Beiträge von SteffdA

    Zitat

    ...zumal das ja von Bundesland zu Bundesland verschieden ist.


    ...das ist genau das Problem.
    Die einzig wirklich verbindlichen Aussagen kannst du nur über die Kultusministerien oder die Studienberatung an den pädagogischen Lehrstühlen der Unis bekommen.
    In den einzelnen Bundesländern werden derartige Möglichkeiten je nach Bedarf und Fächerkombination usw. eröffnet oder eben auch wieder geschlossen. Das kann sich unter Umständen halbjährlich ändern.
    Deswegen wird dir hier niemand was vebindliches schreiben können.


    Gruß
    Steffen

    Also ich denke, das einzige, was wirklich geht, ist, wenn man der Prüfungskommision einen Formfehler nachweisen kann.
    Ein Gericht wird eine pädagogische Leistungsbeurteilung sicher nicht in Frage stellen, wie sollen sie das auch? Der Richter war ja nicht dabei....
    Wenn also die o.g. Prüferin bei beiden Prüfungen dabei war und man das als Formfehler bzw. Befangenheit argumentieren könnte, dann würde das vielleicht funktionieren.


    Allerdings werden, so sehe ich das, egal deine Freundin Prüfer du bekommt, sich die Prüfer untereinander austauschen... man kennt sich ja...
    Das wird, denke ich, das größere Problem sein. Wirkliche Unbefangenheit ist da nicht gegeben.


    Gruß
    Steffen

    Hallo zusammen,
    ich möchte hier einen Beitrag posten, den ich schon im deutschen Moodle-Forum geschrieben habe. Die Diskussion scheint mir dort sehr zäh, deshalb hier.
    Es um das zur Verfügung stellen von Inhalten für die E-Learning-Plattform Moodle.
    Grundtenor der dortigen Diskussion ist, das diverse Tauschbörsen nicht leben und wenig zum Austausch genutzt werden.
    Ich schrieb daraufhin folgenden Beitrag:


    Zitat

    Hallo zusammen,


    also wenn ich mir das hier so durchlese, bin ich am Überlegen ob solche Inhalte nicht von Schülern aufbereitet werden könnten.
    Ich bin an einer beruflichen Schule tätig, wo Handlungsorientierung groß geschrieben wird. Durch diese Brille schaue ich natürlich ;)
    Als Szenario könnte ich mir vorstellen, das als Handlungsrodukt eben ein entsprechender für Moodle aufbereiteter Inhalt steht, der dann in der Präsentationsphase vorgeführt wird. Dadurch wäre während des Handlungprozesses eine Anleitung und auch Kontrolle des Lehreres gegeben, so dass man von inhaltlicher Richtigkeit und einer guten Aufbereitung ausgehen kann. Die Ergebnisse könnten dann unter einer Open Content-Lizens bereitgestellt werden.
    Ich denke auch, das der "Präsentationmarathon" am Ende des Handlungskreises etwas abwechslungsreichr wird. Ich würde mich über Anregungen, Anmerkungen, Ideen freuen.


    Grüße Steffen Bachmann


    ...und erhoffe mir hier Anregungen, Ideen, Diskussion dazu.


    Grüße
    Steffen

    Es gibt das Addon FireFTP für den Firefox. Das funktioniert sehr gut und zuverlässig.
    Alternativ sollte heute in jedem Betriebssystem das Kommando ftp existieren.
    Mit ftp <host>, wobei <host> entweder die IP-Adresse oder der Hostname ist kann man sich verbinden. Dann einfach help eintippen und man bekommt eine Liste der möglichen Kommandos angezeigt. Das ist zwar alles Kommandozeile, aber nicht so komplex. Es ist eher die Frage, wie schnell man tippen kann.

    Vielleicht könnt ihr ja selbst ein Projekt auf die Beine stellen.
    Netbooks sind in der Regel so ausgelegt (Hard- und Softwaremäßig), um diverse Serverdienste in Anspruch zu nehmen.
    Es würde sich aus meiner Sicht als Projekt anbieten einen Schulserver aufzusetzten, dessen Dienste in Verbindung mit den Netbooks im Unterricht genutzt werden können.
    Spontan fällt mir da Moodle als Webservice ein.


