Beiträge von das_kaddl

    In der Hoffnung, dass "Allgemein" der beste Platz für diesen Zeitungsartikel ist - mögen die Moderatoren entscheiden :) - den ich heute im "Jobletter" der ZEIT gefunden habe:


    *** 1. Mangelberuf Lehrer - Chance fuer Quereinsteiger ***


    Den Schulen in Deutschland gehen die Lehrer aus. Die Kultusminister wollen fuer das Lehramt verstaerkt Quereinsteiger aus anderen Berufen gewinnen


    Von Martin Tofern


    Immer mehr Lehrer gehen in Rente und koennen mangels ausgebildetem Nachwuchs nicht ersetzt werden. Vor allem an Haupt-, Real- und Berufsschulen droht in den kommenden Jahren ein regelrechter Bildungs-Gau. In nuechternen Zahlen: Bis zum Jahr 2015 werden 371 000 neue Lehrkraefte gebraucht, doch nur 297 000 werden in dieser Zeit den Vorbereitungsdienst absolvieren. Es fehlen also 74 000 Lehrer. Der Notstand betrifft - bei immer noch steigenden Schuelerzahlen - alle Bundeslaender, selbst ein attraktiver Stadtstaat wie Hamburg bleibt davon nicht verschont. Im Flaechenstaat Nordrhein-Westfalen ist die Lage dramatisch: schon in zwei Jahren werden dort 2500 Lehrer fehlen, warnte kuerzlich Schulministerin Ute Schaefer.


    Um die Ausbildung der Kinder zu sichern, setzen die Kultusminister der Laender verstaerkt auf Quereinsteiger. Die Idee: Die Seiteneinsteiger haben bereits Erfahrung in anderen Berufen gesammelt und koennen diese in den Unterricht einbringen, den sie quasi aushilfsweise erteilen. Nach der Schule pauken sie Paedagogik, legen nach anderthalb Jahren Ausbildung ihre Pruefung ab und werden als Lehrer eingestellt. Kann also jeder Taxifahrer oder Verkaeufer kuenftig Lehrer werden?


    Bedarf vor allem in Mangelfaechern


    Selbstverstaendlich nicht. Die Regelungen sind zwar in jedem Bundesland unterschiedlich, doch die Grundvoraussetzungen sind gleich. So richtet sich der Aufruf der Kultusminister zunaechst einmal an Kandidaten, die zwar auf Lehramt studiert haben, jedoch fuer Faecher qualifiziert sind, in denen der Bedarf gedeckt ist. Das gilt zum Beispiel fuer ausgesprochene Modefaecher wie Deutsch und Geschichte. Die bereits fertig ausgebildeten, aber nicht gebrauchten Lehrer koennten ja auf ein Mangelfach wie Physik oder Informatik umsatteln, so der Plan der Politiker.


    Kann der Bewerber mit Kindern umgehen?


    Doch der Hilferuf der Schulbehoerden richtet sich ausdruecklich auch an Interessenten, die nicht auf Lehramt studiert, aber bereits Erfahrungen in Wirtschaft und Industrie gemacht haben. ,Vor allem in den Mangelfaechern Physik, Mathematik, Chemie und Musik haben Quereinsteiger in Hamburg gute Chancen", sagt Lange. Physiklehrer fehlen uebrigens sogar an den sonst gut ausgestatten Gymnasien, in den Berufsschulen mangelt es an Lehrern fuer Elektrotechnik und Metalltechnik. Dieser Trend gilt bundesweit, die geisteswissenschaftlichen Faecher sind eindeutig ueberrepraesentiert.


    Wer sich in Hamburg fuer den Seiteneinstieg in den Lehrerberuf interessiert, der muss auf jeden Fall einen Universitaets-Abschluss nachweisen und ,sollte nicht aelter als 42 Jahre sein", sagte Hendrik Lange, Sprecher der Schulbehoerde. Ausserdem sollte sich der Bewerber bereits regelmaessig bei der Arbeit mit Kindern engagiert, also etwa eine Kindersportgruppe geleitet haben. Eine entsprechende Bestaetigung sollte der Bewerbung beiliegen.


