Beiträge von Friesin

    bin fleißige Whats App userin, aber nur im privaten Bereich.
    Und ganz ehrlich, solche Beispiele wie das

    Zitat

    Max, bitte denken Sie morgen an Ihr Handout

    finde ich kontraproduktiv; ich möchte die Schüler zu Eigenverantwortung erziehen, nicht ihnen alles hinterhertragen müssen-- schon gar nicht in einem Alter, in dem ich sie schon sieze.

    Da ist doch irgend etwas falsch, da bleibt ja die Überlegung, ob man nicht mit Vertretungsstellen besser bedient ist, denn damit hat man ja deutlich mehr!

    das erinnert mich an diejenigen, die nach der Schule ungelernt irgendwo ans Band gehen, weil sie dort erst mal mehr Geld bekommen als während einer Ausbildung :neenee:

    Zitat

    ber ich stimme dir dennoch nicht zu. Denn Referendariat entspricht einer vollen Stelle. In SH berechnet sich danach zB auch deine Anzahl an Pausenaufsichten.

    meine Kollegin unterrichtet 6 Stunden die Woche und macht genausoviele Aufsichten wie alle anderen auch. Einfach, weil wir nur ein sehr kleines Kollegium sind.
    DAS kann wohl kein Kriterium für die Frage nach einer ganzen Stelle sein......

    Ich kann es langsam auch nicht mehr hören.

    Dass man unter der Woche mehr arbeitet, wird durch die Ferien ausgeglichen. denn mal ganz ehrlich: wer von uns arbeitet bei 30 Arbeitstagen Urlaub /Jahr in den restlichen Ferien 40 stunden pro Woche?

    Im Ref wird man ausgebildet. Jede Ausbildung kostet den Ausbilder Geld. Ist so. Im Betrieb wird der Azubi auch erst langsam an die Aufgaben herangeführt, die er dann irgendwann auch selbstständig ausübt. So viel Unterschied ist ab eiinem bestimmten Zeitpunkt auch nicht mehr zu einem Ausgelernten.
    So ist es doch bei den Refs auch:
    Wir werden ausgebildet. Das kostet. Oder geht ihr davon aus, dass Fachleiter und Seminarleiter gratis arbeiten? Zumindest die Fachleiter bekommen Stundenreduzierung, die anderswo wieder aufgefangen werden muss.
    Jeder von den fertigen Lehrern wird noch wissen, wie stümperhaft anfangs die eigenen Unterrichsstunden abliefen.
    In NDS hatte ich 8 Stunden eigenverantwortlichen Unterricht zu geben, plus 4 in Begleitung. Keinen Betreuungslehrer. Mehr aber auch nicht. Elternabende fielen flach, Klassenfahrten alleine waren nicht erlaubt, man hatte schon eine Sonderstellung im Kollegium.
    Seminarsitzungen, ja klar. Azubis haben Berufsschule.

    Wenn das Ref de facto eine volle Stelle wäre, warum sind dann so viele Junglehrer mit voller Stelle so erschöpft und kommen kaum rum? Der Unterschied dürfte dann ja kaum ins Gewicht fallen.

    Ausbildung ist halt anders. Man ist es als ehemaliger Student nur nicht gewohnt. *Schulterzuck*

    Der Elternsprechtag ist nicht dazu da, um gravierendere Probeleme zu lösen oder auch nur zu besprechen. Für solche gibt es die Sprechstunde oder Sondertermine.
    Von daher haben übrigens alle Eltern, auch die von guten oder problemlosen Schülern, das Recht auf einen Termin beim Elternsprechtag. (viele Eltern von unproblematischen Schülern entschuldigen sich ja geradezu für ihr Kommen)

    Ob die Eltern sich dann an die Anregungen des Lehrers halten oder nicht, ist ihnen selbstverständlich freigestellt. Geben sollten wir sie ihnen natürlich dennoch, aber ich würde es nicht persönlich nehmen, wenn die Eltern die Tipps in den Wind schlagen. Ich bin kein Zwangsbeglücker von Eltern oder Kindern ;)

    Ich schreibe mir vorher alles zu den einzelnen Bereichen auf, das ich den Eltern dann sage. Ist für jedes Kind eine Tabelle auf einer A4 Seite. Das gehört zu meiner normalen Elternsprechtagsvorbereitung und gibt mir Sicherheit und zusätzlich weiß ich dann immer genau, was ich den Eltern gesagt habe.
    Die Notizen nehme ich später auch beim SChreiben der Zeugnisse dazu. Außerdem vermerke ich Vereinbarungen mit den Eltern oder Sachen, die sie mir noch mitgeteilt haben auf dem Bogen. Alle Bögen hefte ich nach den Sprechtagen ab.
    Die Tabellen pflege ich über das gesamte Schuljahr (schreibe weitere Beobachtungen dann mit Monaten dazu, also z.B. März: schreibt Nomen und Satzanfänge groß..., dann kann ich auch direkt sehen, wie sich das Kind entwickelt hat. )

    bei mehreren Stunden, wenn die Eltern im maximal 10-Minuten-Takt kommen? Respekt!!

    wie kann ein Kind bei den momentanen Temperaturen seine Jacke verbummeln :ka:

    Und kann man seinem Kind nicht beibringen, dass es seine Jacke am Ende des Schultages mitbringt? bei eienr Mütze kann ich das ja noch verstehen, aber eine Jacke??
    Ich finde es schon ein Entgegenkommen der Schule, dass Fundkisten eingerichtet werden. Als Detektiv würde ich mich nicht missbrauchen lassen. :neenee:

    mal ne Frage am Rande zu diesem Thema:
    normalerweise protokolliere ich jedes Elterngespräch, das in der Sprechstunde oder zu einem gesonderten Termin stattfindet. Das geht natürlich beim Elternsprechtag nicht.
    Wie handhabt ihr das? Einfach nicht dokumentieren? Nur besondere Fälle?

    Einen neuen Termin würde ich ihnen nicht anbieten, sie wollen schließlich etwas von dir, nicht umgekehrt. Ansonsten hast du ja auch noch die wöchentliche Sprechstunde, für die man sich auch mal einen halben Tag Urlaub nehmen kann, wenn es denn wichtig ist.

    Den anderen Frust kann ich gut nachempfinden. Und bei Elternsprechtagen finde ich es als besonders ätzend, dass man wegen der Gedrängtheit kein Gespräch protokollieren kann. Vll kannst du aber im Nachhinein notieren, was du welchen Eltern gesagt hast zum (Arbeits) Verhalten des Kindes. Nicht, dass es nachher heißt, sie hätten von nichts gewusst.

    Sonst bleibt wahrscheinlich nur, sich ein dickes Fell zuzulegen. Fehlverhalten des Kindes immer noteren und sich zeitig an die Eltern wenden. Andere Kollegen fragen, ob die dieselben Beobachtungen machen. Wenn den Eltern das alles wurscht ist, kannst du auch nicht mehr tun. Die Welt retten wir Lehrer nicht ;)

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