Beiträge von SteffdA

    Es wird erwartet, dass man alle Dokumente, die sie mailt, ausgedruckt mitbringt (oft über 10 Seiten).

    Falls das mit einem privaten Drucker erfolgt, würde ich das halt nicht mehr machen (Begründung: keinen Drucker da, Drucker kaputt o.ä.)...
    oder aber:
    ihr anbieten, das auf einem schulischen Gerät für die anderen Kollegen auszudrucken bzw. zu kopieren... gibt es nicht? ...Pech gehabt.

    Ich bekomme oft Aufgaben zugeteilt, die ich dann möglichst schnell erledigen soll, es kommt fast jeden Tag eine mündliche Erinnerung oder eine Mail.

    Darauf hinweisen, dass du nicht ihre Sekertärin bist und Unterricht vorzubereiten und durchzuführen hast.

    Sitze ich in den Pausen im Lehrerzimmer, werde ich angemotzt, dass ich nicht auf dem Flur ansprechbar bin, auf dem die entsprechenden Klassen des Bildungsgangs sind.

    Klar sagen, dass du so mir dir nicht umspringen lässt (durchaus auch im Beisein anderer Kollegen).

    Es geht mir auch ein Menschenbild, das ich nicht teile. Für sie sind Schüler Mängelwesen, die ständig kontrolliert und überwacht werden müssen.

    Das kann sie für sich so tun, aber ich denke nicht, dass sie das von allen anderen erwarten bzw. einfordern kann. Handele im Unterricht so, wie du das verantworten kannst, verweise gegebenenfalls auf das Schulgesetz (glaube ich) und dort auf die Ausführungen zur pädagogischen Freiheit.

    Sie verbietet das den Kollegen sozusagen.

    Siehe eins drüber.


    Grüße
    Steffen

    Da mein Referendariat am 12.9 beginnt und ich erst am 5.9 aus dem Ausland zurück komme...

    Wenn du in einer Firma neu anfängst, stehst du auch nicht eine Woche vor Beginn deiner neuen Tätigkeit auf der Matte.
    Ich würde mir da überhaupt keine Gedanken machen.

    Als ich 1992 nach meinem ersten Studium in der Industrie anfing war E-Mail bereits ein etablierten und allgemein verbindliches Arbeitsmittel.
    Ich bin immer wieder erstaunt, welcher Zirkus um E-Mails im Bildungsbereich heute noch gemacht wird. Und nein, E-Mails sind kein Neuland (mehr)!

    Allerdings sind E-mails ein asynchrones Medium, d.h. ob und wann ich die beantworte bestimme grundsätzlich ich (ob das für einen guten Arbeitsablauf sinnvoll ist, ist eine andere Frage). Will jemand sofort eine Antwort, kann er/sie anrufen, oder z.B. chatten ;).

    ...und ja, für die Bereitstellung von Arbeitsmitteln ist der Arbeitgeber zuständig.

    Wir sehen ein Problem darin, dass Kollegen, die viele Besuche machen, auch viel im Auto sitzen und diese Zeit nicht in die Arbeitszeit fällt (mehrere Kollegen mit ca. 7 Zeitstunden pro Woche reine Fahrzeit).

    Also die Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsort und vom Arbeitsort zum Wohnort sind Privatsache. Alle anderen Fahrten sind m.E. Dienstreisen bzw. Dienstzeit.

    ...erwirbt man evtl. beim Verwenden einer absolut intuitiven App weniger Kompetenzen?

    Wenn das alles mal so intuitiv wäre, wie das immer behauptet wird....

    Ich habe mich bei angebleich intuitiven Apps schon wundgesucht, weil einfach Bedienelemente eben nicht intuitiv als solche erkennbar waren oder die Bedienlogik sich nicht erschloß. Dokumentation gibts natürlich auch nicht... ist ja alles sooooooo intuitiv.

    Und bevor ich mir das weiter und wieder antue bin ich mit einem klassischen Notebook, nicht-kastriertem Betriebssystem und Standardsoftware besser bedient.

    Die Lernunwilligkeit von Lehrern erschreckt mich auch oft. Einige sind offenbar noch gar nicht im digitalen Zeitalter angekommen.

    Nun ja, vielleicht hinterfragen Lehrer einfach sehr deutlich den Nutzen für ihr berufliches Leben.
    Da pauschal Lernunwilligkeit u.ä. zu unterstellen scheint mir doch eher dem oberflächlichen Blick und der reflexionsunfähigkeit bezüglich des Nutzens derer geschuldet, die jeden Tag mit 'nem neuen Furz um die Ecke kommen.

    Für mich persönlich bedeuted die Nutzung digitaler Werkzeuge eine Erleichterung in meiner täglichen Arbeit und deshaln nutze ich sie. Allerdings brauche ich dafür nicht täglich 'ne neue App und 'n neues Gerät etc. Ich habe mich für wenige, aber für mich ausreichende Werkzeuge entschieden, die ich nutze; damit hält sich dann auch der Aufwand in Grenzen ständig umlernen zu müssen.

    Der alte Nachbar feiert mit seiner Familie Wehnachten, man selbst vielleicht alleine. Der Nachbar bekommt Wochenends Besuch der Enkel, man selbst ist alleine.

    Man kann alleine sein, ohne einsam zu sein.

    Und allein die Tatsache, dass man irgendwann auf jeden Fall alleine ist, wenn der Partner vor einem stirbt, wird einen im Alter u.U. dann doch zweifeln lassen an seiner Entscheidung.

    Hobbypsychologe?

    1. Solche öffentlichen Konzertsäle sind zum allergrößten Teil steuerfinanziert. Der Ticketpreis sind nur die berühmten Peantus obendrauf. Nur weil du einen Bruchteil der Kosten privat bezahlst, sollte dir das keine Extrarechte gewähren.

    Gilt das auch für Willi und seine Frau Mama?

    Warum reichen plötzlich CD/MP3 etc. nicht mehr aus?

    Wenn ich stark erkältet bin und nur rumschniefe und -huste und niese, kann ich das auch nicht steuern.
    Aber ich gehe in einem solchen Zustand auch nicht ins Konzert. Ganz einfach, weil es mir unangenmehm wäre, und weil ich die anderen Gäste nicht stören wollte.
    Hat für mich was mit Rücksicht zu tun.

    Mir scheint, wenn es um Inklusion geht, wird Rücksicht sehr einseitig ausgelegt.

    Mangels Taschenrechner kann ich meinen Schülern da natürlich nichts zu sagen und ich kann auch die Funktionen des Taschenrechners nicht selbst testen.

    Auch zu Taschenrechnern gibt es Gebrauchsanleitungen und die sollten deine Schüler zu lesen und zu verstehen in der Lage sein.

    Um ansonsten im Unterricht Graphen zu zeigen gibt es entsprechende Software. Schüler- und Lehrergeeignet ist m.E. Geogebra.

    Wie geht’s es einem 5.Klässler, der gleich im ersten Halbjahr einige 4er und 5er kassiert?

    Nun, wenn ihm klar ist bzw. klar gemacht wird, dass er eine formale Leistung zum Zeitpunkt der Leistungskontrolle nur auf eben diesem Niveau erbracht hat und es genügend Möglichkeiten der Verbesserung gibt... wirds ihm nicht schlecht gehen und mit etwas Ansporn durch Eltern und Lehrer könnte daraus auch die Motivation dazu erwachsen.

    Wenn man dem Schüler allerdings vermittelt, dass er wegen eine schlechten Note ein schlechter Mensch ist, wird das nix.

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