Beiträge von Tootsie

    Zitat

    Original von Strubbel
    Erst für 10 Uhr oder nur bis 11 Uhr die Kinder bestellen oder Eltern einzusetzen, wäre undenkbar.

    Ich kann mich dem nur anschließen. Bei uns werden keine Klassen abbestellt und es fällt allenfalls mal ausnahmsweise eine 5. oder 6. Stunde aus.
    Natürlich sind die Vertretungspläne dann für das Restkollegium manchmal heftig und sehr belastend. Mit zwei Klassen in die Turnhalle oder im Musikunterricht, die Türen offen lassen und 2 Klassen gleichzeitig unterrichten, LAA für Vertretung einsetzen und die ungeliebte Mehrarbeit. Das sind die Strategien die bei uns genutzt werden. Besonders schwer zu besetzen sind dann auch noch die Hausaufgabenstunden nachmittags. Die will natürlich erst recht niemand zusätzlich machen.
    Ich traue mich schon gar nicht mehr zu Hause zu bleiben. Jeder kommt egal wie angeschlagen zur Schule, um nur ja die Kolleginnen nicht zu belasten.

    Bei mir werden die Folien unter fließendem Wasser abgewaschen. Neben dem Waschbecken steht ein Tisch auf dem ein Handtuch liegt. Dort wird die saubere Folie abgetrocknet ohne das Handtuch hoch zu nehmen. Das geht bei mir sehr unkompliziert und mit wenig Schweinerei.
    Mein Problem sind eher die doppelseitigen Folien. Wenn die Kinder die Rückseite bearbeiten verschmiert die Schrift die Tische. Die Farbe geht von unseren Tischen leider nicht so gut ab wie von den Folien. ?(

    Super! Vielen Dank, das sind ja schon ganz viele, tolle Ideen.
    Einiges davon wird bei uns auch schon mehr oder weniger erfolgreich praktiziert. Teamarbeit in den Jahrgangsteams ist zum Beispiel verpflichtend. Leider wird beim Stunden- und Aufsichtsplan darauf keine Rücksicht genommen. Wenn dann jeweils eine Kollegin 1 1/2 Stunden warten muss (ohne geeigneten Arbeitsplatz) ist das nicht gerade förderlich für eine Zusammenarbeit. Da wären Verbesserungsmöglichkeiten.
    Räumlich sind wir extrem begrenzt und haben schon jede Besenkammer ausgenutzt. An einen Lehrerruheraum oder an Lehrerarbeitsplätze ist kaum zu denken.
    Wasser und Kaffee (nur Filterkaffee) aber mit "frischer Milch" haben wir schon.
    Relativ sauber ist es bei uns auch, allerdings müssen auch wir Lehrerinnen und die Eltern regelmäßig Putzarbeiten machen.
    Besonders treffend für unsere Schule ist dein Hinweis Linna :
    gute Laune und Atmosphäre im Lehrerzimmer. ;)
    Das wäre die halbe Miete.
    Danke für euer Mitdenken. Tootsie

    Hallo,
    bei uns soll nun endlich einmal die Lehrergesundheit in den Blick genommen werden. Neue, super angenehme Lehrerstühle haben wir schon bekommen. Leider findet sich zu wenig Zeit, sie zu nutzen. Wir denken jedoch, dass die Fürsorge für unsere Gesundheit nicht auf einen Stuhl beschränkt bleiben darf und wollen Ideen sammeln, was sonst noch zu unserer Gesundheitserhaltung helfen würde. Einiges ist mir schon eingefallen:

    * Stundenplan den Wünschen der Kolleginnen entsprechend
    * verlässliche, langfristige Festlegung der Konferenztermine
    * verbindliche Endzeit für die Konferenzen
    * Möglichkeiten zur Supervision

    Es wäre toll, wenn ihr die Liste mit euren Ideen / Erfahrungen ergänzen würdet. :bitte:

    Ich kann es mir bei Schulen mit OGS gar nicht vorstellen, mehr als einzelne Stunden am Ende ausfallen zu lassen. Bei uns sind 2/3 der Kinder in der Betreuung angemeldet. Kann man dann trotzdem Klassen erst zur 3. Std. bestellen oder den Unterricht schon nach der 3. Std. enden lassen? Die OGS könnte das personell nicht auffangen und die berufstätigen Eltern verlassen sich auf eine gesicherte Betreuung. Ich weiß nicht wie es im Ernstfall gehen sollte.

