Beiträge von Friesin

    Bei der aktuellen Geburtenrate können wir froh über jedes Kind sein. In Deutschland zahlt man als Eltern schon für jede Menge Dinge Geld, die eigentlich Aufgabe des Staates sein sollen (z.B. die Kindergartengebühren, die in armen Städten durchaus mal 500€/Monat ausmachen können, Schulmittagessen beim Ganztag etc.),


    Darüber lässt sich genauso, wenngleich ergebnislos, streiten wie über ENITS Beitrag, der übrigens als Erstbeitrag in einem Forum ganz und gar kein gutes Licht auf den Poster wirft. Ein bezeichnendes Licht vielleicht?!

    Danke, Hamilkar!

    Als ich mit 2. Staatsexamen ein jahr arbeitslos war, hat die ArGe-Beraterin mit mir zusammen ein Berufsprofil im sozialpädagogischen Bereich erstellt, und zwar - weil darin eine meiner Stärken liegt- in einer beratenden Tätigkeit.
    Als Lehrer kann man doch wesentlich mehr vorweisen als "nur" die studierten Fächer, gerade mit Berufserfahrung.
    So suchte eine Polizeifachschule jemanden, der angehenden Polizisten Englisch beibringt.
    Erwachsenenbildungsträger z.B. kämen da auch in Frage.
    Oder willst du gar nicht mehr in Richtung Unterricht gehen?

    Auf jeden Fall sollte man mal zur ArGe/ Berufsberatung gehen und sich beraten lassen.

    Zitat

    Ich habe das mulmige Gefühl, dass ich von der rasenden Entwicklung der letzten
    Jahre -- sprich: seit ich die Uni 2002 verlies, ich darf erinnern, es gab noch Zettelkataloge, kein
    verbreitetes Internet, niemand kannte WLAN und die ersten Handys waren im
    Kommen -- abgehängt worden bin,

    das wundert mich ein kleines bisschen, denn für eine Laufbahn an der Uni hat es im geisteswissenschaftlichen Bereich schon immer einer Promotion bedurft. Schon in den 70 ern.

    Aber egal.

    Schulbuchverlage würden mir auch einfallen, und wie sieht es mit Zeitungen aus? Ein Volontariat käme dann vermutlich aus finanziellen Gründen nicht in Frage?

    Wie weit könntest du denn dein jetziges Stundendeputat senken, um Zeit für eine Promotion zu haben?
    Ich gebe allerdings Nele recht, dafür muss man schon brennen. Aber vielleicht glüht ja ein Fünkchen, das aufs Anfeuern wartet... Hast du schon mal Kontakt mit einem potentiellen Doktorvater aufgenommen und einen Themenvorschlag, den du ihm unterbreiten könntest?

    Dummerweise gibt es die Übersetzungen mittlerweile auch alle im Internet und einer hat auch das Lehrerheft mit den Lösungen, sodass einige dann gerne da abschreiben.


    die nächste Baustelle :autsch:
    Die SuS müssen lernen, dass sie selbst für ihren Schulerfolg zuständig sind. Nicht leicht in Jahrgang 7 und 8.
    ,bei uns an der Schule wird sehr großer Wert auf Eigenverantwortung gelegt. Heißt aber auch: die, die nicht arbeiten wollen, fallen in den Tests bös rein. Es gibt klare Zielvorgaben, klare Terminvorgaben, bis wann was gekonnt werden muss, Übungsmaterial für Starke und Schwache, und am festgesetzten Termin einen Test. Ich selbst arbeite gerne mit einer Mischung aus Eigenverantwortung und gelenktem Lernen. So habe ich kürzlich die Zeiträume fürs Vokabellernen enger gesetzt und die Vokabelhäppchen entsprechend reduziert, weil meine 6.Klässler überfordert damit waren, sich 36 Vokabeln auf 10 Tage aufzuteilen. Obwohl wir es lang und breit immer wieder besprochen hatten, wie man das einteilen kann. Also rudere ich etwas zurück, bis es wieder besser geht. Oder die SuS älter sind.

