Schwangerschaften in der Schule (und nicht nur da) sind normal. Jeder Schulleiter muss und sollte immer damit rechnen, dass plötzlich eine Kollegin vor ihm steht und ihn über die Schwangerschaft informiert. Ist doch ein Grund zur Freude.
Sobald die Info an den Schulleiter geht, muss die Lehrerin bis zur Bestätigung des Immunschutzes vom Unterricht freigestellt werden. Aus Sicherheitsgründen.
Im Umkehrschluss würde ich daher aber auch sagen: sag in der Schule so schnell wie möglich Bescheid. Erstens können die dann in Ruhe planen. Zweitens: warum sollst du von dir aus bewusst die Gesundheit deines Kindes aufs Spiel setzen, in dem du die vorgeschriebenen Untersuchungen zum Immun-Status aufschiebst.
Ob du es vor dem Unterschreiben oder erst ein paar Tage später sagst (der Unterricht beginnt ja erst kommende Woche - bis dahin bist du keiner Gefahr in der Schule ausgesetzt), musst du wissen. Ich wüsste aber, dass ich mich als Schulleiter zumindest wundern würde, wenn eine neue Kollegin einen Vertrag unterschreibt und mir (wenn die Tinte noch nicht trocken ist) erzählt, dass sie schwanger ist. Nicht weil ich dann sauer auf sie wäre ... aber weil ich das Gefühl hätte, dass sie mir nicht vertraut. (Im Ergebnis wäre es für mich dasselbe. Ich würde sie direkt zum BAD schicken und mich für sie freuen.)
kl. gr. frosch
Nachtrag: solltest du es ihr schnell sagen und der Impfstatus erweist sich als in Ordnung, ist es für die Schule auch weniger schwierig, da du evtl. nicht direkt an den ersten Schultagen (wegen der vorübergehenden Freistellung) ausfällst.