Beiträge von kleiner gruener frosch

    Zitat

    @kleiner gruener frosch Dieses "sei so wie Du bist" ist echt nutzloses Gerede. Zeig den Kindern *konkret* was toll an ihnen ist und was sie mit sich anfangen können. Genau das ist nämlich häufig das Problem von solchen "Opfern", dass sie das selber gar nicht wissen.

    Ja - aber das heißt nicht, dass sie sich irgendwem anpassen sollen um anderen zu gefallen.

    Wollsocken: mit "Stärkung des Selbstbewusstseins" meine ich aber nicht "Pass dich den Mobbern an oder überzeuge sie mit irgendwas" - damit meine ich "Stör dich nicht an den Idioten (sorry) und nimm dich so an, wie du selbst sein willst". Ich sage ihm also nicht, dass er "unverändert in die nächste Falle rennt."

    kl. gr. frosch

    Miss Jones - es ist schön, dass der Junge aus sich herausgekommen ist. Das freut mich - für ihn.
    Aber es ist nicht schön, dass er anders nicht akzeptiert sondern gemobbt wurde.

    Wie habe ich es eben im Radio zum Thema cybermobbing gehört: wenn andere ein Problem mit dir haben, sind die das Problem. Nicht du.

    kl. gr. frosch

    Ich habe mit dem Report inzwischen ein paar Mal testweise gearbeitet und mich jetzt einmal zu drei Report - Fortbildungen angemeldet, um den Reportgebenerator mit seinen Stärken und Schwächen bedienen uns nutzen zu können. (Habe mich bewusst trotz Vorwissen auch die die Anfängerschulung angemeldet. Aber du machst mir für die anderen beiden Schulungen gerade Angst.)
    Aber wie Kodi schon schreibt - für Textzeugnisse halte ich den Reportgebenerator auch nur bedingt tauglich. Dann schon lieber eine schöne Word-Serienbrief-Vorlage, die man mit allem Daten außer dem Zeugnistext automatisch befüllt und die dann per Hand ergänzt wird.

    Ich muss zugeben, ich habe gerade Probleme mit deinem Menschenbild.
    Es gibt nicht nur die Alternative "anecken und hart genug sein" und "anpassen". Es gibt auch die Alternative "anders sein und trotzdem in Ruhe gelassen werden". Bzw. Das ist nicht die Alternative, das ist eine Notwendigkeit.

    Sprich - egal wie herausfordern das Opfer vermeintlich ist, ein "Blaming the victim" ist unterste Kategorie. Frauen im Minirock sind ja auch nicht schuld, wenn sie vergewaltigt werden.

    Zitat

    Und wenn manche Leute eine lebende Steilvorlage sind, sollten sie mal darüber nachdenken an sich zu arbeiten.

    Es mag solche "lebenden Steilvorlagen" geben und sie ziehen das gemobbt werden bestimmt magisch an. Aber das als Argument zu benutzen und zu sagen "Selbst schuld, ändere du dich" finde ich persönlich jetzt etwas wenig angemessen.
    Das ist nur eine doofe Entschuldigung der Täter.

    Kl.gr.Frosch

    Zitat

    Ein Schulleiter, dem die Bedürfnisse seiner Belegschaft zu egal für dafür sind (- und damit meine ich nicht dich, Frosch); ist an seiner Position völlig fehl am Platz.

    Danke erstmal. ;) Und: ich gebe dir recht, das ist so.
    Wenn ich pattyplus jetzt richtig verstanden habe, steht er bei sich an der Schule aber am Ende der Kette. Sie sind zu zweit im Themenbereich, bei der Kollegin scheinen familiäre Gründe gegen das Arbeiten am Abend zu sprechen. Und gegen das Arbeiten am Morgen. (Liest sich so.) Was ich allerdings nicht so ganz nachvollziehen kann: warum müssen seine Stunden dann zwangsweise am frühen Morgen liegen - ginge das nicht auch später?

    kl. gr. frosch.

    Ich fand zumindest die Ausführungen von keckks plausibler als ein einfaches "Ist doch egal, was die Eltern wollen - du entscheidest, wie du es in der Schule machst."

    Zum 2. Satz: wenn die Inklusionsassistenz es den Eltern und dem Schulleiter erzählt und man dann von dort aus konstruktive Rückmeldung zu dem Lehrerverhalten bekommt, sollte man (siehe keckks Ausführungen) überlegen, ob man es macht.

    Aber: das war hier auch nicht die Frage - ich habe den Einwand auch nur gebracht, weil du die "du gestaltest den Unterricht"-Aussage aus dem anderen Thread wieder gebracht hast. Da wollte ich auf die Ausführungen aus dem anderen Thread hinweisen (falls sich mal irgendwann in ein paar Jahren jemand über google in diesen Thread verirrt.) Diese grundsätzliche Fragestellung sollten wir aber auch dort weiterdiskutieren.

    Hier geht es um eine andere konkrete Frage von Schokolade.

    Zitat

    Meine Frage: kann ich als Klassenlehrerin sagen, dass eine Zusammenarbeit mit dem I-Helfer nicht möglich ist und ich ihn nicht dabei haben möchte? Wie geht man da am Besten vor?


    kl. gr. frosch

    Bzgl. "Ansonsten bist du die Lehrerin und gestaltest den Unterricht, wie du es pädagogisch für richtig hältst." würde ich gerne auf die Aussagen von keckks im anderen Thread verweisen.

    Bzgl. der Zusammenarbeit: ich habe es schon einmal erlebt, dass ein I-Helfer auf Wunsch der Lehrkraft ausgetauscht worden ist. Ich denke aber, dass dies speziell bei einem autistischen Kind, welches eine entsprechende Struktur braucht, nicht passieren wird.

    kl. gr. frosch

    Ich sage es ja nur ungern, aber unsere Referendarin war aufgrund unserer guten Besetzung nur in 6 eigenverantwortlichen Stunden - in den restlichen Stunden war sie "eigenverantwortlich" in Team (wie es dpb vorschlägt).

    Anpassungen im Stundenplan wurden dadurch auf ein Minimum reduziert, die hatte effektiv 8 Stunden "Ausbildungsunterricht" und die Kolleginnen entsprechende Entlastung. WinWin. :)

    Kl.gr.Frosch

    Es ist möglich und sinnvoll. Es ist aber auch möglich und sinnvoll, dass der Einsatz der Lehrkraft nur so geht, wie pattyplus es skizziert hat, weil keine passende Arbeit mehr da ist, seine Einsatz auf der anderen Seite aber zu späteren Zeiten noch einmal benötigt wird.

    Ich bat pattyplus ja schon mehrmals, sich hier dazu zu äußern, ob er sagen kann, warum sein Plan so ist. Vielleicht erklärt es sich dadurch. (Siehe z. B. seine Erklärungen zu den Abendklassen.) Es steht allerdings für mich die Frage im Raum, ob es einen speziellen Grund gibt, dass er unbedingt in so vielen Abendklassen eingesetzt werden muss oder ob sein Einsatz dort am Zufallsgenerator des Stundenplaners liegt (was ich nicht glaube).


    Kl.gr.Frosch

Werbung