Beiträge von Quittengelee

    ...aber der Preis wird bestimmt auch für einige der Grund sein. Und das ist absolut traurig.

    Dann solltet ihr dem nächsten Jahrgang vielleicht rechtzeitig sagen, dass sie nicht das Gefühl haben müssen, da mitzuhalten oder gar aufzutrumpfen. Sowas verselbständigt sich ja manchmal, wenn keiner Einhalt gebietet.

    Das hängt bestimmt wieder von der Schulart ab, aber ich verbringe mehr als 90% meiner Arbeitszeit entweder allein oder mit meinen SuS. Da würde eine andere Schule kaum einen Unterschied machen.

    Das finde ich einen interessanten Aspekt, ich arbeite eigentlich sehr gern mit anderen zusammen, wenn es auch nicht immer einfach ist. Bist du nicht mit anderen mit deinen Fächern in der Planung oder gemeinsam auf Unterrichtsgängen etc.? Und findest du das gut?

    Vielleicht habe ich mich nicht gut ausgedrückt. Wenn ich die beiden Zitate von mir lese, dann sehe ich da aber keinen Widerspruch. Sowohl die Wahl von Trump als auch die Wahl von Biden lassen sich ethisch begründen und sind moralisch. Insoweit ist eine Hinzunahme von Moral irrelevant.

    Ja genau, alle Entscheidungen sind ethisch begründbar und damit ist Ethik einzig relevant, hätte ich jetzt mal vermutet? Warum der Kandidat der bessere sein soll, der noch fähig ist zu reden, erschließt sich mir allerdings immer noch nicht. Biden muss abdanken, aber Trump ist dadurch nicht wählbarer geworden.

    Ich bin sicher, Plattenspieler hält sich in dieser Diskussion ebenso für ethisch überlegen, wie viele Trump-Anhänger. Vielleicht sollte man hinnehmen, dass es keinen ethischen Konsens gibt, sondern dass es hier letztlich auf eine Frage der Rechte hinausläuft. Erzkonservative halten es für ethisch vertretbar, Frauenrechte massiv zu beschneiden, die andere Seite kategorisiert die Entrechtung der Frau als unethisch. Unterm Strich gehts um eigene Interessen. Wie bei letztlich so gut wie allen politischen Themen.

    Es gibt natürlich keinen ethischen Konsens aber alle politischen Fragen beruhen doch auf ethischen Grundannahmen. Gesetze sind dann die Festschreibung dessen, was man ethisch für wichtig erachtet. Abtreibung ja/nein, Homoehe, Abschiebung oder Waffenlieferungen... Wenn das keine Fragen von Moral sind (oder wie auch immer der korrekte Begriff ist), weiß ich auch nicht.

    ... zu einzelnen KollegInnen war das Verhältnis getrübt (aber weit entfernt von „zerrüttet“).

    ...

    Hat das eigentlich eine nähere Bewandtnis, weil du es erwähnst? Also ist es so st immer so, dass alle Lehrkräfte kommen und ihr Geschenk in Empfang nehmen? Dann wäre die Situation ja bewusst so und es gab vielleicht mehr Konflikte als du weißt.

    Generell finde ich das auch schade. Wir sind ja nun naturgemäß eine kleine Schule aber zur Abschlussveranstaltung kommen wir nachmittags, allein damit die Kollegen nicht alleine mit ihren Klassen dastehen. Unsere Eltern sind nicht ob der Lage etwas zu organisieren und Brötchen für 20 Euro gibt's gleich gar nicht. Also ja, ich verstehe deine Enttäuschung bzw. die deines Kindes, die Gruppen haben sich ja sicherlich Gedanken gemacht, was ihren Lehrern gefällt und der Abschluss ist halt das, auf was man mehr als sein halbes Leben hingearbeitet hat.

    Glückwunsch übrigens, ich wusste gar nicht, dass deine Große schon so groß ist, aber stimmt, Kinder wachsen ja unermüdlich weiter:rose:

    Kannst du bitte Menschen und Föten/Embryos auseinander halten? Danke. Warum müsst ihr religiösen Fanatiker das dauernd durcheinander werfen, um eure Ansichten zu legitimieren?

