Beiträge von Antimon

    Ich als einziger generationenübergreifend einziger in meiner Familie, der studiert hat und der in einem 800 Einwohner Kaff ausgewachsen ist und dessen komplette Familie um 5km Radius um dieses Kaff lebt, sitze natürlich im akademischen Elfenbeinturm.

    Genau weil ich das nicht tue, kotzt mich das Getue so an.

    Entschuldige bitte, aber das trifft auf mich exakt gleich zu. Man hat bei uns auf'm Dorf vor 30 Jahren schon vom Chemielaboranten und der ChemielaborantIN gesprochen. Meine Mutter war übrigens gelernte EinzelhandelskaufFRAU.

    Diese Tendenz gibt es vor allem unter "Lehrkräften" und sonstigem privilegierten Bildungsbürgertum.

    Frag mal die Frau, die den Bus lenkt. Die stellt sich vor mit "ich bin Busfahrer".

    Wie viele Busfahrerinnen kennst du denn so? Etwa 80 % der Stellenausschreibungen auf jobs.ch sind gendendert, auch die für die Buschauffeuse. Praktisch jeder Text in den Medien ist gegendert geschrieben und Lehrperson bin ich schon seit 10 Jahren. Scheint weder ein neues noch ein exklusives Phänomen zu sein.

    War die Frage von dir ernst gemeint?!

    Ja sicher, wir haben in den Naturwissenschaften und im Bildnerischen Gestalten in jedem Zimmer einen OHP stehen. Was hat das mit 2023 zu tun? Den rolle ich auch selber von A nach B, wie ich auch selber einen einzelnen Stuhl von A nach B trage. Ich fange aber sicher nicht an, während der Ferien mein Zimmer erst mal einzuräumen weil da noch die Hälfte an Stühlen fehlt oder irgendwelcher alter Kram entsorgt werden muss.

    Hier zitiert dir jemand* aus der Fachliteratur und du hältst mit Anekdoten dagegen. Was denkst du, wovon Leute Ahnung haben, die Germanistik studiert und sich mit interdisziplinärer Linguistik beschäftig haben? Als Naturwissenschaftlerin ist mir während der Covid-Pandemie so manches mal knapp der Mageninhalt hochgekommen bei dem unqualifizierten Stuss, den man auch hier im Forum lesen musste.

    Abgesehen davon: Dass *ich* komplett nicht (mehr) draus komme, was du eigentlich willst, das kannst du nicht infrage stellen. Was der Rest hier dazu so meint, ist mir ziemlich egal. Ich bin dann jetzt auch raus und kümmere mich um meinen Kram für nächste Woche. Ferien sind vorbei und so. :wink_1:

    * Papergirl

    Also ich fühle mich in dieses "wir" inkludiert. Entschuldige bitte, aber ich bin selbst Naturwissenschaftlerin und fange grade noch mal von vorne an mit Informatik aber ich kann problemlos zwischen Fach- und Alltagssprache switchen. Mir sind die Unterschiede diesbezüglich auch sehr bewusst.

    Das Kind weiß das nur, weil es dem Kind so beigebracht worden ist. Das Problem liegt leider bei euch, nicht an der Sprache, die anders benutzt. Warum wird es dem Kind nciht richtig beigebracht?

    Das ist Quatsch. Ich weiss nicht, um welche Sprache es hier geht, aber Japanisch unterscheidet z. B. zwischen "Männer- und Frauensprache". Natürlich hat das im höchsten Masse Einfluss auf die Sozialisation eines Kindes.

    Da irrst du dich. Schulleitungen meinen alles mögliche mal "anordnen" zu müssen ohne zu wissen, was die unfallversicherungstechnischen Folgen sind. Ich weiss ja nicht, wie das bei euch im Falle eines Falles abläuft, aber ich musste 2 x ein recht detailliertes Protokoll abgeben damit die entscheiden konnten, ob sie überhaupt zuständig sind.

    Das weiß ich aber bei einem Basiskurs (Grundkurs) in Baden-Württemberg erst 4 Monate vor Ende und im Leistungskurs müssen sowieso alle zentrales schriftliches Abitur schreiben.

    Ach Leute ... Ihr müsst nicht immer alles so ernst nehmen und euch erklären. Ich bin ausgesprochen zufrieden mit meinem Leben und meiner Arbeit an der Schule. Ich habe schriftliche und mündliche Abschlussprüfungen, die gestalte ich aber immer selbst. Lehrpersonen, die Mathe, Deutsch und/oder Französisch unterrichten, haben es auch bei uns weniger gechillt, da muss ja der ganze Jahrgang die gleiche Prüfung schreiben.


    Aber state_of_Trance ist doch prima, dass jeder von uns am richtigen Schultyp für ihn unterrichtet. Wir sind verschieden.

    Eben, das. Man muss sich wirklich nicht in jedem 2. Post darüber auslassen, was man an anderen Schulformen blöd findet. Ich antworte dann ab sofort einfach bot-mässig immer "Berufsmaturität ist langweilig". :P

    Ja ... Aber Chemie und Physik sind auch in Deutschland nicht immer Prüfungsfächer, dann kann ich wieder erzählen, was ich will :P Wenn diese Fächer bei uns in den genannten Ausbildungsgängen unterrichtet werden, hat man automatisch mindestens eine mündliche Abschlussprüfung. Berufsmaturität ist eidgenössisch organisiert, Fachmaturität eben nur kantonal.

    Wenn ich Physik unterrichten möchte benötige ich meist einen Physikraum und für Informatik meist den Computerraum.

    Echt? In unseren Physikräumen ist fast nichts fest installiert, was man dringend bräuchte. Da gibt es so einen räudigen Trafo unter dem Korpus, da kann ich aber genauso gut einen Tragbaren mitnehmen. Mir wäre es nur beim Praktikum zu mühsam das ganze Material woanders hin zu transportieren. Für Informatik haben wir gar keine eigenen Räume (mehr). Wirklich an einen Fachraum gebunden bin ich nur mit der Chemie und selbst da liesse sich wohl einiges flexibler gestalten, wenn ich selber nicht so verpeilt wäre. Die Germanisten finden es halt nicht so lustig, wenn man die Tische mit Iodflecken hinterlässt ;)

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