Beiträge von Quittengelee

    Die Familie meiner Mutter wurde vor knapp 80 Jahren gewaltsam vertrieben, hättest du 1944 Waffenstillstand gefordert? Meine Mutter war 2. Sie sagte oft leise, wer Wind sät, wird Sturm ernten. Sie hat mich erzogen, dankbar zu sein, weil wir befreit wurden. Deutsche jubelten genauso Hitler zu, bejahten den totalen Krieg wie heute Menschen in Palästina. (Und ja es gibt immer Ausnahmen.)


    Ich bin aufgewachsen mit "nie wieder", aber jetzt scheint es für viele "Friedliebende" nicht zu gelten. HAMAS wird solange kämpfen bis Israel vernichtet ist, dagegen geht Christou nicht vor. (Ich las mal, dass Organisationen HAMAS unterstützen müssen, wenn sie im Gazastreifen aktiv bleiben wollen. Verständlich, aber nicht neutral. )

    Mich entsetzt, dass du meinst, nichts dazu fügen zu müssen.

    Mich entsetzen sie zwar nicht, aber ratlos machen mich die vielen Vergleiche. "Nie wieder" was denn, Krieg? Ja, um den geht es gerade. Oder nie wieder ein drittes Reich? Dann kann ich dir sagen, dass ich von einigen Jüdinnen gehört habe, die es falsch finden, den Terrorangriff der Hamas mit der Shoah zu vergleichen, weil damit nichts vergleichbar ist und jeder Vergleich einer Verharmlosung nahekommt.

    Was auch immer zur Verteidigung eines Landes dazugehört, wie weit diese gehen mag- weißt du das? Bis wie viele Tote geht die Verteidigung, bis die Grausamkeit der Terroristen verrechnet wäre? Befremdlich finde ich dieses Aufrechnen. Der Konflikt ist so komplex, so alt, so viele Menschen haben dazu eine Meinung, kaum einer umfassende Ahnung und nicht mal Menschen, die sich damit schon ihr Leben lang gezwungenermaßen auseinandersetzen mussten, eine Lösung. Wieso darf ein Arzt, der in einem Krisengebiet arbeitet, nicht sagen, dass er jetzt auf Waffenstillstand hofft? Die Schwangeren müssen irgendwohin. Dass Hamas Zivilisten als Schutzschilde nutzt, haben wir oft gehört, offenbar hat man zu lange zugesehen. Die Schwangeren müssen trotzdem irgendwo entbinden. Es geht einem Chirurgen doch nicht um Nationen oder Rache, er flickt auf dem Boden kniend Kinder zusammen und das darf er für mein Empfinden auch bitte ganz ideologiefrei kundtun.

    Ich finde es albern, dass dieser Thread hier so abgebügelt wird. Das ist eine spannende Frage, denn auch jetzt schon sind beispielsweise viele Youtube-Kanäle sinnvoller als vieles an Präsenzunterricht. Sogar ganz ohne KI.

    Meinst du Univorlesungen und Lehrer Schmidt? Das wäre ja dann Frontalunterricht in Reinform und hat weder mit selbstgesteuertem Lernen noch mit KI irgendwas zu tun.

    Wer selbst mal online studiert hat weiß, wie zäh das nach ein paar Monaten wird und wer die letzten drei Jahre mit Schülern zu tun hatte erinnert sich daran, wie viel diese verpasst haben und wie dankbar sie waren, wieder in der Schule mit anderen zusammen lernen zu können.

    Schade ist viel mehr, dass es im Gegenteil nach wie vor so schwierig ist, Unterricht im Homeoffice zu erhalten, wenn man ihn wirklich mal braucht.

    KI kann in Sekundenschnelle diagnostizieren und differenzierte Aufgaben erstellen. Das klappt noch nicht perfekt, aber in 5-10 Jahren wird das grandios gut sein meiner Vermutung nach. Wenn dann alle mit iPad da sitzen (ebenfalls in 5 Jahren realistisch), werden alle Zugriff haben auf digitale Superstunden auf e-learning-Plattformen mit KI-Unterstützung.

    Kurzfristig weht der Wind noch nicht so eisig, aber die Weichen hin zum selbstgesteuerten Lernen sind gestellt.

    Gab's bei euch keinen Lockdown?

    Die meisten an einem Ring, einzelne zum schnellen Wiedererkennen an Extraring.

    (Interessante Frage, vielleicht sollte ich die Schlüsselbund-Struktur noch mal neu überdenken... Gerade die Arbeitsschlüssel sehen alle gleich aus, sind aber zu groß, um sie mit farbigen Ringen zu markieren).

    Alles in einen Rucksack packen oder Arbeitsrucksack plus extra Handtasche?

    Wenn viele Inhalte angesetzt werden und Aufsatzerziehung zurückgedrängt wird, kommt dann das Schreiben längerer Texte zu kurz?