    Da man Ungeborene mit Down-Syndrom auch nach der 12. SSW abtreiben darf, wird natürlich ein Unterschied zwischen Kindern mit und ohne Behinderung gemacht. Da Menschen nunmal auch vor der Geburt bereits leben, kannst du nicht einfach behaupten, es seien keine Menschen, das finde ich ziemlich absurd. Wenn ein Kind in der 25. SSW geboren wird, setzen Ärzt*innen alles daran, diesen Menschen am Leben zu erhalten, mit welchen Behinderungen dieses Kind und seine Eltern auch immer werden leben müssen.

    Zudem habe ich an keiner Stelle behauptet, dass Ethik und Politik nichts miteinander zu tun haben. Politisch handelnde Menschen werden ihre Positionen und Handlungen versuchen zu rechtfertigen. Da wird auch Ethik eine Rolle spielen.

    Doch, zumindest verwirrend bleibt, was du eigentlich sagen wolltest:

    ...Ich sage auch nicht, dass Moral nicht wichtig ist. Sie ist aber bei Wahlentscheidungen irrelevant, weil ohnehin die meisten moralisch wählen. Niemand wählt die Grünen oder die FDP, um böse zu sein und aus einer Wahlentscheidung kann man das auch nicht ablesen. Ich verstehe überhaupt nicht, was uns Moral hier bringen soll.

    Ich würde ihn auch nicht wählen. Trump ist mir auch zuwider. Aber er ist eben der bessere Kandidat, das hat die letzte Nacht gezeigt.

    Was ist denn ein "besserer" Kandidat und besser als wer, der von der Gegenseite? Er ist noch nicht senil, das ist gerade eine Stärke muss man ja leider feststellen.

    Über seine Lügen und unverhohlenen Ambitionen, aus den USA eine Autokratie zu formen, wurde aber wahrlich ausreichend gesprochen, das ist für die Zukunft der USA schon entscheidend, ob man das nun ethisch oder moralisch werten will, sei mal dahingestellt.

    Ethisch wird es m.E. aber bei der Frage, ob ein verurteilter Straftäter Präsident werden sollte oder ob man einen wählen "darf" -ethisch gesehen- der die Wahl und den Rechtsstaat prinzipiell öffentlich anzweifelt und so ganz grundsätzliche Zweifel und Hass sät (Sturm aufs Kapitol usw.). Ob einem der Typ sympathisch ist, halte ich dabei für die unrelevanteste Bewertungskategorie.

    Naja, es ist auch anfällig für Threads der Art "wir sind doch alle einer Meinung hier- Trump ist schlimm, dazu gibt's nichts weiter zu sagen, aber wir tippen trotzdem 1000 Seiten." Ist halt so.

    Etwas OT: wie läuft's eigentlich in Europa so? Ich frage mich auch, warum ein Land wie die USA nicht in der Lage ist, zwei nichtgreise Kandidat*innen aufzubauen. Allerdings wählen ja viele Millionen Menschen bewusst und fröhlich Trump. Wenn ich mir angucke, wie Frankreich gerade schwimmt und was uns in den Landtagswahlen in Ostdeutschland blüht, dann frage ich mich, ob wir so viel vernünftigere Volksvertretungen auf die Beine stellen können. Ob sich die erzgebirgischen Wähler*innen so doll vom Biblebelt unterscheiden?

    Aber dann wären wir nicht mehr im Lehrerforum. :D

    Naja, also so ganz grundsätzliche Fragen zu politischen Systemen darf man wohl schon besprechen, vor allem wenn es um Wahlen geht. Und ja, gerade in einem Lehrkräfteforum, sonst kann man sich auch auf Facebook dazu austauschen. Und RosaLaune zählt hier definitiv zu den informiertesten Kolleg*innen was Politik anbelangt, da darf man sich gerne informieren lassen, finde ich.

