Beiträge von Finnegans Wake

    Im EStG findet sich ($4, Absatz (5), Nummer 6b) (Quelle: Ministerium der Justiz) :

    Zitat

    Anstelle der Aufwendungen kann pauschal ein Betrag von 1 260 Euro (Jahrespauschale) für das Wirtschafts- oder Kalenderjahr abgezogen werden. 4Für jeden vollen Kalendermonat, in dem die Voraussetzungen nach Satz 2 nicht vorliegen, ermäßigt sich der Betrag von 1 260 Euro um ein Zwölftel;

    Ich lese das so, dass ich in jedem Fall die Pauschale nutzen kann. Hier steht: Anstelle. Das bedeutet doch, dass ich erst gar nicht anfangen müsste zu rechnen (wenn ich erwarte, unter dem Betrag zu bleiben?) Und da wir als LK sowieso auf die Pauschale beschränkt sind, können wir normalerweise auch gar nicht drüber kommen? Also ganz einfach: Pauschale ansetzen !?!

    PS: Die Frage, die ich mir stelle: Gilt das für uns?

    Ich bin kein Jurist und kann daher nicht jede Verästelung der Argumentation verstehen, aber bei Haufe finde ich ein paar (auch für mich) Neuigkeiten:

    • Der Pauschbetrag beträgt wohl jetzt 1260€.
    • Der Pauschbetrag kann anstelle der tatsächlichen Aufwendungen genutzt werden. Hier besteht ein Wahlrecht.
    • Für ein Jahr (Wirtschafts-J. oder Kalender-J.) muss man sich zwischen Ansatz der Aufwendungen oder Pauschbetrag jeweils entscheiden.

    Soweit mein Verständnis dessen, was ich in der Quelle gefunden habe. Eure Interpretation/Sichtweise willkommen!

    In diesem Dokument der KMK findest du auf S. 28 folgende Hinweise, wo auch Latein genannt ist:

    PS: Latein ist ein tolles Fach ;) aber... siehe oben.

    Du siehst halt auch die prognostizierten Bedarfe für Mangelfächer: Chemie :)

    Dass dein Fach für Wirtschaft anerkannt wird, könnte zur Not noch klappen, wenn du Glück hast. Bei Wi-Inf zweifle ich doch sehr stark.

    Auch wenn Wirtschaft am Gym was anderes ist als an der BBS, kenne ich das hier so, dass das Zwitter-Fach Wi/So zwar von beiden Fachrichtungen unterrichtet wird, aber "echter" Wirtschafts-Unterricht nur von Wi-Lehrkräften unterrichtet wird. Wi-Inf lässt sich in meinen Augen überhaupt nicht aus Po/Sozi ableiten.

    Also: Dass eine Überraschung bei der Anerkennung passiert, lässt sich nie ausschließen. Ich würde aber an deiner Stelle versuchen, noch Alternativen dort zu suchen: bspw. als Allgemeinbildnerin an der BBS oder mit deinen Fächern an anderen Schulformen.

    PS: Aber auf alle Fälle: Viel Glück euch mit Kind und Kegel!

    Natürlich ist es weniger gefährlicher. Das liegt aber vor allem auch daran, dass wir eine Immunität aufgebaut haben. Die Mutationen kommen natürlich noch dazu.

    Nichtsdestotrotz ist Corona nicht mit einer Grippe oder gar einem Schnupfen vergleichbar. Alleine die vielen Menschen, die an Long-Covid leiden.

    Ich korrigiere leicht: Nicht mit einem grippalen Effekt vergleichbar. Eine echte Influenza ist auch nicht ungefährlich.

    Such dir einen Nebenjob an einer Schule, sobald du das mit deinem Zwischenstand im Studium übernehmen kannst. Dann lernst du ganz konkret, wie du mit SuS umgehst, ob und wie du ihre Probleme "mitnimmst". Alle Einzelmeinungen von uns, wie wir das schaffen, sind anekdotisch und helfen dir nur insofern, dass du zwar das Spektrum kennst, wie wir das mitnehmen, du weißt aber nicht, wie dir das gelingen kann.