    War die Bewerbung erfolgreich, muss der Kandidat eine zwei- bis vierwoechige Hospitation an einer Schule absolvieren. Zum Abschluss haelt er selbst eine Stunde Unterricht, um zu zeigen, ob er fuer den Lehrberuf geeignet ist. Hat er seine Sache gut gemacht, steigt der Quereinsteiger in das regulaere Referendariat ein und wird in 18 Monaten zum Lehrer ausgebildet. Nach dem Abschluss winken eine feste Stelle und rund 2000 Euro netto als Einstiegsgehalt. In anderen Bundeslaendern werden die Kandidaten bei entsprechender Eignung sofort eingestellt und quasi berufsbegleitend ausgebildet.


    Die Bildungsverbaende kritisieren das Lehrerbeschaffungsmodell der Kultusminister als ,schleichende Dauerloesung". Die Behoerden unternaehmen nichts, um den Lehrberuf attraktiver zu gestalten. Ausserdem fehle es den Quereinsteigern an einer paedagogischen Grundausbildung, was angesichts der Erziehungsdefizite in den Familien ein ernstes Problem sei. Erste Erfahrungen an den Schulen sprechen dagegen. Die Seiteneinsteiger sind in der Regel hoch motiviert und engagiert und bringen viel Erfahrung aus der Praxis mit.


    Weitere Informationen bei der Hamburger Behoerde fuer Bildung und Sport:


    http://fhh.hamburg.de/stadt/Ak…ce/bewerbungen/start.html


    Informationen fuer Seiteneinsteiger in Nordrhein-Westfalen:


    http://www.bildungsportal.nrw.…Seiteneinstieg/index.html


    Der Lehrermangel ist nicht nur ein deutsches Problem wie eine Studie der OECD zeigt:


    [URL=http://www.oecd.org/document/5/0,2340,en_2649_201185_14711109_119690_1_1_1,00.html]http://www.oecd.org/document/5…1109_119690_1_1_1,00.html[/URL]

    Noch was vergessen:
    Heike
    Deine Referendare wissen gar nicht, wie gut es ihnen geht :)
    Du schreibst, Dein Schulleiter achtet darauf, dass es eine "Mentorenkultur" gibt. Und da sehe ich auch das Problem an vielen Schulen - lebt es der Rektor vor, könnte es "Normalzustand" werden. Ist dem Rektor egal, was "seine" Referendare machen, wird man als Ref. meist in der Luft hängen.

    @ troll
    Klar ist das alles frustrierend und unprofessionell! Unser Pädagogik-Seminar hat schon probiert, über das Stud.seminar was zu erreichen, aber wir bekamen als Antwort, doch dankbar sein zu können, dass wir - z.T. "Nicht-Landeskinder" - überhaupt einen Ref-Platz in Niedersachsen in der Nähe unseres Wohnortes erhalten zu haben. Da müsste man doch auch Zugeständnisse an die Schulen machen. Alles kann doch nicht perfekt sein X(


    Im SU ist es jetzt bei mir so, dass mich die Klassenlehrerin der Klasse, in der ich SU unterrichte, betreut. Sie ist auch erst ein Jahr aus dem Ref raus, sodass sie den Druck bei UBs, das Allein-Gelassen-Werden usw. noch gut kennt und mir so gut sie kann, hilft: Mit mir die UBs durchsprechen, sie gibt mir Material, ich kann sie immer anrufen... Aber das läuft leider inoffiziell, weil ich eben offiziell einen anderen Mentor habe.
    Vielleicht gibt's ja auch jemanden an Deiner Schule, den Du Dir suchen kannst, troll?


