Als Lehrer hat man eine Vorbildfunktion. Das gilt auch für die Kleidung. Da kann man meiner Meinung nach nicht im Schlabberlook daher kommen. Kleidung sagt nämlich immer was über den Träger aus und dies kann ich bewusst steuern. Ich kann noch so ein respektierter und guter Lehrer sein, die Kleidung gehört meiner Meinung nach als ein wichtiger Teil dazu. Man verkörpert etwas nach außen. Dabei gibt es aber noch klare Abgrenzungen zur reinen Freizeitkleidung beziehungsweise Anzügen. Ich kann gepflegt gekleidet sein, ohne mich in einen Anzug begeben zu müssen. Manchmal ist das aber womöglich auch notwendig. Das kann zum Beispiel sein, dass man anders wahrgenommen werden möchte, weil die Schülerinnen und Schüler einen sonst nicht so ernst nehmen.
Es gehört für mich aber auch dazu, dass man sich nicht so kleidet wie die Schüler. Es gibt Kolleginnen und Kollegen, die das machen, weil sie dadurch Respekt erreichen wollen.