Beiträge von DennisCicero

    wieso muss er abgelöst werden? Er kann doch mit 11 Schülern weiter in 13 unterrichten?

    Ich kenne es auch von Sport und Latein. Bei uns wurden die Kollegen aber gefragt. Ich weiß, dass meine Chemiekollegin vor vielen Jahren einmal abgelehnt hat. Dann gab es nur einen Grundkurs.

    Ja klar kann er die 11 Schüler in 13 weiterunterrichten, nur da kommen dann ja wieder welche dazu, die dann in Jg. 12 sind. Danach wäre es wohl gut, wenn der Kollege abgelöst wird, so dass diese Schüler des 12. Jgs. dann in 13 einen anderen Lehrer haben werden

    Jein.


    Meine Aufgabe hat mir ohnehin nur 0,5 Entlastungsstunden gebracht, das ist in der Praxis natürlich nicht spürbar. Ich weiß gar nicht, ob es zum Ende hin nicht sogar nur noch 0,3 Stunden Entlastung waren. Da kann man auch A14 nehmen.


    Hier wurde aber auch schon berichtet, dass teilweise 2 Entlastungsstunden weggefallen sind für die A14. Da kann man sich schon fragen, inwieweit sich das noch rechnet.

    Und man sollte sich nicht vormachen, dass alle Kollegen noch übrige Arbeitszeit mit Fortbildungen oder intensiverer Unterrichtsplanung verbringen würden.

    Gibt es Wirklich Lehrer die noch Mini Jobs haben ?

    Bei uns soll ab kommenden Schuljahr Latein gA und eA als Huckepackkurs und zudem noch Jahrgangsstufenübergreifend Jg. 12 und 13 unterrichtet werden. Denn die Kurse sind mit 11 Schülern im kommenden Jg. 12 (davon 5 mal eA) und 9 Schülern in Jg. 13 ( davon 6 eA) relativ klein. Wisst ihr, ob das die SL einfach so entscheiden kann? Für die Schüler in Jg. 12 ist das echt blöd, weil die 13er ja deutlich mehr Übung haben und zudem ist es für uns Lehrer ja auch schlecht, weil man nach den Abiturklausuren ja den anderen Kurs noch weiter unterrichtet und daher weniger Zeit für die Korrektur der Abi - Klausuren hat. Die SL hat das entschieden ohne vorher den Fachgruppenleiter Latein zu informieren. Stattdessen wurde eine Kollegin informiert, die dann die Aufgabe hat, das den anderen Kollegen weiterzuerzählen. Wahrscheinlich können wir nichts machen und müssen die Entscheidung der SL hinnehmen.

    Bei euch gibt es tatsächlich nie Termine, die bis in den Abend hinein dauern? An meiner Schule haben wir zu Schuljahresbeginn einen Elternabend zur Wahl der Klassenelternschaften (ist vorgeschrieben für Klassen, in denen mind. die Hälfte der SuS noch minderjährig ist) - der dauert von 18:30 bis max. 20 Uhr; dann gibt es Ende November den Eltern- und Betriebssprechtag (16-20 Uhr) sowie Anfang Februar zwei Infoveranstaltungen: für das BG (17:30-19 Uhr) und für die weiteren Bildungsgänge (17-19 Uhr). Bei diesen Terminen ist auch unser Schulleiter anwesend. Er muss außerdem an den Sitzungen des Schulvorstands teilnehmen, die dreimal pro Schuljahr stattfinden (i. d. R. 18-20 Uhr, da auch Vertreter*innen der Ausbildungsbetriebe im Schulvorstand sind), und hat manchmal spätnachmittags bis in den frühen Abend weitere Termine, z. B. mit Vertreter*innen des Landkreises als Schulträger oder mit betrieblichen Vertreter*innen.

    Für mich spielt auch eine Rolle ob man mit der Bahn oder dem Auto fährt. Im Zug kann ich zb auch korrigieren. Und wenn die Züge halbwegs zuverlässig und nicht so voll sind, macht die Fahrt sogar Freude

    Stichwort ADO oder BASS (meine Schule war auch auf die Idee gekommen, aber es geht nicht. Wer das macht, wurde einfach noch nicht "erwischt" (Nachfrage bei der BR, Beschwerde von Eltern, usw.. - so wie bei der Attestpflicht ohne Anlass)

    Sowohl die Lehrkräfte als auch die Schüler*innen - auch die blau machenden - haben Anspruch auf Zuverlässigkeit, einen Rahmen und Erholung.

