Beiträge von kleiner gruener frosch

    Jein.

    bei uns hat jeder seine Noten in eine Liste eingetragen.
    Daraus hat der Klassenlehrer dann die Kopfnoten gebildet.

    In kritischen Fällen wurde bei der Zeugniskonferenz noch darüber diskutiert.

    Bei einer solchen Vorgehensweise kann bei einer erneuten Konferenz auch nicht mehr "auf den Tisch kommen".

    Aber du hast recht, so war es halt bei uns.
    Wenn die Kopfnoten anders ermittelt wurden, ist eine erneute Konferenz vielleicht sinnvoill. Bzw: dann sollte man sich fragen, ob die ursprüngliche "Ermittlung" der Kopfnoten sinnvoll war. ;)

    kl. gr. Frosch

    Zitat

    Sinnvoller ist das erste

    Och. Bei uns an der Schule haben wir uns vorher schon hingesetzt und die Kopfnoten abgestimmt.
    Das heißt: die Kollegen, die den Schüler unterrichten, haben sich vor dem Zeugnis schon Gedanken gemacht. Und die Note nicht nur erwürfelt. Wiese sollten wir nun auf eine andere Note kommen?

    Also könnte man bei uns bei einer Beschwerde wirklich nur einmal abfragen, ob die Kollegen bei ihrer Meinung bleiben. Ggf. kopiert man den Kollegen vorher die Beschwerde. (Müssen die Eltern / Schüler eigentlich eine Begründung dafür abliefern, dass sie nicht mit der Note einverstanden sind? Und muss man als Lehrer die Nichtberücksichtigung der Beschwerde schriftlich begründen?)

    kl. gr. Frosch

    Ich habe für die Schule eine Voice-over-IP-Nummer angelegt. Diese NUmmer ist allgemein bekannt und wird von mir auch jederzeit und an jeden rausgegeben.
    Die Nummer ist im Prinzip eine Wegwerfnummer. Sollte es zu nervigem, anonymen Anrufverhalten kommen, lösche ich die Nummer. *schulterzuck*

    Aber dies ist bisher nicht nötig.

    Außerdem haben die Schüler und Eltern eine extra Mailadresse (schule@...) von mir bekommen. Darüber können sie mich per Email erreichen.

    Und meine ICQ-Nummer hat sich auch rumgesprochen. (Siehe mein Beitrag dazu im Forum Schulthemen.de) ;)

    Die einzige "Nichtwegwerfnummer", die auch im Umlauf ist, ist mein Handy.

    Diese Möglichkeiten werden gelegentlich genutzt. Meistens kommt entweder eine Email von den Eltern oder ein Anruf aufs Handy. Ist aber recht selten.

    Und im Zweifelsfall sage ich mir: "So, ich habe jetzt Feierabend. Ich gehe NICHT ans Telefon." Und lasse es klingeln. ;)

    Kl. gr. Frosch

    P.S.: ich gebe zu, dass ich nicht weiß, wie ich in 10 Jahren denke, aber derzeit wird die umfassende Erreichbarkeit von den Eltern sehr gut bewertet (im Sinne der Zusammenarbeit) und ich habe (Realschule) keine negativen Erfahrungen gemacht.

    @nicht_wissen_...

    Zitat

    Das Arbeitsverhalten gehört nicht in die Fachnote, sondern in die Kopfnote zum - nomen ist omen - Verhalten.

    Sicherlich gehört es vom Namen her in die Kopfnote. Aber das Arbeitsverhalten fließt natürlich bei der müdlichen Note mit ein. Denn Punkte im Mündlichen kann man nur erreichen, wenn eine gewisses Arbeitsverhalten (die berietschaft zur MItarbeit) vorhanden ist.

    Wer diese Mitarbeit verweigert, spürt dies erst einmal in der Kopfnote.
    Er sieht das Ergebnis aber logischerweise auch in der mündlichen Note, da bei einer Arbeitsverweigerung kaum so viele Pluspunkte anfallen können, dass man dem Schüler noch ein ausreichend oder vielleicht ein auch noch ein mangelhaft geben kann.

    Wobei man bei einer so radikalen Arbeitsverweigerung als Lehrer einmal versuchen sollte, den grund f+r die Verweigerung herauszufinden.

    kl. gr. Frosch

    Eine Mutter hat sich wohl gemeldet.

    Sie hat sich darüber aufgeregt, dass ihr Sohn in einem der 6 Punkte eine 3 bekommen hätte, weil er am MIttwoch einen Tadel bekommen hat.
    Wir konnten sie aufklären, dass der Tadel nichts mit der Note zu tun hatte, da die Noten schon seite Montag letzter Woche feststanden.
    Dann war wieder alles okay.

    Sonst keine Beschwerden.

    kl. gr. Frosch

    Manchmal denke ich, dass wir auch Lehrermangel haben.

