Beiträge von Gymshark

    Gegen Filme spricht dann nichts, wenn der Einsatz im Unterricht didaktisch entsprechend aufbereitet und nicht nur als Berieselung der Schüler (m/w/d) genutzt wird.

    In Mathematik zählt jede Stunde, da wird jede Stunde zur Vermittlung neuer bzw. Wiederholung oder Anwendung bekannter Inhalte benutzt. Ausnahme: Die wirklich allerletzte Stunde vor den Sommerferien. In der Stunde schauen wir uns zuerst ein kurioses Phänomen aus der Welt der Mathematik an und lassen zum Schluss noch einmal das Schuljahr Revue passieren.

    In Französisch richten sich die Inhalte der letzten Unterrichtsstunde nach der jeweiligen Jahrgangsstufe: Wir hören französische Musik, lesen französische Jugendzeitschriften oder backen zusammen Croissants.

    Es gibt ja nicht nur die Großinvestoren, die aus gutem Grund ein problematisches Image haben, sondern auch ganz viele normale Leute, die einen kleinen Handwerksbetrieb haben oder "im Büro" arbeiten, und darüber hinaus ein MFH mit sechs Wohneinheiten, vielleicht gelegen in einer Kleinstadt mit 10-15.000 Einwohnern, haben, die sie als Nebenverdienst vermieten. Das sind vielleicht 50.000€ Mehreinnahmen im Jahr mit denen oft noch der Kredit und eventuelle Reparaturen bezahlt werden. Bei allem Verständnis, aber das sind keine reichen Menschen. Und reich definiere ich hier weniger über "zu den x% vermögendsten Menschen innerhalb der Bevölkerung gehörend", sondern eher als "sich über längere Zeit einen überdurchschnittlich hohen Lebensstil leisten könnend".

    Die Frauen in meinem Umfeld, die ohne Kinder oder mit älteren Kindern, in Teilzeit arbeiten, begründen dies in der Regel mit solchen Argumenten:

    "Das Geld reicht uns auch so aus."

    "Mehr Zeit für Partnerschaft/Familie."

    "Vollzeit ist aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich."

    "Ich habe noch ein zweites berufliches Standbein."

    "Ich habe Vollzeit gearbeitet und das war mir zu stressig."

    Versuche diese Zeit schrittweise runterzufahren! Wenn du mal weder so eine Woche haben solltest wie die von dir beschriebene, nimm dir als Zahl, 90% dieser Zeit (Das wären 54 Stunden.) nicht zu überschreiten. Stell dir einen Timer und die Arbeit muss innerhalb dieser Zeit erledigt sein! Das erzeugt ein bisschen Druck, aber dadurch entwickelt man gleichzeitig auch Strategien, um schneller und damit innerhalb dieser Zeit durch zu kommen. Wenn das gut klappt, kannst du das nächste Mal wieder 10% der Zeitvorgabe kürzen und schauen, dass du die Arbeit innerhalb von 49 Stunden erledigt bekommt. Das ist schon knackig, aber vielleicht fällt dir hier und da eine weitere Möglichkeit ein, effizient viele Punkte abzuarbeiten. Wenn du dann noch zweimal jeweils 5% kürzt, hast du selbst in Stressphasen ein Level erreicht, bei dem man sagen kann: Ja, Vollzeit ist nun einmal Vollzeit, aber die Arbeit ist im üblichen zeitlichen Rahmen machbar, ohne dass Privatleben und Freizeit den Kürzeren ziehen.

    Wenn der Schüler wirklich so ein "hoffnungsloser" Fall ist, wäre hier nicht dringend eine Beratung durch einen Kinder- und Jugendpsychotherapeuten geboten? Es klingt als sei der Jugendliche in einer Phase, in der alles komplett zu kippen droht. Er merkt "OK, mein Umfeld gibt mich auf" und das ist oft die Vorstufe vor einer Gewalttat - sei es gegen sich selbst oder gegen Dritte. Bevor der Jugendliche in ein paar Jahren einsitzt, könnte der Besuch beim Therapeuten einen letzten Versuch darstellen, ihn noch irgendwie zu erreichen?

    Da es hier im Thread ein bisschen untergegangen ist: Eine sonderpädagogische Diagnostik soll gerade nicht dazu dienen, dass das Kind seine Umgebung auf jede nur so erdenkliche Art und Weise pisackt und, sobald diese Widerstand zeigt, diese mit dem Verweis "Ist halt so. Ich habe Krankheit/Behinderung XY. Ich kann dafür nichts." mundtot gemacht wird.

    Es geht vielmehr darum, dass aus dieser Diagnostik sich eine Förderung ableitet, die, je nach Grad der Krankheit/Behinderung, entweder die Einschränkung behebt oder, wenn dies nicht möglich ist, dem Kind Möglichkeiten an die Hand gibt, wie es nach Ende der Schulzeit so gut und so eigenständig wie möglich am gesellschaftlichen Leben mit allen hiermit verbundenden Rechten und Pflichten teilhaben kann.

    Deutschland ist Mieterland. Dadurch gibt es gleichzeitig auch viele Vermieter. Natürlich gibt es die großen Wohnungsbaugesellschaften wie Vonovia und co. Ganz viele Immobilien sind aber auch in Privatbesitz. Es gibt viele Menschen, die einer Angestelltentätigkeit oder auch Selbstständigkeit nachgehen und nebenbei eine Wohnung oder ein Mehrfamilienhaus, oft bereits mehrere Generationen in Familienbesitz, vermieten. Natürlich steckt da eine Gewinnerzielungsabsicht dahinter, aber es geht da oft eher um einen Zuverdienst zum Hauptjob. Diese hunderttausenden Menschen "da draußen" würde ich nicht als reich bezeichnen. Das sind oft ganz andere Bevölkerungsgruppen.

