Beiträge von PhiloSenshi

    Wie Ihr seht, bin ich noch nicht ganz so weit (noch an der Uni ), mache mir aber dann und wann schon so langsam meine Gedanken zum 1. und 2. Staatsexamen. ?(
    Und da wollte ich mal so in die Runde fragen, wie schwer es ist, wenn man dann Referendariat in einem anderen Bundesland machen möchte? Sehr schwierig?
    Sollte ich mir also im schlimmsten Falle überlegen, ob ich irgendwie lieber noch während der letzten Semester die Uni und das Bundesland wechseln sollte? -Puh, das würde ich mir aber...nun ja...doch etwas unschön vorstellen. Eine Freundin hat das gemacht und durfte durch die Umstellung gleich nochmal knapp zwei Semester dranhängen.
    Aber wenn man durch das 1. Staatsexamen bundeslandtechnisch derart festgelegt sein sollte...


    Hallo, Ihr erfahrenen Hasen, die ich tagaus tagein in diesem Forum und auch im realen Leben mehr als bewundere :D , was könnt Ihr mir darüber sagen?
    1000 & 1mal DANK im Voraus!!!

    Manchmal hat man einfach Glück und findet was beim Plakatewälzen im Geschäft. Buchläden können auch mal was in der Richtung haben. Ich habe auch schon mal Ausstellungsware (Harry Potter Buch-Poster und so) von verschiedenen Geschäften erbeten und hatte Erfolg. Und sonst, dachte ich mir, Fragen kostet ja nichts. Genau so kann man's bei Verlagen probieren: Ne kurze, nette Mail und abwarten. ;)


    Ansonsten sage ich mir immer:
    Was? Gibts nicht? -> Selber machen!


    Die Vorteile liegen auf der Hand:
    -Man ärgert sich nicht, weil irgendwas fehlt, das man gerne auch drauf hätte.
    -Wenn man's mit den Schülern zusammen macht, am besten im Zuge des Unterrichtgeschehens, haben alle was davon. + Man hat am Ende so eine Art visueller Ergebnissicherung und besonders schön für die Schüler und Eltern o.a., die bei Elternabenden oder so einen Blick darauf erhaschen, ein anschauliches Endergebnis.

    Wie bitte?
    Sorry, aber das mit der Verbeamtung bzw. Nicht-Verbeamtung beim Abweichen von den vorgeschriebenen Werten...das finde ich echt ganz schön...na ja...ich weiß nicht so recht. ?(
    Ich kann ja verstehen, dass der Staat sich niemanden auf Lebenszeit einhandeln will, der dann im nächsten oder übernächsten Jahr wegen seines Gewichts (Unter- ODER Über-) nicht mehr laufen kann (Bitte entschuldigt die Formulierung!)...aber wenn es dabei dann wirklich so streng zugeht, dann finde ich das auf keinen Fall fair.
    Mein persönliches Beispiel: Ich liege über den angegebenen Werten. Allerdings war ich bis heute noch nie irgendwie krank (nur einmal Windpocken und die winterliche Erkältung pro Jahr) und bin auch ziemlich aktiv (Fahrrad, Wandern...). Klar versuche ich immermal zwischendurch was abzunehmen, aber -SORRY- was sind denn das hier für Maßstäbe und Zwangsmaßnahmen? 8o
    Oder sehe ich das zu eng? Was sagt Ihr dazu?

    Hallöle!
    Zwar bin ich noch nicht selbst im Ref., daher klingt mein Kommentar vielleicht etwas blauäugig...aber wenn es ums Anwenden einer bestimmten Unterrichtsform geht mit all den Stärken UND Schwächen, sollte es dann nicht positiv bewertet werden, wenn Du dann während der U-Reihe auf die aufkommenden Schwachstellen oder Probleme reagierst und dann dementsprechend verbesserst? Dein Vorgehen müsste doch eigentlich als guter Umgang mit dem Thema und als konstruktive Reaktion darauf gesehen werden. Würde ich jedenfalls mal so sagen. Und wäre ich einer der FL, würde ich auch so darauf reagieren.


    Daher nicht den Kopf hängen lassen! Ich drücke die Daumen!
    :)

    Ja, ja, ja...spottet ihr nur. -Aber es stimmt ja alles wirklich!!!


