Beiträge von kleiner gruener frosch

    Zitat

    ich frage mich, warum es immer noch keine leistungsangepasste Bezahlung für Lehrer gibt?


    Das könnte daran liegen, dass es schwer ist, die Leistung eines Lehrers zu bemessen.


    - Bekommt ein Lehrer mehr Geld, wenn viele Schüler gute Noten haben? Kein Problem. Um mehr Geld zu bekommen, kann man die Arbeiten entsprechend stellen.

    - Bekommt ein Lehrer mehr Geld, weil er viel zu korrigieren hat und lange arbeiten muss? Kein Problem, notfalls surfe und chatte ich während des Korrigierens. Dann dauert es länger. Mich kontrolliert ja keiner.


    - Pauschale Unterschiede zwischen den einzelnen Fächern? Das lässt sich, wie man im Forum sieht, niemals durchsetzen.


    ...


    Die Liste könnte man noch fortsetzen. Bei Versicherungsvertretern kann man leistungsabhängig bezahlen. Bei Lehrern ist eine leistungsabhängige Bezahlung nahezu unmöglich.


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Zur Bezahlung allgemein. Irgendwo oben wurde schon einmal gesagt, dass man als Lehrer auf recht hohem Niveau jammert. Ich habe einige Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet. Im Vergleich dazu haben wir es als Lehrer traumhaft gut (Arbeitsverhältnisse, Bezahlung, ...). Sicherlich kann man immer mehr Geld verlangen. Aber wenn ich einen Blick auf die Staats- und Landeshaushalte werfe frage ich mich, wo das Geld herkommen solll. *schulterzuck*

    Hallo,


    ich glaube, ich würde es (so wie ich mich kenne) nicht weiter beachten. Weil mir die Zeit für eine Diskussion mit einer solchen Kollegin wahrscheinlich zu schade wäre.


    Wobei ich denke, dass man der Kollegin einmal höflich sagen müsste, dass sie eine Vorbildfunktion einnimmt und solche Äußerungen bitte zu unterlassen hat.


    Ich vermute allerdings (siehe oben), dass die Kollegin zu "arrogant" ist (so hört es sich an), als dass sie auf dich hören würde.


    kl. gr. Frosch

    Zitat

    Ich rufe sie auch auf, wenn sie sich nicht melden, ich mir aber denken kann, dass sie es wissen. Ist es falsch, macht es ja auch nichts- das sage ich dann auch.


    Ich war auch immer einer der ganz stillen Schüler. Meine Lehrer wussten das und haben sich gefreut, wenn ich mich mal gemeldet habe.
    Sie haben meine mündliche Leistung jedoch immer ... rücksichtsvoll bewertet, quasi im Rahmen ihrer pädagogischen Freiheit. So kam ich immer (trotz minimaler Beteiligung) auf durchschnittliche bis manchmal relativ gute Noten.


    Hätte mich ein Lehrer "einfach drangenommen, obwohl ich nicht aufgezeigt hätte", hätte ich mich in dem Fach wahrscheinlich total verschlossen.
    In Englisch durfte ich auch mal Strichlisten zur Leistungssteigerung machen (pro Meldung ein Strich).


    Und ich handhabe es heute ähnlich. Innerhalb meiner pädagogischen Freiheit dehe ich die Notenvergabe bis zum Zerreißen, wenn es ersichtlich ist, dass die Zurückhaltung in der Schüchternheit der Schüler liegt. Ich muss halt durch andere Art und Weise von der Leistung der Schüler überzeugt sein. (Gruppenarbeitsergebnisse, Hausaufgaben, ...)


    Auch wenn diese Methode möglicherweise nicht immer fair ist, schulde ich dieses Vorgehen meinen ehemaligen Lehrern. ;)


    kl. gr. Frosch

    Bei uns wurden die Entlastungsstunden auch in einen Topf geworfen und nach einem Punkteschlüssel (der sich zum Beispiel an der Klassenleitung und der Anzahl der Korrekturen orientierte), verteilt.


