Beiträge von Quittengelee

    Der Vorteil wird auch sein, dass man sich die Kontrollierei sparen kann und es zählt wahrscheinlich auch niemand die Pflänzchen in Privatgärten. Die freiwerdenden Ressourcen bei Polizei und Justiz kann man sicher vernünftiger investieren.

    Ich bin eigentlich gar nicht abgeneigt, so einem Club beizutreten. Vielleicht ist kiffen die Lösung aller Probleme 8)

    Nochmal, der Sinn mit den Vereinen liegt darin, einen Konsum zu ermöglichen, ohne Handel zu erlauben, was nach EU-Recht verboten ist.

    Der nächste Schritt ist wohl ein wissenschaftlich begleitetes Projekt, bei dem schon 3 Bundesländer hier geschrien haben. Bayern hat aus Angst vor Drogentourismus gleich abgewunken.

    Dass Legalisierung generell Sinn ergibt, wurde schon in anderen Threads ausführlich besprochen.

    Ich finde persönlich, dass es mit dem Datenschutz in diesem Land echt verrückt ist … aber das wird ja so gewünscht …

    Natürlich wird das so gewünscht. Ich will die Fotos meiner Kinder nicht irgendwann bei der Polizei auf irgendwelchen Pornoseiten identifizieren müssen. Soll ich mal anfangen, nach deinen Daten zu googeln und diese hier zu veröffentlichen? Oder hast du doch gerne son bisschen Privatsphäre und Schutz deiner Daten? Wenn nicht: schicke Bilder von dir durch die Gegend, aber entscheide nicht über Kinder anderer Leute.

    Gehe noch einmal ganz zurück, da schrieb ich, dass der Begriff im Alltag (!) wertend verwendet wird, nicht in irgendwelchen Fachdisziplinen.

    Das hast du vielleicht gemeint, geschrieben hattest du:

    aber wenn man "nicht normal" im Sinne von "nicht der Mehrheit entsprechend" (= also erst einmal nur statistisch betrachtet) und nicht im Sinne von "Damit stimmt etwas nicht." (= moralisch-gesellschaftspolitisch oder biologisch-naturwissenschaftlich betrachtet) betrachtet, kann man schlecht etwas dagegen sagen.

    Und ich bin mir sicher, dass das Wegwischen von Erbrochenem dabei hilft.

    Nein. Sehe ich auch so, stimme dir zu und wurde auch schon vielfach hier gesagt. Der Beitrag, auf den du dich beziehst, nimmt aber mal einen anderen Blickwinkel ein, weist auf Vorteile und Nachteile hin, die unser etwas seltsames Verhältnis zum Beruf mit sich bringt und du hast genau nach den Nachteilen das Zitat beendet.

    Es geht hier doch um Reflexion und bei aller Klarheit, die man durch dieses Forum gewinnen kann, muss man auch ab und an aufpassen, sich nicht den Spaß vermiesen zu lassen. Deswegen: ja, sei sich jeder bewusst, was seine oder ihre Aufgaben sind und entscheide daraufhin freiwillig.

    Wenn die eine Tische tragen und der andere Lampen anschrauben WILL, halte ich sie nicht davon ab. Ich ärgere mich nur, wenn im Umkehrschluss davon ausgegangen wird, dass man faul wäre, einfach nur mal zupacken müsse und mal ein paar Tische tragen wirklich zuzumuten sei.

    Wenn man nicht weiß, ob es Privat- oder Dienstzeit ist, kann man sich sicher sein, dass es Privatzeit ist. Noch mehr, wenn man es nicht wissen will.

    Wenn man es nicht wissen WILL, geht's einem aber vielleicht auch gut damit? Es gibt ja offenbar Leute, die Freude daran haben, in "ihrem" Schulhaus rumzulaufen und für Ordnung zu sorgen oder eben mit SuS ihr Hobby zu teilen.

