Beiträge von Friesin

    Zitat

    Wer eine bestimmte Lehre als die Lehre ansieht, mag das natürlich anders sehen.

    Davon gehe ich eigentlich ganz selbstverständlich aus. Wenn ich überzeugt bin von meinem Glauben, ist er für mich die Lehre. Durchaus auch kritisch und natürlich mit Respekt gegenüber anderen Reliogionen. Und wenn ich Schüler einer bestimmten Konfession unterrichten will, sollte ich mir über meine Motivation dazu im Klaren sein. Was in meinen Augen auch für andere Fächer gilt: ich kann doch keinem Schüler ein Fach schmackhaft machen, wenn ich selbst nicht davon überzeugt bin, dass das ein tolles Schulfach ist.

    Dass man so etwas in einem öffentlichen Forum fragt, finde ich ebenfalls merkwürdig. Aber es nehmen ja Anfragen zu, die gerne den fertig gestrickten Weg suchen :pfeif:

    Du hast 6 Wochen. Ist das so wenig? Immerhin gehen ja auch die Referendare, die fertig geworden sind. Oft werden Referendariatswohnung im Studienseminar oder an den Schulen als freiwerdend ausgeschrieben.

    Ich wäre da vorsichtig. Du hast nicht gerade Mangelfächer, und eine wirkliche Begründung für den Verbleib in Hannover auch nicht. Hmmm.... :ka:

    In Bremen gibt es nur wenige Ref.-Stellen. Viele Bremer Bewerber gehen nach Niedersachsen. Dann wärst du ja auch aus Hannover weg.

    Ich würde umziehen.

    Eine Garantie, näher nach Hannover zu kommen, hast du auch bei einem weiteren Durchgang nicht. Dort wollen ja "alle" bleiben. Wobei ich nicht sagen kann, wie nach einer Absage mit deiner Begründung die Chancen bei einer späteren Bewerbung sein würden. Hast du denn irgendwelche Sozialpunkte in die Waagschale zu werfen?

    Eltern erreichen mich über die dienstliche Mailadresse oder über das HA-Heft der Kinder. Letzteres wird aber nur selten genutzt.
    Telephonisch über die Schule bin ich gut zu erreichen.
    Vormittags in die Sprechstunde bekomme ich nur wenige Eltern, aber in der Mittagspause haben etliche dann doch die Möglichkeit zu kommen. Oder nach Schulschluss.
    Meine Privatnummer gebe ich nicht heraus, und abends gehe ich nach 21 Uhr sowieso nicht mehr ans Telephon, auch nicht privat.

    Behörden, Ärzte usw. haben auch ihre Sprechzeiten, nach denen man sich richten muss; wenn man gar nicht anders zusammenkommen kann, muss man sich eben mal einen halben Tag Urlaub nehmen. Das sollte einem das eigene Kind doch wohl wert sein, oder?

    bei einem Schulfest in der GS meiner Jüngsten wurde auch mit Ytong gearbeitet. Ging relativ schnell und ziemlich leicht.
    Wie das mit dem Staub geregelt ist, weiß ich auch nicht. Aber im Baumarkt gibt es Papiermasken fürs Gesicht.
    Speckstein setzt auch jede Menge feinsten Staub frei, das würde ich im Leben nicht im Haus bearbeiten. Ich gehe dafür immer nach draußen. Und selbst dann sind alle Klamotten inkl.Haare voller Feinstaub :weissnicht:
    Speckstein ist vom Gewicht recht schwer und auch nicht ganz leicht vorzusägen.
    Wo liegt Ytong denn preislich?

    Man darf dann aber fragen, ob es sinnvoll ist. Was sollen die Lehrer denn in der Schule?

    Dasselbe, was sie bei schneebedingten Unterrichtsausfall oder bei "Hitzefrei" dort sollen:
    Vorgeblich irgendetwas Schulisches planen, erledigen, besprechen,
    tatsächlich..... nun ja.

    den Unterrichtsausfall nacharbeiten geht ja schlecht

    Nicht nur ehrlich, sie können auch anstrengend sein.
    Aber es sind ja nicht nur die Kinder. Du wirst als Lehrer auch mit Kollegen (gut, die hat man immer :D ) und Eltern zu tun haben. Und mit sehr viel Bürokratie, deren verschlungene Denkpfade man selten nachvollziehen kann. Gerade die letzten beiden Faktoren sollte man nicht unterschätzen.
    Ich will dir das Lehramt nicht ausreden.
    Und ich halte es für sinnvoll, erst mal den angestrebten Abschluss zu machen. Denn ein spät abgebrochenes Studium macht sich auch nicht gut im Lebenslauf. Danach solltest du aber dringend versuchen, dir einen Überblick über
    a. den Beruf des Lehrers im Alltag
    b. Berufsalternativen
    zu verschaffen.

