Beiträge von Antimon

    . Ich nutze zum Beispiel mein Dienst-Ipad nur sehr rudimentär für bestimmte Anwendungssituationen (z.B. Messwertaufnahme, da hierfür die entsprechenden Schnittstellen vorhanden sind

    Das ist z. B. gerade für mich eines der Ausschlusskriterien für das iPad. Wir haben nen ganzen Schrank voll Vernier-Sonden, die damit nicht kompatibel sind. Vernier hat jetzt neue Sonden, die auch mit dem iPad gehen, aber wir schmeissen deswegen sicher nicht tausende von CHF an Material weg, das noch völlig in Ordnung ist.

    aber Aussagen wie "ein Test-Tag" zeigt doch, dass man das Potenzial eines Gerätes NICHT verstanden hat

    Du hast keinen Schimmer, was wir da gemacht haben, weisst aber ganz genau, dass ich nur keine Ahnung habe. Du musst überlesen haben, dass ich schrieb, die allermeisten meiner KuK sind mit Apple-Geräten bestens vertraut, weil sie jahrelang damit gearbeitet haben. Ich bin tatsächlich eine von ganz wenigen Personen an meiner Schule, die nie längerfristig mit einem Apple-Gerät gearbeitet haben. Ich bin aber grundsätzlich offen für alles was funktioniert. Wir haben uns für das neue Setting aber *einstimmig* gegen iPads entschieden. Was nicht heisst, dass ein paar Personen im Schulhaus privat eins angeschafft haben und zufrieden damit sind. Betonung liegt auf *ein paar*.

    OK, verstehe. Und verstehe auch, warum das bei uns keiner nutzt. [Edit: Bezug auf Lehrerkalender] Wir haben SchulNetz, das ist eine webbasierte Administrationsplattform die an allen Schulen bei uns im Kanton und meines Wissens auch in vielen anderen Kantonen flächendeckend genutzt wird. Da wird jeder Schüler vom Kindergarten bis zur Matura auf ein und derselben Plattform organisiert. Im SchulNetz sind sämtliche Noten hinterlegt, es verwaltet die Absenzen, Fotolisten, Stundenpläne, Raumbelegung, man schreibt eMails an Klassen oder Gruppen an Lehrpersonen übers SchulNetz, es organisiert Abschlussprüfungen, die Buchhaltung der Klassenkasse... Die Microsoft-Apps greifen aufs SchulNetz zu, d. h. wer im SchulNetz einer bestimmten Klasse zugeordnet ist, taucht automatisch auch im entsprechenden Team auf, hat im Outlook alle relevanten Kontakte hintlegt, etc pp. Wir haben eine digitale Prüfungsplattform, die seit Ende letzem Jahr auch mit SchulNetz verknüpft ist, d. h. ich muss da keine Klassenlisten von Hand importieren, die sind schon da*. Kaffee kochen kann es nicht.

    Das sind die hier, die SchulNetz machen, falls es von den anwesenden Informatikern jemanden interessiert:

    https://www.centerboard.ch/schulnetz/

    *Edit: Sehe gerade, dass für dieses Jahr geplant ist, die Noten aus der Prüfungsplattform direkt ins SchulNetz zurückzugeben. Oh, dann wird ja digital prüfen tatsächlich sinnvoll. :)

    All das würde natürlich auf einem Surface gehen (mit Ausnahme von Notability, aber da hätte man z.B. OneNote nehmen können und dann auch mit dem Kursnotizbuch arbeiten)

    So ist es. Irgendwie lese ich immer "der Schulträger hat uns iPads hingestellt" als Grund dafür, dass man damit arbeitet. Sobald eine aktive Entscheidung getroffen wird, fällt diese irgendwie selten auf iPads. Apple ist ja schon aufgrund der höheren Kaufkraft und des zweifellos vorhandenen Prestigedenkens in der Schweiz recht weit verbreitet. Mir ist aber einfach keine Mittelschule bekannt, die sich für iPads entschieden hat. An den Volksschulen werden die auch immer so hingestellt. Wir können's uns ja leisten.

    Das was du beschrieben hast kann sicherlich jedes Gerät auf dem Markt.

    Das was *du* beschrieben hast, kann jedes Gerät auf dem Markt.


    Die Frage ist wie.

    Mein Gerät kann's gut. Ich bin sehr zufrieden.


    Es ist hier wenig sachlich, mehr verteidigend.