    Ich erinnere mich an einen Projekttag, den ein Lehrer von uns organisiert hat, der hat aufgrund der Art des Themas heraus spätabends stattgefunden. Hätte er nicht machen müssen, wollte er aber. Auch heute kann man ihn noch inzwischen mit weißem Haar in diesem Hobby im Internet finden, mit seinem Schulfach aber nicht. Und ich erinnere mich eben heute noch, an die gefühlt 500 Schulstunden etwa anteilig gleichermaßen wie an diesen Abend.

    Ich bin total dafür, seine Arbeit so zu gestalten, dass man nicht im Burnout landet. Aber sie darf einem tatsächlich auch Spaß machen.

    Das ist zumindest bei uns ein normaler Vorgang.

    Das ist das Problem. An deiner Schule werden offenbar Dinge gemacht, die rechtlich fragwürdig oder sogar falsch sind und du behauptest in der Öffentlichkeit immer und immer wieder, dass es richtig so ist. Dadurch wird es aber nicht richtiger.

    Wobei Kinder in einem von einer Lehrperson vor- und nachbereiteten Unterricht zu beaufsichtigen kein Unterricht ist. Zählt diese Stunde als solche und nicht als Unterrichtsausfall, müsste man sich mal an die Schulbehörde und die Eltern Vertretungen wenden, was die davon halten.

    Vielleicht ein Beispiel, das dir besser einleuchtet: Ich kann schwimmen und könnte es einem Kind beibringen, aber ich darf trotzdem keinen Schwimmunterricht an einer öffentlichen Schule erteilen. Daher kann ich es nicht nur im Konjunktiv nicht tun.

    Und genau das, was du sagst ist eben der Fall, einige haben sie besucht oder das vorher anerkannt bekommen, die arbeiten bei uns heute als Lehrer,

    Na dann sind sie selbstverständlich Lehrkräfte und keine Erzieher*innen. Letztere können nicht im Sinne von "dürfen nicht" unterrichten.

    Sorry, aber das ist naiv. "Machen wir halt so", "machen andere auch so" und "gab bislang keine Beschwerde" sind doch keine vernünftige Handlungsgrundlage.

    Wir sind damit alle zufrieden.

    Darum geht es dabei nicht.

    Verpassten Stoff zu schicken finde ich nett, aber den ganzen Umgang mit den diversen Apps (Datenschutz, Altersfreigabe, Urheberrechte etc.) muss man schon ein bisschen unter die Lupe nehmen.

    Bilder von Kindern rumschicken geht natürlich gar nicht. Aber du meintest wahrscheinlich Arbeitsergebnisse, oder?

    Die Unterstufenlehrer aus der DDR mussten nachstudieren oder arbeiten heute als z.B. pädagogische Unterrichtshilfen an Förderschulen. Das sagt nichts über ihre Kompetenzen aus, sondern über ihren Abschluss und der ist nunmal nicht anerkannt.

    Und ein Erzieher könnte einer Klasse was beibringen, das könnte auch ein Klempner. Er ist aber trotzdem kein Lehrer und wird nicht fürs Unterrichten eingestellt, also ist die Aussage von oben Blödsinn, auch mit dem nachgestellten Zusatz.

    Was unterscheidet eigentlich die alte von der neuen Nutellarezeptur Quittengelee ?

    Man munkelt, mehr Milchpulver, mehr Zucker, weniger Kakao. Schmeckt mehr wie fettige Kuchenglasur und weniger nach Schoki-Nuss. Ist auch so ne Konsistenzsache, etwas streichzarter, weniger Nougatfestigkeit. Ich hoffe, das ist total verständlich, was ich hier sommeliermäßig zusammenfantasiere.

    In welchem Kontext steht diese Frage denn? Geht es um was Hypothetisches, kann man sich die Überlegungen m.E. sparen. Musst du eine Hausarbeit schreiben? Dann erzähle bitte erst mal, was du dir dazu bereits selbst überlegt/angelesen hast und was wir dazu aus der Praxis deiner Meinung nach beitragen können. Oder hast du eine Stelle und weißt nicht, was du genau machen sollst mit den Kindern? Dann können wir gerne Ideen sammeln.

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