    Grundsatzreden in Konferenzen? Habe meiner Schule vorschlagen, am "Sozialen Tag 2004" teilzunehmen (www.schueler-helfen-leben.de) und erlebte in der ersten Gesamtkonferenz mein blaues Wunder: Kollegen, mit denen ich gesprochen hatte und die mir versichert hatten, mich zu unterstützen in meinem Antrag, stellten auf der Gesamtkonferenz plötzlich in-den-Rücken-fall-Fragen wie "Was soll das denn überhaupt?", "Das ist doch viel zu aufwändig?" usw. Überhaupt finde ich, dass auf Konferenzen und Dienstbesprechungen aus "Dr. Jekylls" plötzlich "Mr. Hydes" werden. (Und umgekehrt.) Das sind sehr interessante Erfahrungen, nur hatte mich eben niemand drauf vorbereitet :rolleyes:


    sisterA
    Bogen Papier - links eine Spalte mit Dingen, worauf ich achte:
    Kommunikation, Organisation, Methoden, Lehrerverhalten, Vorbereitung, Zeit... Teilweise noch in Unterpunkte aufgeschlüsselt (z.B. Kommunikation - Rückmeldung an Schüler, Lob, Konsequenz [z.B. bei Strafen]). Daneben ein Raster mit Schulnotensystem von 1 - 6. 1 heißt "Sehr gut gelungen", 6 heißt "Überhaupt nicht gelungen". Manchmal mache ich das auch öfter als einmal pro Woche oder nicht freitags, sondern auch mitten in der Woche.


    Mir hilft das mehr als wenn ich beim UB gesagt kriege "Sie sind schon auf dem richtigen Weg". Das kriege ich immer gesagt - aber was bedeutet es?
    a) Sie sind total scheiße, nun ändern Sie sich doch mal.
    b) Läuft schon alles ganz ok.
    c) Sie sind toll, wir wissen gar nicht, was wir sagen sollen.


    Eine Mitreferendarin von mir muss auch ein Fach fachfremd unterrichten, zusätzlich zu den 12 Stunden. Jetzt überlegt sie, wie sie das im Stundenplan, den wir im Studienseminar abgeben müssen, unterbringt. Die PS-Leiterin hat ihr schon die Hölle heiß gemacht, aber die Schule sagt halt, sie hätten niemanden und die Referendarin soll's machen.


    Teilweise sind die Bedingungen im Ref und in der Schule so, dass mir die Haare zu Berge stehen und ich froh bin, dass ich noch einen 2. Abschluss habe der mir bei Bedarf eine Tätigkeit auch außerhalb der Schule ermöglicht.


    @alle Refs (besonders Niedersachsen):
    haltet durch, es sind nur (in Nds) 18 Monate!
    Und: Nur noch 2 Unterrichtsstunden, dann sind Osterferien


    LG, das_kaddl.

    Ich bin auch in Niedersachsen und im Gegensatz zu troll habe ich auf dem Personalbogen, der ans Studienseminar ging, eintragen müssen, wer an der Schule mein MENTOR in den 3 Fächern ist. Meine Schule hatte eigentlich keinen Bock auf 'nen Ref, haben aber trotzdem jemanden abgekriegt - mich. Inzwischen ist ein knappes halbes Jahr vergangen und ich hoffe, inzwischen einen besseren Stand im Kollegium zu haben Ja, ich denke schon, es ist "sehr gut" im Vergleich zum Anfang.


    Mein "Mentor" - mit Absicht in Anführungszeichen - sieht mich in einem Fach gar nicht. Im Langfach (Musik) ist er nicht ausgebildet und unterrichtet eigentlich auch nur immer irgendwie, sodass er alles toll findet, was ich mit den Kids mache, obwohl grad in den ersten Wochen mächtig viel in die Hose ging. Die Unterrichtsbesuche hat er bisher einmal vergessen und war bei zwei anderen nicht anwesend (das fanden die Seminarleiter komisch). Auch meine Unterrichtsvorbereitungen und die Stunden, die er von mir sieht, interessieren ihn nicht weiter - jedenfalls bespricht er sie nicht mit mir. Ich habe mich inzwischen eingerichtet und sehe die positive Seite - Freiheit ohne Ende. Ich kann entscheiden, was ich mache, mit welchen Methoden und mit welchem Aufwand. Die Kids sind dankbar für einen abwechslungsreichen Musikunterricht und geben mir positive Rückmeldungen. Dass ich manchmal hilflos in der Luft hänge - klar. Geht scheinbar nicht ohne. Dafür habe ich dann meinen PC, mit dem ich dann online nach Anregungen suche und vor allem ein Freundes-Netzwerk, von denen viele Referendare sind und denen es ähnlich geht.


