Persönlich habe ich auch nicht das geringste Problem damit, wenn (erwachsene) Intensivtäter, Mörder/ Totschläger oder beispielsweise auch Sexualstraftäter mit nicht durch Geburt, sondern durch Einbürgerung erworbener doppelter Staatsangehörigkeit durch derartige Straftaten ihre deutsche Staatsangehörigkeit verlieren, solange die Menschen dadurch dann eben nicht staatenlos werden, um in der Folge auch ihren Aufenthaltsstatus in Deutschland zu verlieren.
Aber gilt es nicht auch diesen Punkt genau zu betrachten?
Deutsch ist doch deutsch... Es geht doch gerade darum, KEINEN Unterschied zu machen.
Ein gebürtig deutscher Mensch wird im Knast eingetütet, je nachdem, was er gemacht hat, für so und so lange.
Ein eingebürgerter deutscher Mensch ist ebenfalls deutsch und sollte dann nach denselben Maßstäben bestraft werden wie ein gebürtiger, sonst bleiben alle eingebürgert Deutschen immer im Gefühl Deutsche zweiter Klasse, selbst, wenn sie nichts Kriminelles tun - sie wissen aber, dass sie anders behandelt würden als kriminelle gebürtige Deutsche...
Die Gleichstellung gebürtiger Deutscher und eingebürgerter Deutscher ist sonst nur eine Farce, wenn sie nur "in guten Tagen" gilt, so meine Wahrnehmung.
Und ja, ein GANZ schweres Thema, weil da die Emotion noch mehr mitschwingt - ist ja auch beim Thema Selbstjustiz so. Was würde man nicht alles gerne mit bestimmten Menschen anstellen, die wirklich schlimme Dinge tun - und zwar total egal, ob gebürtig oder nicht, aber das Gesetz schützt davor (weitestgehend). Und so sollte es hier auch greifen, wie ich finde. Denn entweder IST man deutsch - dann in jedem Fall - oder halt nicht.
Ich weiß nicht, ob ich das jetzt verständlich ausgedrückt hab...ich hoff's.