Beiträge von Raket-O-Katz

  • Promovieren?

    Zitat von FüllerFuxi

    mit 35 war ich endlich Lehrerin. Das ist toll und ich kann es manchmal noch kaum fassen ,dass ich es doch geschafft habe.
    ABER kann und soll es die nächsten 10,20 Jahre so weitergehen? Schule,Unterrichtsvorbereitungen,Arbeiten korrigieren,aufregen über bekloppte Schüler und noch beklopptere Eltern?


    Und was soll mit einer Promotion anders sein? Du kannst Du "Dr. FüllerFuxi" unter die Arbeiten schreiben oder auf einen Elternbrief. So what?


    Oder: Du schmeisst die Schule, weil s.o., und versuchst dich als Dozentin an der Uni. Ohne Netzwerk, mit schlecht bezahlten, prekären Stellen und mit dann ca. 40 Jahren. Sorry, auch wenn es jetzt hart klingt, aber da wartet keiner auf dich.

  • Promovieren?

    Wir haben etliche promovierte Kolleginnen und Kollegen an unserer Schule. Ich sehe in deren Doktortitel keinen Vor- oder Nachteil und auch die Kollegen sehen das so. Zudem: wenn du mit zwei Kindern verständlicherweise beretis Stunden reduziert hast, um wie viele Stunden willst du dann runtergehen, um neben Schule und Kindern noch zu promovieren?

  • Kauft ihr immer Original-Toner-Kartuschen?

    Ich habe auch einen Laserdrucker von Brother, so ein MFC mit Kopierer etc., und verwende nur kompatible Tonerkartuschen. Auch die Trommeleinheit habe ich schon einmal als Nachbau installiert.


    Klappt alles problemlos und auch die Kopierqualität ist einwandfrei.


    Der einzigen Nachteil, den ich benennen kann, ist, dass der Toner ohne große Vorankündigung alle ist. Die Original-Kartuschen zeigen über den Display an, dass nur noch wenig Toner vorhanden ist. Dann hatte ich immer noch ziemlich lange damit drucken können und ordentlich Zeit zum Nacchbestellen. Die Nachbauten lösen auch die Anzeige aus, nur dann hast du maximal noch 5 Kopien und Schluss ist.


    Meine Kartuschen bestelle ich bei druckerzubehoer.de und bin wie gesagt zufrieden damit. (@ Mods: Link löschen, falls das hier nicht OK ist.)


    Grüße
    Raket-O-Katz

  • Sammelthread über Berichte zur Inklusion

    Aber auch leider in diesem Zeit-Artikel der Satz: "die UN-Behindertenrechtskonvention zu erfüllen. Demnach sollen alle Kinder gemeinsam zur Schule gehen, egal, ob sie gesund oder behindert,"


    Nein, das will die Konvention nicht! Lesekompezent bei Politikern und Inklusions-Dogmatikern = 6.

  • Stundenplan, Klassenverteilung

    Hier ebenfalls Wunschzettel.


    Wir tragen ein, welche Klassen / Kurse wir im kommenden Jahr weiter behalten. Den Rest wünschen wir uns, d.h. Jahrgang und auch einzelne Klassen im Jahrgang X.


    Die Fachobleute übertragen die Wünsche der Fachlehrer in eine Liste. Auf einer Verteilungskonferenz wird dann ersichtlich wo Lücken sind bzw. wo Doppelungen an Wünschen vorliegen. Das wird dann besprochen und geht auch am Ende meistens zu 100% auf. Dort, wo sich die Kollegen nicht einigen können, entscheidet die SL.


    In fast allen Fällen bekommen die Kollegen auch die gewünschten Klassen / Kurse. Änderungen gibt es überwiegend nur durch Neueinstellungen, die in den Ferien erfolgen, oder wenn jemand zeitnah länger erkrankt bzw. Kolleginnen schwanger werden und umdisponiert werden muss.


    Gerangel etc. gibt es nicht, weil im Vorfeld schon fast alle Umstimmigkeiten besprochen wurden.