    Ich verteidige gar nüscht, *du* willst unbedingt, dass ich iPads toller finde. Ich bin überzeugt davon, die für mich bessere Lösung gewählt zu haben. Sachargumente habe ich ja zur Genüge geliefert.

    u.a. weil ich Good Notes auch deutlich besser finde als z.B. OneNote

    Jupp, ich mag OneNote eigentlich auch nicht besonders gerne. Bzw. nervt es mich tierisch, was es so alles nicht kann. Insbesondere nervt mich, dass die Microsoft-Apps untereinander nicht vernünftig kommunizieren. Es ist eine Schande, dass sich ein einmal ins OneNote gedrucktes Word-Dokument dort nicht mehr interaktiv verändern lässt. Dass mit jedem Update immer nur noch neue Glitzerstifte kommen es aber gefühlte 100 Jahre gebraucht hat, bis das verdammte Lineal mal implementiert war, ist eine schiere Frechheit. Der Witz ist ja aber, dass auf den meisten iPads dann eben doch die dämlichen Microsoft-Apps genutzt werden und das - wie bereits erwähnt - bei reduzierter Funktionalität. Es scheint also keine äquivalenten Apple-Lösungen zu geben, die gleichermassen universell einsetzbar sind.


    weil ich auf dem iPad massiv besser mit Stift schreiben kann

    Schwaches Argument. Den Apple Pencil musst du wenn schon mit einem Surface Pen vergleichen. Der Surface Pen 2 sticht den Apple Pencil ganz eindeutig.


    Ich habe aber auch keine Fächer, die Programme erfordern, die auf dem iPad nicht laufen.

    Eben. Dann bist du zufrieden mit deinem iPad und alles ist schick für dich. Mir geht die Lobhudelei auf dieses Gerät einfach auf den Sack. Convertibles gibt's viele und in allen Preisklassen und sie sind universell einsetzbar. iPads sind teuer und nicht uneingeschränkt einsetzbar. Kein Grund für Applaus eigentlich.

    Habe zweimal das selbe Heft offen. Linker Spltscreen an einer Stelle im Heft, in der ich mit den Kids den HE entwickle. Am rechten Teil sehe ich ein paar Seiten weiter Abbildungen, ABs, Aufgaben, Lösungen,… und im Flyover habe ich Noten/Sitzpläne,

    Nein, das klingt ja ganz famos! Im Ernst ... Hast du denn jemals ein Windows-Gerät benutzt? Splitscreen als Argument fürs iPad?! Echt jetzt?!

    Via Kurzbefehle habe ich Schnellzugriff auf Ordnerstruktur und Hefte

    Nochmal die Frage: Kennst du Windows? Es gibt da schon seit einiger Zeit diese ultracoole Taste mit dem Windows-Symbol drauf. Warte ... Ich glaube, das war das Ding mit den Kurzbefehlen.

    Vor allem WARUM welches Gerät genutzt wird.

    Ich schrieb dir schon dreimal oder so, warum ich *kein* iPad benutze: Weil ich Programme nutze, die sich darauf nicht installieren lassen. Ich bin mir sehr sicher, ich könnte auch sehr gut mit einem MacBook arbeiten. Dem fehlt halt der Touchscreen mit der Stifteingabe, das ist das Ausschlusskriterium.

    Worauf willst du eigentlich raus? Irgendjemanden davon überzeugen, dass er sich ein iPad kaufen soll? Bekommst du Provision dafür oder was? Wenn du zufrieden bist mit dem Gerät ist doch alles feinifein. "Arbeitsvereinfachung" ist das dann aber nur für dich, wenn du eben gut damit zurecht kommst und nichts brauchst, was es nicht kann.

    dass beide Systeme (also Windows und Mac) nahezu gleichwertig seien

    Sind sie doch auch. Nichts spricht gegen MacBooks, die funktionieren ganz hervorragend.


    Unsere Kunst-Fachschaft empfiehlt iPads

    Das waren bei uns im 2018 die allerersten die am lautesten geschrien haben "KEINE iPads!!!". Unsere Künstler arbeiten selbst alle mit sehr leistungsstarken MacBooks.

