Beiträge von lags11

    😅 danke dir für deine Worte. Einen solchen Einsatz, wie du ihn beschreibst, könnte ich mir persönlich auch gut vorstellen. :)

    Hm, ist die Frage son bisschen auch "fishing for compliments"? Ja, du machst das toll, jeder Mensch ist anders und die mit den Kuscheltieren ja doch auch ein bisschen komisch.


    Dann nehme ich mal eine andere Position ein: wer mit jungen Kindern arbeiten will, sollte sich darauf einstellen, dass diese grundsätzlich anders ticken. Der Humor ist ein eigener, mit Ironie kommst du nicht weit. Und Spannung mit Stimme und Sprache aufbauen können, Vorlesen, Adventskalender basteln oder Rituale im Tages- und Jahreslauf einzuhalten sollte man schon mögen und anzueignen sich bereit fühlen. Es ist natürlich auch keine Schande, zu überdenken, ob die Primarstufe die geeignete Schulart für einen ist.


    Und wenn du jetzt denkst "nö, das ist total die geeignete Schulart für mich, ich werde mir aber trotzdem keine Handpuppe zulegen", hast du die Antwort für dich gefunden.

    Ich frag mich, warum immer alles ins Negative gerückt werden muss? Nein, ich suche nicht nach „Komplimenten“. Ich bin nun mal eine aktuell eher unerfahrene Person in diesem Bereich und halte es für legitim Erfahrungen von Menschen zu hören, die Ahnung haben. Ich habe nicht gesagt, dass ich es schlecht finde, wenn eine Lehrkraft in der Grundschule mit Kuscheltieren hantiert, Ich habe mich lediglich gefragt inwiefern dies „erforderlich“ ist im Umgang mit Kindern. Ich bin mir durchaus bewusst, dass man mit Kindern anders umgeht als mit Erwachsenen. Gleichzeitig habe ich auch sehr viel Spaß im Umgang mit ihnen und habe die Geduld, ihnen Sachen zu erklären, bis sie es verstehen. Nur vom Typ her halte ich mich nicht für eine Person, die zu jedem Thema mit dem Klassenmaskottchen einen Einstieg planen würde, wie ich es jetzt öfter bei den Lehrkräften in meinen Praktika gesehen habe.

    Ich unterrichte an einer Grundschule und setze nie das Klassentier ein. Ich mache selten Show. Mein Unterricht ist trotzdem gut und die Kinder mögen mich sehr. Ich bin nämlich freundlich, zugewandt, locker und eigentlich immer gut gelaunt. Ich kann Grenzen ziehen und für eine disziplinierte Arbeitsatmosphäre sorgen ohne zu brüllen oder unfreundlich zu werden. Was ich sagen will: Nein, Spielchen gehören in der Grundschule nicht zwingend dazu.

    Danke, das beruhigt mich tatsächlich sehr :)

    Hallo zusammen,

    ich habe im Rahmen meines Studiums mittlerweile einige Praktika gemacht, die mich teilweise bestärken und teilweise extrem verunsichern. Ich habe das Gefühl, dass es Lehrpersonen gibt, die von ihrer Persönlichkeit das komplette Gegenteil von mir sind bzw. von dem wie ich unterrichten würde. Banales Beispiel, aber ständiger Einsatz vom Klassentier. Ich würde mich selbst total unwohl fühlen ständig so eine „Show“ vor den Kindern halten zu müssen. Gleichzeitig habe ich sehr viel Spaß an der Arbeit mit jungen Kindern, weshalb mich solche Erfahrungen immer hin und her reißen… Was hält ihr davon? Findet ihr, dass jede Lehrkraft sehr unterschiedlich und trotzdem erfolgreich sein kann? Oder muss ich mich damit abfinden, dass solche „Spielchen“ in der Grundschule dazugehören?

    Hallo zusammen!

    Ich bin aktuell noch im LA GS Studium in Bayern und fand es schon immer schwierig sich auf eine Schulart festzulegen, da mir nahezu alles in irgendeiner Hinsicht zusagt. Daher setze ich jetzt auf erfahrenere Personen in dem Bereich und würde euch um eure Erfahrungen in den jeweiligen Schulformen bitten. Was spricht dafür, was spricht dagegen? Würdet ihr es wieder machen? Und ist es normal solche Unsicherheiten zu haben? Für mich ist es nämlich auf jeden Fall sicher, dass ich Lehrerin werden möchte. Nur kann ich mich nicht auf eine bestimmte Altersgruppe festlegen.

    Ich danke euch im Voraus!