    Meines wissens sind wir offiziell nur knapp unterbesetzt. Schwierig wird es allerdings auch bei uns speziell in Deutsch. Dort gehen dieses jahr zwei Kollegen in Pension, eine dritte Lehrperson geht im Sommer ins Sabbatjahr.
    Durch geschicktes Stellenausschreiben haben wir zwar im letzten Jahr schon "Ersatz" für eine dieser Stellen bekommen.
    Aber es ist dennoch so eng, dass wir uns z.B. nur minimalen Förderunterricht leisten können. Der Förderunterricht in meiner Klasse (5) läuft (leider) schon auf freiwilliger Basis des Lehrers.

    AUf der anderen Seite denke ich mir, dass wir zu viele Stunden zur Verfügung haben. Denn immerhin leisten wir uns einen Trainingsraum, der jede Woche ca 25 Stunden besetzt ist.
    So schlimm kann es also nicht sein. ;)

    Wobei ich persönlich diese 25 Stunden lieber in AG-Angebote oder Förderunterricht buttern würde. Naja. *schulterzuck*

    kl. gr. Frosch

    Zitat

    Vielleicht ist es gerade ein Zeichen der Wertschätzung, dass er das Geschenk seiner Mama schenken möchte?

    Finde ich auch. Vielleicht fand er die Kerze so "schön", dass er sie lieber seiner Mutter schenkt, als sie selber zu "verbrennen".

    kl. gr. Frosch

    Ich fand diese Methode immer fies. ;)

    Ich schließe mich den Vorrednern aber an, denn ich denke, dass eine Rückgabe im UB ... schwierig ist.
    Wie wäre es mit folgender Überlegung:
    du gibst am Tag vor derm UB die Arbeit wieder.
    Und im Unterrichtsbesuch kannst du dann die Arbeit sinnvoll und gezielt von den Kindern berichtigen lassen, bzw. differnezierte Übungen zu den Fehlerschwerpunkten anbieten.

    Offizielle Begründung für dieses "In der folgenden Stunde und nicht in der gleichen-berichtigen" könnte halt die hohe Ablenkung bei einer Arbeitsrückgabe sein.

    kl. gr. Frosch

    Ich habe drei "Standard-Spiele" zur Verfügung.

    Meistens kann ich mich damit in fremden Klassen über die Zeit retten. Und habe auch noch den Eindruck, dass es "sinnvoller" Unterricht gewesen ist. ;)

    1. Tabu (trainiert die Sprachfertigkeit. Ist immer gut.)

    2. "Lexikonspiel" (ich weiß, es hat einen anderen Namen. Ich kenne ihn aber gerade nicht.
    Der Lehrer nennt einen Begriff und die Schüler überlegen sich (in Gruppen eine sinnvolle Erklärung dafür und schreiben sie auf einen Zettel. Der Lehrer schreibt die richtige Erklärung auf. Dann werden die Erklärungen vorgelesen und es wird abgestimmt, welche richtig ist. Die Gruppe, die für den richtigen Begriff stimmt bekommt einen Punkt. Und die Gruppe, die am meisten Stimmen bekommt, auch.

    ich denke mal, dass das Spiel die Allgemeinbildung trainiert, außerdem lernen die Schüler, eindrucksvolle "Thesen" aufzustellen und sie lernen, sich unter Kontrolle zu halten, da sie sich nicht verraten sollten, wenn ihr eigener Begriff vorgelesen wird.

    3. ein Mini-Diktat. Ich habe drei relativ schwere Sätze, die ich dann vorlese. Ein Schüler schreibt an der Tafel mit. Anschließend werden die fehler besprochen und gezählt. Wir rechne den Durchschnitt der Fehler aus. Und wenn die Klasse besser ist als ein vorgegebener Schnitt, auf den wir uns vorher geeinigt haben, gehen wir in den nächsten Vertretungsstunde in den Computerraum oder so. ;)
    Diese Methode habe ich von einem Kollegen, der es einmal während einer Schulinspektion im Beisein der Kommission gemacht hat. In einer Vertretungsstunde. Sie sollen wohl "interessiert" genickt haben. ;)

    kl. gr. Frosch

    A Propos Quiz: nett ist auch ein Quiz-Tic-tac-toe
    "Drei-gewinnt-Feld" mit 9 verschiedenen Themengebieten. Und wer ein Feld besitzen will, muss eine Frage zum Themengebiet beantworten.
    Aus dem Stehgreif ist das aber schwierig, da man sich als Lehrer spontan Fragen ausdenken muss. ;)

    Hallo,

    Relativ unbekannt aber doch recht einfach und angenehm zum Weiterschreiben ist "Das Wasser des Lebens", denke ich.
    Zumindest habe ich diesen Text vor ein paar Wochen in meiner 5 benutzt. Und die kannten es nicht.

    kl. gr. Frosch

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