    Ich hötre ähnliche Klagen übrigens auch von Französisch, Englisch, Chemie, Physik und Mathe..... :(

    ich kenne das.
    Vokabeln werden furchtbar schnell vergessen.
    Ich versuche eine Mischung aus zahlreichen Tests, Wortfamilien/Sachfelder erstellen. Es ist zäh, denn die Kinder lernen oft nur für den nächsten Tag.
    Du kannst ihnen Übungen erstellen, in denen Sätze mit (fast) identischem Vokabular vorkommen. Doch die Satzteile variieren. Mach ihnen davon immer mal ein paar Häppchen, damit sie nicht nur aus den Bedeutungen eine Art Sinn basteln, sondern merken, dass es auf die Endungen ankommt.

    Habt ihr zu eruem Lehrwerk ein Arbeitsheft mit Lösungen? Damit können die SuS auch zu Hause üben. Oft gibt es dort kleinere Übersetzungstexte, deren Lösung sie selbst kontrollieren können. Nur machen müssen sie es schon selbst!

    Das Lehrbuch, mit dem wir arbeiten, benutzt zum Analysieren der Satzglieder ein Haus als Zeichnung. Ist etwas aufwändiger als das normale Unterstreichen, aber sehr anschaulich. Bei Bedarf als PN. (Okay, die ganz Schwachen haben auch damit Probleme :( )

    ich habe einen leider etwas albernen Stoffanhänger an meinem Schulschlüsselbund, den kann ich in den Tiefen meiner Handtasche gut ertasten(weil dick und flauschig). Er kommt auch immer wieder sofort nach Gebrauch in die Handtasche zurück, und in den Ferien liegt er im Regal-
    Da ich der Typ "nicht ohne meine Handtasche" bin, ist da eine verbummelungsgefajr eher gering. Meine Privatschlüssel habe ich an einem gesonderten Schlüsselbund.

    Ich bin da ein wenig hin- und hergerissen:

    Manches kann man mit Sicherheit reduzieren; so gehe ich davon aus, dass z.B. Vokabeltests nicht zwingend in kopierter Form den SuS vorliegen müssen. Mit einer Folie gehts auch wunderbar! Will sagen, manche Geldausgabe kann mit Sicherheit reduziert oder vermieden werden.

    Und zum Thema Arbeitsplatz: erstaunlicherweise gab es an den Schulen, an denen ich unterrichtet habe, immer ein Mordsgeschrei, wenn die Kollegen bei vollem Deputat verpflichtend von 8 bis 17 Uhr anwesend sein mussten. Korrigieren z.B. hätte man auch in der Schule können. Auch die eine oder andere U-Vorbereitung hätte man dort erledigen können.

    Andererseits bin auch ich nicht bereit, vieles aus eigener Tasche zu bezahlen, zumindest nicht bei Verbrauchsmaterial.

    Gar so einseitig "wir armen Lehrer" kann ich das Ganze nicht sehen. Schwierig.


    Friseure z.B. müssen sich ihr Handwerkszeug übrigens selbst anschaffen. Arbeitskleidung brauchen wir auch keine. Man sollte also vll doch auch den Vergleich mal in die andere Richtung stellen. Nichts it perfekt ;)

    ist das Ref nicht überall gleich anstrengend? Ich glaube kaum, dass man das so verallgemeinern kann. Selbst wenn es dort "schwerer" wäre, würdest du den Platz dann ablehnen?

    die Schüler waren auch nach UBs immer ganz zufrieden, die nicht so gut bewertet wurden. Schüler-Fedback und Fachleiter-Feedback sind 2 völlig verschiedene Paar Schuhe. Elternfeedback ist noch mal ne andere Kiste. Und für deine Bewertung im Ref. sind weder Eltern noch Schüler ausschlaggebend.

    Auch das eigene Gefühl kann ganz arg täuschen ;)

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