Hallo und willkommen im Forum, folgende Ideen: beim Friedrichverlag bestellen, in der Unibibliothek ausleihen oder an einem der anderen hunderttausend Materialien zum Thema Heimtiere orientieren und selbst etwas erarbeiten. Man braucht nie dringend irgend ein ganz bestimmtes Material, setz dich damit nicht unnötig unter Druck. Viel Erfolg im UB.
Beiträge von Quittengelee
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Ich erinnere mich an ITG in den 90ern, wo wir u.a. Tortendiagramme am PC erstellt haben. Ein lieber Mathelehrer hat sich erbarmt, mit uns irgendwas an den damals neuen Geräten mit Röhrenmonitor zu machen. Das ist 30 (
!) Jahre her und war damals schon lediglich ein netter Versuch, Anwendung zu vermitteln.Wahrscheinlich ist das...
In NDS wird Informatik demnächst auch Pflichtfach in 9/10. Ich weiß zwar nicht, wie das ohne Lehrkräfte funktionieren soll, aber irgendjemand hat sich bestimmt etwas dabei gedacht.
...in den meisten Bundesländern das Hauptproblem?
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Ich verbinde mit der Amygdala vor allem das Konzept 'Angst' und schnelle Stressreaktionen, die wiederum aus dem Ruder laufen, wenn man z.B. über längeren Zeitraum unter Stress steht (u.a. mangelnde Sozialkontakte) oder im Extremfall unter einer PTBS leidet.
Und es gibt den einen oder anderen vernünftigen Weg, dem zu begegnen, auch pädagogisch.
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Gruppen mit starken Verhaltensproblemen oder sehr leistungsheterogene Gruppen zu unterrichten ist aus meiner Erfahrung am anstrengendsten.
Das ist wohl wahr, aber meinst du, das beziehen Abiturient*innen bei der Studienwahl auf das Thema Inklusion? Ich vermute, was eher wahrgenommen wird, ist eine generelle Unterfinanzierung des Bildungssektors und die mangelnde Wertschätzung über Jahrzehnte. Marode Schulen, aus denen buchstäblich die Fenster fallen oder völlig freidrehende Klassen in großstädtischen Problembezirken, Dokus über verzweifelte Quereinsteiger*innen usw.
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Ich halte es für zynisch dieses Leiden politisch auszuschlachten.
Wer tut das? Weil darüber überhaupt berichtet wird?
Persönlich mache ich Dir keinen Vorwurf, weil die Medien voller Desinformation stecken. Wer nur von Maskenschäden, Immunschuld, Lockdownschäden und Impfung spricht, wenn er die sich entfaltende Gesundheitskatastrophe beschreibt, hat sich mit dem Thema entweder nicht hinreichend wissenschaftlich befasst oder will eine vermeintlich wirtschaftsfreundliche (aber kurzsichtige) Agenda befeuern.
Wieso stecken "die Medien" voller Desinformation, wenn ich eine Studie zitiere? Und wer spricht von Maskenschäden und Impfpflicht, ich komme nicht mit, warum du alles durcheinanderwirfst und das auf meinen Beitrag beziehst.
Und was sagt die Studie jetzt aus? Eine Ursache Wirkung Beziehung ist hier nirgendwo auszumachen. Das ein gewisser Anstieg an Angsterkrankungen/ Depressionen zu verzeichnen war, ist verständlich, jedoch bleibt unklar, ob das dem Lockdown geschuldet ist oder der grundsätzlichen Konfrontation mit einem potentiell bedrohlichen Ereignis, nämlich der COVID Pandemie an sich.
Ach darum geht es, euch ist wichtig, den Lockdown nachträglich zu verteidigen? Das ist mir völlig egal, die Entscheidungen wurden genau so getroffen, wie sie getroffen wurden. Warum sollte ich ein Jahr später dazu noch ein Urteil fällen?
Wichtig ist doch vor allem, diese Gruppe jetzt nicht aus den Augen zu verlieren. Jugendliche, die sich zurückziehen nicht zu übersehen, Gemeinschaft zu unterstützen, nicht als gottgegeben hinnehmen, dass kein Bedarf mehr zu bestehen scheint, Gleichaltrige zu treffen und was zu unternehmen und so weiter. Die 2 Jahre sind für Pubertierende eine ganz andere Zeitspanne und vor allem in einer prägenderen Zeit als für 30 oder 40-Jährige.
