In Englisch hat es seit 2008 zwei mal der Kernlehrplan geändert, wir haben in der Zeit zweimal ein neues Lehrwerk eingeführt und die Bezugskultur für die Zentralen Abschlussprüfungen ändert sich alle drei Jahre. Ich habe mein Archiv zwar nicht gelöscht, aber es wäre für die Schüler:innen nicht wirklich zielführend, wenn ich mit dem Material unterrichten würde.
Beiträge von Miss Othmar
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Warum nicht?
Weil es neue Lehrpläne, neue Schulcurricula, neue Bücher, eine veränderte Medienausstattung und vor allem andere Schüler:innen gibt.
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Ich sag immer: Blumen, Wein und Schokolade.
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Ein fehlerfreier Text ist nur noch nicht ausreichend oft korrigiert worden. 😏
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Die Unterschiede zwischen den Schularten sind natürlich gegeben. Aber wer das 2. Staatsexamen zweimal nicht schafft, dürfte größere Probleme beim Unterrichten haben. Für den Einzelfall mag es gepasst haben, ein generelles "bei wem es nicht fürs Gymnasium reicht, der kann es auf der Sonderschule noch mal probieren" würde ich dann nicht als Rückschluss festgehalten haben wollen. Zumal es x verschiedene Förderschultypen gibt.
Da stimme ich dir voll zu. Aber erstens hatte die Kollegin das 2. Staatsexamen im ersten Anlauf bestanden, und zweitens ist sie jetzt nach VOBASOF (=24 Monate berufsbegleitende Ausbildung einschließlich Unterrichtsbesuchen und bewerteter Abschlussprüfung) eine gute Lehrerin.
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Ich weiß jetzt nicht, wie schlecht sie in ihrem Ursprungslehramt wirklich war, immerhin hat sie das zweite Staatsexamen bestanden. Vielleicht war sie danach im Job auch einfach nur sehr unglücklich, das senkt die Performance schon erheblich.
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Wenn man ein geeignetes Grundstück findet und es nicht so pompös mag (gerade dort beim stöbern gefunden):
http://https//www.kleinanze…715406-87-14056Ansonsten... ein Lehrerarbeitsplatz zu Hause ist m.E. am ehesten mit einem Homeoffice-Arbeitsplatz zu vergleichen. Wer sorgt da für die entsprechende Ausstattung?
Bei einem echten Homeoffice-Arbeitsplatz sorgt der Arbeitgeber für die komplette Ausstattung, hat aber auch ein Mitspracherecht was die Sicherheitsanforderungen wie z. B. abschließbarer Raum angeht. Außerdem ist der Arbeitsschutz der Firma auch für den Homeoffice-Arbeitsplatz verantwortlich und kommt zumindest am Anfang mal vorbei.
Anders ist das bei Mobiler Arbeit, da gestattet der Arbeitgeber, dass auch außerhalb der Betriebsräume gearbeitet werden darf, es gibt aber einen Arbeitsplatz im Betrieb. Da gibt es keine gesetzlichen Anforderungen und in der Regel auch keine Ausstattung durch den Arbeitgeber, von einem Dienstlaptop vielleicht mal abgesehen.
Den meisten Menschen ist der Unterschied nicht ganz klar, was durchaus zu Problemen führen kann. Auf jeden Fall bleibt man bei mobiler Arbeit auf allen anfallenden Kosten sitzen.
Da Lehrer_innen in der Regel in der Schule keinen Arbeitsplatz haben, wäre der Dienstherr hier eigentlich in der Pflicht, er macht sich aber aus historisch gewachsenen Gründen einen schlanken Fuß.
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Warum findest du das verwirrend? Förderschulen haben Klassenlehrerprinzip und kleine Lerngruppen, die pädagogischen und didaktisch-methodischen Anforderungen sind hoch, die fachlichen eher weniger. Ein ganz anderes Arbeitsfeld als z.B. ein Gymnasium. In dem Fall war es eine falsche Erstberufsentscheidung.
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Ich arbeite bei einem privaten Schulträger in NRW. Alle unsere Lehrkräfte benötigen eine Unterrichtsgenehmigung von der Bezirksregierung und werden dann exakt nach dem TV-L bezahlt. Weitere Benefits gibt es außer einer Betriebsrente leider nicht.