    In NRW bietet in einigen Städten der schulpsychologische Dienst Supervisionsgruppen an. Eine befreundete Kollegin hat mir kürzlich erzählt, dass sie an so einer Gruppe teilnimmt. Ich bin auch sehr interessiert und habe vor, in meiner Stadt nachzufragen.

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    Original von trufflemouse
    Das verstehe ich nicht... Habt ihr denn Vorgaben, wann und in welcher Zeitdauer ihr die Gespräche führen müsst?

    Bei den Sprechtagen habe ich keinen Spielraum. Der Termin wird den Eltern Monate vorher bekannt gegeben, alle richten sich darauf ein. Die Eltern erwarten, mehrere Gespräche mit unterschiedlichen Kolleginnen an einem Tag führen zu können. Ein Termin an einem anderen Tag ist nicht sehr beliebt. Das erfordert eine ausgefeilte Zeitplanung und viele Absprachen.
    Natürlich darf ich darüber hinaus so viele Gespräche führen wie ich möchte. Bei "besonderen" Kindern bin ich ohnehin auch sonst regelmäßig im Gespräch.
    Es ist bei uns jedoch ausdrücklich untersagt, die Sprechtagzeiten zu verschieben. Es gab wohl mal eine Kollegin die versucht hat, den Samstag wegzuorganisieren. Zu den offiziellen Zeiten haben wir nun "Sprechtagpflicht".
    Der Zeitrahmen der Tage wird also offiziell (von Schulleitung) festgelegt, jeder muss einigermaßen pünktlich fertig sein, denn wir haben keine Schlüssel für die Außentüren. Das ist aber sicher auch innerhalb von Deutschland an jeder Schule anders geregelt.

    Zitat

    Original von trufflemouse
    Ich persönlich finde 15 Minuten zu kurz. Warum hast du denn nur 15 Minuten Zeit?

    Bei uns ist das ähnlich. Der eigentliche Elternsprechtag ist ein Freitagnachmittag und ein Samstagvormittag. Ich habe etwa 8 - max. 9 Stunden Zeit. In dieser Zeit muss ich allen Eltern aus meiner eigenen Klasse und den Eltern aus meinen Fachlehrerklassen die mich sprechen möchten, einen Termin anbieten. Da bleiben pro Termin nur 15 - 20 Min. Zwischendurch kalkuliere ich kurze Pausen, die ich jedoch meist durch zu lange Gespräche verbrauche.
    Längere Gespräche führe ich nicht am Sprechtag sondern bei Bedarf jederzeit im Laufe des Schuljahres.

    Ich habe auch ein billiges Gerät vom Discounter (A4), das in der Regel reicht. Allerdings haben wir in der Schule ein sehr teures und auch für A3 geeignetes Gerät stehen, das ich benutzen kann wenn mein kleines nicht reicht.
    In der Regel laminiere ich jedoch lieber so nebenbei zuhause.