    ThaTeacher , viele Jahre nach eigenen Mobbingerfahrungen kann ich so viel Abstand nehmen, dass ich selbst wüsste, wie man jemanden mobben könnte. Versuche dir vorzustellen, dass jemand anders in deiner Lage wäre: Würdest du so mit ihm umspringen?

    Du musst also nicht die Schulleitung, die Schulrätin und die Kolleginnen davon überzeugen, dass du eine gute Lehrerin bist, arbeiten möchtest und lediglich Unterstützung bei der Wiedereingliederung brauchst und diese dir auch zusteht. Das wissen die alle ganz genau.

    Stell dir vor, eine Freundin wäre in deiner Lage, würde von Pontius zu Pilatus laufen, um zu erklären, dass sie eine vernünftige Wiedereingliederung braucht, aber prinzipiell natürlich eine erfahrene und gute Lehrkraft ist, die ihrem Job gerne nachgeht. Jedem anderen würdest du sofort zustimmen und sagen: ja logisch, warum sollte daran jemand zweifeln? Diesen Blick auf sich selbst zu bekommen ist schwierig, gerade wenn man in einer vulnerablen Situation ist.

    Die Anwältin kann dir helfen, deine Rechte zu sichten. Zum Beispiel: wer muss bis wann ein Gutachten für was einreichen, damit was passiert oder auch nicht? Dann haben gute Anwälte den unschätzbaren Vorteil, sachlich zu sein und deine Rechte zu verteidigen, wobei sie gerade bei Schulleitungen leicht Eindruck hinterlassen. Stichwort "mit dem Anwalt drohen". Denn nun kann man nicht mehr rummauscheln und die Kollegin substanzlos ein bisschen fertigmachen. Da sitzt ja wer von außerhalb des Kreidekosmos im Anzug, der im Zweifel jemanden verklagen könnte.

    Je klarer und objektiver du sein kannst, desto besser ist es. Hier und hier habe ich mich nachweislich krankgemeldet. Hier und hier habe ich Mutter xy ein Gespräch angeboten. Da und dort habe ich Kind abc folgende Erziehungsmaßnahme auferlegt. Falls du dich erklären musst.

    Aber eigentlich willst du ja dort weg, deswegen wäre es noch besser, nicht nur sich zu verteidigen und den Angriffen hinterherzulaufen, sondern selbst in den Angriff zu wechseln: hier und hier hätte ich Anspruch auf ein BEM-Gespräch gehabt. Da und dort hätte ich Anspruch auf eine freie erste Stunde gehabt, denn Arzt xy hat mir bescheinigt, dass... Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist aus diesem und jenem Grund nicht mehr gegeben, deswegen beantrage ich eine Versetzung. Oder ähnlich, ich will dir nur sagen: du bist stark und handlungsfähig.

    Den Landesbeauftragten für den Datenschutz deines Bundeslandes.

    Mithilfe dieser Stelle wirst du in Kürze den gesamten Wortlaut der Beschwerde samt Namen der Beschwerdeführer erhalten. Denn was viele nicht wissen: Der Datenschützer verschafft dir auch sämtliche über dich gesammelte Daten.

    Das habe ich noch nie gehört. Was für eine Beschwerde sollte wo genau vorliegen?

    Was spricht gegen einen Anwalt? Du bist dir bezüglich einiger Rechtsfragen sehr unsicher. Dafür, dass es um deine Zukunft und finanzielle Absicherung geht, bist du ganz schön entspannt. Das mit der Schulrätin war der richtige Versuch, leider hat die SL offenbar vorher zu ihr Kontakt gehabt.

    Ich würde dringend zur Rechtsberatung der Gewerkschaft gehen oder einen Fachanwalt aufsuchen.

    Ich will dir keine Angst machen, aber unbedingt zur Vorsicht und zur Außensicht mahnen. Lass dich nicht verarschen und fahre alle Geschütze auf, die du hast, solange du noch Kraft hast.

    Edit: stimmt das mit den verspäteten Krankschreibungen? Wenn nicht und auch, dass sie angeblich noch mehr Verfehlungen von dir haben, spricht das noch 10x mehr für Mobbing! Und ich sagte es glaube ich schon: Schreibe Mobbingtagebuch. Und halte dich an deinen Mann und Freunde außerhalb der Schule, das ist gut, dass dir jemand den Rücken stärkt.

