Beiträge von Latin_Lover

    http://www.derwesten.de/staedt…eschlossen-id6759425.html


    "Der Lehrer hatte auf der Kundgebung von ProNRW gesagt, er sei eigentlich
    dem „linken Spektrum“ zuzuordnen und wähle die Grünen. Als „bekennender
    Homosexueller“ und als Lehrer habe er aber mehr Angst vor Islamisten
    als vor Nazis."


    Sicherlich hat der Kollege unklug gehandelt, sich im Dunstkreis dieser geschmacklosen Pro-Truppe zu bewegen. Aber Tatsache ist, dass er an einer genehmigten Demonstration teilgenommen hat und dort meines Erachtens nichts gesagt hat, was geltendem Recht
    oder den guten Sitten widerspricht. Das Verhalten der Schulleitung und der Bezirksregierung ist meiner Meinung nach skandalös und betrifft uns alle.

    Da muss ich dir auch Recht geben.
    Auf jeden Fall haben wir beim Gespräch ausgemacht, dass sie sich auch bei dem Mädchen entschuldigt und das sowas nie wieder vorkommt.
    Und sie hat zugestimmt.


    Angesichts dieser beiden Posts verstehe ich nicht, warum die Schule ein solches Verhalten weiterhin dulden soll. Das Mädchen ist 17 ! In jedem Ausbildungsbetrieb wäre schon lange Sense gewesen. Will damit die Diskussion nicht forsetzen bzw. anheizen, nur der
    ironischen Bezeichnung "Superpädagoge" entgegentreten.

    Einfachster Weg: Informiere dich in den gängigen Oberstufenbüchern, was erwartet wird. Oder besorge dir alte Abiturklausuren, damit du weißt, auf welche Anforderungen du die Schüler schrittweise hinführen musst.
    Eine kleine Anmerkung sei noch erlaubt: Dass solche Fragen von einer studierten Germanistin gestellt wird, sorgt bei mir doch für einige Fragezeichen...

    Ekelhaft tendenziöser Artikel: Der arme Junge, der ab und zu mal Mitschüler verletzt..., den Unterricht im Klassenverband unmöglich macht usw. Das Mobbing-Argument ist das allerbilligste: Gerade Schüler, die sich nicht unter Kontrolle haben, aber über hinreichend Grundintelligenz verfügen, setzen das Mobbingargument bewusst ein, um ihr Verhalten zu rechtfertigen. Und die gesamte pädagogische Betroffenheitsindustrie schreit dann laut auf, wenn das Wort "Mobbing" fällt. Dann muss der stille, sich nicht wehrende Schüler halt mal neben unserem Goldkind sitzen, seine Schläge, Beschimpfungen und Ablenkungen ertragen, denn keiner soll ja ausgeschlossen werden.
    Wer ernsthaft verlangt, dauerhaft verhaltensauffällige Schüler zusammen mit "gesunden" Schüler zu beschulen, hat von der Realität keine Ahnung oder - noch schlimmer - nimmt die "Kollateralschäden" bewusst in Kauf, um an der Spitze des pädagogischen Trends zu schwimmen.
    Wer mich übrigens unangemessener Polemik bezichtigt, sollte wissen, dass ich mehrfach Erfahrungen mit derartigen Schülern gesammelt habe, unzählige Gespräche mit Eltern und Sozialpädagogen u.ä. geführt habe, um der Integration dieser Schüler gerecht zu werden, und jedesmal erfahren habe: es funktioniert nicht !

    Ja, der etwas andere Steckbrief wird darin bestehen, ein Foto mit Namen und den Fächern auszuhängen und sich dann während einer Konferenz oder großen Pause kurz persönlich dem Kollegium vorzustellen. Alles andere ist einfach nur albern.
    Du bist ein ausgebildeter Akademiker und musst dich nicht auf solch einen Blödsinn wie "kreativ gestaltete Steckbriefe" einlassen.

    Jeder von uns macht sich Gedanken um seine Schüler. Aber dieser Schüler erfüllt doch offensichtlich nicht die Voraussetzungen, zum Abitur zugelassen zu werden. Abitur ist immer noch kein Menschenrecht, sondern setzt (wenn auch immer weniger) Leistung voraus.

    Man, man, man, als Lehrer sollte man schon eine halbwegs gefestigte Persönlichkeit haben, nicht bei jeder Gelegenheit den "Schwanz einziehen", nicht hinter jedem schlecht benoteten Schüler einen potentiellen Amokläufer vermuten usw.


    Schon der Ausgangspost ist einfach nur albern: Angesichts der Aufzählung der Versäumnisse/Mängel der "Seminararbeit" kann man doch nicht allen Ernstes von etwas anderem als 0 Punkten ausgehen, falls der Schüler nicht durch einen gravierenden belegten Grund verhindert war.

    Ich war auch gegen G8, aber nicht, weil damit die Schüler überfordert wären. Eine negative Begleiterscheinung ist z.B. , dass nun unbedingt jede Schule eine Ganztagsschule sein muss...
    Die Schüler müssen nicht mehr lernen als vorher. Vielmehr ist es häufig so, dass sich viele Lehrer wg. G8 gar nicht mehr trauen, Leistung zu fordern, weil ja in G8 die Schüler so überfordert sind. Dies führt dazu, dass die Schüler nun nicht mehr, sondern weniger
    schulischen Druck haben und dementsprechend häufig unterfordert sind. Hinzu kommt, dass in den letzten Jahren aber wirklich jeder Schüler das Gymnasium besuchen kann/muss. Wenn also hinreichend Schüler, die vor wenigen Jahren bestenfalls auf einer Realschule glücklich geworden wären, nun das Gymnasium besuchen, werden sie natürlich auch an Anforderungen, die massiv niedriger als an einem Gymnasium vor 5 Jahren sind, scheitern.