    Grüße
    Steffen

    Es gibt sowas wie Zugriffsrechte. Da kann man unter anderem auch einstellen, das bestimmte Dateien von allen gelesen werden dürfen, aber nicht geschrieben (was das löschen in aller Regel beinhaltet).
    Der Netzadmin an eurer Schule sollte das machen können.

    meike
    Absolut richtig! Aber das kann ich den Seiteneinsteigern nicht anlasten, sondern denjenigen, die das Verhältnis der Seiteneinsteiger per Gesetz und Verordnung ausgestalten. Und ein etwas vielleicht auch den Schulen, die für Seiteneinsteiger kein Einarbeitungskonzept haben.
    Ich weiß, jetzt geht gleich die Diskussion wieder los, was die Schulen noch so alles machen sollen. Aber bitte, wenn Seiteneinsteiger gewollt sind und die Unterrichtsabdeckung durch sie an den Schulen gerne angenommen wird, dann bitte auch unter entsprechenden Rahmenbedingungen. Und dazu gehört auch eine ordentliche Einarbeitung.
    In der klassischen Lehrerausbildung ist das durch das Referendariat abgedeckt (sollte zumindest). Wenn ich aber kein Referendariat mehr vorsehe muß eine Einarbeitung her. Das ist übrigens in jedem Betrieb so. Wenn ich Arbeitsstelle oder Betrieb wechsle, dann wird auch neu eingearbeitet, und das sicher nicht ohne Grund.

    Natürlich müssen angehende LehrerInnen bestimmte Schlüsselqualifikationen mitbringen, aber eben auf dem Niveau "Abitur" bei Studienanfängern bzw. "Master/Uni-Diplom/1.Staatsexamen" bei angehenden Referendaren (um mal auf die formalen Abschlüsse abzuheben).
    Aber alles was darüber hinausgeht und damit meine ich ausdrücklich auch überfachliche Fähigkeiten und Fertigkeiten sind doch wohl Sache der daran anschließenden Ausbildungen.

    Den vorhergehenden Beiträgen kann ich insofern zustimmen, das es ohne eine vernünftige Ausbildung bzw. Einarbeitung nicht geht.
    Was mich etwas annervt ist doch die recht pauschale Ablehnung der Seiteneinsteiger unter dem Motto "der hat keinen Uni-Abschluß und kein Referendariat gemacht, also kanns nichts werden". Diese Einstellung begegnet mir nicht nur hier im Forum sondern oft auch in Gesprächen mit anderen Lehrern.


    Mia

    Zitat

    Aber zumindest liegt es nach dieser Diskussion hier nahe zu raten, darüber nachzudenken, ob man gewisse Schlüsselqualifikationen, die für den Lehrerberuf unerlässlich sind, aufweist.


    Warum wird eigentlich von denen, die Lehrer werden wollen immer erwartet, dass sie die notwendigen Schlüsselqualifikationen vor Beginn ihrer Ausbildung schon alle haben sollen? Das ist Aufgabe der Lehrerausbildung.
    Bei keinem anderen Beruf werden derartig überzogene Erwartungen gestellt. Vielleicht ensteht ja auch so das Bild, man könne bei zukünftigen Lehrern auf eine pädagogische Ausbildung verzichten.

    @neleabels
    Von "ins kalte Wasser schmeißen" war auch keine Rede, eine ordentliche Einarbeitung gehört mindestens dazu, so, wie in jedem anderen Beruf auch.
    Ich denke, das viele Lehrer hier, vielleicht die meisten, ganz enorm von ihrer bisherigen Berufserfahrung leben und eher weniger von dem an Uni und im Referendariat Gelernten.
    Wir haben an unserer Schule auch einen Seiteneinsteiger und machen sehr gute Erfahrungen mit ihm. Am anfang waren auch alle skeptisch und haben, ohne ihn zu kennen, ziemlich abgelästert (ist wohl ein typisches Pädagogenproblem). Inzwischen wollen sie auf ihn nicht mehr verzichten. Aber vielleicht ist das ja die berühmte Ausnahme von der Regel, das kann ich aber auf Grund fehlender Informationen nicht einschätzen.

    Ich befürchte, hier wird von einigen eine Qualität der klassischen Lehrerausbildung behauptet, die (zumindest meiner Erfahrung nach) in der Realität so nicht zutrifft.
    Insofern halte ich die hartnäckigen Nachfragen von Jogi1984 durchaus für berechtigt.
    Auch die Behauptung, das ein FH-Studium aus fachlicher Sicht nicht ausreichend ist trifft meiner Erfahrung nach so nicht zu. Etwas anderes ist das Beamtenrecht, das sich sehr an formalen Bildungsabschlüssen orientiert.
    Ich persönlich lebe von dem Wissen, was ich mir teilweise in meinem FH-Studium angeeignet habe und zum größten Teil von dem Wissen meiner vorhergehenden Tätigkeiten als Ingenieur. Das Aufbaustudium (Berufspädagogik und Informatik) hat zwar den Blick über den Tellerand geweitet und war recht interessant, war aber bezüglich Anwendbarkeit im Lehrerberuf eher weniger nützlich. Ähnlich wars beim Referendariat.

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