    Wenn die Telekom zu teuer ist, schauen Sie sich 1&1 an. Die nutzen oft Leitungen der Telekom, sind aber billiger. Bei Glasfaser sind Sie allerdings auf die Telekom angewiesen. Vodafone könnte funktionieren, aber das stabilere WLAN bei der Telekom war vielleicht dem Router geschuldet. PYUR kenne ich nicht gut, gemischte Kritiken.

    Das beantwortet leider keine meiner Fragen und wiederholt im Wesentlichen, was ich bereits im ersten Beitrag schrieb. Wie kommt denn 1&1 an Glasfaser, wenn die Telekom es nicht gebacken kriegt, das Haus anzuschließen? Dasselbe gilt für Vodafone.

    Außerdem war meine Frage, ob es möglich ist, dass Vodafone Fernsehkabel genutzt hat und die Telekom Telefonleitungen, ob das überhaupt sein kann, weil verschiedene Dosen verwendet wurden. Da die Leitungen alle aus Wendezeiten stammen dürften, fragte ich mich auch, ob es möglich ist, dass eins der Kabel schlicht und ergreifend einen Wackelkontakt hat oder verkniestet ist und der Wechsel zurück zu Vodafone dieselben Probleme bringen könnte.

    Es macht mich einfach wütend, wenn dieser Scheißkonzern ALLE Arbeiten an Subunternehmen outsourct und sich kein Mensch für irgendwas verantwortlich fühlt. Die Handwerker melden sich an und kommen nicht. Die Hotline vertröstet, legt auf und kümmert sich nicht. Die Ladengeschäfte fühlen sich nicht zuständig ("außen steht zwar das rosa T dran, wie haben aber nichts mit der Telekom zu tun und auch nichts mit den Vertretern, die mit rosa T-Shirts an der Tür Verträge abschließen").

    Können Post und Bahn nicht wieder verstaatlicht werden? Früher hat sowas Grundlegendes einfach funktioniert.

    Und ich habe bei der letzten Diskussion auch schon angemerkt, dass ich es nicht ganz so schön finden würde, wenn mein Kind Probleme hat und eine Mutter eines Klassenkameraden das alles mitbekommt. Ich wohne auf dem Dorf.

    Ja, es ist eine Überschreitung der Datenschutzgrenze vom Feinsten. Inklusion, Noten, Verhaltensprobleme und psychische Erkrankungen von Eltern gehen die anderen Eltern einen feuchten Kehricht an. Das hat mit Transparenz nichts zu tun und mit Mitbestimmung schon gleich gar nichts. Ich hoffe inständig, dass das bei uns niemals eingeführt wird.

    Mache ich häufig.

    Man denkt an das, was man eigentlich sagen möchte ( Sie blöder %€§&/@, könnten Sie vielleicht bitte Ihrem Sohn zuliebe hier mitarbeiten, damit wir den noch retten können, auch wenn Sie hoffnungslos verloren sind und niemals nie Kinder hätten bekommen dürfen!!), aber aus Professionalität olgt man seine Gedanken und sagt freundliche Dinge (Ich verstehe Ihre Unzufriedenheit, und ich schlage vor, dass wir uns alle an einen Tisch setzen und schauen, welche Möglichkeiten wir gemeinsam für Fritz-Werner auf den Weg bringen können!), die unserem erzieherischen und pädagogischen Auftrag entsprechen.

    Etymologisch entstammt das Wort aus der Sprache der Primaten, die erstmalig die geräuschvolle Handlung „Ich hau dir einen Stein auf den Kopf“ durch „olg“ ersetzt haben, was lautmalerisch das Vorgehen des Kehlkopfes bei der emotionalen Verarbeitung bei der zivilisierten Übersetzung der Aktion verdeutlicht.

    Ich habe gerade vergessen, was ein Bülp ist - wer erinnert sich?

    Beste Erklärung ever! Ich werde bei jedem olgen künftig daran denken...

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