    Ahaha, was denn das fürn Schwachsinn. Nur weil Hamburg bildungspolitisch nichts auf die Reihe bekommt, erfinden sie mal eben ein neues Notensystem :thumbup: Bravo, ihr Dilettanten, damit wird die Qualität sicherlich gesteigert. Oder dient es etwa dem Zweck, dass es keine "schlechten" Noten mehr geben darf :whistling:

    Unfassbar, die Reaktion des Schulleiters. Hoffentlich bleibst du standhaft und setzt einer solchen Fehlbesetzung die Pistole auf die Brust, was die Verantwortung betrifft !


    Edit: Übrigens haben auch die anderen Kinder der Klasse ein Recht auf eine möglichst unbeschwerte und gefahrlose Klassenfahrt, bei der sich der Lehrer auch einmal um s i e kümmern kann und nicht nur um einen Sonderfall. Aber so etwas auch nur zu denken, ist heutzutage ja bereits verpönt bei den weltfremden und unverantwortlichen Bildungstheoretikern.

    Teilweise ansehbar, aber natürlich musste Ranga wieder die Pisa-Floskeln a la "Der Lehrer soll kein Alleinunterhalter, sondern Begleiter sein" bringen. Dazu passt auch die Kritik am hohen fachwissenschaftlichen Anteil in der Lehrerausbildung (für das Gymnasium :wacko: ).
    Und natürlich ist fragend-entwickelnder Unterricht ganz böse :D
    Von den Bildungstheoretikern moderner Prägung kann er sich damit sein Fleißkärtchen abholen, ich kann ihn nicht ernstnehmen.


    Edit: Da ich erst ein wenig später zugeschaltet habe, hab ich offenbar den "positiven" ersten Teil der Sendung verpasst ;)

    Fast jeder zweite Thread befasst sich hier mittlerweile mit den Problemen der Teilzeitkollegen. Dies spiegelt den Trend wider, dass der Anteil der Teilzeitlehrer in den letzten Jahren immer mehr zunimmt.
    Bislang schaffen es die Verantwortlichen sehr geschickt, die Interessen der Vollzeit- und Teilzeitlehrer gegeneinander auszuspielen. Dadurch leiden beide Gruppen: Die Teilzeitlehrer arbeiten teilweise mehr als ihre Reduzierung erwarten ließ und die Vollzeitlehrer kriechen auf dem Zahnfleisch, so dass deren Anteil immer weiter abnehmen wird. Viele dieser Kollegen haben auch keine Alternative, da sie keinen Ehepartner haben, der den Großteil des Familieneinkommens beisteuert.
    Zwar nehme ich als Vollzeitlehrer mit Befremden wahr, dass sich eine Teilzeitkollegin über eine Vertretungstunde, die ihre Stundenzahl von 3 auf 4 erhöht, massiv beschwert, während ich versuche, einen 8-Unterrichts-Stunden-Tag ohne Freistunde zu "überleben", aber letztlich müssen sich beide Gruppen endlich solidarisieren und deutlich machen, dass man durch Ausbeutung beider Gruppen die Unterrichtsqualität nicht erhöht !

    So gut gemeint dein Vorschlag ist, so fehl am Platze wäre er aber auch, falls du die Mehrarbeit unentgeltlich machen würdest. Willst du wirklich eines der größten Arbeitnehmerrechte, das Recht auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, untergraben, indem du anbietest - auch nur einen Teil der Stunden - nachzuarbeiten ? Das wäre einfach nicht hinzunehmen !
    Falls du allerdings anbietest, deinen Schülern Hilfestellungen zu geben, dort, wo sie den Stoff verpasst haben könnten, halte ich dies für völlig in Ordnung.
    Jedoch tarne dies entweder geschickt oder weise dies als bezahlte Mehrarbeit aus !

    Nachdem mittlerweile die Mehrzahl der Kollegen erkannt hat, dass es Bertelsmann um alles andere, nur nicht um die Verbesserung des Bildungssystems geht, startet der Bildungskonzern Nr. 1 nun eine Offensive im Sumpf der Verblödeten.
    Nun darf jeder sich mal so richtig über die Bildungspolitik und deren Vertreter und Opfer (uns) auslassen. Bild hilft !


    Zitat: "Anhand von 30 einfachen Fragen (abrufbar auf Deutsch, Türkisch, Russisch) können Sie sagen, wo Lehrer, Erzieher, Politiker versagen."


    Voll politisch korrekt natürlich, dass man auch auf türkisch und russisch antworten kann. Wird ja auch Zeit, dass die Belange der Einwohner, die kein Deutsch beherrschen, in unseren Schulen noch stärker berücksichtigt werden.


    Aber konsequent und ehrlich sind sie ja immerhin. Wenn die Bertelsmann-Ideologie endgültig durchgesetzt ist, wird die neue Bildungselite kein anderes Medium als die Bildzeitung verstehen können.


    http://www.bild.de/BILD/politi…/machen-sie-auch-mit.html

Werbung