    Hast du dich schon mal im Arbeitsamt beraten lassen? So unfähig, wie das Gerücht oft geht, sind die gar nicht ;)

    sei mir nicht böse, aber ich lese aus deinen Beiträgen eine gewisse Larmoyanz und die Tendenz, den "Umständen" die Schuld zu geben für das, was nicht so toll läuft.
    Da frage ich mich, ob der Lehrerberuf wirklich das Richtige für dich ist....
    Als Lehrer musst du viel Kritik einstecken können und brauchst ein enorm dickes Fell.

    "fortgehen"? Je nach Region ein häufiges Allerweltswort.

    Sinnvolles Wort bleibt übrig? "Sichtig" aus vorsichtig?
    Die Betonungsregel finde ich für Grundschüler extrem schwierig. Meistens fehlt ihnen das Gespür dafür

    Warum kann man nicht die oben genannten Grundregeln erarbeiten/ lernen lassen und dann die Ausnahmen thematisieren, wie oben vorgeschlagen?

    ich könnte mir "glücklich sein" eher als Einstieg in die Konditionalsätze vorstellen als ins futur simple :ka:

    Ansonsten fällt mir nur die Geschichte ein mit der Bauersfrau, die einen Korb Eier auf dem Kopf zum Markt trägt und sich ausmalt, was sie alles aus dem Erlös machen wird. Bis hin zum "schönen Mann, der um sie freit". Dann wird sie glücklich sein. Schlussendlich fallen ihr dann die Eier hin. Platsch.

    Sowas meinst du wahrscheinlich nicht :lach: . Was hat es denn mit dem Glücksein auf sich???

    Ich baue mittleweile auf gar nix mehr - wenn mir Neuntklässler mit Latein als 2. Fremdsprache im Italienischunterricht entgeistert entgegenwerfen, woran um Himmelswillen man denn ein direktes und ein indirektes Objekt erkennen würde und sie auch mit der Frage, wie man nach dem Dativ und dem Akkusativ fragt, nicht viel anfangen können ... was soll denn da von Siebtklässlern erwartet werden in Sachen Transfer "und überhaupt"??


    dann frag ich mich, was die Jahre zuvor gemacht worden ist im Unterricht. :ka: Wie sind sie denn dann überhaupt in die 9.Klasse gekommen?

    (Okay, direktes und indirektes Objekt sind keine gängigen Begriffe aus dem Lateinunterricht, eher aus dem Französischunterricht)

    du weißt ja selbst, dass der Lernzugang bei jedem Schüler anders sein kann.
    Was ganz gut hilft:
    post- its mit besonders hartnäckigen Vokabeln überall dort im Zimmer/ in der Wohnung anbringen, wo man häufig vorbeikommt. Dann jedes Mal laut vorlesen, was dort steht. Wichtig: nicht nur schauen, wirklich sprechen.

    Folgende Methode kann auch ganz gut wirken:
    jeder Schüler muss ein Vokabelheft führen. Darein schreibt er im Unterricht alle die Vokabeln, die er noch nicht oder nicht mehr kennt. Das muss täglich gelernt werden. In jeder Stunde nimmst du dir irgendein Vokabelheft von wem auch immer und fragst die Vokabeln ab-- nicht zwingend den Heftbesitzer, sondern irgendjemanden. Entweder er hatte die Voks auch aufgeschrieben und gelernt, weil sie ihm (wieder) fremd waren. Dann kann er sie in der nächsten Stunde.
    Oder aber er hatte sie nicht aufgeschrieben, weil er sie eh (noch) konnte. Dann kann er sie dir sagen.

    Deine Frage scheint so ein bisschen in Richtung "Zaubermethode" zu gehen. Vokabellernen ist und bleibt ein sehr regelmäßiges und manchmal auch mühsames Unterfangen, da kann man sich drehen und wenden, wie man will. ;)

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