    Damit ich meine "pädagogische Weiterentwicklung" trotzdem nicht aus dem Blickfeld verliere, schätze ich mich einmal pro Woche selbst ein (hab da so'nen Bogen) und schaue mir das einmal im Monat an, sehe, wo ich Schwierigkeiten habe und was ich gut kann. Selbstevaluation halt.


    Aber ebenso wie troll war ich am Anfang entsetzt... Inzwischen gehe ich gelassener ran & habe ich eingesehen, dass manche Schulen den Schwerpunkt ihrer Arbeit einfach woanders sehen 8)

    LG, das_kaddl

    Ich hab in Thüringen "Lehramt Grundschule" studiert. Aus Herzensgründen habe ich mich dann für das Referendariat an "Grund-, Haupt- und Realschulen" in Niedersachsen beworben. Ich musste weder zusätzliche Semester oder Prüfungen absolvieren, noch musste ich "Scheine" einreichen, noch sonst irgendwas. Formular ausfüllen, dass ich mich bewerbe, beglaubigte Kopie vom Staatsexamen, Geburtsurkunde usw. - fertig. Keine kritische Nachfrage bei Prüfungsämtern, keine Anrufe von Sachbearbeitern des Kultusmin - nichts. Ich war selbst ganz überrascht. Und, was noch dazu kam: ich habe den Bescheid, dass ich einen Platz in einem Studienseminar kriege, schneller gehabt als "studierte Landeskinder" (die in meinem Studseminar waren oft Nachrücker).


    Vorteile des Ref in Niedersachsen:
    - ich kann mich danach auf Stellen an mindestens 3 Schularten bewerben - und mit Mangelfach Musik wohl auch ganz gute Chancen hab (wie uns der FS-Leiter Musik immer sagt),
    - Bezahlung ist im Ref in Nds besser als in Thüringen,
    - in Thüringen hätte keinen Platz in meinem "Wunschseminar" gekriegt, die sind da etwas *ehüm* willkürlich.


    Es gibt bezüglich der Anerkennung der Staatsexamen durch die Bundesländer einen Beschluss der KMK. Die genaue URL hab ich nicht, vielleicht einfach mal auf www.kmk.org nachsehen?


    Einen schönen Schultag wünscht
    das_kaddl :)

    Grad habe ich den ersten Beitrag nochmal durchgelesen, in dem ohlin schreibt, sie sei vor der Verwendung von Web-Zitaten gewarnt worden.


    Ich hatte auch noch solche mittelalterlich anmutenden Dozenten an der Uni, die noch nie eine Mail geschrieben hatten (2001!!!) und wegen denen ich ein extra Kapitel "Was ist das Internet" in meine Staatsexamensarbeit einfügen musste, weil sie nicht Bescheid wussten und dem Ganzen nicht trauten.


    Inzwischen sind hoffentlich die Ansichten anders. Mein Freund hat vor einigen Monaten seine Dissertation beendet, und bekam laut Promotionsordnung der Uni vorgeschlagen, er sollte seine (sehr gute) Diss entweder drucken oder online veröffentlichen lassen. Er hat lieber das sauer gesparte Geld in eine "richtige" (gedruckte) Veröffentlichung investiert, aber ich denke, dass zunehmend mehr und mehr Leute von der Möglichkeit der Online-Publikation Gebrauch machen werden, schon aus Kostengründen. Damit werden die Warnungen, Online-Zitate zu verwenden, hoffentlich ein wenig leiser.


