Beiträge von SteffdA

    Und wie würdest du die Gefahr einschätzen oder zwischen welchen Handlungsoptionen wählen?

    Nun, das hängt erstens stark von der persönlichen Situation ab.

    Die Handlungsoptionen gehen von persönlichem Verhalten, das man anpasst, bis hin zur Nutzung und Auswahl der persönlichen Schutzausrüstung.

    QR-Codes können ... auch einfachen Text beinhalten.

    Mir ist nicht klar, warum ich den QR-Code ausdrucken sollte, damit die Schüler diesen dann per Handy scannen und den Text auf dem Handybildschirm zu lesen. Da kann ich den Text doch gleich anstatt des QR-Codes ausdrucken. Gleiches für QR-Code am Monitor anzeigen, damit ihn die Schüler per Handy scannen um den Text am Handybildschirm zu lesen. Auch da kann den Text direkt am Monitor anzeigen.

    Ja, fühlt sich doof an, aber das Gesundheitsamt entscheidet nun mal.

    Sind die Gesundheitsämter tatsächlich unabhängig?

    Und ganz ehrlich.... wenn mir echte Gefahr droht, möchte ich das erstens wissen und zweitens Handlungsoptionen haben und nicht darauf angewiesen sein was man mir gnädigerweise zugestehen will.

    Und wer legt die Fest? Wissenschafter, das RKI? Dann wäre der Großteil der deutschen Schulen im Wechselmodell und hätte Maskenpflicht? Die Bundesregierung? Dann auch.

    Ich rede von den Hygieneregeln, die wir schon haben. Abstand, Hände regelmäßig waschen, Maske.

    Das sind ja auch die, die sich bewährt haben, auch schon lange vor Corona.

    Wieso schreiben die Leute, die Empfehlungen des RKI zu hart finden oder sogar die gegenwärtigen Maßnahmen nicht einfach mal klar auf, was sie fordern?

    Einhaltung und Durchsetzung der Hygieneregeln.

    SteffdA : Nein, Lehramtsstudent setzt Corona leichtfertig mit Grippe und Pollenallergie gleich, das ist etwas anderes, als sachlich darauf hinzuweisen, dass man langfristig überlegen muss, wie mit Corona umgegangen wird.

    Nein, er hat geschrieben das es auch Grippe und Pollenallergie mit schlimmen Folgen gibt. Nicht dass Grippe bzw. Pollenallergie mit Corona gleichzusetzen wären.

    Nun hat sich aber herausgestellt, dass dies nicht funktioniert und unser System von den Folgen überlastet war. Soll man dann trotzdem daran festhalten?

    Ja, nicht durchgesetzte/eingehaltene Hygieneregeln funktionieren nicht. Das liegt in der Natur der Sache. Daraus folgt doch, eben diese Hygieneregeln durchzusetzten, aber nicht das öffentliche Leben runterzufahren.

    Blätter über ein Tablet analysieren, statt tatsächlich mal in den Wald zu gehen und sich auf die Suche nach einer Buche zu machen?

    Natürlich nicht! Das, was im Original verfügbar ist, schaue und begreife (im wörtlichen Sinne) ich auch im Original. Gerade dein Beispiel ist doch typisch für solche Dinge.

    Vielleicht schaue ich auch zu sehr durch die berufsschulische Brille. Aber dafür tauscht man sich ja hier auch aus :)

    @Lehramtsstudent Digitalisierung bringt m.E. deutliche Vorteile wenn man sie als Werkzeug sieht.

    Wenn z.B. die Unterrichtsinhalte auf einer Lernplattform abgelegt sind, so stehen sie eben nicht nur kranken Schülern zur Verfügung, sondern auch für Wiederholungen, Prüfungsvorbereitungen etc.. Hier habe ich ein großes Maß an Wiederverwendbarkeit und Asynchronität.

    Man kann Lernplattformen aber auch im Präsenzunterricht einsetzen. Dazu nur mal Unterrichtsdokumentation, Arbeitsblätter, -aufträge, Anwesenheitsdokumentation, Lernkontrollen etc. als Stichworte. Und es erspart mir als Lehrer immer meine gefühlten 20kg Papier von A nach B zu tragen.

    Mir ist aber auch klar, dass der Einsatz sehr stark von der Zielgruppe abhängt. Beispielsweise sehe ich diese ganze Tabletgeschichte dort (bzw. in einem Entwicklungsstadium) sehr kritisch, wo die Feinmotorik noch für die Kognition gebraucht wird.

    1. Müsste der Letzte inzwischen kapiert haben, dass Corona keine Grippe ist.

    2. Ist Pollenallergie weder ansteckend noch tödlich und hat auch noch nie die Welt zum Stillstand gebracht.

    3. Bin ich es Leid, von Menschen, denen ich aufgrund ihres Bildungsgrades eigentlich mehr Hirn zutrauen würde, derartige Verharmlosungen zu hören.

    Aber vielleicht sollten wir auch aufhören, den Troll zu füttern, da ist Hopfen und Malz verloren.

    Im Prinzip schreibt @Lehramtsstudent nichts anderes, als das wir uns überlegen müssen wie wir mit Corona umgehen, so dass Leben und Gesundheitsschutz stattfinden können.

    ich finde auch nicht, dass sie durch "Nichtwissen" glänzt, im Gegenteil.

    Das hat sie m.E. auf der Pressekonferenz, auf der die derzeitigen Maßnahmen verkündet wurden, selber gesagt. Sie wissen zu 75% nicht wo bzw. wie es zu den derzeit hohen Ansteckungszahlen kommt.