    Hallo,

    ich bin ganz und gar anderer Meinung als Niggel und muss mich deshalb kurz äußern. Eine Hinführung zum mündlichen Erzählen ist doch sehr typisch fürs erste Schuljahr. Niemand wird erwarten, dass das nach wenigen Schulwochen perfekt läuft. Du musst halt ein klares Ziel haben auf das du hinarbeitest. Kennst du Hosentaschengeschichten? Meine Erstklässler lieben sie. Ich selber bereite meine Hosentaschen mit einigen (ca. 3-4) "geeigneten" Dingen vor. Wenn wir dann im Kreis sitzen, bitte ich die Kinder, ihre Taschen zu entleeren und alles in die Mitte zu legen. Ich packe natürlich auch aus. Wir erzählen dann gemeinsam eine Geschichte, in der alle Gegenstände vorkommen müssen. Selbst ein zerknautschtes Tempo lässt sich integrieren. Dabei lernen die Kinder ganz selbstverständlich, sich ausreden zu lassen, an die Beiträge des Vorrredners anzuschließen und in vollständigen Sätzen zu reden.
    Eine Buchstabeneinführung würde ich nie zeigen, Allerdings denke ich auch dass es nicht mehr zeitgemäß ist, so kleinschrittig vorzugehen und mit allen Kindern gemeinsam einen Buchstaben einzuführen. Das kann man nur mit den ersten 2-3 Buchstaben machen. Das würde bei uns auch von Seminarseite eher negativ bewertet.

    Ist das Kind schon einmal zurück gestellt worden? Damit könnte Zeit gewonnen werden, um eine umfangreiche Diagnostik beim SPZ oder einem Facharzt machen zu lassen. Natürlich müssten die Eltern dies in die Wege leiten. Eine Teilleistungsschwäche wie zum Beispiel LRS ist oft eine Begleiterscheinung von ADS.

    Super! Die Püppchen sehen wirklich klasse aus. :respekt:

    Das werde ich mit meinen Schülern auch mal ausprobieren. ich muss allerdings noch etwas warten. Ich habe zur Zeit nur Ku /Tw im ersten Schuljahr.
    Tootsie

    Im Zaubereinmaleins sind ganz viele dieser tollen Lesespiele. Die Spiele schulen in jedem Fall das genaue Lesen und vermitteln auch die Notwendigkeit genau zu lesen. Wer nicht genau liest, kann nicht erfolgreich mitspielen.
    Dort sind ganz neu auch Leseaufgabenkarten mit einfachen Anweisungen. Die Karten sind allerdings eher fürs erste Schuljahr geeignet.
    Ich nehme mir immer wieder vor, nicht so schnell auf diesen Satz: Was soll ich machen? zu reagieren und die Kinder zum erneuten, selber lesen und nachdenken aufzufordern. Oft geht es aber einfach schneller, allen eben noch mal zu sagen was zu machen ist ... da muss ich lernen, in meinem Verhalten konsequenter zu sein. ;)

    Ich habe auch eine sehr "lebhafte" aber insgesamt gutwillige und motivierte erste Klasse. Zur Zeit versuche ich es auf die positive Art. Ich habe jeden Tag kurz vor Ende der Schulzeit eine kleine Überraschung versprochen, z.B. ein Spiel, ein Bewegungslied, eine Geschichte... . An dieser "Aktivität können Kinder die im Laufe des Vormitags drei Ermahnungen bekommen haben nicht teilnehmen. Die Namen und Striche stehen an der Tafel. Zur Zeit zeigt diese Methode sehr gute Wirkung. Den Kindern ist es wirklich wichtig, mitmachen zu dürfen. Außerdem belohne ich damit die vielen Schüler die sich schon so toll an die Regeln halten.

    Hallo Dude,
    bist du vielleicht auch gerade im Zahlenbuch bei der Seite mit den schönen Mustern. Letztes Jahr habe ich das im Heft machen lassen. Das hat gar nicht geklappt und mich ziemlich Nerven gekostet. Diemal nehme ich dafür ein AB mit Kästchen und lasse die Hefte noch etwas im Schrank.
    L.G. Tootsie

    Zitat

    Original von Mama Muh
    Hallo,

    schau mal auf You Tube nach, ich meine den da gesehen zu haben.

    LG
    Mama Muh

    Danke, Mama Muh, auf You Tube ist nur ein anderes Gummibärenlied zu finden. Ich wusste gar nicht, dass es mehrere gibt.

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