    Ich habe es schonmal geschrieben, meine Kinder haben keine Aufsatzerziehung gehabt, keinen zensierten Aufsatz geschrieben, in ihrer gesamten Grundschulzeit nicht (Sachsen, verschiedene Grundschulen).

    In Klasse 5 klagten die Lehrkräfte über Rechtschreibung und Handschrift, ich fragte dann, woher die Kids das können sollen. Sie drehten halt Filme mit dem IPad und bastelten laufend irgendwelche Plakate (bzw die Eltern bastelten) und irgendwo muss man eben Abstriche machen.

    Mir tut das einfach manchmal so dermaßen weh.

    Vielleicht wäre dann eine Beratung sinnvoll. Du willst den Beruf ja noch viele Jahre ausüben und es reicht nicht, wenn dir Leute im Internet sagen, dass du das zu persönlich nimmst. Du weißt das vielleicht in der Theorie, aber du fühlst es nicht. Du überträgst auf die Kinder etwas, das euch das Leben schwer macht. Sie sind nicht verantwortlich für dein Wohlbefinden.

    Also die Frage ist etwas speziell. Es geht nicht darum, verschimmelte Nüsse zu essen. Es geht darum, Nüsse keimarm zu bekommen. Sie können Schimmel enthalten, was man nicht immer sieht/schmeckt. Jemand, der sich keimarm ernähren muss, würde gerne gesalzene Erdnüsse essen und wir haben uns gefragt, ob man diese durch Erhitzen keimarm bekommt, oder ob die in der Dose sogar keimarm sind. Denn manche Kliniken raten komplett von Nüssen ab, eine schrieb, die von Ültje seien okay und mir leuchtet bislang nicht ein, warum das so ist oder eben nicht.

    Grundsätzlich beraten wir die Schüler bzw. deren Eltern in Klasse 6 so, dass einerseits den persönlichen Interessen entsprochen wird (Hier sind bei modernen wie alten Sprachen Klischees vorhanden, die u.U. erst abgebaut werden müssen.). Wir sind aber auch bestrebt, im Sinne der Sprachenvielfalt möglichst ausgeglichene Schüleranzahlverhältnisse zwischen den Fächern zu haben.

    Was ist daran Beratung? Das klingt für mich eher wie Informieren und Überreden. Also klar, irgendwann muss man losen oder sonstwie eine Entscheidung herbeiführen, aber den Beratungsbegriff finde ich hier etwas zu hoch gegriffen.

    (Edit: ist vielleicht in diesem Kontext nicht so wichtig, aber es stört mich generell. Jemanden von irgendwas überzeugen zu wollen, ist keine Beratung.)

    Weiß irgendwer von euch, ob Schimmelsporen bei Erhitzen abgetötet werden und wenn ja, bei welcher Temperatur/Dauer?

    Ich finde lediglich überall Hinweise dazu, dass die Toxine nicht verschwinden. Ich möchte aber wissen, ob man durch Erhitzen eventuell befallene Nüsse daran hindert, weiterzuschimmeln, also ob nicht sichtbare Sporen dann abgetötet sind.

    Vielleicht weiß zufällig jemand, wo das nachzulesen wäre;_o_)

    Wie gesagt: Bei uns gibt es in verschiedenen Bildungsgängen - z. B. in den Berufsfachschul- und Berufseinstiegsklassen - Teamteaching. Das läuft seit Jahren oder sogar Jahrzehnten problemlos und es gibt eine ganze Reihe von KuK - mich eingeschlossen -, die diesen Unterricht super finden.

    Okay, das ist interessant. Wieso seid ihr doppelt gesteckt, welche Art von Teams sind das und warum funktioniert es deiner Einschätzung nach gut? Sind immer wieder dieselben Personen in einem Team? Wie viel Zeit bedarf es für Absprachen? Agiert ihr spontan oder geplant? Wer macht die (zum Beispiel disziplinarischen) Ansagen, wer nimmt sich zurück? Kommt es nie vor, dass einer den anderen mehr oder weniger vordergründig korrigiert oder kritisiert oder hat damit der jeweils andere einfach nur kein Problem?

    Kann denn eigentlich aus Hessen noch jemand diese Frage beantworten?

    Macht es nun mehr Sinn eines meiner Fächer durch Mathematik auszutauschen, dann aber die L3 Schiene als Mathe GK Schüler zu wählen, oder Mathe auf L2 als Erweiterungsfach zu wählen? Ich persönlich schrecke nicht vor Mathematik davon, aber traue mir L2 momentan dort mehr zu.

    Ich verstehe es so, dass man zwei Fächer auf Gym studieren kann und ein weiteres für die Sekundarstufe I. Verstehe ich das richtig? Und die zweite Frage beträfe die, ob er oder sie abgespeckt Mathe dazu nimmt oder ein Fach ganz ersetzen sollte, wobei die Sorge besteht, Mathe auf Sek II ggf. nicht zu schaffen.

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