Und dass man das an der Größe der Amygdala ablesen kann, finde ich mehr als nur erwähnenswert.
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Ja, stimmt ich bin eben ein kleines Dummerchen. Ich hielt dieses "after" für ein Hinweiswort auf den Zeitpunkt der Probenentahme. Natürlich fällt es den auch hier zahlreich vertretenen messerscharf analyisierenden Wissenschaftlern nicht schwer einzelne Ursachen wie "Shutdown" aus einem komplexen Großereignis zu isolieren. Ich lerne immer gerne dazu.
Zum Glück stand da nicht, das sie nach dem Frühstück in den Scanner kamen, sonst wird das Frühstücken als nächstes geächtet.
Darf ich fragen, warum du so zynisch darauf reagierst, wenn es anderen schlecht geht? Mich haben die Ergebnisse dieser Studie sehr erschüttert.
Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass deutlich mehr Jugendliche psychisch belastet oder erkrankt sind als vor dem Lockdown. Und natürlich ist der Lockdown das Problem, was auch sonst? Aber selbst wenn es irgendwas anderes Dubioses ist, das parallel zum Lockdown allen gleichzeitig widerfahren ist, dann ist es zunächst mal nichts, was man mit Zwinkersmileys und lächerlichen Vergleichen durch den Kakao ziehen muss.
Es geht ganz konkret um große Belastungen wie Ängste, Depressionen und Esstörungen. Letztere gehören zu den psychischen Erkrankungen mit der höchsten Todesrate unter Jugendlichen. Das betrifft dich offenbar nicht, da du keine Jugendlichen zu kennen scheinst, die dir irgendwas bedeuten. Ich fände es aber angebracht, wenn du dieses mangelnde Mitgefühl für dich behieltest.
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Beim Krankenhaus bin ich sofort im Verzug und es gibt nach 11 Tagen die erste Mahnung.
Hohe Kosten kann man aber ggf. direkt abrechnen lassen, der Aufenthalt auf der Palliativstation zum Beispiel. Die Krankenkassen machen sowas leichter möglich, die Beihilfe nur für bestimmte Leistungen, vielleicht mögt ihr das erfragen.
Viel Kraft für die kommende Zeit

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Inwiefern wird bei der Berechnung der Übersterblichkeit eigentlich berücksichtigt, dass die Bevölkerung immer älter wird? Wenn besonder geburtenstarke Jahrgänge alt werden, ist doch automatisch eine höhere Sterblichkeit zu erwarten, als bei geburtenschwächeren Jahrgängen. Dass wir derzeit von Jahr zu Jahr für einige Zeit eine Steigerung der Sterblichkeit erwarten sollten scheint mir nur schlüssig.
Oder wird das doch irgendwie "eingepreist"?
Der Faktor nennt sich wohl Mortalitätsindex und wird mit einberechnet.
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Dem Coronavirus sind wir ja nun ausführlich besprochen entgegengegangen, bzw. mittendurch oder drumherum, je nachdem.
Was an gesundheitlichen Langzeitfolgen des Lockdown vor allem für Jugendliche zurückbleibt, wird derzeit erforscht. Offenbar haben sich durch die Isolation bei Jugendlichen in nennenswertem Ausmaß Gehirnstrukturen verändert, wie Psycholog*innen herausfanden, die eigentlich aufgrund einer anderen Studie eine Gruppe Jugendlicher vor und nach der Pandemie im MRT liegen hatten.
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Ja, ganz ehrlich, ich könnte das nicht. Hab auch keine Ahnung vom LP der Gymnasien. Abitur kann ich vorweisen, das reicht ja dann wohl, um Gymnasiasten zu unterrichten?
Nein, aber dein Lehramtsstudium würde reichen. Man müsste halt ggf. fachfremd unterrichten, was nicht ideal ist, aber das funktioniert ja auch innerhalb des Kollegium. Ich wette, du oder ich würden das nicht schlechter machen als eine Gymnasiallehrkraft sich auf unsere SuS einstellen würde.