    Was ist ADO und BASS?

    Ich wollte nochmal ergänzen, dass mein Chef nun 2 Tippfehler in der Beurteilung korrigiert hat, allerdings nun Handschriftlich mit 23.12.2025 statt 23.12. 2024 unterschrieben hat. Meint ihr, ich soll das monieren oder ist das egal? Vielen Dank für eure Einschätzung und bitte um Entschuldigung wenn meine Kommunikation Unprofessionalität zeigt .

    Ob es ein Selbstkern gibt, ein hypokeimenon, ist aber fraglich . Auch das Selbst verändert sich ja und ob man es wirklich fassen kann, ist sehr fraglich, vgl. etwa Kafka, Process, Schloss, oder der Fall Franza, Bachmann usw

    Ausdenken ist ja nicht erstellen.

    Unter der Dusche oder auf dem Fahrrad wird man nur schwer ein Arbeitsblatt erstellen können.

    Mein ehemaliger Latein Lehrer hat in 4 Jahren Unterricht den ich bei ihm hatte, zwei Zettel Material erstellt. Eines war eine Vokabelliste (nur Latein ) für das Abi und eines waren Zusatzverse nur Latein aus der Aeneis ohne jegliche Hilfen

    In der Einführungsphase mache ich das immer so. Aber wie organisiert ihr das für die ewig langen Klausuren in der Q-Phase?

    Ein Problem ist auch häufig die schiere Masse der Nachschreiber: Dass die alle zufällig am nächsten Tag da sind ist auch eher eine Seltenheit. Und wenn ich sowieso ein paar in den zentralen Termin setzen muss, kann ich sie auch gleich alle dort rein setzen. :/

    Was gut hilft: samstags nachschreiben zu lassen ab 8 Uhr. Seitdem haben wir 50 Prozent weniger nachschreiber

    Gut funktionierender Unterricht nach altem Material oder Lehrbuch ist keine Schmalspurarbeit, sondern sinnvolle Nutzung von Ressourcen.

    Das ist doch vollkommen in Ordnung. Wenn die Wochenarbeitszeit erreicht ist, ist es eben so. Was spricht dagegen das Buch zu nutzen und sich zügig vorzubereiten ? Ist doch so gewollt. Mich stört sowieso diese permanente verlogene Diskussion. Ginge es Politik und Gesellschaft wirklich um gute Bildung würden sie durch Senkung der Unterrichtsverpflichtung dafür sorgen dass die Lehrer sich gut vorbereiten. Das tut man aber nicht und steckt Geld lieber in andere Bereiche. Dann ist es halt so und ich bereite mich halt nur Schmalspurmässig vor oder korrigiere weniger gründlich usw. Ist doch so gewollt. Wo ist das Problem ??

    Lasst euch doch (auch noch ausgerechnet) von Dennis nicht zum gegenseitigen Fächerbashing provozieren, das zudem hier völlig Offtopic ist. Das Threadthema ist mir gerade wirklich selbst auch ein Thema und ich fände viel gewinnbringender, noch weitere Erfahrungsberichte oder Beispiele von gelungenem Umgang mit solcherlei Menschenschlag zu lesen.

    Was soll denn das heißen? Ausgerechnet von dennis? Ich bitte hier um deutliche Kommunikation und nicht sowas durch die Blume. Oder bist du zu feige es klar zu sagen?

    Ich finde so ein nehmendes Verhalten auch schwierig, vor allem zwischenmenschlich. Wenn jemand mir sympathisches nur noch fordert und nimmt, kann ich einfach beschreiben und fragen, so á la "In letzter Zeit habe ich oft vorbereitet, du kamst noch gar nicht zum Zug, wie wäre es, wenn du ab jetzt übernimmst?". Da so etwas aber bei unsympathischeren Menschen auch passiert, bin ich meistens schon viel zu wütend, um so etwas sagen zu können. Ich fände es dann zB angebracht, den Frust auch mitzuteilen: "Ich ärgere mich, dass ich.... zumindest so mein Eindruck, was sagst du dazu?".

    Dem anderen die Chance geben, es wieder gut zu machen und ansonsten klar kommunizieren, dass man die Weitergabe von Material einstellt.

    Manchmal weiß man ja auch nicht, ob der Kollege nicht vielleicht Probleme hat, sei es gesundheitlich oder privat oder wie auch immer

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