Ohne Staatsexamen geht nur eine befristete Tätigkeit als Vertretungslehrkraft. Das machen in der Regel nur Studierende nebenberuflich oder Menschen zwischen Uni und Vorbereitungsdienst. Alles andere macht auf Dauer nicht glücklich und zufrieden.
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Manchmal klappt es da tatsächlich besser. Ich kenne jemanden, die hat zwar das 2. Staatsexamen bestanden, war aber echt keine gute Lehrerin. Sie hat das Lehramt über VOBASOF gewechselt und ist in dem Bereich einfach großartig.
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In NRW an Ersatzschulen nur als Vertretungslehrkraft mit weniger Gehalt und in der Regel nur befristet.
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Bist du im Prüfungsausschuss, dass du da überall hinmusst? Mindestens eine Konferenz, so scheint es mir, könnt ihr euch sparen, wenn es um die allgemeine Hochschulreife (vulgo „Abi“) geht. Im Rahmen derer gibt es keine Nachprüfungen.
Ansonsten scheint mir das ein ziemlich schlecht organisierter Laden zu sein.
Es gibt Abweichungsprüfungen in Fach 1-3 und Bestehensprüfungen, wenn die Punktzahl insgesamt nicht reicht.
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Welches Bundesland? Wann willst du mit dem Studium beginnen? Die gesamte Ausbildungsdauer beträgt 6,5 bis 7 Jahre, interessant ist für deine Frage, wie die Situation dann sein wird - wo ist meine Glaskugel? Für NRW kannst du hier mal schauen:
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Hildegard von Bingen und Tomaten??
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Geht mir genauso, ich stricke bewusst, wenn ich weiß, dass ich mich sonst aufregen würde. Es beruhigt mich und ich bin weitaus weniger abgelenkt als ohne. Kommentare erhielt ich selten und nur positive.
(Ich habe schon Konferenzpullis (nur in Konferenz) gestrickt, ohne Muster, nur rechte Maschen (rund), normalerweise ist mir dies zu langweilig. )
Das ist in englischsprachigen Ländern auch als TV knitting bekannt. Ich habe im Moment auch so ein Projekt, glatt rechts in Gr 44, top-down, und die spannenden Teile sind sehr lange vorbei 😒
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OT Miss Othmar, du weißt, dass es hier ein Frosch-Häkelchallenge gab? Also nicht zu laut sagen, wenn du Frösche stricken kannst, sonst musst du liefern

Ich stricke nur Kleidung, und in Gesellschaft nur Sachen, die keine kognitive Leistung erfordern. Ein Frosch ginge da definitiv nicht.
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Mehrfache gleichzeitige Mediennutzung ist nicht dasselbe, wie seine Hände motorisch zu beschäftigen, während man zuhört. Das Beschäftigen der Hände kann im Gegenteil sogar zu einer besseren Konzentration führen. Es wundert mich, dass diese Erkenntnis noch nicht bei allen angekommen ist.
Das ist bei mir definitiv so. Ich stricke seit Jahrzehnten in Konferenzen und das einzige, worum ich da je gebeten wurde, war ein Paar Socken.
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Wofür ist das gut? Und warum müssen diese Infos an alle?
Wir haben eine Schülerdatenbank, da kann man benötigte Informationen nachschlagen. Gottseidank ist die Papierzeit, wo man sich diesem Fall im Sekretariat die Akte ausleihen muss, seit mindestens 15 Jahren vorbei. Und auch wenn SchilD in NRW eine unkomfortable Lösung ist, einfacher ist das allemal.
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In diesem Zusammenhang (Einfluss des Elternhauses auf die Bildungsschancen von Kindern) sehr lesenswert ist dieser Artikel. Leider etwas ernüchternd, was die Einflussmöglichkeiten der Schule angeht

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Ich finde das mit dem Beschäftigungsverbot ist eine Nebelkerze. Selbst wenn du in der Schwangerschaft nicht arbeiten müsstest, hast du danach zwei Kinder, einen Säugling und ein Kleinkind, die dich fordern. Die Situation mit einem Kind ist schon hochgradig belastend, wie soll das mit zwei Kindern besser werden? Warum willst du nicht noch ein bis zwei Jahre warten? Seid ihr schon so alt, dass du dich unter Zeitdruck fühlst?
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