Beiträge von elefantenflip

    Ich bin der Überzeugung, dass es sehr viele Gründe gibt, warum man das Gefühl hat, das die Kinder weniger Lesekompetenz haben - vlt habe ich es überlesen, aber vlt hast du es nicht geschrieben - um welche Klasse handelt es sich, um welches Einzugsgebiet, ist es pauschal auf alle Kinder zu übertragen? Wie ist die Altersstruktur deiner Klasse? Mit welchem Lehrwerk hast du das Lesen vermittelt? Sind viele Kinder in der OGS?

    flippi

    Du hast recht, mein Post passt nicht zu der ursprünglichen Frage des Threat-Eröffners. Mir ist das passiert, was ich sonst moniere - ich bin abgedriftet.


    Ich wollte nur ein Argument bringen auf die Frage des unteren Teilnehmers.

    "Nicht umsonst" - ja, warum denn? Das ist keine Begründung, sondern ein Zirkelschluss, der ja bestätigt, was wir monieren: Es war vor dem Runderlass des Ministeriums für Schule und Weiterbildung v. 18. Juli 2005 ja offenbar auch kein Problem, Kinder zumindest ab der weiterführenden Schule, also im Alter von i.d.R. 10 Jahren, außerhalb der im Stundenplan vorhergesehenen Zeiten nach Hause zu schicken.

    flippi

    "Nicht umsonst" - ja, warum denn? Das ist keine Begründung, sondern ein Zirkelschluss, der ja bestätigt, was wir monieren: Es war vor dem Runderlass des Ministeriums für Schule und Weiterbildung v. 18. Juli 2005 ja offenbar auch kein Problem, Kinder zumindest ab der weiterführenden Schule, also im Alter von i.d.R. 10 Jahren, außerhalb der im Stundenplan vorhergesehenen Zeiten nach Hause zu schicken. Womit wird denn diese BASS 12-08 Nr. 1 ("Verwaltungsvorschriften zu § 57 Abs. 1 SchulG - Aufsicht -") eigtl. begründet? Was unterscheidet 10- bis 12-Jährige ab 2005 von denjenigen in den Zeiten davor bzw. welchen Nachteil sollen die Kinder zuvor gehabt haben, der nun bereinigt wurde?

    Für mich die Frage: Vergleich mal die Anzahl der Stundenausfälle von vor 20 Jahren bis heute - ich will keiner Schulform unterstellen, faule Lehrer zu haben und auch keine Diskussion darüber führen, warum so viel ausfällt - ich kann nur sagen, bei uns gibt es nur wenige Tage in der Schule meines jüngsten Sohnes, wo kein Unterricht ausfällt - krass viel.

    Das führt hier zu einer anderen Diskussion. Aus Muttersicht, die es nur haarscharf geschafft hat, einen pubertierenden Sohn von Nadel (Drogenmissbrauch) zu bewahren- sehe es so: man muss Präsenz zeigen.....

    weil man heutzutage offenbar keine Kinder ab 10 Jahren mehr unbeaufsichtigt nach Hause lassen kann, ohne zu befürchten,d ass sie überfahren, entführt oder Opfer spontaner Selbstentzündung werden o.ä. ;)

    Gleiches Bundesland : NRW:

    =>An der Schule meines Sohnes gibt es in der SEK 1 z.T. 2 mal Nachmittagsunterricht und 1 mal Nachmittagsunterricht ab Klasse 7, ansonsten gibt es bis Klasse 6 die Garantie, dass die Kids bis 13.30 Uhr beschult werden. Sie sind ganz normales Gymnasium, also ohne Teilnachmittagsprinzip. Die Kids haben u.U. eine Stunde Pause, die sie auf dem Schulgelände verbringen müssen, wenn nicht die Eltern (das tun aber fast alle) unterschreiben, dass die Kids sich für das Essenholen vom Schulgelände verziehen dürfen. Inwieweit eine Aufsicht diese Stunde auf dem Schulgelände übernimmt, weiß ich nicht zu sagen. Es gibt eine Mensa, die ist aber unter den Schülern nicht beliebt. Aus stundenplantechnischen Gründen (Auslastung der Fachräume) geht es wohl nicht, den Unterricht im normalen Schulalltag abzuhalten.