    So kam man in regelmäßigen Abstanden mit vielen Korrekturen (ca. jedes 2. Jahr) an eine Entlastungsstunde.


    Allerdings wurde dieser Entlastungsstundentopf nun komplett zur Versorgung des Trainingsraums herangezogen. Daher gibt es nun keine Entlastungen mehr.


    kl. gr. Frosch

    Zitat

    Die Kriterien dort wurden - meines Wissens - vor einiger Zeit geändert.


    Das kann sein. Aber immerhin sprechen wir von der heutigen Seite. ;)


    Ich denke auch, dass man viel zu viel Aufhebens um die Seite macht.


    Im Moment freue ich mich, dass die Schüler mich subjektiv sehr positiv einschätzen. (Meine Bewertungen stammen übrigens meines Wissens alle von Ex-Schülern. Sie haben sie nach ihrem Abschluss eingegeben. Und haben mich auch darüber informiert.


    Aber wenn es schlechter wäre, würde es mich nicht weiter interessieren, da ich mich ggf. mit der subjektiven Einschätzung der Schüler rausreden könnte. ;) Allerdings würde ich spätestens dann* anfangen, ggf. über mein Bild nach außen nachzudenken. Das heißt dann nicht, dass man den Schülern Honig ums Maul schmieren muss. Aber man sollte sich zumindest dann einmal selber reflektieren. Etwas, was viele Lehrer leider viel zu selten machen.


    Auf der anderen Seite überlege ich mir, warum Schüler eine solche Plattform brauchen? Müssen sie wirklich Angst haben, ihre Einschätzungen zu den Lehrern laut zu sagen? Wenn dies so ist, wirft das ein schlechtes Bild auf die Lehrerschaft. Finde ich.


    kl. gr. Frosch


    *Anmerkung: ich evaluiere meinen Unterricht allerdings auch jetzt schon.

    Das Kriterium "sexy" kann ich bei spickmich ehrlich gesagt nicht finden. Meinst du "vorbildliches Auftreten"?


    "Cool", hm. In der Beschreibung zu "cool und witzig" steht:

    Zitat

    ist der Unterricht locker und interessant? Oder ist er zum Einschlafen.


    Mit der Beschreibung hört sich das Ganze gar nicht mehr so irrelevant an. Denke ich.


    kl. gr. Frosch

    <Ironie ON>

    Zitat

    Zuerst stellte die Dame fest, das Rechtschreibung die Kernkompetenz für das aktuelle Jahrhundert sei, denn z.B. bei google finde man Informationen nicht, wenn man Wörter unkorrekt eingeben würden. - Sehe ich erst mal so nicht, naja!!!


    Schlechte Rechtschreibung ist sogar hilfreich. Wenn man sich bei ebay bei der Suche vertippt, landet man nämlich bei falschgeschriebenen, eingestellten Angeboten. Diese werden seltener aufgerufen. Man kann also so manches Schnäppchen machen. ;)


    </Ironie OFF>


    Die Aussage von der Dame vom Institut ist aber insofern falsch, als dass google bei falsch geschriebenen Wörtern oft neben den Suchergebnissen auch noch einen Link auf eine neue Suche mit der richtigen Schreibweise anbietet.


    kl. gr. Frosch

    Hallo vivi!


    Hervorheben / Schulhomepage:


    du solltest in deinem Anschreiben deine "Fähigkeiten" in Bezug auf die Schulhomepage / das Schulprofil darstellen. Warum solltest die Schule gerade an dir interessiert sein? Warum spricht dich die Schule an?


    Länge


    In der Regel sagt man, dass das Anschreiben auf eine Seite passen sollte. So kann man das Anschreiben besser in der Bewerbungsmappe "unterbringen" und der Empfänger muss nicht beim Lesen des Anschreibens blättern.


    kl. gr. Frosch


    P.S.: ich suche später mal in meinem Dateichaos nach meiner Bewerbung.