    Dass nicht jede Website seriös und zitierfähig ist, weiß der zitierende Mensch hoffentlich. Das gehört ja auch zur "Medienkompetenz" dazu - kritisch zu sichten, ggf. auch auszusortieren und eben eine "schlechte" Website nicht zu zitieren (oder nur als schlechtes Beispiel darzustellen).


    LG, das_kaddl

    Da manche URLs mir für ein "richtiges Literaturverzeichnis" zu kryptisch waren, habe ich am Ende der Arbeit ein "Verzeichnis der verwendeten Quellen" erstellt und dann die verwendeten Sachen getrennt aufgelistet.
    Das sah dann so aus:


    5. Verzeichnis der verwendeten Quellen
    5.1. Verzeichnis der verwendeten Bücher


    ...
    5.2. Verzeichnis der verwendeten Zeitschriften
    ...
    5.3. Verzeichnis der verwendeten Online-Quellen
    (denn ich hab "damals" auch Zitate aus abonnierten Newsgroups genommen, die ja streng genommen, keine Websites sind)
    5.3.1. Internetadressen ("Webseiten")
    ...
    5.3.2. Newsgroups
    ...
    Den Websites habe ich dann noch einen Namen gegeben aus dem hervorging, was auf der Website der Hauptinhalt ist, z.B.


    Lehrerforen.de - http://www.lehrerforen.de/oldforum.php?topic=100681994205 - letzter Aufruf der Website: 23.03.2003, 17:35 Uhr


    Im Text habe ich einfach so "normal" zitiert, den Link dann aber als Fußnote angegeben. Im Gegensatz zu Büchern und Zeitschriften. Da habe ich so zitiert: "....Zitat...." (MÜLLER 2002b, S. 123 f.) - Weil MÜLLER 2002 mehrere Sachen geschrieben hat, die ich für die Arbeit verwende, eben "2002b". Diese unterschiedliche Zitierweise deshalb, weil ein vollständiger Link m.E. den Lesefluss zu sehr gestört hätte.


    "Damals" war übrigens 2001 und hieß "Wissenschaftliche Hausarbeit zum 1. Staatsexamen". Ist "sehr gut" bewertet worden; aber ob's am Quellen-Verzeichnis lag ;)


    Klingt vermutlich ziemlich kompliziert, oder?
    LG, das_kaddl

    Und dann gibt's auch noch Rolf Zuckowskis Hit "Das Wetter". Kennst Du das Lied? Es ist auf der CD "Die Jahresuhr". Hier der Text:


    Nebelschwaden,Nebelschwaden
    Kriechen durch den Fensterladen
    Kriechen in den Blumentopf
    Aber nicht in meinen Kopf


    Refrain:
    Das Wetter,das Wetter
    Spielt wieder mal verrückt


    Man könnte verzweifeln
    Wenn man hinauf zum Himmel blickt
    Wir hätten so gerne
    Ein bisschen Sonnenschein
    Wie kann man nur so launisch
    Wie das Wetter sein


    Regentropfen,Regentropfen
    Die an unser Fenster klopfen
    Rieseln auf den Regenschirm
    Aber nicht in mein Gehirn


    Refrain:...


    Schneegestöber,Schneegestöber
    Einmal fein und einmal gröber
    Macht die Erde weiß und still
    Aber ich sing,wann ich will


    Refrain:...


    Deine Prüfung wird vermutlich in "wärmerer" Zeit sein. Dafür könnte man das Lied umdichten.


    LG, das_kaddl

    Kennst Du die Wetter-Werkstatt vom Verlag an der Ruhr? Ich finde, dort sind ein paar nette Anregungen drin.


    LG, das_kaddl


    Nachtrag:
    Grad mal nachgesehen:
    Zum Thema "Wettervorhersage" schlagen sie vor, zu testen, wie genau Wettervorhersagen sind: jeder S soll einen bestimmten Wetterbericht verfolgen (Zeitung, Radio, TV), Vorhersagen regelmäßig aufschreiben, dabei auf Temperatur, Niederschlag, Bewölkung, Wind achten.
    Dann sollen die S die Vorhersage mit dem aktuellen Wetter vergleichen & folgende Bewertungen abgeben:
    - = stimmt gar nicht
    ~ = stimmt ungefähr
    + = stimmt genau.
    Nach einiger Zeit soll eine "Hitliste" erstellt werden, welcher Wetterbericht am genauesten war.