    =>Warum ich das schreibe? Vielleicht sollte man noch mal nachrechnen, ob ihr überhaupt auf den Nachmittagsunterricht verzichten könntet - evt. ist es günstiger, diese Regelung beizubehalten, weil ihr sowieso diese Stunden benötigt. Dann doch besser die , wenn auch nicht umsetzbare vorgesehene Personaldeckung zu nutzen - ohne Ganztag wäret ihr bestimmt noch schlechter dran.....

    VLt kann man andere Dinge optimieren, um die Situation für euch Lehrer zu verbessern -

    Ich würde den Schwerpunkt auf Lebenspraxis legen- wie wir in der GS in Ansätzen das Thema haben.

    Ausprobieren lassen- Hilfe Schüler.

    Mit der App Bookcreator kannst du leicht Anleitungen zum Abhören erstellen-

    Aggregatzustände

    Was passiert, wenn ich Wasser zu lange koche?

    Wo geht das Wasser hin?

    Was passiert, wenn ich einen Eiswürfel in die Sonne lege? (Temperatur messen).

    Du wirst bestimmt auch bei YouTube gündig - erste /zweite Klasse Sachunterricht- aus Coronazeiten gibt es gut Erklärvideos.

    Blume hat ganz viele Alltsgssavhen und links

    Eingangsstufe
    https://www.chemieunterricht.de/dc2/


    Virtuelles Labor - https://www.basf.com/global/de/who-…len/virtual-lab

    Habe ich es richtig verstanden, dass du den Bachelor in Sozialwissenschaften hast und dann den Master in Erziehungswissenschaften? Hab ich etwas überlesen oder was ist dein 2. Fach?


    U.U. könnte darin der Grund liegen, dass du auf Stellen in der Verwaltung keine Reaktion bekommen hast. In der Verwaltung geht es strikt nach Vorgaben - und es könnte evt. sein, dass man ein Masterstudium in Sozialwissenschaften erwartet .

    Der höhere Dienst beginnt typischerweise bei Besoldungsgruppe A 13 und dafür ist in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium auf Masterniveau erforderlich. Strikt wird da nach Laufbahnregelungen gehandelt. Wenn man niedriger einsteigt, kann man sich u.U. durch Bewährung und eine "Ochsentour" hocharbeiten (hochstudieren).

    Von einer Verwandten weiß ich, wie schwer es ist mit einem Bachelor in Sozialwissenschaften eine Stelle auch im gehobenen Dienst zu bekommen. In dem mir bekannten Fall konnte sie den Master nicht machen, weil sie den NC nicht geschafft hat.

    ________

    Von daher mein Rat:

    Suche einen professionellen Coach auf, der mit dir die Wege durchgeht. Das kostet zwar ziemlich viel, doch wirst du in schnellster Weise für dich die möglichen Konsequenzen vor Augen bekommen- schneller als in einer Therapie .

    Bewirb dich unter deinem "Niveau" und versuche dich hochzuarbeiten. Auch dort wird es dir nicht leicht sein, einen Job zu finden - denn leider ist der Arbeitskräftemangel nicht unbedingt im Bereich der Sozialwissenschaften verhaftet .

    Bewirb dich als Referendar und kämpfe dich durch das Referendariat durch - auch wenn du auf Bedingungen stößt, die dir nicht zusagen- ist es eine gute Vorbereitung, denn auch auf dem Arbeitsmarkt muss man auch viele Konzessionen machen. Mit einer abgeschlossenen Lehramtsausbildung tun sich bestimmt mehr Arbeitsfelder auf - Erwachsenenbildung, Arbeit im Verlag, in Schulungsstätten, in Behörden kannst du dann immer noch arbeiten.

