Beiträge von Paraibu

    Soviel zum Thema Opferrolle, den "bösen" Mann erwähnst lediglich du. Aber in jedem Falle wäre auch das ein gesellschaftliches und durchaus änderbares Phänomen, Erziehung fällt nicht vom Himmel.


    Insgesamt widersprichst du dir selbst immer wieder und dein einziges Argument ist die angeblich eingeredete "Opferrolle". Aber vielleicht kommt ja noch was Überzeugendes, Stichhaltiges.

    Ich glaube, die Diskussion geht an der Realität vorbei. Junge Frauen sehen sich nicht in der Opferrolle. Sie haben aber mehrheitlich viel traditionellere Wertvorstellungen, als es dem medialen Ideal entspricht.


    Wenn man sich beliebten Inflencerinnen der Generation Z auf TikTok umhört, was sie so als "icks" bei Männern ansehen (- musste das Wort erstmal googeln), dann wird dort klar die Erwartungshaltung gespiegelt, dass das ideale Date ein gutaussehender erfolgreicher Versorger zu sein hat, der sich glücklich schätzen soll, der Frau durch seinen anspruchsvollen Vollzeitjob ein gemachtes Nest bieten zu dürfen.


    Wie sollen Männer denn nun bitte sein, um nicht wahlweise als A-Löcher oder Loser zu gelten? Jobmäßig voll engagiert und erfolgreich UND zugleich 50% bei "Carearbeit" und "Mental Load" engagiert geht ja wohl nicht.

    Die Bahn sollte dich in die Verhandlungen schicken 😃 Durch die steigende Attraktivität sollte es auch mehr Bewerber geben.

    Mag ja sein - aber die müssten - wie bereits oben erwähnt wurde, ja dennoch erstmal 3 Jahre lang ausgebildet werden. Auch werden die Ausbildungskapazitäten nicht nach Belieben kurzfristig skalierbar sein.


    Vom grundsätzlichen Problem, dass es in diesem Land einfach nicht mehr genügend junge Leute gibt, um alle freien Arbeitsplätze zu besetzen, abgesehen.

    Ich glaube, das, was du betreibst, nennt man Klitterung.

    Irgendwie scheinst du ein ganz besonderes Problem mit Demokraten und Schwarzen zu haben, wenn du dich diesem Thema so ausführlich hier widmest.

    Ich habe ein Problem damit, wenn Menschen wegen ihrer Hautfarbe oder ihres Geschlechts benachteiligt werden. Da einige Politiker der Demokraten eine Diskriminierung anhand dieser Kriterien explizit einfordern, habe ich "ein Problem" genau aus diesem Grund mit besagten Politikern, ja.


    Dass ich ein Problem mit Schwarzen hätte, ist eine Unterstellung, die ich mir verbitte.


    Hätte ich die US-amerikanische Staatsbürgerschaft, wäre der letzte Republikaner, den ich noch gewählt hätte, Ronald Reagan gewesen. Seither hat eine immer weitergehende Radikalisierung stattgefunden, die ich völlig irrrational finde und weder nachvollziehen noch gutheißen kann. Das heißt aber nicht, dass ich nicht auch mit den Demokraten massive Bauchschmerzen hätte. Ich halte sie definitiv für mitschuldig an der Spaltung der Gesellschaft. Ich würde sie derzeit aber dennoch wählen, um zu helfen, Trump zu verhindern.

    Es fängt schon mal damit an, dass man Afro-Amerikaner und Amerikaner mit asiatischen Wurzeln in einem Topf schmeißt, obwohl sie sich in fast allen Statistiken an entgegengesetzten Enden wieder finden. Asiaten in den USA sind weit überdurchschnittlich gebildet und verdienen sehr gut.

    Ich habe genauer nachgeschaut und muss zugeben, dass ich mich bezüglich der Asiaten geirrt habe. Diese wurde bis vor kurzem nicht etwa bevorzugt, sondern im Auswahlverfahren benachteiligt. Die ganze Absurdität des System fasst dieser Artikel in der SZ gut zusammen:


    Die "Asian-Americans" müssen beim Hochschulzugang besondere Hürden nehmen. Beim Zulassungstest für Harvard etwa brauchen sie 140 Ergebnispunkte mehr als weiße Studenten und sogar 450 mehr als schwarze.

    Asiaten gehörten im 19. und 20. Jahrhundert zu den meistdiskriminierten Minoritäten in den USA, ihnen steht eigentlich besondere Wiedergutmachung zu. Das und ihre guten Noten müssten sie in die Unis katapultieren. Dort aber fördert man lieber Schwarze oder Latinos oder Schwule und Lesben oder Behinderte oder andere - einst - Diskriminierte.


    Asiatischstämmige Amerikaner zogen gegen die Praxis vor Gericht und haben 2023 in der höchsten Instanz gewonnen - die sogenannte "Affirmative Action" - das gezielte Bevorzugen oder Benachteiligen anhand der Hautfarbe ist seither nicht mehr zulässig - s. Tagesschau.


