Habe mal deinen Beitrag rausgelassen, weil zu viel Zitat, aber möchte zeigen, worauf ich mich beziehe.
Dass die SL Unbehagen verspürt, dass du direkt mit der Aufnahme der neuen Stelle Elternzeit nehmen willst, ist halt nachvollziehbar. Damit ist nämlich das Aufgabengebiet weiter verwaist und die Begeisterung darüber nicht so groß. Auf der anderen Seite scheint das ja zum Glück kein Ausschlusskriterium zu sein. Letzteres finde ich gut, weil auch Funktionsstellen nicht bedeuten, dass man sein privates Leben und Glück aufgeben müsste (überspitzt).
btw.: Die Zeit, die ich beim Aufwachsen der Kinder mit ihnen habe konnte (und noch kann), ist unbezahlbar
Also: Viel Freude mit der Tochter und nimm dir diese Zeit!
Zu dem Zeitaufwand: Was hier oder in anderen Threads formuliert wurde, ist leider die Realität. Der Aufwand, die Funktionsaufgaben zu erledigen, ist in der Regel so hoch, dass man übers Jahr gesehen die eigentliche Arbeitszeit überschreitet. Und mein Eindruck ist, dass das nicht nur für die Einarbeitung gilt sondern auch später. "Das System" geht davon aus, dass ja nur ganz besonders geeignete Personen Funktionsstellen übernehmen und diese aufgrund ihrer deutlich überdurchschnittlichen Leistungsfähigkeit die Aufgaben in geringerer Zeit erledigen können als "normale" Beamte. Das ist aber eben in der Regel nicht machbar.
Du schreibst, dass du ab Mittag Zeit für die Aufgaben haben solltest. Ob das zeitlich aufgeht, wissen wir nicht.
Hier hängt es auch davon ab, ob du bspw. einen Teil der Aufgaben mit nach Hause nehmen musst/kannst und du dann später so am Nachmittag Zeit für die Tochter haben könntest und abends weiter arbeitest. Das hatte ich als Lehrkraft auch so gemacht. Bringt aber Belastungen mit sich, fast jeden Abend noch länger weiter zu arbeiten.
Das alles wird aber erst die Realität zeigen. Bedenke, dass du - wenn du die Chance nicht nutzt - eventuell lange damit hadern wirst. Eine Funktion lässt sich dagegen auch im Notfall wieder abgeben.
In jedem Fall viel Glück und Erfolg mit Kind, Familie und Job!