    Für die Gestaltung von Graphiken benutze ich entweder die Zeichenfunktion in Word (Zeichenbereich vorher einfügen! Danach lassen sich komplexe Graphiken aufgebaut aus Grundelementen darin erstellen.) oder wenn es ziemlich komplex wird, dann Inkscape. Letzteres ist kostenlos, hat den Funktionsumfang von Microsoft Visio (was damals in der Firma schon ein tolles Tool war), ist aber ein bisschen nerdig (man muss eben strukturiert denken und ein bisschen mathematisch). (Wenn man sich da ein paar Tage reinarbeitet, kann das funktionieren. Angucken und läuft sofort, ist damit nicht.) Damit habe ich auch schon Animationen erstellt, indem ich jeweils Elemente um wenige Pixel verschoben, einzeln gespeichert und dann die Bilder zu einem "Zeichentrickfilm" zusammengesetzt habe. Das ist aber extrem nerdig :D

    Bei Graphiken in Word ist die Verankerung und der Textumbruch wichtig (bspw. "im Text" oder "quadratisch" für den Textumlauf). Und: Im Zweifel muss man viel mit "Gruppierung" von Elementen arbeiten oder in einem Zeichenbereich Elemente zusammenlegen, damit nicht plötzlich einzelne Elemente ein Eigenleben entwickeln.

    Das ist der Punkt: Fast zu viele Einstellungen für "schnell mal reinarbeiten" und dann läuft's.

    Nach 30 Jahren mit WordPad, open office, libre office, Lotus Pro, Works, [einem Schreibprogramm damals aus der Firma, dessen Name ich vergessen habe], Pagemaker, Latex und Word bin ich abschließend bei Word hängengeblieben, weil ich es inzwischen aus dem FF kenne und es alles ganz brav macht, was ich will und brauche. (Während des Studiums war bspw. der Formeleditor eine Katastrophe. Seit 15 Jahren macht er alles, was ich möchte.)

    PS/edit: Word war viel Arbeit, um reinzukommen (aber ich musste es mal unterrichten und da lernt man's), aber seit ich es beherrsche, ist es grandios (für mich) und libre office (bspw.) kommt an den Funktionsumfang für mich nicht dran. Soll heißen: Der Funktionsumfang von Word ist einzigartig. Das Problem ist, dass man (1) den Umfang braucht und (2) ihn auch beherrscht.

    Latex war im Studium nicht diskutabel, da es die einzige Möglichkeit war, die nötigen Formeln zu basteln. Und das Geile war da: Wenn eine Formel fertig war, war sie unzerstörbar.

    Nebenbei:
    Der Sohn einer Bekannten hatte sich für Maschinenbau eingeschrieben. In der Vorlesung begann der Professor mit zwei Veranstaltungen zu Grundrechenarten. Sohnemann dachte, dass er das ja sowieso alles könne und hatte sich dann zwei Veranstaltungen frei genommen. Als er wieder in die Vorlesung kam, wurde Vektorrechnung wiederholt und auf die vergangene Vorlesung aufgebaut. Anschluss verpasst. Studium geschmissen.
    Hochmut kommt vor dem Fall

    Also das klingt für mich nach einem anderen Problem mit dem Maschinenbau-Studium (dito in anderen Ingenieurwissenschaften). "Anschluss verpasst" ist da eher Dauerzustand, soll heißen, dass man dem Stoff permanent hinterherhechelt und teils erst überhaupt in der Klausurvorbereitung draufgeschafft bekommt. Wenn es reicht, bei der Wiederholung(!) der Vektorrechnung auszusteigen, dann wurde dort eher nicht der fachliche Anschluss verpasst, sondern die Geschwindigkeit und der Anspruch, im Studium alles beigeschafft zu bekommen, waren einfach grundsätzlich zu groß und zu schnell.

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