    Es ist schon sehr befremdlich, dass ausgerechnet die Demokraten sich für ethnische Diskrimierung aussprechen, und die Republikaner unter Trump dagegen. Der Artikel in der SZ zeigt dabei sehr gut die argumentativen Verrenkungen zur Rechtfertigung dieses Systems auf.


    Auch wenn die Praxis letztlich nur einen kleinen Bruchteil der Amerikaner konkret betroffen hat, ist sie wohl einer der "Bausteine" der immer radikaleren gesellschaftlichen Spaltung in den USA.

    Kein Widerspruch.


    Nur noch einmal - es kann doch nicht die Lösung des Problems sein, am Ende des Bildungswegs nach den genannten Kriterien zu sortieren. Wenn mehr Gerechtigkeit das Ziel ist, muss bei den Chancen, nicht am Ergebnis angesetzt werden.


    Von den völlig absurden Konsequenzen im konkreten Fall nicht zu reden - wie dunkel genau muss die Haut sein, wie schmal die Augen, um als Afroamerikaner oder Asiate durchzugehen?

    Aha, aber Menschen, die sich keinen guten Anwalt leisten können, wie z. B. viele junge Afro-Amerikaner, sind total bevorteilt.

    Sie haben aber eine sehr "weiße" Sicht auf die Dinge.

    Wer es als Afro-Amerikaner oder ethnischer Asiate einen Bildungsweg bis vor die Tore einer Elite-Uni hinlegt, gehört persönlich wohl eher nicht per se zu den Benachteiligten. Davon mal abgesehen, dass auch zahlreiche "weiße" junge Leute unter prekären Verhältnissen aufwachsen. Ich sehe keinen Grund, an dieser Stelle Menschen aufgrund von Merkmalen wie Hautfarbe, Haarfarbe, Augenform oder Geschlecht zu bevorzugen oder zu benachteiligen.


    Wer Ungerechtigkeiten im Bildungswesen vermindern möchte, muß in der KiTa damit anfangen, und nicht ganz am Ende nach fragwürdigen Kriterien differenzieren.

    Hallo!


    Ich halte einen kurzen Grundschulweg bzw. zumindest einen gut täglich vom Kind alleine zu bewältigen Weg für sehr wichtig, wenn beide Eltern arbeiten. Weniger Stress für die Eltern ist besser für die Kinder. Für mich wären die beiden weiteren Schulen daher raus.

    Gerade unsere beidseitige Berufstätigkeit in Vollzeit war für uns (neben anderen) ein wichtiger Grund, keine wohnortnahe, sondern eine arbeitsplatznahe Grundschule zu wählen.

    Grundsätzlich ist gegen den Sozialindex nichts einzuwenden.

    Aber ich weiß nicht, ob man ihn wirklich veröffentlichen muss.

    Eltern, die ein Interesse haben, nach dem Index zu googeln, werden auch ohne einen veröffentlichten Index mit den Füßen abstimmen. Auf den präzisen Wert kommt es nicht an. Eine Abschätzung ist schon anhand der Lage der Schule möglich. Notfalls stellt man sich morgens kurz vor 08:00 mal für 5 Minuten vor den Eingang.

    Ich finde es nicht besonders freundlich, einem neuen Mitglied, das einfach nur eine Frage gestellt hat, unmittelbar mit Rauswurf zu drohen - ohne dass die Formulierung der Frage einen Anlass für die Vermutung gibt, dass hier beabsichtigt ist, Forenregeln zu missachten.

    Ja, es ist leider wirklich möglich, dass eine der ältesten Demokratien der Welt sich selber abschafft. Trump will die Dikatatur und die Abrechnung mit seinen Gegnern - diesbezüglich sollte man sich keinerlei Illusionen hingeben.


    Die Demokraten - genaugenommen, deren linker Flügel - sind an dieser Entwicklung nicht unschuldig. Sie haben über Jahrzehnte hinweg die Spaltung der Gesellschaft mit einer immer radikaleren Gender- und Minderheitenpolitik vorangetrieben. Beispielsweise wurden und werden weiße junge Männer beim Zugang zu begehrten Universitäten massiv benachteiligt. Das Instrument sind Quotenregelungen, die nicht den jeweiligen Anteilen der Gruppen unter den Bewerbern entsprechen.

    Bei Gerichtsprozessen wegen sexueller Belästigung müssen faktisch Männer ihre Unschuld beweisen, was in der Regel unmöglich ist. Der eigentlich auch für die USA verbindliche Rechtsgrundsatz "in dubio pro reo" gilt nicht mehr.

    Den Englisch Unterricht in der Grundschule könnte man streichen.

    Wir Privatschulen bedanken uns schonmal für dieses Förderprogramm :)


    Kommt drauf an. Spielerisches Einüben von ein paar Liedern ist IMHO sinnfrei - entweder ganz oder gar nicht. Wenn die Voraussetzungen stimmen, also Lehrkräfte auf Native Speaker Level oder nahezu Native Speaker Level, ausreichend Wochenstunden und vielleicht noch weitere Fächer wie Sport oder Musik, die immersiv auf Englisch unterrichtet werden, dann halte ich Englischuntericht in der Grundschule für enorm hilfreich. Je früher erworben, je besser die späteren Sprechfähigkeiten.