    Viele Grüße :gruss:

    Hallo zusammen, ich komme jetzt ins 5. Semester meines LA GS Studiums in Bayern und denke derzeit über einen Wechsel der Schulart nach. Ich kann mich nicht festlegen, ob mir die Arbeit mit den Kleinen oder Großen mehr zusagt, da ich mir beides gut vorstellen kann. Hat da jemand vielleicht eigene Erfahrungen dazu gesammelt und könnte mir davon berichten?

    Zudem frage ich mich inwiefern sich das Studium dann in die Länge ziehen würde und ob die Praktika aus dem GS Studium für das RS Studium anerkannt werden können..?

    Wäre sehr froh wenn mir da jemand helfen könnte, denn ich bin wirklich sehr überfordert mit dieser Entscheidung :(

    Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum manche (!) in diesem Forum immer so gekränkt auf Beiträge antworten müssen… Die meisten sind ja ganz nett, aber andere wiederum haben immer etwas zu kritisieren. Ich denke, man muss nicht alles gutheißen, aber wenn man nichts sinnvolles beitragen kann/möchte, dann ist das zwar voll akzeptabel, jedoch reicht es da auch das ganze kommentarlos stehen zu lassen.

    oh es tut mir leid.
    Ich hatte Bayern/Altersgeld gegoogelt und das eine Schreiben gefunden, dabei überlesen, dass es eine _Forderung_ war.
    Ich habe jetzt nachgeschaut und tatsächlich hat Bayern weiterhin kein Altersgeld. Sorry sorry.

    Tja, macht deine Überlegungen nicht einfacher.

    Alles gut, kein Problem! :) Ja das stimmt, das macht es leider nicht einfacher.. Dann hoffe ich einfach mal, dass das vielleicht auch hier noch eingeführt wird, für den Fall der Fälle :victory:

    Zu dem Zeitpunkt (bzw. 3-4 Semester vor Ende des Studiums, dann kann noch was Anderes dazwischen) „wusste“ ich, dass ich nicht verbeamtet werde.

    Hätte ich mich doch mit der Möglichkeit auseinandergesetzt, dass es doch sein kann bzw. dass die BL das Ganze unterschiedlich handhaben. Vielleicht wäre ich jetzt noch in NDS (Altersgeld) und nicht in NRW.

    Ich hätte da aber nochmal eine Frage zum Thema Altersgeld, nach meiner Recherche gibts das nämlich in Bayern noch gar nicht..? Bist du dir da sicher, dass es das auch in Bayern gibt oder habe ich vielleicht etwas überlesen?

    Ernsthaft? Du meinst tatsächlich, dass bei Beamtinnen und Beamten der Dienstherr den Wohnort festlegt? Was genau meinst du gilt denn da für Beamtinnen und Beamte in beiden von dir vermuteten Bereichen anders als für Angestellte? Was genau davon hast du dir die Mühe gemacht zu verifizieren bzw. wohl eher zu falsifizieren, ehe du basierend auf Mutmaßungen eine finanziell durchaus relevante Entscheidung triffst?

    Ich stehe noch lange vor der Entscheidung und denke, dass es vernünftig ist sich frühzeitig zu informieren. Ich habe mich bereits eingelesen und mir viele Erfahrungsberichte von anderen angehört und habe feststellen müssen, dass oftmals der Punkt mit der mangelnden Flexibilität am Beamtentum kritisiert wird. Und durch eine Zuweisung in einen bestimmten Regierungsbezirk wird ja der Wohnort mehr oder weniger vom Dienstherrn festgelegt. Daher verstehe ich nicht ganz warum das, was ich sage, für so viele Fragezeichen sorgt?

    Ob das bei Angestellten anders ist weiß ich nicht, jedoch habe ich mir das hergeleitet von denjenigen, die sich aufgrund dessen gegen eine Verbeamtung entschieden haben. Aber du kannst mich gerne des Besseren belehren, ich stelle ja Fragen, um von dem Wissen und den Erfahrungen anderer zu lernen :)

    Wenn du verbeamtet werden kannst dann macht eine Stelle als Angestellte Lehrer aus meiner Sicht keinen Sinn. Zu groß ist die Differenz beim Nettogehalt inkl. PKV, Altersvorsorge, Fürsorgepflicht im Krankheitsfall usw.

    Danke für die Antwort! Ich denke mir nur, dass ich als Beamtin vielleicht weniger Freiheiten habe was Wohnort oder Nebentätigkeit angeht..

    Hallo zusammen,

    ich überlege derzeit ob für mich eine Verbeamtung in Frage kommen würde und würde gerne eure Erfahrungen dazu hören!

    Was sind die Vor-/ Nachteile?