    Auch noch drin: Thermometer bauen, Hygrometer bauen, Regenmessgerät bauen, Barometer bauen

    Habe heute "Musik in der Grundschule" online abonniert & dabei folgenden "Trick" entdeckt: man erhält das erste Heft gratis. Wichtig: Falls Ihr kein Abo wollt, müsst Ihr innerhalb von zehn Tagen nach Erhalt des Heftes das Abo widerrufen.


    Also erstmal so tun, als ob, und dann kurze Mail, vielen Dank usw. :D

    Hallo,
    ich habe am Montag mit meiner 2. Klasse Oster- bzw. Frühlings-Elfchen geschrieben. Einige Kinder sind schon fertig mit dem Schreiben (inkl. Überprüfen mit dem Wörterbuch und überarbeiten), andere habe erst ein "Fünfchen" geschrieben.


    Den "Schnellen" möchte ich morgen gern ein Schmuckblatt geben, auf das sie ihr Elfchen als Ostergeschenk für ihre Eltern übertragen. Mein Problem ist, dass ich kein Schmuckblatt habe und in den Weiten des Webs bisher auch nicht fündig wurde.


    Kennt Ihr einen anderen Begriff für "Schmuckblatt", sodass ich nochmal googeln könnte oder hat jemand von Euch einen Link zu einem Download-Angebot?


    LG & vielen Dank für Eure Antworten, das_kaddl

    Ich sollte mal richtig lesen. Sorry, Sophia! Ich glaub, jetzt hab ich kapiert, was Du meinst. Solche Läufe kenne ich u.a. "Sponsored walks", wenn für einen "guten Zweck" Geld gesammelt werden soll - man sucht Eltern, Großeltern, Geschäftsinhaber, die einem Kind pro gelaufenem km einen gewissen Betrag zahlen (z.B. 0,25 Euro). Da kommen u.U. ganz schöne Summen zusammen :)

    Hallo dani,
    habe einige Links gefunden. Vielleicht gibt's Tricks zum Download. Ansonsten die "Uralt-Methode": Link anklicken, mit Diktiergerät vor die PC-Lautsprecher setzen ;) Stichwort Authentizität 8)


    Den Frosch findest Du zum Anhören hier:
    http://www.amphibien.at/arborea.htm


    Die Ente:
    http://animaldiversity.ummz.um…songs/gwte1.wav/view.html
    oder
    http://weaselhead.org/sounds/ns_female_mallard.wav
    oder
    http://weaselhead.org/learn/birds_mallard.asp


    Aber ziemlich schlechte Qualität. Als ob man selbst am Tümpel sitzen würde :rolleyes:


    Es gibt doch diese Tierstimmen-CDs. Ich habe hier eine von Kosmos "Tierstimmen der Wiese"; da ist ein Frosch drauf und eine Graugans, könnte man evt. nehmen? Vielleicht hast Du ja nicht unbedingt Hobby-Ornithologen in Deiner Prüfung sitzen. Viel Glück!


    LG, das_kaddl


    PS: Würde Dir die CD gern brennen, habe aber leider keinen Brenner.