Wir haben auch immer mal Quereinstieger*innen an der Schule und klar müssen diese sich an das Niveau und die Sprache unserer Klientel anpassen. Aber wer gelernt hat, Unterrichtsziele zu formulieren und bereit ist, sich in den jeweiligen Lehrplan einzuarbeiten, ist natürlich auch in der Lage, SuS einer anderen Schulart zu unterrichten.
Das sieht man z.B. auch daran, dass wir hier Quereinsteigerinnen ins Berufsschullehramt Unterstützung bieten und Hinweise geben können, die universell gültig sind. Man muss nicht schon mal 18-jährige angehende Glasaugenbläser unterrichtet haben, um zu wissen, wie das prinzipiell geht.
Also, wenn GS-Lehrkräfte Schüler mit unterschiedlichen Behinderungen inkludieren können und Gymnasiallehrer das auch, umgekehrt Förderschullehrkräfte aber keine Gymnasiasten inkludieren dürfen und können (von diesem Modell habe ich noch nie was gehört), dann zeigt das ja wohl klar auf, was von der Arbeit der Sonderschullehrer gehalten wird: nix.
Ach, über das Sonderschullehramt wissen doch die wenigsten Bescheid. Und in der Gesellschaft wird ja generell davon ausgegangen, dass Lehrersein jeder kann. Es wollen halt trotzdem zu wenige machen. Müssen sich die Länder was einfallen lassen, um den Arbeitsplatz Schule attraktiv zu gestalten und ich vermute, das Thema Inklusion hat damit am allerwenigsten zu tun.
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Ich mag mich erinnern, was das für eine Empörung gab, als ich selbst als Moderation mal einen Thread geschlossen hatte als plötzlich Leute als Nazis beschimpft wurden, die absolut nichts geäussert hatten, was das gerechtfertigt hätte. Weder habe ich was gelöscht noch jemanden gesperrt, lediglich die Hysterie abgewürgt. Das war vor 7 Jahren schon zu viel und ich die Böse.
Das Seltsame war damals, dass du zur Moderatorin erkoren wurdest, weil man dich offenbar für objektiv und 'moderat' hielt und kaum 5 min nachdem du im Amt warst, hast du erstmal im Kahlschlag durchgegriffen. So hat sichs offenbar nicht nur für mich angefühlt, aber lange ist's her.
Und zur Präzisierung von Begriffen: es geht bei einer Äußerung, die ein anderer für menschenfeindlich oder rassistisch hält nicht darum, eine Person für menschenfeindlich oder rassistisch zu erklären. Da muss man klar unterscheiden.
Und wo wurde deiner Meinung nach jemand beleidigt? Als ich deinen Hinweis bestätigte, dass du dich nicht mit der Ausbildung von Realschullehrkräften in Deutschland auskennst um die es aber ganz klar ging?
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Mal kurz was zwischendrin zum Aufregen, ich lasse den Text mal unkommentiert funkeln:
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Am Gymnasium scheitern so viele kognitiv abiturbefähigte Schülerinnen und Schüler an nichtfachlichen Kriterien. Hier kann eine Kompetenzerweiterung der Lehrkräfte dazu führen, dass alle das Abitur erreichen, die das verdienen.
Welche Kriterien wären das?
Die Frage ist doch, ob jeder das Abitur schaffen muss und wer es "verdient". Ich bin dagegen, immer mehr Kinder aufs Gymnasium zu lotsen und dann die Anforderungen zu senken, damit alle okaye Noten haben.
Im Gegenteil, ich wäre froh, wenn die Realschule wieder den Stellenwert erhielte, der ihr gebührt und die Hauptschule einen bekäme, den sie leider nie hatte. Von mir aus könnte es daher ausschließlich Gemeinschaftsschulen bis Klasse 8 oder 10 geben und nur diejenigen, die lockerflockig die Oberstufe schaffen und diese auch schaffen wollen, weil sie alt genug sind, das für sich zu entscheiden, sollten diese auch besuchen, dann strömten in der Folge auch nicht mehr zu viele an die Uni, die spätestens nach dem Bachelor nicht mehr weiterwissen.