    Die 3 Jahre kamen bei uns auch öfter vor und entspannen ungemein. Eltern haben die längere Verweildauer in der Jahrgangsmischung auch eher akzeptiert, als wenn man ohne Jahrgangsmischung empfiehlt, das Kind noch 1 Jahr länger in Kl. 1 oder 2 zu lassen.

    Ich habe mal eine Frage aus Neugier, da die jahrgangsgemischte Eingangsstufe schon mehrfach aufkam: Wenn ein Kind diese in einem Jahr durchläuft, hat es denn die Möglichkeit, alle Inhalte, die in dieser Zeit vorgesehen wird, zu lernen (also auch im Sachunterricht und den Nebenfächern) oder besteht die Gefahr, dass hier Inhalte ausgelassen werden, deren Unkenntnis zu einem späteren Zeitpunkt dazu führen könnte, dass Vorkenntnisse fehlen?

    Kann man nicht mit der Kita-Leitung sprechen, dass das Kind, neben den normalen Aktivitäten mit den anderen Kindern, zusätzlich am Vorschulprogramm teilnehmen und zwischendurch einfach mal ein Kinderbuch lesen oder ein paar kinderfreundliche Rätsel (Finde die Unterschiede im rechten Bild! o.ä.) lösen darf?

    Ich sehe zu frühes Einschulen aufgrund der Sozialisierungsaspekte ebenfalls als kritisch, denke aber zudem, dass man dem Wissensdurst des Kindes entgegenkommt, wenn man diesen anerkannt und für das Kind attraktive Zusatzangebote schafft, bei denen es seinen Interessen nachzukommen.

    Die Organisation des Quereinstiegs sollte noch einmal von Grund auf überdacht werden. Die aktuelle Vorgehensweise funktioniert vielleicht noch am Gymnasien und an den beruflichen Schulen. An anderen Schulen sollte, wenn die grundständig ausgebildeten Lehrkräfte nicht ausreichen, eher auf Fachpersonal mit pädagogischem Hintergrund (z.B. Sozialarbeiter, Erzieher, Sonderpädagogen u.ä.) gesetzt werden, die sich im Laufe einer Weiterbildung fachlich weiterbilden können, statt dass Fachpersonal, die formal fachlich, jedoch (noch) nicht pädagogisch gebildet sind, eingesetzt wird.

    Ein Mathematiker, der fachlich auf der Höhe ist, aber dem es pädagogisch nicht gelingt, zu Kindern durchzudringen, wird an manch einer Schulform auf Dauer nicht glücklich werden. Ein Sozialarbeiter ist da vielleicht ein besserer Kompromiss, wenn schon einer eingegangen werden muss.

    Auf dem freien Wohnungsmarkt gibt es zudem aktuell auch vergleichsweise wenige kleine Wohneinheiten und wenn, dann sind diese sehr begehrt. Ein Großteil der Wohnungen fängt dann doch ab 80m^2 an - mit dem entsprechenden Gegenwert in Form von Warmmiete.

    Wenn man der Typ dafür ist, könnte ggf. noch eine WG infrage kommen.

    Das machen Menschen (Kinder wie Erwachsene), die sich in Sicherheit wägen, dass ihr Verhalten keine Konsequenzen für sie haben wird. Ich wage zu behaupten, würde ein Kind 1, das meint, die Schultoilette verschönern zu müssen, bei einem Freund 2 eingeladen werden, käme es nicht im Traum auf die Idee, Ähnliches im Badezimmer der Freundesfamilie zu veranstalten, da dies zweifelsfrei das letzte Mal wäre, dass Kind 1 seinen Freund besuchen dürfte. Ähnlich sieht es natürlich auch bei Erwachsenen, die sich privat treffen, aus.

    Haha, wir hatten (zum Glück) noch keine solchen Fälle, aber ich wüsste ja zu gerne, wie solche Eltern beim Elterngespräch reagieren, wenn man sie auf derartiges Verhalten ihrer Kinder anspricht. Kommt dann eher ein "Wir waren alle mal jung." oder eher ein "Na warte bis du nach Hause kommst, dann kannst du was erleben!"?

    Antimon: Ich würde behaupten, dass sich auch in Deutschland gewundert werden würde, wenn Frank und Heike ein Kind namens Hatice hätten. Heißen die Eltern Mahmout und Aynur, dann in der Regel eher weniger.

    Ich verstehe jetzt, es gibt eine größere indisch/tamilische Community, deren Kinder häufig Namen aus diesem Kulturraum haben, daher bei euch kein Augenbrauenzucken erzeugen. Gibt es denn auch schweizer Eltern (ohne Migrationshintergrund bzw. mit innereuropäischem Migrationshintergrund), die ihren Kindern tamilische Namen geben? Aus der Sicht heraus habe ich ja argumentiert.

    Fairer Punkt, aber aus dem Beitrag von letzter Seite ging auch nicht hervor, welchen kulturellen Hintergrund die Eltern haben, deren Kinder besagte Namen tragen. Ich habe da aus der Sicht heraus argumentiert, wenn deutsche/schweizer Eltern ohne Migrationshintergrund ihren Kindern diese Namen geben.

    Das sind keine "besonderen" Namen. Das sind tamilische Namen, die tamilische Eltern ihren tamilischen Kindern geben.

    Im schweizer Kontext sind sie besonders - oder hast du in jedem Jahrgang drei Schülerinnen namens Jeyashana?

    Woanders mögen diese Namen ähnlich häufig wie Lea oder Jonas vergeben werden, das bestreite ich nicht.

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