    Wir sind rum 120 Kollegen inkl. Referendare. System klappt gut.

  • Die "männliche Begleitperson"

    Zitat von tina40

    Diesen Studenten bezahlen nur wir Klassenleiterinnen, da wir ihn laut Schulleitung nicht auf die Schüler umlegen dürfen.



    Vestehe ich das richtig? Ihr beide als KL zahlt die Begleitung? Aus eigener Tasche? Wenn das so sein sollte:


    Zitat von tina40

    Natürlich kann man auch nicht verlangen, dass jemand seine Freizeit opfert und dann noch selbst bezahlt.


    Kann es natürlich sein, dass Lehrer ihre Freizeit opfern und noch Dritte dafür bezahlen? Wenn ja, wäre ich fassungslos was Kollegen alles so für die lieben Kleinen in Kaufn nehmen.

  • Erfahrungen Schwangerschaft vor Vertragsunterschrift mitteilen

    Sicherlich sorgt es nicht für ein richtig gutes Gewissen, wenn du unterschreibst und dann von der Schwangerschaft berichtest. ABER: Mit dieser Situation werden Schulleitungen immer wieder konfrontiert. So what? Es ist ihr Job, das zu regeln. Rücksichtnahme ist oft von den SL auch nicht zu erwarten. Ich lese heraus, dass es für dich die Traumschule ist. Was hast du davon, wenn du jetzt von der Schwangerschaft berichtest, die Stelle deshalb nicht bekommst und am Ende entweder lange nach einer Stelle suchen musst oder an eine Schule kommst, an welcher du dich nicht wohlfühlst. Die SL der aktuellen Schule wird sicherlich nicht sagen "Ach, Frau Sara3001, wir danken für Ihre Kooperation bei der Planung des Schuljahres 2014/15 und dass sie mit der vorzeitigen Ansage der Schwangeschaft es und ermöglicht haben, jemanden einzustellen, der dann auch wirklich kommt und anpackt. Wir sind untröstlich, dass sie nun mit Kind da stehen und keinen Job haben oder sich an ihrer anderen Schule nicht wohlfühlen."


    Unterschreiben und dann raus mit der Sprache. :-)))


    Und: Alles Gute für die Schwangerschaft!

  • Stelle ablehnen Bremen

    Zitat von unter uns

    Ein zentraler Faktor, weshalb man als Einzelperson immer schlechte Karten gegenüber Institutionen hat: Das Gewissen. Oder auch der Anstand.


    Selbst, wenn es schwerfällt: Du solltest genau das (und nur das) tun, was für Dich Sinn macht. Dazu gehört auch, sich alle Optionen offen zu halten, bis die Wunschoption juristisch sicher ist. Die Absage auszusprechen, ist dann unangenehm - ich kenne das. Aber unvermeidbar.


    Du wirst vermutlich schneller, als Dir lieb ist, eine Erfahrung machen: Dein persönliches Schicksal und Deine persönlichen Belange interessieren im Zweifelsfall an den maßgeblichen Schaltstellen niemanden. Worte wie "Loyalität" oder "moralische Verpflichtung" sind dort eher unbekannt. Insofern keine falschen Sentimentalitäten in Gegenrichtung.


    Absolut. Hätte ich genauso dargestellt! :)

  • Aktueller Anlass - Rechtslage bei Schülerunfällen auf Exkursionen oder während Klassenfahrt

    Zitat von neleabels

    Tja, mag ja sein, dass die Chance in der Realität Opfer der Rechtsprechung zu werden, eher gering ist. Aber warum soll man das Risiko denn überhaupt eingehen? Damit irgendwelche Jugendlichen, die einen nach dem Schulabschluss sowieso vergessen werden, ein paar unerhaltsame Tage haben? Probleme im Unterricht habe ich nicht, weil ich sorgfältig und überlegt im Sinne meiner Schüler arbeite. Warum soll ich denen also als Reiseveranstalter dienen?


    Das sollen sie sich doch bitteschön selber organisieren...


    Nele


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