    Und das rechtzeitige Herbeirufen ärztlicher Hilfe ändert genau NICHTS an dem Urteil. Schließlich sind die beiden Kolleginnen dafür verurteilt worden, dass sie die Vorerkrankungen vorher nicht schriftlich abgefragt haben und nicht dafür das zu spät Hilfe gerufen wurde

    Wäre rechtzeitig ärztliche Hilfe herbeigerufen worden, wäre die Schülerin noch am Leben und es hätte keinen Prozess gegeben!


    Dass ich die Begründung des Urteils nicht nachvollziehen kann, hatte ich bereits weiter oben ausgeführt.

    Wenn man von der Krankheit weiß.

    Natürlich ist es wichtig zu wissen, dass eine Vorerkrankung vorliegt - um sicherzustellen, dass im Falles eines Falles der Arzt davon erfährt.


    Das bei starkem Unwohlsein ein Arzt einzubeziehen ist, sollte IMHO bei allen Kindern selbstverständlich sein. Ich vestehe nicht, weshalb dies viele immer nur auf vorerkrankte Kinder beziehen. Auch ein bis dato kerngesundes Kind kann plötzlich ernsthaft erkranken. Traust du dir zu, als Laie sicher eine kurz vor der Perforation stehende Appendizitis von einer meist hamlosen, aber schmerzhaften Kolik zu unterscheiden?


    Insofern verstehe ich auch die Urteilsbegründung in dem Prozess gegen die beiden Lehrerinnen nicht.

    Da bin ich grundsätzlich bei dir. Die Vorabfrage von Erkrankungen und eine kurze Auseinandersetzung mit typischen Symptomen kann aber dennoch sinnvoll sein, insbesondere bei der Beurteilung, ob bereits leichte Symptome abklärungsbedürftig sind oder eben auch nicht. Das gilt gerade für allgemeine Symptome wie Übelkeit o.ä., die normalerweise unkritisch sind.

    Ich habe es vielleicht etwas einfacher, da ich Grundschullehrer bin, und die Ziele unser Klassenfahrten sich im unmittelbaren Umland befinden. Bei mutmaßlich belanglosen Erkrankungen informiere ich die jeweiligen Eltern über die Schul-App. Die können dann selbst entscheiden, wie es weitergehen soll. Auch eine Abholung ist ohne weiteres und kurzfristig möglich. Die Verantwortung trage ich auf keinen Fall selbst.

    Man muss auch keine Medizinerin sein, um eine Dreizehnjährige, die in einer besonderen Situation vielleicht etwas abgelenkt ist, an des Messen des Blutzuckerspiegels zu erinnern.

    Ich bezog mich auf Deine Äußerung, dass man bei Kenntnis einer Vorerkrankung ja mit dem Thema "auseinandersetzen" könne.


    Wozu genau, mit welchem Ziel? Wenn ein gesundheitliches Problem jenseits von ein bisschen Schnupfen auftritt, ist ein Arzt hinzuziehen und fertig - gleich ob das Kind bekanntermaßen vorerkrankt ist oder nicht.


    Ein klar definiertes To-Do von den Eltern (z.B. "3 mal am Tag unter Aufsicht messen") wäre für mich auch kein Problem, ist aber etwas völlig anderes, als inhaltliche Auseinandersetzung mit der konkreten Krankheit.

    Wenn man vorher weiß, dass eine Diabetikerin mitfährt, kann man sich damit „auseinandersetzen“.

    Das sehe ich anders.


    Ich bin Lehrer, kein Mediziner. Natürlich könnte ich mich in die Thematik etwas einlesen, wenn ich weiß, dass jemand mit der Krankheit xy auf der Klassenfahrt mit dabei ist. Aber wo ist die Grenze? Ich halte die Kenntnis von Vorerkrankungen nur deshalb für relevant, um im Notfall dem Arzt einen entsprechenden Hinweis geben zu können.


    Wenn ich mitbekomme, dass es einem Kind nicht gut geht, informiere ich - je nach Erscheinungsbild - sehr niederschwellig einen Arzt oder die Eltern oder beide. Dabei ist es erstmal egal, ob ich von einer Vorerkrankung Kenntnis habe oder nicht. Auch Kinder ohne bekannte Vorerkrankung können plötzlich ernsthafte Probleme bekommen (- Blinddarmentzündung z.B.). Die Verantwortung, korrekt einzusschätzen, ob die Bauchmerzen harmlos sind oder nicht, übernehme ich auf keinen Fall.

    Wie sieht es momentan an euren Schule aus? Gibt es mehr Corona-Fälle oder doch mehr Grippe-Fälle?

    Weder noch.


    Grippale Infekte aka Schnupfen/Husten mit kürzeren Ausfällen hier und da ja - mehr nicht. Corona gab es in 2 größeren Wellen, die erste direkt nach den Sommerferien, die 2. vor den Weihnachtsferien.

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