehlern, der viel leistet und bereit ist, an sich zu arbeiten.

    Damit verabschiede ich mich erstmal wieder aus dem Forum, denn sonst habe ich keine Anliegen und bin glücklich. :wink_1:

    Bald ist meine dritte Revision.

    Meine vierte, meinte ich natürlich.

    Hallo erstmal, liebe alle.
    Nun habe ich sie hinter mir. Es war alles gut, jetzt nicht Spitze, aber okay. Wie es aussieht bzw. eher wie die Aussage der Schulleitung klingt, ist es wohl genug. Ich bin ziiiiiiiemlich erleichtert, aber solange ich nichts Offizielles in der Hand habe, will bzw. werde ich es nicht glauben. Dafür waren die vergangenen neun Monate zu viel Rollercoaster.
    Vor den Ferien wird die Schulleitung noch die dienstliche Beurteilung anfertigen. Ich weiß vom letzten Mal, dass ich davon eine Kopie bekomme, bevor sie an die BR geht. Diese zu bekommen wird für mich die erste richtige Entspannung bedeuten, aber am wichtigsten wird es für mich sein, die Urkunde überreicht zu bekommen. Hoffentlich zumindest...! Wie gesagt, solange ich nichts Offizielles in der Hand habe, glaube ich gar nichts.
    Also erstmal anscheinend gute Nachrichten von mir. Ich melde mich hier nochmal, sobald ich dann tatsächlich etwas Schriftliches habe.
    An alle mit einem ähnlichen Schicksal: Kopf hoch! Suche dir Unterstützung! Löse dich von deiner self-fulfilling prophecy! Du bist besser, als du denkst!

    Hallöchen.

    Ich wollte mal einen Zwischenstand abgeben. Inzwischen weiß ich, dass die Verlängerung meiner Probezeit ein halbes Jahr beträgt. Ein wenig muss ich noch also durchhalten. Bald ist meine dritte Revision. Diesbezüglich mache ich mir natürlich schon Gedanken, aber ansonsten geht es mir gut.

    Auch wenn ich nicht, wie in einem der oberen Beiträge beschrieben, versetzt, sondern abgeordnet worden bin, hat mir der Schulwechsel gut getan. Neue Aufgaben haben sich revitalisierend auf meine Arbeit und mich ausgewirkt. Eine neue Schulleitung, die meine Vorgeschichte womöglich kennt, aber mich persönlich nicht, zu bekommen hat mir sehr geholfen. Es ist auch angenehm, finde ich, dass sie vom Charakter und der Art ganz anders ist als meine bisherige Schulleitung. Zumindest so weit, wie ich das bisher sagen kann.
    Sie wird mich auch für die dienstliche Beurteilung bewerten, was mich unheimlich erleichtert. Ich hoffe, sie sieht mich nochmal mit anderen Augen als meine alte Schulleitung.

    Insgesamt geht es mir also gut mit der Situation, obwohl natürlich eine dauerhafte Anspannung vorhanden ist. Einmal, weil man nicht weiß, wie die dienstliche Beurteilung aussehen wird, und dann auch, weil ich nicht weiß, wie es dann weitergeht. Die Abordnung ist nämlich nur bis zu den Sommerferien festgelegt.

    Was mir ein bisschen Sorgen macht, ist die Tatsache, dass laut Aussage meiner Gewerkschaft eine Nicht-Verbeamtung, also eine negative dienstliche Beurteilung, nach sich ziehen würde, dass ich als "nicht geeignet" für meinen Beruf gelte und dann auch nicht mehr als angestellte Lehrkraft arbeiten kann. Das wäre natürlich eine Horrorvorstellung. Andererseits denke ich mir: Mal ganz ehrlich, bei dem Lehrermangel, den es derzeit an Grundschulen gibt, müsste ich mich wirklich sehr dämlich anstellen, damit es nicht klappt. Das ermutigt mich.
    Mal abwarten. Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

    Hallo, LiV.
    Sehr gut kann ich deine Situation nachvollziehen. Mir ging es ähnlich, zumal ich zu diesem Zeitpunkt leider keine Rückdeckung mehr durch meine Mentor*innen hatte.
    Ebenso wie du habe ich auf homöopathische Mittel (Dystologes, falls dir das was sagt; ist rein pflanzlich) zurückgegriffen. Was ebenfalls helfen kann, ist Coaching durch einen Life-Coach. Das ist zwar teuer, aber da es ja um die Bewertung deiner Leistung im Hinblick auf den Rest deiner Karriere geht, finde ich, sollte nichts zu teuer sein.
    Ich halte beides für ein probates und hilfreiches Mittel, wobei das Coaching dir langfristig in Hinsicht auf solche Situationen hilft und ein homöopathisches Mittel nur kurzfristig unterstützt und bei abruptem Absetzen nach einer Anspannungssituation (so war es bei mir mal) zu Verstimmungen führen kann.
    Wenn du gute Vornoten hast, sieht es doch insgesamt schon mal ganz gut aus. Vielleicht machst du dich mal schlau, wie "schlecht" du mit diesen Noten im Examen überhaupt sein müsstest, um durchzufallen - möglicherweise nimmt dir das den Druck auch noch. Das hat mir auch geholfen ;).
    In jedem Fall wünsche ich dir viel Erfolg bei deinem Examen. Alles Gute!

    LenaPrinzessin

    Ach wie ärgerlich. Weißt du, woran es laut SL lag? Denn dann kannst du ja dran arbeiten (bzw. die Situationen vermeiden) und dann sollte es doch eigtl im Kasten sein. Aber ja, 2 Jahre ist doof und lang.

    Ja, ich weiß, woran es lag, und man hat es mir auch mitgeteilt. Es ist nichts Gesundheitliches wie oben als Grund erwähnt. Daran kann ich also durchaus arbeiten.

    Happy bin ich damit verständlicherweise nicht…

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