    _______-

    In NRW(hamburg) wurde erkannt, dass man das Lesen üben muss - und dass die Kompetenz nicht einfach vom Himmel fällt - nachdem lange Zeit systematische Lesetrainings nicht mehr im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit standen (z.B. lesen durch Schreiben). So sind die von TIBO und Zauberwald genannten Methoden des Leseübens in der Gruppe wieder in das Bewusstsein gekommen. Sie sind für Kinder gut, die einfach nur Training benötigen. Kinder, bei denen es hakt, benötigen genauerer Ursachenforschung .

    1) Wie wurde der Bereich Schriftsprache im Anfangsunterricht vermittelt? (wurde schon aufbauend gearbeitet, nicht Literales Elternhaus, Kinder, die sich nicht in die Gruppe einfügen und mit den Methoden z.B. Lesetandem nicht klar kommen)....

    2) Hat das Kind irgendwelche Beeinträchtigungen? (sehen, Arbeitsspeicher, Benennungsgeschwindigkeit)

    =>Es gibt viele zig verschiedene Ansatzpunkte:

    _____z.B.

    • Wenn es an der Verankerung der Buchstaben, "Kind benötigt ein überaus kleinschnittiges Vorgehen - Intra- act Konzept (tägliches Lesetraining organisieren, evt. Lesemütter, Partnerschaften mit der 4. Klasse....
    • Lesenlernen über Silben, Aufbauendes Lesetraining, z.B. Fröhler: Konditionstraining Lesen, ggf. farbige Silbenschreibweise)
    • Wenn das flüssige Lesen schwierig ist - Steigerung der Benennungsgeschwindigkeit (z.B. https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1064515646)
    • Levumi - ein Programm, mit dem am PC regelmäßig Silben gelesen werden können
    • Visuelle Beeinträchtigungen: Lesen von Lautgebärden vorschalten, Silbenfangen, Silbenhopse, Silbenrutsche, Silbenaufzug, Auf- und Abbau von einzelnen Wörtern - (z.b das Lied auf der Mauer, auf der lauer sitzt ne kleine Wanze....
    • Manchmal hilft es auch, bekannte Wörter wie Mama, Papa, Oma mit der Anlauttabelle eines Sprachbuches als Rätsel zu verschlüsseln. Kinder müssen die Wörter entschlüsseln und plötzlich macht es klick - das Kind hat einen Zugang....


    Auch wenn intra-act und Fröhler´s Konzentrationstraining mitunter verpönt sind , damit habe ich schon Kindern mit Förderschwerpunkt "lernen lernen" die Lesetechnik vermitteln können. Das inhaltliche lesen kommt mitunter erst dann, wenn genug Arbeitsspeicher vorhanden ist und das Synthetisieren leichter gelingt.

    flip

    Es liegt keine Schreibberechtigung vor.

    Von daher macht es keinen Sinn, dies hier zu diskutieren. Der Weg ist, das Schulfahrtenkonzept der Schule deiner Kinder in Frage zu stellen, ist,:

    Bringe das Thema in die Klassenpflegschaftssitzung deines Kindes ein und gewinne die andren Eltern, dass die Klassenpflegschaftsvorsitzenden es auf die Tagesordnung der Schulpflegschaftssitzung setzen lassen. Oder noch besser lass dich in die Mitwirkungsgremien wählen, dann kannst du selber für eine andere Ausgestaltung der Ausflüge werben und das Ausflugs- und Klassenfahrtskonzept zu diskutieren.

    Wenn deine Anfrage auf ein Finanzierungsproblem zurückgeht, hilft in der Regel der Förderverein, den es an den meisten Schulen gibt.

    Ansonsten kann ich dir als Mutter nur raten: Versuche deinem Kind trotz deiner Vorbehalte die Teilnahme zu ermöglichen, damit es nicht zum Außenseiter wird.

    Flip

    Vielleicht schaust du mal unter summerschool - es ist zwar Teilchenphysik - aber vielleicht doch interessant, da international?

    https://indico.cern.ch/event/1489664/


    Hier findest du Materialien zu Meteorologie im Unterricht - ich würde einfach mal einen Dozenten anschreiben - evtl. im Bayernland - und nach einer Kooperation fragen.

    https://www.meteo-upas.de/lehrerinnen/unterricht


    https://www.haus-der-astronomie.de/fortbildungen/bundesweit

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