Beiträge von PlacerSun

    Vielen Dank für die ganzen Antworten.

    Nur zur Info: Ich habe mich final unentschieden und werde mich an das bayrische Studium setzen. Letztendlich habt ihr vermutlich Recht: Die Anerkennung wird (v.a. in Bayern) recht schwierig sein. Andersrum wird das bayrische Studium in der Schweiz anerkannt (jedoch ohne 5. und 6. Klasse). Natürlich sind das auch nur Erfahrungsberichte und jede Person wird individuell geprüft. Eure Antworten waren jedenfalls eine große Stütze, danke :)

    Niemand wird gerne kritisiert, aber zu lernen, mit Kritik produktiv umgehen zu können, ist ein Bestandteil der Lehrerausbildung - egal welches System.

    Es geht mir beim Referendariat nicht um die Kritik. Ich habe bereits über 6 Jahren Berufserfahrung und kenne den Umgang mit Kritik. Es geht eher um das Allgemeine, aber das wäre ein anderes Thema. Generell bin ich, wie man vielleicht hört, nicht mit dem Studium "Lehramt" in Deutschland zufrieden.

    Ich frage nur nach einem Erfahrungsbericht, also einer Person, die von der Schweiz nach Deutschland gekommen ist. Wurde alles anerkannt, bzw. musste man eine Nachprüfung/Referdariat absolvieren?

    Dass es dabei um einen individuellen Fall handelt und bei mir anders sein kann, weiß ich. Ich weiß auch, dass ihr nicht wisst, was bei mir speziell passiert. Das kann nur das Kultusministerium sagen und verlange ich auch nicht von euch.

    Bitte entschuldige, falls ich mir irgendwie falsch ausgedrückt habe :)

    Hallo zusammen,

    ich bin auf der Suche nach euren Erfahrungen, bzw. Erfahrungsberichten. Vielleicht finde ich hier im Forum mehr Informationen als online:

    Ich möchte gerne nächstes Jahr in der Schweiz studieren. Nach viel Recherche finde ich dort das Studium angenehmer: Man studiert nicht ein/zwei Fächer auf Uniniveau und ist dann erst komplett in 6-7 Jahren durch, damit man dann bei einer Grundschule unterrichten kann, sondern mind. 5 Fächer auf akzeptablen Niveau, lernt dabei mehr Didaktik und Pädagogik und ist v.a. sehr praxisbezogen und kompakt. Das finde ich um einiges spannender und interessanter.

    Nun meine Fragen:

    Ich komme aus Bayern und weiß nicht, wie das Leben in einigen Jahren aussieht, ob ich nicht dann doch wieder nach Deutschland möchte/muss.

    1. Gibt es irgendwelche Erfahrungsberichte von euch oder euren Kollegen oder Kolleginnen, die aus der Schweiz nach Deutschland kamen? Wie lief die Anerkennung des Stuidums der Primarstufe? Mussten eine Nachprüfung absolviert oder ein Referdariat erfolgreich bestanden werden? Gerne auch deutschlandweit, bevorzugt aber natürlich in Bayern.

    2. Wie schwierig sind solche Nachprüfungen? Vom Referendariat habe ich schon genug gehört, was das Studium in Deutschland noch unattraktiver gemacht hat :D

    Bzgl. der Anerkennung habe ich schon beim bayrischen Kultusministerium nachgefragt, die mir leider nicht wirklich weiterhelfen konnten. Das Voraussetzung wird individuell geprüft, was natürlich klar ist (je nach Erfahrung, Lehrerbedarf, etc.).

    Vielen Dank im Voraus.

    PlacerSun

    1. Was schwieriger ist, kann man wahrscheinlich schwer sagen, da schwierig eher eine subjektive Wahrnehmung ist.

    Mir geht es hierbei weniger um das Studium selber, sondern mehr um die Abschlussprüfung. Ich vermute einfach mal, dass das Studium nicht groß unterschiedlich sein sollte von der Schwierigkeit her. Mein Problem ist, dass ich halt nur die Bayern-Sicht habe: Beim Tag der offenen Tür der Uni wurde mir gesagt, dass das Staatsexamen nicht leicht sein wird (im Gegensatz zum Studium selbst) und auch die Referendare der GS, bei der ich arbeite, haderten mit dem Staatsexamen und sagen, dass dies ein harter Brocken ist. Aber ich höre in Bayern halt nichts vom Bachelor/Master. Und klar kann dies jetzt subjektiv sein und ein Bachelor/Master-Absolvent kann sagen, dass das Studium schwer ist, aber vielleicht könnt ihr einschätzen, ob meine Meinung richtig ist, dass eine Bachelor und Masterarbeit einfacher ist.

    2. Gerade im Bildungsföderalismus macht es häufig Sinn da zu studieren, so man bleiben will. Sa es eventuell Probleme bei einem späteren Wechsel geben kann. Wahrscheinlich aber bei GS weniger als bei anderen Schulgarten, bei denen z.B. aus zwei Fächern eins werden.

    Guter Punkt. Wie sieht es aber generell mit der Prüfung beim Bundeslandwechsel aus? Muss man die immer machen?

    3. Wann würdest du den wechseln wollen? Vor dem Ref? Nach dem Ref? Erst wenn du eine Stelle hast? Daon hängt es ab, wie aufwendig es wird.

    Tatsächlich bin ich da komplett offen. Ich bin nicht gebunden an Bayern, es wohnt "nur" meine Familie hier, die kann ich aber auch außerhalb von Bayern öfters besuchen. Perspektivisch würde ich aber gerne in Bayern wohnen. Wann wäre es denn am einfachsten?

    Vielen Dank schonmal für Eure Rückmeldungen :)

    Hallo zusammen,

    ich bin neu hier bei "Lehrerforen" und bisher nur ein stiller Leser. Aber nun habe ich doch selber eine Frage:

    Ich überlege momentan Grundschullehramt zu studieren. Ich wohne in Bayern und hätte hier eine schöne Uni, bei der ich mir das Studium vorstellen könnte. Nun hat Bayern aber das Staatsexamen, welches um vielfaches schwerer sein soll, als das Studium mit Bachelor/Master. Brandenburg währenddessen soll einen starken Praxisbezug haben und hat den Bachelor/Master. Nun zu meinen Fragen:

    1. Ist das richtig? Ist das Staatsexamen viel schwerer als das Bachelor/Master-Studium? Ich habe etwas Angst davor, da ich schon den Horror des bayrischen Abiturs miterleben durfte und nun auch nicht mehr der jüngste bin.

    2. Ich möchte künftig gerne wieder in Bayern wohnen, habe aber keine feste Bindung. Man muss, wenn man nach Bayern will, eine Nachprüfung machen, wenn man vom anderen Bundesland kommt. Gilt das auch für Beamte? Und wie schwer ist die Nachprüfung?

    3. BW hat auch Bachelor/Master, man soll aber ohne Prüfung nach Bayern kommen. Stimmt das?

    Ich freue mich über eine Rückmeldung, auch wenn ihr nur zu einer Frage eine Antwort habt.

    Viele Grüße aus Bayern :)

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