    Wir gehen bei uns an der Schule sogar noch einen Schritt weiter: Ab August sind iPads bei den SuS nicht mehr erlaubt. Ich wünsche mir das schon, seit die SuS die eigenen Geräte mitbringen. Ich unterrichte zwei Naturwissenschaften und weiss, was alles nicht geht mit den Dingern. Es musste aber erst unser fürs Digitale zuständige Konrektor selbst eine Klasse in Informatik unterrichten bis er sich hat durchringen können, dass er auf den nächsten Elternbrief schreibt "KEINE iPads!!!".

    Der erste gewinnbringende Post

    Nein, der erste Post in dem das drinsteht, was du lesen willst: "Habe ein iPad benutzt". Ich nutze ein hochwertiges Convertible. Das kann alles, was auch ein iPad kann. Es hat ausserdem eine riesige Festplatte, einen riesigen Graphikspeicher, einen riesigen Arbeitsspeicher, ein ultrahochauflösendes Touchscreen mit einem sehr guten Stift und ich kann jedes Programm drauf installieren, das ich benutzen will. Ich bin überhaupt kein "Windows-Fan", für mich sind Hardware und Kompatibilität entscheidend und da kommt ein Apple-Gerät einfach nicht in Frage.

    Womit soll ich mich denn "auskennen"? Natürlich habe ich kein iPad. Was will ich mit einem Gerät, auf dem ich Programme, die ich jeden Tag nutze, nicht installieren kann? Ich war 2019 Teil einer Gruppe Lehrpersonen, die für den Kanton die neuen Dienstgeräte testen durften. Zur Wahl stand die Kombination MacBook + iPad oder ein Surface. Wir haben uns *einstimmig* für das Surface entschieden und ich wiederhole - die absolute Mehrheit meiner KuK und insgesamt Lehrpersonen im Kanton hatte bis dahin mit Apple-Geräten gearbeitet. Der Kanton hätte uns die Kombi aus MacBook + iPad bezahlt, wir haben uns für das Surface entschieden.

    Ja klar, Markenhass. Das ist es. An meiner Schule hatten bis 2018 ca. 90 % aller Lehrpersonen ein MacBook. Dann haben wir BYOD eingeführt und seither benutzen ca. 90 % Windows-Geräte. Es gibt einen Grund dafür. iPads sind keine Laptops, man kann diverse Programme, die für den Unterricht (insbesondere Informatik!) gebraucht werden, nicht installieren. Ein MacBook hat aber keinen Touchscreen, ergo keine Stifteingabe. Ohne Stift geht's aber mindestens in den Naturwissenschaften null und gar nicht. Um vernünftig arbeiten zu können, bräuchte man also zwei Geräte und wenn beide von Apple kommen sollen, wird man leider arm. Und trägt halt eben zwei Geräte mit sich rum. Mein Surface Studio hat nun auch 3800 CHF gekostet, ein vernünftiges Convertible bekommt man heutzutage aber auch schon für deutlich unter nem Tausender. Das kann dann alles, was man mit einem solchen Gerät eben so möchte.

    Extrem weiß ich nicht, aber du willst einfach nicht verstehen, dass es anderswo anders läuft.

    Doch, das versteht er ziemlich gut. Es geht einfach drum, dass schlecht organisierte Abläufe kein Grund für irgendwas sind, eher im Gegenteil. Wenn du's nicht lesen willst, dann lies doch einfach nicht. Warum man da so beleidigt und genervt drauf reagieren muss, ist echt rätselhaft.

    Meine Idee: Hospitiere mal 4 Wochen oder 4 Monate an meiner oder einer Förderschule.

    Kann ich dir ein paar Verbesserungsvorschläge für deine Schulart anbieten?

    Ein beleidigtes "du hast keine Ahnung!" ist kein Argument. Ich sehe auch, dass es an deiner Schule offensichtliches Verbesserungspotential bei den beschriebenen Abläufen gibt. Du beschreibst eine Art Notlösung, die sich in Ermangelung personeller Ressourcen so etabliert hat. Gäbe es eine vernünftige Lösung, entfiele eben auch die Notwendigkeit den Stundenplan der Kollegin zu kennen.

    Wenn du Verbesserungsvorschläge für meine Schulart (Gymnasium/Fachmittelschule) hast, immer nur her damit. Warum sollten mich die nicht interessieren? So ein Forum ist ja eigentlich für den Austausch von Ideen und Erfahrungen gedacht. Eine ziemlich grosse Baustelle an meiner Schule ist z. B. das Absenzenwesen. Wenn du dich da konstruktiv einbringen willst, kann ich dir bei Gelegenheit gerne die Situation schildern.

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