    Und wonach wird ein Lehrer in Bayern mit 2. Staatsexamen bezahlt? Auch nach A13 oder gibt es da dann für Nicht-Beamte andere Besoldungsstufen?

    Danke! :)

    Hallo alle zusammen :)


    Nach meiner letzten Frage im Forum hinsichtlich der Zufriedenheit im Lehrerberuf wurde mir der Vorschlag gemacht, dass ich mal eine Umfrage dazu starten könnte!


    Daher wäre ich sehr interessiert:

    - Welche Bewertung (in Schulnoten von 1-6) würdet ihr eurem Beruf geben?

    - Würdet ihr den Beruf wieder wählen?

    - Was fehlt euch?

    - Was schätzt ihr besonders?

    - Wie sieht es aus mit eurer Work-Life-Balance?

    -…


    Ich bin sehr gespannt und freue mich auf eure Antworten!

    Vielleicht kann man ja mal eine Umfrage machen. :)

    Bei mir überwiegen eigentlich (noch) die schönen Seiten des Berufes. Die Zufriedenheit insgesamt hat vor allem in den letzten 10/15 Jahren immer weiter nachgelassen. Das liegt aber nicht an Kindern und Unterricht, sondern an den Begleiterscheinungen wie zu viel Bürokratie und Dokumentation, überforderten unprofessionellen Bildungspolitikern und natürlich völlig undurchdachter "Umsetzung" der Inklusion. Dazu kommt noch die jahrzehntelange Mängelverwaltung bei Gebäuden und Materialausstattung, sowie der hausgemachte gefährliche Schwund an richtig ausgebildeten Lehrer*innen. Damit geht eine dauerhafte Überlastung der verbliebenen Lehrkräfte einher, die all das wuppen müssen, was eigentlich vor der Einschulung und dann in DAZ-Gruppen und durch Unterstützung von zuverlässig präsenten Sonderpädagogen geleistet werden müsste.

    Trotz allem würde ich noch sagen, 60% bin ich zufrieden, 40% genervt (und das nur, wenn ich gerade nicht mit den Kindern arbeite). Die 40% reichen aber für meine Entscheidung für eine vorzeitige Pensionierung. Ich glaube nämlich nicht an eine Verbesserung im "System" in absehbarer Zeit.

    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Ich kann die Punkte alle definitiv nachvollziehen..


    Eine Umfrage fände ich mal auch interessant!:aufgepasst:

    Einfach mal das Forum Primarstufe genauer lesen (bei Interesse natürlich auch die anderen Stufenforen) und vielleicht hier: Frust, Ärger, Kritik


    Du bekommst dann sicher ein rundes Bild über die Zufriedenheit....

    Danke für die Antwort! Ich muss sagen, dass ich schon sehr fleißig die Beiträge im Forum lese. Jedoch habe ich den Eindruck, dass man dadurch kein genaues Bild davon erhält, wie zufrieden Lehrkräfte insgesamt sind. Denn hier im Forum wird von viel Frust und Ärger berichtet, aber sind denn solche Fälle Auslöser dafür, die ganze Berufswahl zu hinterfragen oder sind sie noch im Bereich der „normalen Schattenseiten eines jeden Berufes“ und daher noch akzeptabel? Beziehungsweise überwiegen die schönen Seiten?

    Hallo alle zusammen :)


    Mich würde es mal sehr interessieren, wie bei euch die Zufriedenheit mit dem Lehrerjob ausschaut. Ich bin aktuell noch im Studium und in den Phasen ohne Praktika verliere ich hin und wieder meine Motivation, da mir die Praxis, die mir so gut gefällt, fehlt. Nun lese ich immer öfter, dass der Lehrerjob sehr frustrierend und belastend sein kann, und frage mich daher, ob ich das ganze nicht durch die rosarote Brille sehe. Mir ist klar, dass jeder Beruf stressige und besonders fordernde Zeiten mit sich bringt, jedoch interessiert es mich, wie Lehrkräfte mit mehr Erfahrung das ganze sehen. Seid ihr zufrieden mit eurer Berufswahl bzw. hättet ihr den Beruf im Nachhinein wieder gewählt? Bleibt euch genug Zeit für eine ausgewogene Work-Life-Balance? Findet ihr, dass man für den Aufwand fair bezahlt wird?

    Häufig hört man auch von Lehrkräften mit 60h-Wochen. Ist das eher die Norm oder die Regel? Und was würdet ihr euch evtl. noch wünschen, um zufriedener zu sein?


    Das waren jetzt sehr viele Fragen, aber ich hoffe, dass einige ein bisschen berichten wollen! :)

    Ich danke schon mal!

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