    <offtopic>


    Zitat

    Original von Nicht_wissen_macht_auch_nic


    Haben Sie schon einmal daran gedacht, welchen Erfolg eine Bewerbung mit "eigener" Rechtschreibung haben wird?
    Welchen Rückschluss ziehen Sie aus einem Firmenprospekt, der voll mit Rechtschreibfehlern ist?
    Wie gestaltet sich Ihr Vertrauen in einen Arzt, dessen Patientenberichte einem orthografischen Supergau gleichen?
    Was denken Sie über Ihre Autowerkstatt, wenn die Rechnung voller orthografischer Fehler ist?


    Schlechte Rechtschreibung lässt schnell Zweifel, die in der Person des Schreibers liegen, aufkommen. Das verstehen normalerweise auch die Schüler.


    Zitat


    Original von kleinen gruenen Frosch
    Persönlich bin ich allerdings auch der Ansicht, dass es kein Problem sein sollte, auf die Rechtschreibung zu achten. Und ich achte selber im Forum und in Chats auch darauf (nach Möglichkeit).
    Aber ich würde nie fordern, dass dies für alle Privatpersonen zu gelten habe.


    kl. gr. Frosch
    </offtopic>

    Hm,


    wenn ich jetzt langeweile hätte, würde ich googeln. ;)


    Aber:
    bei der Einführung der neuen Rechtschreibung hieß es, dass die Rechtschreibung explizit nur für die Schulen (also die Schüler) und sonstige Staatsbedienstete (bei dienstlichen Verlautbarungen) gelte.


    Für den Rest ist die Rechtschreibung eine reine KANN-Bestimmung. Natürlich wird implizit verlangt, dass sie (besonders bei Veröffenltichungen in Zeitungen, e.t.c.) eingehalten wird.
    Aber eine entsprechende Rechtsvorschrift gibt es dafür nicht.


    Persönlich bin ich allerdings auch der Ansicht, dass es kein Problem sein sollte, auf die Rechtschreibung zu achten. Und ich achte selber im Forum und in Chats auch darauf (nach Möglichkeit).
    Aber ich würde nie fordern, dass dies für alle Privatpersonen zu gelten habe.


    Kl. gr. Frosch


    P.S.: "Nie" muss ich korrigieren. (siehe oben)

    Die Grundschulen sind darüber sauer, dass du mit denen noch "Schönschreibtraining" machst?
    Ich würde jetzt ja fast sagen "komische Grundschulen".


    Wobei ich mich ganz dunkel an mein Referendariat und den Deutschlehrplan für die Grundschule in NRW erinnern kann. Da steht meines Wissens irgendwo, dass die Schüler "... ein eigenes Schriftbild entwickeln sollen ..." *seufz*


    kl. gr. Frosch

    Zitat

    Ist das ein allgemeines Problem der Kulturentwicklung? Dem ließe sich schlecht didaktisch begegnen.


    Ja, das ist es.


    Es hat sich im Internet so eingebürgert, dass man "schnell" schreibt. Deswegen schreiben meine Schüler im Internet auch so. Man nimmt halt im Internet das Recht in Anspruch, so zu schreiben, wie man möchte. Darf man ja auch.


    Nur bei Schülern ist dieses Larifari-Schreiben gefährlich, da man die Regeln der Rechtschreibung erst einmal beherrschen sollte. ;)


    kl. gr. Frosch


    Anmerkung: meine Schüler habe ich inzwischen soweit, dass sie wissen, dass ich nur dann auf eine Email antworte, wenn zumindest erkennbar ist, dass diese Mail korrekt geschrieben sein sollte.

    Derzeit ist die Rechtschreibnote recht stark bewertet. Sie liegt bei 25 % der Gesamtnote. Die Rechtschreibnote basiert dabei auf einem Fehlerquotienten.


    Demnächst soll sie ca 6 - 8 % der Note ausmachen. Und nicht mehr auf einem Fehlerquotienten basieren, sondern nach Kategorien ("Rechtschreibung ist überwiegend gut", etc) bewertet werden.