    Ich weiß, wovon ich spreche. Ich gestehe:



    Ich bin ein Lehrerkind. :P



    Und noch schlimmer:
    Meine Mutter ist Lehrerin;
    ihr Lebenspartner (da gefällt mir der englische Ausdruck besser -> S.O. = "significant other" :rolleyes: ) ist Lehrer;
    mein Onkel ist Lehrer;
    meine Großeltern waren Lehrer
    (alles mütterlicherseits, da weiß man wenigstens, wen man zur Verantwortung ziehen kann...)!!!


    Und ich selbst habe mich vehement gegen das schier Unvermeidliche gewehrt. Habe zuerst noch mit Psychologie auf Diplom angefangen...aber vergebens:


    Ich werde Lehrer!!!


    Soviel dazu, dass es sicher bei sowas einen Zusammenhang gibt. Jahrelang habe ich nebenbei das ganze Einhergehen im System Schule nicht nur selbst als Schülerin am eigenen Leibe erlebt, sondern eben auch von "Hintenrum" mitbekommen. *Schlechter* Einfluss eben.


    Aber im Ernst: Heute sage ich mir, dass es mich irgendwie auf eine eher ungewöhnliche Art recht gut vorbereitet hat. Na ja, hoffe ich zumindest. Werden wir noch sehen...
    ...ebenso ob ich die Tradition der "Lehrerfamilie" fortführen werde... :D


    @strucki
    Das mit dem Runtersehen von Seiten der anderen Berufsgruppen sehe ich ja jetzt schon, obwohl ich noch im Studium bin. Und die allgemeine Meinung zum "Lehrer an sich" ist ja ohnehin nicht so gut...
    Selbst mein eigener alter Jahrgang, und das obwohl mein Abi und damit auch das der anderen, an die ich denke, noch gar nicht so lange her ist...! Beim jährlichen Aufeinandertreffen (wenn man sich Weihnachten beim Familienbesuch in der alten Heimatstadt über den Weg läuft) kann man den hochgezogenen Augenbrauen, gerünften Nasen und missbilligend verkniffenen Mündern kaum aus dem Weg gehen. -Aber in diesem Falle denke ich mir: Was soll's?!!! Schließlich zwingt die ja keiner, diesen Weg mitzugehen. Und spätestens wenn die selber Kinder haben, werden sie sehen, wie wichtig Lehrer wirklich sind (Die Hoffnung stirbt nie.). :)
    -Es ist doch schon wirklich witzig, dass 1.) jeder was vom Beruf des Lehrers zu wissen glaubt und dann natürlich gleich mehr als die eigentlichen selbst und dass 2.) der Mythos des wirklich nur halbtags arbeitenden Lehrers durch die schwarzen Schafe, die es doch aber überall gibt, wieder und wieder verbreitet und noch verstärkt wird. Da frage ich mich als Lehrerkind, ob in meiner Familie die langen Arbeitszeiten in der Schule und zu Hause von mir all die Jahre lang nur halluziniert wurden...

    Also, das Krasseste, was ich jemals für Einzel-Nachhilfe gehört habe, war in England (Und ich weiß, dass da ja ohnehin alles teurer ist). -Aber die Lehrerin nahm 28 Britische Pfund pro 45min, das sind grob umgerechnet... über 42 Euro!!!


    In den hiesigen Landen stimme ich Euch zu: abhängig von Fach und Klassenstufe.
    -Ach ja, ich habe auch schon mal für 10 DM pro Stunde gegeben...DAS waren noch Zeiten...

    Hallo! Wie wäre es denn mit:


    "...und keiner hat mich gefragt" (Teil1)
    "Treffpunkt Weltzeituhr" (Teil2) - dt. Jugendliteraturpreis
    Isolde Heyne


    "Taowaki" Wustmann


    "Mischling zweiten Grades" Koehn


    "Hau ab, du Flasche" Ladiges


    "Emma oder Die unruhige Zeit" (weiß nicht mehr genau von wem)


    "Die Wolke"
    "Die Kinder von Schewenborn"
    Pausewang


    oder mal anderen Klassikern wie z.B.:


    Karl May


    oder M. Ende
    "Momo", "Die unendliche Geschichte" (sind gar nicht so leicht)

    Hey, danke erstmal für den Zuspruch! :)


    Hast ja Recht. Und ich mag diese Kombination auch wirklich lieber (vorher Deutsch und Englisch). Im Zweifelsfall habe ich mir überlegt, dass ich ja auch bilingualen Unterricht anbieten könnte, um meine Chancen auf eine Stelle etwas zu verbessern. Das ist doch jetzt mehr und mehr im Kommen, und ich könnte es mir auch gut in der Praxis vorstellen. -Sicher sehr interessant.