    Eben weil wir nur Beton und keine Sandgrube z.B. für Weitsprung haben, soll es keine Bundesjugendspiele geben - zu gefährlich! Die Schule ist in einem Mini-Dorf. Da gibt's leider auch keinen anderen Sportplatz zum Anmieten. Letztes Jahr waren alle Klassen im Wald und haben dort u.a. Geschicklichkeitsspiele und Stationen für alle Sinne absolviert. Vier Stunden lang rennen, das stelle ich mir ziemlich krass vor - vor allem für die ganz Kleinen. Da kommen doch Marathonstrecken zusammen, oder? Ich wäre da nicht nur früher, sondern auch jetzt ziemlich aufgeschmissen :D


    Also... Ich suche immer noch spielerische Sachen als Alternative zu den "Original-Bundesjugendspielen". Bin für jede Anregung & Antwort dankbar.


    das_kaddl

    Gestern, gegen 21 Uhr auf der Gesamtkonferenz: neuer Tagesordnungspunkt "Alternative zu Bundesjugendspielen". Nachdem mir peinlicherweise erstmal erklärt werden musste, was die Bundesjugendspiele eigentlich sind bekam ich den Auftrag, mein frisch erworbenes Wissen anzuwenden: die Schule verfügt nur über einen betonierten Schulhof, keinen Sportplatz, da aber entweder Bundesjugendspiele oder entsprechende Alternative stattfinden müssen, soll ich mir jetzt "irgendwas" überlegen. Letztes Jahr hat die Schule Waldspiele veranstaltet.


    Wie Erfahrungen habt Ihr mit Bundesjugendspielen? Welche Alternativen gibt es, besonders für ländlich gelegene Schulen?


    Schon mal im Voraus
    das_kaddl

    Wie bitte? Referendariat und AMTSARZT??? (Sorry für's Schreien.)


    Tabu
    In welchem Bundesland bewirbst Du Dich denn?


    Ich hab in Thüringen studiert und mich drei Jahre nach dem 1. Staatsexamen fürs Referendariat in Niedersachsen beworben, die 3 Formulare ausgefüllt, ein paar Kopien eingereicht und ohne irgendwelche zusätzlichen Sachen kam der Brief, in welches Studienseminar ich gesteckt werde.


    Aber Amtsarzt??? Den hab ich noch nie von innen gesehen (ich meine natürlich dessen Praxis) - oder ist Niedersachsen hier nur eine Ausnahme und in allen anderen Bundesländern muss man sich vor dem Ref untersuchen lassen?!?


    LG, das_kaddl



    (Oder liegt's am Mangelfach Musik, das ich als Hauptfach hab... Nee, oder?)

    Ja, danke für dieses tolle Forum, in dem man auch mit den seltsamsten Fragen nicht ausgelacht, sondern immer unterstützt wird. Bisher kamen für jede meiner "Anfänger-Fragen" immer hilfreiche Antworten. (Ganz im Gegensatz zum www.r....de-Forum.) Ich fühl mich hier im Forum sehr gut aufgehoben!
    das_kaddl, die seitdem Stundenvor dem PC verbringt
    und der dabei immer öfter ganz schnell ein Licht aufgeht

    Noch etwas Nettes
    SCHOßSITZEN


    Alter
    8 bis 16 Jahre


    Kurzbeschreibung
    Kreisspiel, bei dem Spieler nach dem Zufallsprinzip weiterrücken, und dabei gegebenenfalls auf dem Schoß des Nachbarn landen.


    Vorbereitung
    keine


    Spielverlauf
    Die Spieler sitzen im Kreis. Ein Spielleiter gibt jedem Spieler eine Karte des Kartenspiels. Die Spieler müssen sich die "Farbe" dieser Karte (Kreuz, Pik, Herz oder Karo) gut merken, anschließend werden die Karten wieder eingesammelt und gemischt.
    Der Spielleiter geht nun den Kartenstapel durch und ruft die jeweilige "Farbe" laut in den Raum. Alle Spieler dieser "Farbe" rücken nun einen Platz nach rechts. Sitzt dort schon ein Spieler einer anderen Farbe, so setzt sich der erste Spieler auf dessen Schoß. Hat ein Spieler einen oder mehrere andere auf seinem Schoß, so ist er blockiert und kann nicht weiterrücken, bis sein Schoß wieder frei ist.
    Gewonnen hat der Spieler, der zuerst wieder auf seinem ursprünglichen Platz landet.