Der Fachkräftemangel hat m.E. eine Ursache darin, dass wir als Gesellschaft Kindern und Jugendlichen vermitteln, sie seien nur etwas wert, wenn sie das Gymnasium besuchten, und das Erlernen eines Ausbildungsberufes unter ihrer Würde sei. Was wiederum damit zusammenhängt, dass wir nur Billigkram aus China kaufen und keine Handwerker*innen und Angestellte in heimischen Fabriken anständig entlohnen wollen. Paracetamol für 5ct je Tablette, Ikeamöbel und Kleidung von H&M müssen es natürlich sein, für die Besserverdienenden vielleicht eine teurere Marke, die ebenso in Asien produziert. So wird die Auswahl an attraktiven, gut entlohnten Berufen für Jugendliche ohne Abi immer kleiner.
Und jede*r, der Kinder hat, kann mal kurz überlegen, ob er es nicht ganz genauso macht. Ich behaupte: Wenn die Gymnasialempfehlung auf der Kippe steht, hängt der Seelenfrieden der studierten Eltern ebenfalls ganz gehörig schief. Und vom Anmeckern der Kinder über Nachhilfeinstitute in Klasse 3 bis hin zu Beschwerden bei den Grundschullehrerinnen, die natürlich falsch bewerten, falsch unterrichten, Kinder falsch einschätzen und falsch fördern ist alles dabei.
Und ich verstehe es durchaus sehr gut, eben weil das eigene Kind natürlich den höchstmöglichen Bildungsweg erhalten soll und weil nur noch das Gymnasium zählt und weil Mittel-/ Oberschulen zu viele verhaltensauffällige und lernunlustige Jugendliche SuS unterrichten, was mit 'Inklusion' nicht besser wird.
Ein Teufelskreis also, aus dem es leider keinen einfachen Ausweg gibt. Weder den, dass Gymnasien jeden nervigen Schüler, der irgendwie Mehraufwand bedeutet, nach unten durchreichen, das verschärft nämlich jedes Mal die Situation der aufnehmenden Schulen und ihr Image. Noch den, dass einzelne Eltern durchkämpfen, ihr Kind mit Downsyndrom in eine Gymnasialklasse zu setzen.
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Wo man auch immer mal fundierte Informationen findet, ist der Landesbildungsserver BW. Dort wird u.a. FRESCH empfohlen, falls du das nicht kennen solltest, lohnt die Beschäftigung damit.
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Manche Menschen sind von bestimmten Themen stärker betroffen als andere. Wenn jemand ein behindertes Kind hat, Benachteiligung statt Hilfe erfährt, transgender ist und auf offener Straße beschimpft wird oder die beste Freundin Kopftuch trägt und Ausgrenzung erfährt, reagiert man womöglich empfindlicher als andere, die in bilderbuchmäßigen Situationen leben, nichts auszustehen haben und dann hier rumtönen, dass Behinderte eine Zumutung seien oder Kopftuch verboten gehört. Da stecken nämlich mitunter sehr, sehr schmerzhafte, langjährige Erfahrungen dahinter.
Wenn eine Aussage also menschenfeindlich oder rassistisch zu bezeichnen ist, dann ist das einfach so.
Wenn du das im entsprechenden Kontext aber falsch oder überzogen findest, könntest du auch einfach nachfragen, oder dagegen argumentieren. Sonst ist dein Post nicht anders, eine weitere Keule des Rundumschlags.
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Nur sehe ich nicht ein oder vielmehr widerspricht es dem Gerechtigkeitsprinzip, wenn ich die eine religiöse Kopfbedeckung erlaube und die andere nicht.🤷
Ja, wurde doch schon mehrfach geschrieben, alles gut. Ich fand einfach die kanadischen Biker mit Turban super, deswegen hab ich den Artikel verlinkt. Ich hab den Mützenkampf schon lange beendet, schrieb ich weiter oben.
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Manchmal gibt's gratis online Vorlesungen. Hier z. B. Einführung in die Didaktik des Schriftspracherwerbs:
https://www.paedagogik.uni-wuerzburg.de/grundschulpaed…tspracherwerbs/
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