Beiträge von Antimon

    Wieder einmal eine Frage der Definition,

    in Deutschland war „Zivildienst“ das Pendant zur Wehrdienst darunter gab es auch Möglichkeiten, sich auf lange Zeit bei THW, DRK oder FFW zu verpflichten.

    Vielleicht braucht es eine Diskussion darum, weil es ohne den Pflicht-Dienst womöglich weniger Verständnis darüber gibt.

    Offenbar ist die Definition die gleiche, sonst hätte Chemikus in seinem Beitrag ja nicht differenziert und genau das ausgeführt, was ich auch unter Zivilschutz verstehe. In der Schweiz zählt einfach nur der Zivildienst als "Ersatzdienst" und ich muss gerade ehrlich zugeben, dass ich gar nicht weiss, wie bzw. ob man zwischen Zivilschutz und Militärdienst wählen kann. Müsste ich morgen einen Kollegen fragen, der gerade letztes Jahr seinen letzten WK im Zivilschutz hatte. Schiessen kann der nämlich und sporttauglich ist er auch.

    Zivildienst

    Zivilschutz ist was anderes als Zivildienst. Der Zivilschutz ist vergleichbar mit der Arbeit des THW. In der Schweiz ist der Zivilschutz eine gleichwertige Alternative zum Militärdienst und wird auch gleich abgehalten, also mit jährlichen Widerholungskursen etc. Zivildienst meint explizit den Einsatz überwiegend in der Pflege aber z. B. auch bei der Betreuung körperlich und/oder geistig beeinträchtigter Personen.

    und unterstellst damit, dass andere wie Kapa es wollen

    Ich weiss nicht, ob man das so schreiben muss. Wer irgendwie normal im Kopf ist, "will" überhaupt niemanden töten. Die meisten Männer unter meinen Kollegen und Bekannten haben gelernt zu schiessen und sie würden es tun, wenn sie müssten. In Deutschland *könnten* die meisten Männer schon gar nicht erst schiessen weil sie es nie gelernt haben.

    Mein erster etwas längerer Freund (also ein Deutscher in Deutschland) hatte sich als Zeitsoldat verpflichtet. Der war sehr überzeugt von der Bundeswehr. Später habe ich über Facebook mal mitbekommen, dass er nach Afghanistan gezogen wurde und traumatisiert aus dem Krieg zurück kam. Sein "Nachfolger" war ein Russe, der im ersten Tschetschenien-Krieg gedient hatte. Mit dem habe ich es nicht lange ausgehalten, der war echt gestört. Und er hat mir erzählt, was er gesehen hatte. Er war desertiert, nach Russland konnte der nie wieder zurück. Hier in der Schweiz hatte ich Arbeitskollegen, die aus dem Bosnienkrieg erzählt haben. Einer hatte auf serbischer Seite die Waffe in der Hand und diese gegen seine Nachbarn gerichtet.

    Wenn jemand schreibt, er kann das nicht, aber er würde Zivilschutz leisten, verdient diese Person meinen höchsten Respekt und keine Diskreditierung:

    Deine Einstellung bezeichne ich manchmal mit Pippi-Langstrumpf-Welt.

    Ansonsten wird es interessant, wenn es um Verbünde geht, siehe BRICS, Sicherheitsrat, Afrika u.a

    Naja, wahnsinnig "interessant" finde ich das auch nicht. BRIC ist erst mal ein Handelsbündnis und dass nun die ganze Welt keinen Handel mehr mit Russland treiben dürfe, denkt halt wirklich nur Europa und da sicher auch schon nicht jeder. Zu vermuten, Brasilien hielte deswegen Russland für die "Guten" ist genauso daneben. Der Krieg interessiert die schlichtweg nicht.

    Weil er eigentlich keine Ahnung hat sondern einfach irgendwas behauptet.

    Wie kommt man denn auf die Idee, dass irgendwo in Südamerika auch nur ein Hahn nach der Ukraine kräht? Kräht irgendwo in Europa denn ein Hahn nach Venezuela? Ganz knapp wird mal irgendwas über die letzte Wahl in den Medien geschrieben. Hand aufs Herz: Wer ausser mir hat's gelesen? Und hätte ich's gelesen wäre ich nicht letztes Jahr im Urlaub in Südamerika gewesen?

    Die einzigen eineiigen Zwillinge, die ich bislang hatten waren gaaaaaaanz unschuldige und liebe Jungs.

    Ich hatte schon mal zwei Frauen in der gleichen Klasse, die waren aber unterscheidbar, wenn man genau hingeschaut hat. Von zwei weiteren Frauenpaaren hatte ich jeweils eine im Unterricht, die waren in unterschiedlichen Klassen. Da war ich nur immer irritiert, dass mich eben jeweils eine im Treppenhaus nicht grüsst, weil sie mich ja gar nicht kennt ^^

    Kenne ich aus meiner Vertretung in der Sekundarstufe vor 20 Jahren so. Ich hatte mich bei einer Vertretung gewundert, warum die Schüler meine Namensansprache so lustig fanden

    Ich habe eins der Pubertiere die gesamte Stellvertretung lang konsequent "Bruce Lee" genannt. Später am Gymnasium meinte mal eine Schülerin zu mir: "Wissen Sie, in dem Alter ist man so dumm, dass man denkt, die Lehrperson checkt es wirklich nicht."

    Es gab an der Uni Basel früher Bio I und Bio II. Das eine war praktisch nur Zoologie und Botanik, also die organismische Biologie. Das durfte jeder studieren, egal mit welcher Matura. Früher waren bestimmte Studiengänge nämlich bestimmten Schwerpunktfachprofilen vorenthalten. Unsere ehemalige Rektorin hat nach einer Berufslehre die eidgenössische Matura abgelegt, die durfte nur Bienchen und Blümchen. Wer die berühmt-berüchtigte Matura Typus C hatte (mathematisch-naturwissenschaftlicher Schwerpunkt) durfte Molekularbiologie studieren. Heute ist ein Biologiestudium ja praktisch nur noch das, die Bienchen und Blümchen gibt's zumindest in Basel nur noch im Kontext der Evolutionsbiologie. Eine sehr liebe Kollegin, die letztes Schuljahr auch pensioniert wurde, durfte mit einer Matura Typus M auch erst mal nur Bienchen und Blümchen, die hat dann tatsächlich später noch Molekularbiologie studiert. So war das bis irgendwann Mitte der 90er hier.

    Das sind dumme, ganz armselige Würstchen, die sich ihr Selbstbewusstsein damit aufpolieren indem sie eine hierarchisch übergeordnete Person versuchen fertig zu machen. Bloss nicht provozieren lassen. Nicht ausfällig und laut werden, nicht diskutieren. Wenn es möglich ist, die Situation sofort beenden.

    Ich hatte mal ne Stellvertretung in der Sek I, die fanden sich ultra lustig, mir irgendwelche Phantasienamen zu nennen. Das sind aber noch Kinder, das hat im Grunde nichts Bösartiges, die sind einfach ein bisschen doof. An einer Berufsschule ist das ne andere Nummer. Die müssen ganz fix lernen, dass das überhaupt nicht geht.

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