Beiträge von toller

    Schau dir die Aussagen unseres ehmaligen und derzeitigen Verteidigungsministers bezüglich Kriegstüchtigkeit sowie Bildung und Sozialstaat und auch Personalgewinnung an oder die des derzeitigen Außenministers zu Russland als ewiger Feind (sinngemäß). Ich gehe davon aus, das beide derartige Aussagen nicht tätigen, weil sie ein Bier zu viel getrunken haben, sondern dass das entsprechend abgesprochen ist, insofern also die politischen Vorgaben der Regierung sind.

    Wenn die das wirklich ernst meinen geht das im wesentlichen über zwei Wege:
    Man sorgt dafür, dass weite Teile der Bevölkerung in einen sozial prekären Satus geraten, so dass jungen Menschen der Wehrdienst als Ausweg erscheint. Oder man betreibt eine Durchideologiesierung der Gesellschaft. Oder eine Mischung aus beidem.
    Um eine derartige Durchideologisierung zu erreichen wird man in die Schulen gehen, 'n alter Sack wie ich ist für sowas eher weniger erreichbar. Und bist du im Bereich Politik mit dabei. Den Schulsport wird es m.M.n. auch treffen. Evtl. werden auch wieder Arbeitsgemeinschaften angeboten, die dual-use Kenntnisse vermitteln, also einerseits Hobby, andererseits mitliärisch verwertbare, vermitteln. So wie Amateurfunk, Segelfliegen, Crosslauf, Orientierungslauf etc..
    Wie gehst du damit um? Oder anders, falls du damit nicht gut umgehen kannst, hast du die Möglichkeit dir etwas anderes zu suchen?
    Und insofern bist du mit dem Master m.E.n. besser aufgestellt.


    Dazu das hier:

    Alles klar. Ganz ehrlich: Da würde ich mir als Politiklehrer ganz andere Sorgen machen.

    Ich weiß nicht, wie es in Bayern ist, aber ob mit dem Master genügend LP für Deutsch zusammenkommen?

    Ja, Anforderungen ist ein BA in beiden Fächern und ein Master in einem der beiden Fächer. Da ich einen Doppelbachelor gemacht habe, sollten die LP kein Problem sein.


    Mir gehts genauso, ich sehe beim Staatsexamen viel mehr (beruhigende) Sicherheit. Mein Kopf ist da sehr bei euch :D


    Aber ich bin auch nicht mehr Anfang 20 und würde mich deshalb über möglichst wenige Semester zusätzliches Studium freuen. Außerdem: Was, wenns, dann doch nicht passt? Mit Master komme ich noch gut wo unter, mit Staatsexamen wirds schwieriger.

    Danke, die Prognosen habe ich mir auch schon angeschaut und tendiere dann immer zum Master (weil eben geringere Studiendauer; mehr Optionen). Aber ich traue dem Ganzen nicht so ganz: Deutsch galt doch so lange als komplett überfüllt. Wirds da wirklich die nächsten zwei Jahre jedes Halbjahr Quereinsteiger geben und dann ist immer noch Bedarf?!


    In BW z. B. gibt es am Gymnasium nur Quereinstieg für Physik und Informatik. Warum ist das von Bayern und BW so unterschiedlich?

    Hallo,

    ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung und freue mich über Meinungen und Rat.

    Ich habe einen Bachelor in Politikwissenschaft und Germanistik. Arbeitserfahrung habe ich neben dem Studium als Lektor in einem Verlag und in einer NGO im Bereich Internet- Digitalpolitik gesammelt. Nun möchte ich einen weiteren Abschluss machen und könnte mir in Zukunft auch gut vorstellen als Lehrer zu arbeiten.

    Option A wäre also in den Studiengang für Staatsexamen Gymnasiallehramt (in Bayern) zu wechseln für Deutsch und Politik und Gesellschaft. Einige der Fachmodule könnte ich mir wohl aus meinem Bachelor anrechnen lassen, damit ich nicht bei bei 0 anfange. Dennoch wären es noch ein paar Semester Studium (v. a. Pädagogik, Didaktik, Praktika). Ich könnte mir auch noch das Erweiterungsstudium Medienpädagogik und/oder als Drittfach Geographie vorstellen. Und dann ab ins Ref.

    Option B wäre einen fachlich interessanten interdisziplinären Politikmaster zu machen, der sich auch mit meinem bisherigen Gebiet der Digitalpolitik gut verbinden lässt. Das würde vier Semester, mit Teilzeitjob nebenbei vielleicht fünf Semester, dauern. Danach wäre ich breit aufgestellt, um Lehrer zu werden müsste ich dann aber auf den Quereinstieg hoffen. Momentan gibt es solche Maßnahmen für Deutsch + Politik und Gesellschaft ja glücklicherweise und mit BA und MA dürfte ich die Anforderungen dann auch erfüllen. Befreundete Lehrer sagen auch, dass der Mangel in den Fächern sicher anhalten wird. Und es wäre natürlich "praktischer" den Master zu machen, da er vermutlich schneller erledigt ist als das erste Staatsexamen und mir notfalls auch noch andere Wege offen stehen. Aber: Ich traue dem nicht ganz. Was wenn der Bedarf an Deutschlehrern in 2,5 Jahren doch gedeckt ist und es keine Sondermaßnahmen in Bayern mehr gibt?

    Bin dankbar für Ratschläge und Meinungen!

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