    Ich denke, das z.B. Kinosäle belüftet werden, sonst könnte man sich da auch ohne Corona nicht wohlfühlen. Hie in Frankfurt wurde in den Lokalen, in denen ich verkehre, sehr strikt auf die Einhaltung der Hygienemaßnahmen geachtet, bis hin zur Androhung aus dem Lokal geschmissen zu werden, wenn man die nicht einhält.

    Und wo die Hygienemaßnahmen nicht eingehalten werden, da müssen sie durchgesetzt werden. Das wäre m.E. zielgenau, aber nicht pauschal das öffentliche Leben quasi lahmlegen.

    Geeignete Maßnahmen sind wissenschaftlich begründet.

    Beispiel: Die nachgewiesene Wirkung von Masken in der Ausbreitung des Virus oder auch die nachgewiesene Wirkung von Abständen auf die Ausbreitung des Virus.

    Und genau deshalb sind die jetzigen Maßnahmen (und evtl. Verschärfungen demnächst) nicht verhältnismäßig. Zur Erinnerung... Kinos, Theater, Gaststätten und viele andere mehr, die ein Hygienekonzept haben, also die wissenschaftlich begründeten Maßnahmen einhalten, werden geschlossen.

    Und das ganze wird dann durch Fr. Merkel mit 75% Nicht-Wissen begründet.

    Zur Illustration: Wenn man da den IHK-Notenschlüssel (IHK Darmstadt) drüberlegt, landet man im Bereich der Note Sechs. Soviel zur Qualität derzeitiger politischer Entscheidungen.

    ...Nachrichten über den Messenger...

    Sowas würde ich ablehnen. Da wird man ja blöd, wenn das Ding den ganzen Tag bimmelt (oder sonstige Geräusche macht).

    Wenn es eine Lernplattform gibt würde ich dort u.a. ein Forum einrichten (in Kombination mit anderen Aktivitäten). Dort können dann Probleme etc. themenbezogen diskutiert werden, so wie hier auch. Da muss ich als Lehrer auch nicht ständig online sein, Fragen können dann auch von den anderen Forenteilnehmer beantwortet werden. Da reicht es, wenn man immer mal wieder reinschaut (natürlich abhängig von Zielgruppe, Erwartungen etc.).

    Hier im Forum erwarte ich ja auch nicht, dass alle meine Fragen vom Moderatorenteam beantwortet werden.

    Und ja, ich als Lehrer habe Verantwortung meine Inhalte und Materialien und Erwartungen auf einer Lernplattform klar zu kommunizieren. Die Schüler haben die Verantwortung sich dort die Infos zu holen und die Aufgaben zu bearbeiten. Und ja, sie werden dabei auch angemessen vom Lehrer unterstützt.

    Das ist natürlich keine 150%-ige deutsche Lösung, die alles kann. Bei manchen Zielgruppen wird das nicht gehen, manche müssen auch erst lernen, wie man so lernt und bei anderen wird es funktionieren.

    Im Grundschulbereich kann man an die ganze Digitalisierung sowieso mal ein ganz großes Fragezeichen machen.

    Dazu kommt die Belastung der entnervten Eltern, denen man nicht zumuten kann, weitere Monate ihre Kinder auch nur jede zweite Woche zu Hause zu betreuen, weil der Staat versagt.

    Warum kann man Eltern nicht zumuten ihren Nachwuchs zu betreuen? Wie wärs mal mit so etwas wie Verantwortung?

    ...und bevor jetzt gleich der Shitstorm losgeht.... Ja, ich habe keine Kinder (und ich weiß warum), ja, Kinder können manchmal nervig sein und ja, Gesellschaft sollte Eltern bei ihrer Elternarbeit unterstützen, ABER zu aller erst kommt die Verantwortung der Eltern.

    Ich denke, normal entwickelte Kinder ab 8-9 Jahren können auch mal eine Zeit lang alleine zu Hause sein, ohne dass die Bude abbrennt. Das ist m.E. auch eine Frage der Erziehung.

    Haben Schulen überhaupt einen Betreuungsauftrag? Ich kenne einen Erziehungs- und Bildungsauftrag.

    Die Neuauflage ist notwendig, um die Maßnahmen rechtssicher anordnen zu können.

    Das konnten die Maßnahmen bisher auch. Den Maßmahmeverordnern musst zwar immer mal durch die Gerichte auf die Sprünge geholfen werden, was Rechtssicherheit usw. angeht, aber das ist doch handwerklicher Pfusch auf deren Seiten und nicht ein Problem des Gesetzes.

    Denn da konnten sie ja von den Kollegen in Quarantäne betreut werden.

    Wie macht ihr das denn bzw. generell, wie soll das gemacht werden, wenn die Kollegen die technische Ausstattung gar nicht zu Hause haben?

    Also ich z.B. habe keinen zweiten Bildschirm (habe auch kein Arbeitszimmer und keinen Arbeitsplatz, wo Platz für einen zweiten Bildschirm wäre, ich sehe da jetzt auch nicht wirklich ein, meine Wohnung dafür umzuräumen...), Kamera wird auch schwierig, da ich einen ganz normalen PC habe, ohne Kamera, habe ich bisher auch nie gebraucht.

    Wie sieht es mit der Softwareausstattung aus? Ich z.B. arbeite auf meinem PC mit virtuellen Maschinen in denen ich "meinen Kram" mache, da läuft Kamera (hatte ich mal kurz ausgeliehen zum Probieren) stark verzögert und nur mit Aussetzern, Ton genau so. Die Schule nutzt Office365 und Teams, ich habe auf meinem privaten PC zu Hause ein OneDrive-Konto. Microsoft vermischt/vermanscht/verbindet diese Konten und Inhalte, so dass ich private Inhalte von dienstlichen nicht mehr trennen kann bzw. vielleicht geht das, aber mit großen Aufwand....

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