Ich habe ein bayrisches Abitur
Ich auch, meins ist etwa 6 Jahre jünger als deins 
Mein Gymnasium in Regensburg hatte ein angeschlossenes Internat, das von der katholischen Kirche finanziert wurde.
Meins auch. Maria-Ward-Schulen Altötting. Allerdings habe ich nicht mal Latein gelernt, Griechisch gab's da gar nicht. 
Die andere Frage ist aber, ob niedrige Abiturientenquoten per se gut und automatisch ein Indikator für Qualität sind.
Die Frage würde ich ganz klar mit "nein" beantworten. Wenn man schaut, wie bei uns in den einzelnen Kantonen das Verhältnis zwischen Maturitätsquote und Studienabschlussquote ist, sind 25 % allgemeinbildende Maturität eigentlich ein ganz guter Wert. Sobald es deutlich drüber steigt, fängt die Studienabschlussquote an zu stagnieren, d. h. längst nicht mehr alle Maturanden sind an der Hochschule noch erfolgreich. Das trifft bei uns die Basler, Genfer und Tessiner. Im Baselland haben wir ein sehr gutes Matching. An die 90 % unserer Maturand*innen studieren tatsächlich auch und geschätzt ebenso viele sind damit auch erfolgreich. In den Landkantonen der Zentralschweiz hingegen liegt die Maturitätsquote bei teils nur 10 - 15 %, das ist schlichtweg Verschwendung von Potential. Dass wir mehr Akademiker*innen bräuchten, zeigt die Zuwanderungsrate von Hochqualifizierten aus dem benachbarten Ausland. Ökonomisch verträglich wäre eine Steigerung der allgemeinbildenden Maturitätsquote auf etwa 30 %. Die SVP sieht das freilich anders, die kaufen lieber weiter Deutsche und Franzosen ein. Ist billiger.
Ich denke auch nicht, dass es unbedingt am Studium selber liegt, sondern eher an den fehlenden Informationen darüber, was der gravierende Unterschied ist zwischen Mathe in der Oberstufe und im Studium.
Das denke ich nicht. Wir informieren unsere Maturand*innen schier zu Tode, sie glauben es einfach nicht.