    Es ist besonders bei altersgemischten Gruppen wichtig, darauf zu achten, dass die kleineren Kinder nicht unter einem "Turm" von Schoßsitzern erdrückt werden.


    Die Teilnahme sollte allen Spielern freigestellt sein, da die körperliche Nähe bei diesem Spiel manchen Menschen unangenehm ist.


    Material
    1 Kartenspiel




    Sorry, vielleicht sollte ich lieber einen neuen Thread namens "Spiele" aufmachen...

    Also... in meiner Spielesammlung habe ich das hier unten gefunden. Vielleicht ist es nicht das richtige, aber trotzdem sehr, sehr witzig (bisher habe ich es jedoch nur mit Erwachsenen gespielt :D )


    LG,
    das_kaddl
    -----------------------------------


    BETTNÄSSER


    Alter
    8 bis 60 Jahre


    Kurzbeschreibung
    Bei diesem Kreisspiel gibt es eine ausgeprägte Hierarchie unter den Spielern. Bettnässer, Bettler, Bananenverkäufer, Briefträger, Bahnhofsvorsteher, Bürgermeister, Bundesminister, Bundeskanzler und Bundespräsident führen kurze Gespräche, die immer gleich aufgebaut sind, bei denen man aber nichts falsch machen darf.


    Vorbereitung
    keine


    Spielverlauf
    Jeder Mitspieler bekommt eine im Uhrzeigersinn steigende Berufsbezeichnung, die mit "B" beginnt. Der Erste ist der Bettnässer, reihum folgen Bettler, Bananenverkäufer, Briefträger, Bahnhofsvorsteher, Bürgermeister, Bundesminister, Bundeskanzler und Bundespräsident (Begriffe zwischen Bettnässer und Bundespräsident bitte je nach Anzahl der Spieler variieren).


    Der Bundespräsident erzählt nun eine kurze Geschichte, in der er irgendeinen Mitspieler einer beliebigen Ungeheuerlichkeit beschuldigt. Der so Angesprochene steht unverzüglich auf und fragt: "Wer? Ich?". Der Bundespräsident: "Ja, Du!", "Ich nicht!", "Wer denn sonst?" Nun nennt der Angesprochene eine neue Bezeichnung aus der Runde, der festgelegte Dialog wiederholt sich. Nun fordert die Hierarchie aber, dass der Niedriggestellte immer aufsteht, wenn er mit dem Höhergestellten redet, der Höhergestellte jedoch immer sitzenbleibt. Außerdem muss der Niedriggestellte den Höhergestellten mit "Sie" ansprechen, umgekehrt muss geduzt werden. Der Einzige, der diesen festgelegten Dialog durchbrechen darf, ist der Bettnässer. Er als Allerniedrigster darf sich alles erlauben. Er darf reden, wenn er nicht an der Reihe ist, er darf die Anderen aus dem Konzept bringen, und muss lediglich, wenn ein anderer ihn anspricht und bis zum "Wer denn sonst?" vorgedrungen ist, eine neue Bezeichnung nennen.
    Macht irgendeiner in der Runde einen Fehler, so wird er zum Bettnässer degradiert, alle Spieler mit niedrigerer Position bis zum Bettnässer rücken auf der Karriereleiter einen Platz nach links und nehmen die entsprechende Bezeichnung von ihrem Nachbarn an.


    Material
    keines



    PS: Man kann die Hierarchie auch verändern; ich habe das Spiel auch schon mit Kaiser, Kaiserin, König, Königin, Prinz, Prinzessin, Herzog, Herzogin, Freiherr, Freifrau, Bauer, Bäuerin, Magd, Knecht, Bettler (Rangniedrigste, der durfte immer dazwischen quatschen) gespielt. Dann hieß es "Uns wurde die Krone entwendet" - der Ranghöchste fängt an und sagt "Uns wurde die Krone entwendet. Es war..." und dann gehts siehe oben weiter. Vorteil: man kann sich mehr "Hierarchieebenen" ausdenken - passend zur Klassengröße.


    Viel Spaß beim Ausprobieren!!!

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