Beiträge von Sina2020
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Das wird in Niedersachsen schwierig bis unmöglich. Es kommt immer auch auf die Unterrichtsversorgung der jeweiligen Schule an. Wenn der Schulleiter einen guten Draht zum Seminar hat, lässt sich da vielleicht hintenrum was drehen. Sonst eher nicht.
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Ein wichtiges Thema, bei dem viele schnell auf Abwehr schalten (siehe erster Kommentar). Ich bin bereit für ein anonymes Interview.
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In Niedersachsen gibt es übrigens keine beweglichen Ferientage. Bin immer überrascht, wenn ich lese, dass das woanders selbstverständlich ist. Ansonsten bin ich bei Humblebee: Für mich kann es hier in Niedersachsen genau so bleiben.
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Niedersachsen hat 2024 Sprungbeförderungen umgesetzt. Konrektoren von Grundschulen, die zuvor A12 waren, wurden ad hoc A14.
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Ich war vorher in der freien Wirtschaft im kaufmännischen Bereich. Dann doch noch Lehramtsstudium. Ich hatte Lust auf einen sozialen Beruf, auf Menschen, insbesondere auf Kinder und Jugendliche. Ich kann gut kommunizieren und bin gerne unter vielen Menschen. Die Fächer, die ich studierte, haben mich wirklich interessiert. Hinzu kam, da bin ich ehrlich, die gute Bezahlung und die freie Zeiteinteilung am Nachmittag und in den vielen Ferienwochen. Ich wollte Familie und dachte, dass das für mich der perfekte Beruf dafür ist. Hat sich nach mehr als 25 Jahren auch bestätigt.
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An der Grundschule, an der ich bis vor kurzem war, hat die Schulleitung IMMER ihre Unterrichtsstunden wahrgenommen. Vertretung, obwohl sie im Hause war, gab es nicht. Auch war sie immer pünktlich im Unterricht. In einem Gespräch über das Thema äußerte sie mal, dass es selten unaufschiebbare Dinge gibt. Alles kann auch nach der Unterrichtsstunde erledigt werden. Selbst die Schulbehörde kann 45 min. auf einen Rückruf warten, weil man nun mal unterrichten. Am Ende ist das vielleicht eine Frage der Haltung. Gehe ich als SL leichtfertig mit meinem eigenen Unterricht um oder nehme ich ihn so ernst, dass er Priorität hat, wenn er ansteht?
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In Niedersachsen gibt es Stunden für "besondere Belastungen". Es gibt an Grundschulen pro Schulklasse 0,3 solcher Stunden. Eine dreizügige Grundschule hat also 3,6 (aufgerundet 4) solcher Stunden zu vergeben. Übrigens lächerlich wenig verglichen mit weiterführenden Schulen, an denen der Faktor bei 0,6-0,8 liegt. Habe nie verstanden, warum man Grundschulen vergleichsweise so kurz hält. Als gäbe es dort weniger "besondere Belastungen" als an weiterführenden Schulen. Aber das ist ein anderes Thema.
Wofür diese Stunden vergeben werden, wer sie bekommt, wird zwischen Schulleitung und Kollegium ausgehandelt. Der Personalrat ist dabei anzuhören.
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Ich bin auch Ü50 und mir geht es nicht so. Das hilft dir jetzt nicht, aber soll zeigen, dass es nicht nur am Beruf liegt. Du musst ganzheitlich auf die Sache schauen. Nimm alle Bereiche deines Lebens in den Blick. Die Vergangenheit, die Gegenwart, deine privaten Bindungen und Beziehungen, dein berufliches Umfeld, deine Stärken und Schwächen, deine gemachten Erfahrungen im Beruf vom ersten Tag an, dein Freizeitverhalten, deine innere Zufriedenheit, deine Resilienz, dein Umgang mit Stress und den normalen Ups and Downs im Leben. Horch in dich hinein. Was ist dir wichtig? Was kannst du? Worunter leidest du? Wie kannst du negative Erlebnisse im beruflichen und privaten Bereich kompensieren? Hol dir unter Umständen Unterstützung durch einen Coach oder einen Psychotherapeuten. Die Sache ist oft komplexer als man denkt. Es lohnt sich, jeden Winkel auszuleuchten.
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Es wäre toll, wenn sich viele Schulleitungen zusammenschließen würden und gemeinsam den Mund aufmachen würden. Dann könnten sie sich besser und gemeinsam schützen und sicherlich viel erreichen.
Im meinem Bundesland gibt es seit ein paar Jahren einen eigenen Grundschulleitungsverband, der die Interessen von Grundschulen und Grundschulleitungen vertritt. Von knapp 2000 Grundschulleitungen im Bundesland sind nicht mal 100 Mitglied. So viel zum Thema: Es wäre toll, wenn sich viele Schulleitungen zusammenschließen würden und gemeinsam den Mund aufmachen würden, um viel zu erreichen.
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In Niedersachsen gibt es kaum mehr Schulkindergärten, obwohl sie dringend notwendig wären. Aber sie kosten Geld und dieses Geld kann oder will man nicht in eine vorschulische Bildung investieren. Ich glaube auch nicht, dass sich dies ändern wird. Die Kitas in Niedersachsen sind personell schon am Limit. Falls man überhaupt in das Thema investiert, dann eher in Form von zusätzlichem Personal und Budget für die Kitas.
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