    Und außerdem soll die Rechtschreibung stärker gefördert werden. (Das wäre ja gut. Ich weiß nur nicht, wo die Fachschaft die Lehrerstunden für die zusätzliche Förderung herholen will. *kopfkratz*


    kl. gr. Frosch


    P.S.: es ist nur eine subjektive Einschätzung, aber ich glaube, dass die Rechtschreibleistung der Schüler seit Anfang der 90er Jahre (als ich ncoh zur Schule ging) rapide abgefallen ist.
    Meiner Meinung nach könnte das entweder daran liegen, dass
    a) die Schüler heute sehr früh sehr viel schreiben und dabei natürlich Fehler machen. Und meines Wissens kam es doch Anfang der 90er auf, zu sagen, dass es demotivierend sei, wenn man den Schülern bei ihren Schreiberfahrungen sagt, was alles falsch wäre. (Nach dem Motto "Besser was falsches als gar nichts. Kinder wollen schreiben.")
    b) das allgemeine Niveau (z.B. auf der Realschule) in den 90ern stark nachgelassen hat. In den 90ern gingen vermehrt Schüler z.B. auf die Relaschule, die in den 80ern noch auf die Hauptschule gegangen wären. Dadurch sinkt natürlich automatisch das Niveau der einzelnen Schulformen.


    Aber beides sind nur Vermutungen.
    Und damit entferne ich mich immer weiter vom Originalposting. Sorry.

    Zitat

    Ich habe das Gefühl, das Hauptproblem ist, dass bei vielen Kindern (in meinem Referendariat dachte ich, das sei ein Gesamtschulproblem, ist an meinem jetzigen Gymnasium aber genauso) die Einsicht in die Notwendigkeit der richtigen Schreibung fehlt.


    In diesem Zusammenhang (aber ohne Zusammenhang zum Orignalposting):
    An meiner Schule hat die Deutschfachschaft nun beschlossen, die Rechtschreibung weniger stark in die Note der Arbeit einfließen zu lassen, da die Schüler so schnell von der Note demotiviert sind.


    Ich frage mich, ob die Schüler dadurch nicht noch weniger Sinn in der richtigen Schreibung sehen. *kopfkratz*


    kl. gr. Frosch

    Okay, das mit den Kindern ist ein Argument. DIe habe ich nicht. ;)


    Zum Frühstück: man sagt meines Wissen, dass man morgens gut frühstücken soll, um seinen "SPeicher" aufzuladen.


    Aber ich kann es nachvollziehen. Die 10 Minuten sind auch oft mein Argument gegen das Frühstück. ;)


    kl. gr. Frosch

    Hinlegen ist aber sinnvoll.


    Ganz kurz, für 10 MInuten. Und dann wieder aufstehen. (Du musst dir also den Wecker stellen.)
    Tipp dazu: pass auf, dass du aufstehst, wenn es draußen noch hell ist. SObald es dunkel ist, wird es schwieriger. ;)


    kl. gr. Frosch.


    P.S.: Isst du morgens genug? ich merke es an mir, dass ich um die zeit immer kaputt bin, wenn ich mal nicht frühstücke und auch sonst nicht viel esse.

    Stimmt schon,


    aber das der PC langsamer wird kann zig Gründe haben.


    Zuviel Software im Autostart, kaputte Festplatte, so dass das Auslagern der Daten auf die festplatte nciht mehr richtig funktioniert, C-Partition zu klein, so dass der Ausgelagerte Speicher zu klein wird, ...


    Ein "Sicherheitsproblem" ist auch möglich, muss aber nicht der Grund sein.
    Ich wage daher keine Ferndiagnose. (Das sollte man am PC niemals machen. ;) )


    Hast du einen Bekannten, der sich mit Rechnen auskennt? Kann er einmal drüber sehen?


    kl. gr. Frosch

    Meines Wissens ist es in NRW so, dass die Minusstunden nur dann aufgeschrieben werden, wenn der jeweilige Lehrer darauf besteht, dass auch seine Vertretungsstunden aufgeschrieben werden, um diese ggf. auszubezahlen.


    Es ist also auch innerhalb einer Schule nciht für alle verpflichtend.


    kl. gr. Frosch

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