    LG, Mareike

    Hallo!
    Ich bin selber noch am Studieren und habe auch schon zwischendurch gewechselt.
    Mein Ratschlag wäre: Nicht komplett von den momentanen Einstellungschancen abhängig machen lassen!
    Denn momentane Mangelfächer können auch, bis Du dann fertig wärest, völlig umschlagen.
    Ich gebe gerne zu, meine eigene Fächer-Kombination kommt mir etwas merkwürdig vor, allerdings eher weil sie von anderen kritisch beäugt wird.
    Das Wichtigste ist, dass Dir die Fächer und das Studiumsziel dazu gefallen. -Klingt lapidar, ist aber doch einfach so, denke ich.
    Und wenn Dich die Frage der Einstellungschancen überhaupt nicht mehr loslässt, versuche noch irgendwelche Zusatzpunkte zusammenzustellen (z.B. entsprechendes Neigungsfach, bilingual unterrichten o.ä.).
    Alles Gute!

    Ja, es ist wirklich super schade. Man strengt sich total an, stellt die schönsten und schülerorientiertesten Unterrichtsstunden zusammen und was kommt im Zweifelsfalle...? :(


    Aber den Kopf nicht hängen lassen: Für jedes Ying gibt's ein Yang...oder so ähnlich...! :)


    Und ich kriege es "um die Ecke" immer wieder mit (von ehemaligen Kommilitonen, meiner Lehrerverwandschaft etc.), dass der eigene, selbstständige Unterricht nach dem Referendariat dann fast vollkommen anders wird.
    Ich meine, klar gibt es immer und überall schwarze Schafe, unruhige, ungeduldige... Klassen und so; aber wenn man erstmal "ausgelernter" (obwohl ich glaube, dass man das niemals wirklich tut - gut so!) Lehrer ist, dann hat man
    1.) die nötige Regelmäßigkeit, die man braucht, um mit den Schülern zurechtzukommen,
    2.) die notwendige Freiheit, da Du Dich ganz auf Deinen Unterricht und Deine Schüler konzentrieren kannst ohne die Bewertungen im Nacken...usw.


    Ich bin zwar noch am Studieren, habe aber schon Schulpraktika mit eigenem Unterricht und ein knappes Jahr als Assistant Teacher im Großraum London hinter mir. Und ich kann ohne Übertreibung sagen, dass ich in diesen Monaten in London noch nie so "geschrieen" habe -KEIN Witz, dort an den staatlichen Gesamtschulen leider tägliche Praxis- wie zuvor. Und hoffentlich werde ich es auch nie mehr tun müssen. Aber natürlich gab es auch da, wie immer, genauso das komplette Gegenteil: Schüler, die offen und geradezu begierig darauf waren, etwas Neues zu lernen.


    Alles Gute!
    Mareike


    "Never give up, never surrender!"
    Galaxy Quest

    Ich schließe mich hier allen Vorrednern an: In dem Fall wirklich an jemanden wenden und nicht im Alleingang handeln!


    Es müsste aber doch auch jemanden an der Schule geben, der zuständig ist: Schulpsychologen, Beratungslehrer o.ä.
    Meine Mutter z.B. ist selbst Beratungslehrerin. Die haben eine spezielle Ausbildung und wissen, was zu tun ist.


    Sonst, denke ich: An Mentoren wenden!


    Finde ich aber gut von Dir, dass Du bei sowas nicht einfach die Augen zu machst oder wegschaust.


    Gruß, Mareike


    PS:
    Therapeuten etc. dürfen auch gar nicht mit "Aussenstehenden" (sprich: jedem anderen ausser dem Patienten selbst) reden wegen der Schweigepflicht, sonst machen sie sich strafbar. Erst wenn der Patient den Therapeuten/Psychologen o.ä. von der Schweigepflicht entbunden hat gegenüber jemandem, erst dann darf dieser mit demjenigen über etwas sprechen.

    Hallo!
    Gibt es da draussen noch jemanden, der Philosophie auf Lehramt studiert, vielleicht sogar auch zusammen mit Englisch?
    Habe gerade erst zu dieser speziellen Kombination gewechselt. Und nach Gleichgesinnten sieht es noch etwas dürftig aus. Zudem habe ich so gehört, dass es schmerzlich wenig Studienseminare gibt, an denen man nachher Referendariat mit Philo. machen kann (in NS gerade mal 3)...
    Greetings, Mareike

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