Ich befürchte jedoch, dass die Klassenlehrerin die Situation nicht so ernst nehmen wird, wie ich, da sie auch schon ein wenig älter ist . Ich denke, dass junge Lehrkräfte besser an die Schüler 'heran kommen', da die Schulzeit und Jugend bei denen noch nicht all zu lange her ist.
grundsätzlich falsch gedacht.
Man kann genauso gut annehmen, dass jemand Älteres mehr Erfahrung hat und deshalb auf Schüler vertrauenswürdiger wirkt als eine junge Referendarin ![]()
Ich finde es gut, dass du aufmerksam mit der Situation umgehst.
Sätze wie der obige zitierte und auch dieser hier:
ZitatIch bin ein Mensch, der andere einfach nicht leiden sehen kann, und würde ihr am liebsten helfen.
lassen bei mir jedoch gewisse Alarmglocken schrillen. Bei aller Empathie solltest du eine Grenze ziehen. Du bist keine Therapeutin und wirst deiner Schülerin nicht helfen können, weil du keine Ausbildung und keinerlei Grundlagen dafür hast. Andernfalls würdest du vermutlich auch wissen, wie mit der Situation umzugehen.
Wichtig wäre für dich selbst, bei aller Spürsamkeit gegenüber möglichen Problemen bei Schülern deine eigene Grenzen zu kennen. Sonst wirst du dich über kurz oder lang dauerhaft in diesem Beruf nur zu schnell ausgepowert und überfordert fühlen.
Falls die Schülerin tatsächlich an dich herantreten sollte, würde ich ihr genau das auch klarmachen. Verweise sie an Hilfsstellen, entweder innerhalb des Kollegiums oder im städtischen Bereich.